Düstere Atmosphäre, langatmige Handlung
Eine Reisegruppe entdeckt auf einem Gletscher eine tiefgefrorene Leiche.
Schnell ist klar, es handelt sich um den seit 30 Jahren verschwundenen Geschäftsmann Siguvin.
Schon damals ging die Polizei davon ...
Eine Reisegruppe entdeckt auf einem Gletscher eine tiefgefrorene Leiche.
Schnell ist klar, es handelt sich um den seit 30 Jahren verschwundenen Geschäftsmann Siguvin.
Schon damals ging die Polizei davon aus, dass Siguvin ermordet wurde. Dem Verdächtige Hjaltalin, der kurz vor dem Verschwinden einen Streit mit Siguvin hatte, konnte man den Mord nicht eindeutig nachweisen.
Jetzt sitzt er wieder in Untersuchungshaft und möchte mit niemandem außer dem damaligen Ermittler sprechen der mittlerweile in Rente ist.
Aber auch Konrad gegenüber beteuerte der mittlerweile schwerkranke seine Unschuld.
„Verborgen im Gletscher“ ist der neue Kriminalroman von Arnaldur Indriðason und der Beginn einer neuen Krimireihe. Wer wie ich schon einige Bücher des Autors gelesen hat weiß, dass seine Bücher Spannung versprechen.
Leider nicht so bei diesem Buch.
Der Klappentext klingt durchaus interessant aber die Handlung ist dann recht langatmig, die Atmosphäre ist düster.
Es gibt gar keine richtigen Ermittlungen. Die Hauptperson ist der ehemalige Kommissar Konrad der immer noch darunter zu leiden scheint den Fall damals nicht gelöst zu haben.
Leider konnte ich keine Beziehung zu Konrad aufbauen. Für mich ist es ein recht komischer und einsamer Kauz.
Die Handlung schweifte oft ab, es gab Nebengeschichten die eigentlich nur dazu da waren um die Seiten zu füllen.
So plätscherte alles langsam dahin und die Spannung wollte nicht recht aufkommen.
Ich denke nicht, dass ich ein weiteres Buch aus dieser neuen Krimireihe lesen werden.