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Veröffentlicht am 29.11.2016

Kükenthal Zoologisches Praktikum

Kükenthal - Zoologisches Praktikum
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Inhalt:
Das Buch gibt einen großen Überblick über die Tierwelt der Wirbellosen und Wirbeltiere. Informationen zum Inneren der Tiere, aber auch zur Lebensart von diesen. Dazu findet man viele sehr detailreiche ...

Inhalt:
Das Buch gibt einen großen Überblick über die Tierwelt der Wirbellosen und Wirbeltiere. Informationen zum Inneren der Tiere, aber auch zur Lebensart von diesen. Dazu findet man viele sehr detailreiche und beschriftete Bilder. Am Ende jedes Kapitels finden sich Anleitungen zur Präparation.

Meine Meinung:
Ich finde, dass das Buch einen sehr guten Einblick bietet. Als Begleitwerk zum Präparationskurs in der Uni hat es sich gut geeignet. Man konnte alles auf den Bildern nachschauen und sich Tipps zum Präperieren holen.
Der Schreibstil ist angenehm, soolange man sich nicht an vielen detailreichen Beschreibungen, die ein wenig trocken wirken können, stört

Veröffentlicht am 29.11.2016

Lingua Latina

Lingua Latina
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Inhalt:
Das Lehrbuch richtet sich an alle die Latein lernen wollen, unabhängig vom Vorwissen. So fängt man mit der Basisgrammatik an und arbeitet sich so weit voran, dass man sein Latinum ablegen kann.
Am ...

Inhalt:
Das Lehrbuch richtet sich an alle die Latein lernen wollen, unabhängig vom Vorwissen. So fängt man mit der Basisgrammatik an und arbeitet sich so weit voran, dass man sein Latinum ablegen kann.
Am Anfang jedes Kapitels findet sich ein kurzer Text. Das Thema der Texte varriert, bezieht sich aber immer auf die römische Geschichte. Auf circa zwei bis drei Seiten werden neue Grammatikeinheiten vorgestellt. Diese werden auf den nächsten zwei Seiten mit kleinen Aufgaben aufgegriffen. Zum Ende des Buches findet sich eine Zusammenfassung der Grammatik.
Ganz am Schluss finden sich die Vokabeln, die sich nach den Kapiteln gliedern.

Meine Meinung:
Die Reihenfolge in der die Grammatik an einen herangetragen wird, verfolgte einen roten Faden, sodass man sich gut einfinden konnte. Auch wurde nicht zu viel auf einmal vermittelt, sondern in kleinen Portionen. Zu Anfang kommt es einem dennoch nach sehr viel vor. Man sollte sich daher für die ersten Kapitel Zeit lassen, bis die Grammatik sitzt, da diese Grundlegend ist.

Die gestellten Aufgaben sind zwar gut gestellt, das Lösungbuch muss man sich jedoch extra kaufen. Dieses enthält leider nicht alle Lösungen und die enthaltenen Lösungen sind ab und zu fehlerhaft.
Trotzdem, dass ich das Lösungsbuch gekauft habe, habe ich diese kaum bearbeitet, da ich mir oft nicht sicher sein konnte, dass die Lösung richtig ist.

Die Vokabeln gehören nicht immer zum Grundwortschatz, daher sollte man seine Aufmerksamkeit nicht auf diese legen. Den bei ihnen wird der Schwerpunkt auf Cäsar gelegt, dieser wird in Latinum Prüfungen jedoch nicht mehr abgefragt.
Auch fand ich, dass in einigen Kapiteln zu viele und in anderen wiederrum zu wenige Vokabeln hinzukamen,

Die Texte zum Anfang der Kapitel verfolgen leider keinen roten Faden. Sind aber auch nicht lernrelevant. Auch führen sie nicht ins Kapitel rein. Für nicht Historiker vielleicht interessant. Ich fand diese jedoch zu oberflächlich.

Im Fazit kann ich jedoch das Buch jeden raten, der das Latinum nachholen möchte. Auch wenn man es ohne Lehrer nutzt. Ich habe damit alleine gelernt und kam gut damit klar. Wie gesagt, man sollte jedoch seinen Schwerpunkt nicht auf die Vokabeln legen, dafür wäre es ratsam sich einen Grundwortschatz zuzulegen.

