Profilbild von Angellika

Angellika

Lesejury Star
offline

Angellika ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Angellika über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2016

Maestra von L.S. Hilton

Maestra
0

Inhalt:
Judith Rashleigh arbeitet in einem Auktionshaus, doch ihr Gehalt reicht nicht aus, auch ist sie sehr unzufrieden mit ihrem Leben. So geht sie darauf ein als Hostes zu arbeiten, als sie eine frühere ...

Inhalt:
Judith Rashleigh arbeitet in einem Auktionshaus, doch ihr Gehalt reicht nicht aus, auch ist sie sehr unzufrieden mit ihrem Leben. So geht sie darauf ein als Hostes zu arbeiten, als sie eine frühere Schulfreundin, Mercedes, trifft.
Schnell bekommt sie einen reichen Stammkunden, James. Ihr Leben fängt an ihr zu gefallen. Doch dann verliert sie ihren Job im Auktionshaus.
James möchte sie aufheitern und nimmt sie und Mercedes nach Nizza mit. Doch dort verstirbt er, da die Mädchen ihm einen Medikamentenpunsch ins Getränk mischen. Daraufhin begibt sich Judith auf eine Flucht nach Italien.
Sie trifft auf Steve, einen reichen Yachtbesitzer. Mit ihm und der Schiffsbesatzung verbringt sie mehrere Wochen auf dem Meer. Steve scheint sich jedoch nicht für sie zu interessieren, doch dies stört Judith nicht dabei auf der Yacht zu bleiben. An James verliert sie kaum einen Gedanken.
Als sie einen Kunstbetrug bemerkt, klaut sie das Bild und verkauft es selber. Von dem Geld macht sie sich das Leben schön.
Ihr Leben wurde gesäumt von Erotik, Shoppen und kriminellen Handlungen. Wobei die Erotik und das Einkaufen eindeutig die Hauptrolle spielt .

Meine Meinung:
Thriller ist eine unpassende Beschreibung für dieses Buch, da es mehr wie ein Erotikbuch wirkt.
Das Cover passt daher eher weniger zum Buch.
Die Geschichte ist langatmig und verliert schnell an Spannung. Man findet mehrere Seiten auf denen perverse Sexhandlungen beschrieben werden. Noch nach einem Drittel des Buches hat es keine Straftat oder Thriller-Begebenheit gegeben.
Mir hat vieles in der Geschichte gefehlt. Die psychologischen Hintergründe der einzelnen Personen sind nicht deutlich. Man hat auch bei Judith nicht das Gefühl einer richtigen Person zu folgen. Es sind einfach zu wenig echte Emotionen vorhanden, die nichts mit Sex zu tun haben.
Sodass ich mich schlecht in die Charaktere hineinversetzten konnte.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Tödlicher Tanz von Sophie Richmond

Tödlicher Tanz
0

Inhalt:
Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
Ihr Freund, Andrew, ihre ...

Inhalt:
Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
Ihr Freund, Andrew, ihre erste Liebe, hat sich das Leben genommen und sie hat ihn gefunden. Da keiner von deren Beziehung wissen durfte, hatte sie keine Fotos, also hat sie seine Armbänder mitgenommen.
An der BASE findet sie eine weitere Leiche. Cynthia, die beste Tänzerin der Schule, wurde der Hals aufgeschlitzt. Daraufhin fällt Ida in Ohnmacht.
Als es ihr dann bessergeht, trifft sie sich mit Vincent, dem Freund Cynthias. Beide tanzen zusammen, um den anderen zu entgehen.
Irgendwann erzählt sie Amy, ihrer Mitbewohnerin seit einem Monat, und Noah, ihrem neuen Freund, von Andrew.
Doch mit Cynthias Tod ist es nicht vorbei. Jemand bricht in ihr Zimmer ein. Beim ersten Mal findet sie ein schwarzes Armband mit einer Aufschrift. Beim zweiten Mal zwei tote Ratten und sehr viel Blut.
… Kurz danach wird sie zur Zweitbesetzung der Hauptrolle des Sommerballetts. …

