Basiert auf einer wahren Begebenheit
Die 32jährige Heidi stürzt beim Joggen und verliert dabei ihren rechten Unterschenkel, bekommt im Laufe der Zeit eine Prothese. Sie freundet sich mit Zimmergenossin Maud (80) an, die einen Enkel namens ...
Die 32jährige Heidi stürzt beim Joggen und verliert dabei ihren rechten Unterschenkel, bekommt im Laufe der Zeit eine Prothese. Sie freundet sich mit Zimmergenossin Maud (80) an, die einen Enkel namens Jack (34) hat.
Der Buchtitel „5 Wörter für Glück“ ist vielleicht etwas unpassend gewählt, aber es werden einmal fünf Schritte zum Glück genannt, z. B. die unabhängige Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, einschließlich Rolltreppen.
Es ist ein Roman über eine wahre Begebenheit – die Autorin verlor mit 25 Jahren ein Bein bei einem Unfall. Die Krankengeschichte entspricht ihrem Verlauf, wobei Figur und Autorin sich nicht gleich sind. Ursprünglich wollte die Autorin zuerst ein Sachbuch über Traumata schreiben, dann wurde doch ein Roman daraus.
Kann dieser unterhalten? Ja – das Thema mit den abgetrennten Gliedmaßen (Hände oder Beine) dominiert zwar, aber es geht ja auch um das Leben mit Behinderung und aktiv am Leben teilhaben. Das Buch soll insbesondere Betroffenen Mut machen (es gibt immer Hoffnung), alle anderen aber auch unterhalten. Nebenbei erfährt man einiges nützliche, man kann sich dann durchaus besser in andere hineinversetzen. So zum Beispiel wie es für Leute die in Rollstühlen ist, sich zu bewegen. Da kann jemand mit gesunden Beinen meist weniger mitreden. Ich zumindest ein klein wenig, denn bei einem Tag der offenen Tür in einer Klinik habe ich schon mal einen „Rollstuhl-Parcour“ mitgemacht. So leicht wie das anfangs aussah, war das dann nämlich doch nicht.