Veröffentlicht am 17.07.2021

Viele Fragen

Witchghost
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Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer, da die ersten beiden Kapitel zwar geheimnisvoll, aber zugleich zu offen waren. Doch dieses Gefühl legte sich schon bald und ich konnte gut über die restlichen ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer, da die ersten beiden Kapitel zwar geheimnisvoll, aber zugleich zu offen waren. Doch dieses Gefühl legte sich schon bald und ich konnte gut über die restlichen Seiten hinwegfliegen. Die Figuren waren lebhaft, sympathisch, dynamisch und manchmal auch absichtlich furchtbar. Spannung und Fragen gab es ebenfalls genug. Natürlich kam auch die Liebesgeschichte nicht zu kurz, obwohl ich mir hier mehr Gründe für das Verliebtsein gewünschte hätte. Sie sahen sich, sie zickten sich an und verliebten sich. Aber was genau ihnen aneinander gefällt, blieb unbeantwortet. Hier und da ein Gespräch, Blicke und Gedanken hätten die Liebe untermauern können.
Leider blieben nicht nur die Gefühle ein Geheimnis. Es gab auch jede Menge Fragen, deren Auflösung gefehlt hat. Der Ring, der Vertraute ...? Im Grunde sind es kleine Definitionen, die das Buch gebraucht hätte.

*Spoiler der offenen Fragen Wittmore war mir ebenfalls ein Rätsel. Er hat die Morde nicht gestanden und Cass zu etwas gedrängt hat er auch nicht. Er hat sich komplett rausgehalten und Cass machen lassen, was sie will. Wie Luke Cass überzeugen sollte, fehlte ebenfalls genau wie vieles mehr. Als mir rund 100 Seiten zum Lesen blieben, habe ich mich kurz gefragt, ob es ein Mehrteiler ist, einfach weil so viel mehr hätte geschehen können. *

Zum anderen fand ich an einigen Stellen den Schreibstil gewöhnungsbedürftig z.B. Langsam ging er; Ich stoppte. Ging hin. Blieb stehen. Manchmal reihten sich Sätze ähnlicher Formulierung aneinander, um dadurch das Substantiv am Anfang des Satzes künstlich zu vermeiden.

Alles in allem war es dennoch ein schönes Buch. Ein Jugendbuch eben mit einigen gruseligen und romantischen Szenen, die eine oder andere sogar humorvoll. Für mich persönlich hätte es jedoch mehr sein müssen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2018

Mehr Beziehungsdrama als Thriller

The Wife Between Us
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Kurze Inhaltsangabe:
Seit der Scheidung von Richard ist Vanessa mit den Nerven am Ende. Ihr Alltag besteht aus Selbstmitleid, Trinken und Gedanken an ihr früheres Leben. Doch als sie erfährt, dass Richard ...

Kurze Inhaltsangabe:
Seit der Scheidung von Richard ist Vanessa mit den Nerven am Ende. Ihr Alltag besteht aus Selbstmitleid, Trinken und Gedanken an ihr früheres Leben. Doch als sie erfährt, dass Richard erneut heiraten will, ist alles vergessen, ihre einzige Aufgabe ist es die Heirat zu verhindern.
Auch Nellis Leben ist erfüllt von den Gedanken an Richard. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als er ihr einen Heiratsantrag macht, ein Haus schenkt und ein Leben von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hat. Doch wird ihr Glück getrübt von seltsamen Anrufen und Vorfällen.
Auch Emma schwebt mit Richard im siebten Himmel. Doch immer wieder taucht seine verrückte Exfrau, auf, die mit allen Mitteln die Hochzeit zu verhindern versucht.

Meine Meinung:

Klappentext und Cover haben mich sofort neugierig gemacht. Auch die ersten Kapitel ließen auf eine unheimliche Geschichte hoffen, die viel Spannung und Geheimnisse enthält. Auch der Schreibstil ließ auf einen Thriller schließen, schlicht und ohne unnötige Beschreibungen der Umgebung.
Doch nach etwa einem Drittel des Buches "plätscherte" die Geschichte immer noch vor sich hin, so auch die restlichen Seiten bis zum Ende des Buches.
Die Autorinnen versuchten den Leser mit Sprüngen in die Vergangenheit und wieder in die Gegenwart, sowie den drei Frauen Richards in die Irre zu führen. Doch schnell bin ich hinter das Geheimnis Nellis gekommen und auch die Reihenfolge und der Zusammenhang der Frauen ließ sich schnell aufdecken. Einzig Emma ließ hoffen, da sie erst spät in Erscheinung trat. Doch auch von ihrer Rolle wurde ich enttäuscht, da sie im Grunde nur eine Nebenrolle einnahm.