Meine Meinung:
In meinen Augen kein Thriller. Die ersten Kapitel haben mir gut gefallen, danach wurde es jedoch schleppend. Seitenweise wurde das Tanzen beschrieben oder wie sie von Noah eine Kette geschenkt bekommt. Auch konnte ich das Verhalten der Charaktere nicht nachvollziehen.
Als Beispiel möchte ich dafür den Rattenfund nehmen. Nachdem sie die Ratten fand, ist sie weder zur Polizei noch zu einem Lehrer gegangen. Schon am nächsten Tag ging es ihr viel besser und anscheinend machte ihr der Tod Cynthias auch nicht mehr viel aus. Alleine der Tod Andrew wurde realistisch geschildert.
Auch die Beziehung zur Amy ist unrealistisch. Immer wieder wird gesagt, dass sie ihr vertrauen könne, da sie ja schon seit eineinhalb Monaten zusammenwohnen und nun beste Freundinnen sind.
Das Buch kann ich niemandem empfehlen, der einen richtigen Thriller lesen will. Eher jemandem der viele abgehackte Gefühle und sehr viele Beschreibungen mag.

Veröffentlicht am 29.11.2016

I Am Death. Der Totmacher von Chris Carter

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
0

Inhalt:
Ein Serienmörder macht L.A. unsicher. Er ermordet hübsche Frauen auf brutale Weise und ändert dabei sein Vorgehen. Die Detectives Hunter und Garcia ermitteln in diesem Fall. Doch die Änderungen ...

Inhalt:
Ein Serienmörder macht L.A. unsicher. Er ermordet hübsche Frauen auf brutale Weise und ändert dabei sein Vorgehen. Die Detectives Hunter und Garcia ermitteln in diesem Fall. Doch die Änderungen in der Vorgehensweise und die Briefe des Mörders, die sich als Provokation an die Ermittler richten, lassen die beiden im Dunkeln tappen.
Der erste Mord sieht zu Anfang aus, wie eine Entführung, doch fünf Tage nach der Entführung wird die Leiche in einer Sternposition gefunden. Die Leiche weist mehrere Wunden auf, die darauf schließen lassen, dass die Frau gefoltert wurde. In ihrem Hals findet sich eine Nachricht. Der Mörder weist sich darauf als der Tod aus.
Der zweite Mord kommt bereits am folgenden Tag. Und der dritte lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten. Nebenbei wird von der Entführung eines Jungen erzählt, den sich der Mörder als "Haustier" hält.
Hunter und Garcia versuchen mit Hilfe der Briefe, die der Mörder zuerst an den Bürgermeister und dann an Hunter persönlich schickt, Hinweise auf den Mörder zu finden. Doch sie tappen im Dunkeln.

Meine Meinung:
Leider fand ich diesen Thriller mehr langweilig als interessant. Die ellenlangen Beschreibungen der Umgebung haben mich besonders aufgeregt, da diese auch noch an den unpassendsten Stellen kamen. So war der Schreibstil und die Erzählweise eher anstrengend. Das Buch hat sich dadurch in die Länge gezogen. Oft hatte ich das Gefühl, dass dem Schriftsteller Inhalt ausgegangen war und er das Buch strecken wollte.
Der Inhalt war ebenfalls nicht gerade ansprechend. Die Vorgehensweise Hunters und Garcias waren für mich nicht ersichtlich. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden den ganzen Tag, Tag um Tag, die Briefe angestarrt haben und deren Text auswendig gelernt haben. Dass dabei die Textstellen der Briefe immer wieder wiederholt wurden, war einfach nur nervig. Die Kommentare Hunters und Garcias zu den Textstellen haben ebenfalls immer wieder den Inhalt zusammengefasst.
Die Handlungen der beiden waren hervorsehbar und äußerst langsam. Dass die Botschaft des Mörders ein Anagramm war, wusste ich bereits beim ersten Mal lesen, die Charaktere im Buch kamen jedoch erst sehr viel später darauf...
Leider kann ich das Buch daher nicht empfehlen. Die zwei Sterne hat es sich nur mit dem Ende verdient. Auf den letzten 80 Seiten wurde es das erste Mal interessant, da da endlich Handlung und Spannung reinkam.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Eden von Candice Fox

Eden
0

Inhalt:
Frank ist vollkommen fertig. Nach dem letzten Fall ist er Alkohol- und Tablettenabhängig. Bei der Psychotherapeutin blockt er nur ab.
Derweil stellt Hades fest, dass er einen Stalker hat, diesen ...