Alles in allem war ich etwas enttäuscht. Man bekam das ganze Beziehungsdrama und Gefühlschaos der Frauen mit. Man begleitete Vanessa und Nelli zur Arbeit und erlebte ihren Alltag. Abgelöst von großen Ereignissen wurde die Erzählung nicht.
Auch der Nervenzusammenbruch Vanessas erschloss sich mir nicht. Im Zusammenhang mit ihrer Hintergrund-Geschichte hätte sie nach der Scheidung eine aufgeweckte und fröhliche Frau sein müssen und nicht dem Ende nahe. Weshalb sie immer noch an Richard hing und ihr Leben nicht auf die Reihe bekam, fragte ich mich immer wieder, doch wurde diese Frage leider nicht beantwortet. Ihr Geheimnis hätte sie ebenfalls in der Richtung nicht so stark beeinflussen können, weshalb es auszuschließen wäre.

Dennoch würde ich das Buch nicht als schlecht bezeichnen. Wer gerne ein ruhiges Buch mit viel Beziehungsdrama lesen möchte, wird wohl mit dieser Wahl zufrieden sein. Ein Muss für Thriller-Lesers ist es jedoch nicht.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Konnte mich nicht richtig überzeugen

The Promise - Der goldene Hof
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Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth steht vor einem großen Problem. Ihre Eltern sind verstorben und hinterlassen ihr kein Vermögen. Um ihr Gesicht zu wahren und ihren Familiennamen zu retten entschließt ...


Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth steht vor einem großen Problem. Ihre Eltern sind verstorben und hinterlassen ihr kein Vermögen. Um ihr Gesicht zu wahren und ihren Familiennamen zu retten entschließt sie sich zur Heirat. Doch nur kurze Zeit vor der Hochzeit, fasst sie einen neuen Plan. Ohne das Wissen ihrer Großmutter geht sie an den Goldenen Hof, welcher einfachen Mädchen eine Ausbildung zugute kommen lässt und diese auf dem neuen Kontinent einen guten Mann sucht.
Auf ihrer Reise ins neue Leben lernt sie auf einige neue Freundinnen und einen den Mann ihres Herzens, doch scheint ihr eine glückliche Zukunft nicht vergönnt.
Meine Meinung:
Leider konnte mich das Buch nicht vollends von sich überzeugen. Immer wieder gab es Momente in denen ich es am liebsten nicht aus den Händen gelegt hätte, dann jedoch gab es auch wieder Momente in denen ich keine Lust aufs Weiterlesen hatte.
Letzteres lag wohl am Mangel an Spannung und Überraschendem. Zwar war die Geschichte Elizabeths interessant, doch wusste man von Anfang an, was geschehen wird. Schon nach wenigen Kapiteln war es klar, in wen sie sich verlieben wird, dass es Schwierigkeiten geben wird und auch das Ende war nicht überraschend.
Auch hatte ich Schwierigkeiten mit Elizabeths Verhalten an sich. In jungen Jahren von Zuhause wegzugehen, ohne ihrer Großmutter etwas zu sagen und dann trotz eines privilegierten Lebens ein einfaches Leben zu führen, ohne sich große Sorgen zu machen oder gar einen Gedanken an ihre Großmutter, fand ich leider sehr unrealistisch. Auch, dass sie am Goldenen Hof hervorragend zurecht kam, obwohl sie vorher nie gekocht hat oder andere einfache Dinge verrichtet, hat mich immer wieder innehalten lassen.
Spannend waren die Geheimnisse um ihre beiden Freundinnen, doch hat mich das Ende diesbezüglich sehr enttäuscht, da keins der Geheimnisse aufgelöst wurde. Zwar gibt es zwei Bücher aus Sicht der Freundinnen, doch denke ich, dass es mühselig sein wird, sich wieder durch die ganze Geschichte zu lesen, nur um die ein paar Hintergründe zu erfahren.