Inhalt:
Frank ist vollkommen fertig. Nach dem letzten Fall ist er Alkohol- und Tablettenabhängig. Bei der Psychotherapeutin blockt er nur ab.
Derweil stellt Hades fest, dass er einen Stalker hat, diesen soll Frank unter die Lupe nehmen. Alles dreht sich dabei um Sunday, diese alte Freundin von Hades ist spurlos verschwunden. Der Stalker, ihr Neffe, nimmt an, dass Hades etwas damit zu tun hat.
Eden ist zur selben Zeit Undercover. Es sind mehrere Mädchen verschwunden. Eden muss sich, um dem Täter auf die Spur zu kommen, auf eine gefährliche Farm begeben.
Immer wieder gibt es Szenen aus Hades Jugend. Man erfährt wie Hades zu dem Mann geworden ist, der er nun ist. Dabei verfolgt man sein Leben als Straßenjunge und als Schläger von zwielichtigen Gestalten.

Meine Meinung:
Der Roman hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können. Die Geschichte entwickelt sich leider ohne Spannung. Die Fälle sind sehr langatmig und kommen kaum voran. Franks Psyche wird dagegen ins kleinste Detail beschrieben.
Dem Stalker kommt Frank viel zu schnell auf die Spur, danach macht er jedoch kaum Ermittlungserfolge.
Der Fall der verschwundenen Mädchen ist jedoch noch langweiliger. Eden lebt auf der Farm, es wird ihr Leben beschrieben, wobei sie ebenfalls kaum in der Ermittlung voran kommt. Auch hatte ich das Gefühl, dass sie nicht richtig ermittelt. Man selbst kann an den Ermittlungen nicht teilhaben. Es wird zwar viel beschrieben, jedoch hat man lange Zeit nur die Info, dass die Mädchen alle auf der Farm waren und ein anderes Mädchen, welches flüchten konnte, vergewaltigt wurde. Diese gibt den Tipp, dass außer ihr noch weitere Mädchen vergewaltigt wurden.
Hades Leben ist etwas interessanter geschrieben. Jedoch gibt es auch hier Schwachstellen.
Insgesamt hat sich bei mir weder das Gefühl, dass ich einen Krimi noch, dass das ich einen Thriller lese, eingestellt.

Veröffentlicht am 12.09.2023

Unsymapthische Figuren und kaum Spannung

Wenn sie wüsste
0

Warum wird das Buch so gelobt? Ich verstehe es wirklich nicht. Schon nach wenigen Seiten stimmte in meinen Augen so einiges nicht.

Doch vorweg zum Inhalt: Millie zieht bei Nina und deren Mann Andrew sowie ...

Warum wird das Buch so gelobt? Ich verstehe es wirklich nicht. Schon nach wenigen Seiten stimmte in meinen Augen so einiges nicht.

Doch vorweg zum Inhalt: Millie zieht bei Nina und deren Mann Andrew sowie deren gemeinsamen Tochter als Haushaltsangestellte ein. Während das Bewerbungsgespräch super läuft und alles ordentlich aussieht, erwartet sie gleich am ersten Tag das pure Chaos. Zusätzlich trifft sie Ninas Eifersucht.

Und das wäre es eigentlich auch schon. Ja, so banal ist die Geschichte. Natürlich ausgemalt mit hier und da Pseudothriller-Elementen und jede Menge Banalem. Millie selbst ist eine sehr unsympathische Figur, die nicht richtig zuhört und von der Arbeitet überwältigt ist, während sie Andrew anschmachtet und sich gruselige Vorfälle einbildet. Und genau das hat die ganze Story für mich kaputt gemacht. ---Spoiler --- Millie hört eben nicht zu, und das von Anfang an, um dann zu behaupten, Nina hätte ihr das nie gesagt. Ein gutes Beispiel ist da das Bewerbungsgespräch, bei dem sie ständig abgedriftet ist und, ohne zuzuhören, allem zugestimmt hat. Gleich am ersten Tag serviert die der Tochter Erdnussbutter, gegen die die Kleine allergisch ist. Anschließend behauptet sie, ihr hätte keiner von den Allergien berichtet.

Mal ganz ehrlich: Wie bitte? Das ist einfach dreist. Bei mir wäre sie direkt aus dem Haus geflogen.

Dann ist sie Nina gegenüber patzig, schmachtet deren Ehemann an und findet die Tochter grundlos gruselig, genauso wir sie sich jede Menge anderes Zeug einbildet. --- Selten ist mir so eine furchtbare Protagonistin über den Weg gelaufen.

Ich könnte hier noch viele weitere Punkte und auch Logiklücken aufzählen, aber das würde zu weit gehen. Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere