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Veröffentlicht am 25.11.2019

Besser als erwartet

Burning Bridges
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Inhalt:

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, ...

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Inhalt:

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich holte aus und schleuderte ihm meinen Drink ins Gesicht.

Das Cover gefällt mir persönlich gar nicht. Ich finde es einfach nicht schön und auch recht nichtssagend. Es ist kein typisches New Adult Cover, was positiv ist, passt aber trotzdem nicht zum Buch. Also mich hätte das Buch rein vom Cover her nicht angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich toll zu lesen. Man liest aus Sicht von Ella wodurch man sie besser kennen lernt. Ich fand sie sehr witzig und konnte alle ihre Handlungen, bis auf ein zwei auch nachvollziehen, da ihre Gefühle, die sie dabei hatte, so gut beschrieben wurden. Allgemein steckt viel Gefühl in dem Buch.

Zu Beginn lernt man Ella kenne, die gerade von ihrem Freund verlassen wird. Daraufhing läuft sie in eine nicht so gute Gegend und gerät mit zwielichtigen Typen aneinander. Zum Glück kommt ein Fremder und rettet sie.

Hier haben wir einen typischen Fall von gehypten Buch, welches ich nicht lesen wollte. Dann habe ich mir aber den Inhalt angeschaut und war total begeistert. Ja, Gefahr und sowas ist nicht neu, aber trotzdem wollte ich das Buch dann lesen. Eine wirklich gute Entscheidung wie ich jetzt weiß.

Der Einstieg war toll. Das Buch beginnt damit, dass Ella ihrem Ex etwas ins Gesicht schüttet, da dieser gerade mit ihr Schluss macht. Bereits hier musste ich schmunzeln, wodurch mir der Einstieg gleich viel leichter gefallen ist. Ich mochte Ella sofort, ihre Gefühle schwappten auf mich über und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Recht schnell trifft man auch den zweiten Hauptcharakter, Ches. Obwohl er so ein bisschen der düstere Mann sein soll, hatte ich ihn gleich gern. Als er Ella geholfen hat, war er total lieb und alles, da konnte ich ihn nicht nicht mögen.

Wenn ich sagen müsste, was an dem Buch so besonders ist, wüsste ich es nicht. Eigentlich ist es wie jeder andere New Adult Roman, der mich trotzdem in seinen Bann reißen konnte. Vielleicht liegt es an den Nebencharakteren, die sehr vielschichtig sind. Da gäbe es einmal die zwei besten Freundinnen, von denen eine krank ist und die andere total unterschätzt wird. Dann den besten Freund und eine weitere, eher schweigsame Freundin. Sie alle waren so unterschiedlich und haben trotzdem super gemeinsam harmoniert. Caral mochte ich zwar zuerst nicht, aber auch mit ihr wurde ich im Laufe der Geschichte war. Savannah und Summer sind Menschen, die man selber gerne als Freundinnen haben würde und ich glaube auch, dass darin eine Stärke des Buches liegt. Man will nicht das Leben des Hauptcharakters, aber man will seine Beziehungen, seine Freunde und seine Familie. All diese Personen haben sich für mich so echt angefühlt, ein bisschen wie nach Hause kommen.

Man darf aber Creed, den besten Freund von Ches, nicht unerwähnt lassen. Er nimmt in der Geschichte immer mehr Platz ein und ich mag den Kerl fast noch mehr als Ches. Einen besseren Freund als ihn kann man sich nicht wünschen. Ich warte jetzt schon auf den Teil, in dem es um ihn gehen wird.

Die Geschichte selbst ist eher langsam. Es gibt immer wieder Stellen, die wirklich rasant sind, aber insgesamt entwickelt sich alles ruhig weiter. Für mich passte das perfekt, es war angenehm zu lesen und zu sehen, wie sich Ella und Ches näher kommen, ohne gleich über einander herzufallen. Mit der Zeit kommen auch die großen Geheimnisse ans Licht, was ich leider fast schon alles aus anderen Rezensionen wusste. Aber das hat dem Lesespaß keinen Abbruch getan.

Meine kleinen Highlights in dem Buch waren die Szenen, in denen Ella mit ihrer Familie spricht oder mit ihren Freunden unterwegs ist. Wie schon oben geschrieben liebe ich die Nebencharaktere und da diese Stellen meist auch noch witzig waren, habe ich mich da drauf immer besonders gefreut. Natürlich sind auch die romantischen Szenen süß und ich hatte auch selber Schmetterlinge im Bauch. Ches hat das Potential zum Traummann.

Gegen Ende hat sich die gesamte Lage dann zugespitzt. Alles geht wirklich Schlag auf Schlag und die letzten 220 Seiten habe ich fast an einem Abend gelesen. Wäre nicht die Arbeit gewesen, aber egal. Es gab einige Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und es passierten Dinge, die mich nach Luft schnappen ließen. Die volle Palette an Gefühlen eben und genau das muss ein Buch bei mir schaffen. Ich muss es fühlen und ich fühlte hier einfach alles. Je näher ich dem Ende kam, desto mehr hoffte ich, dass noch alles gut werden würde und habe richtig mitgefiebert. Ich kann euch sagen, dass es hier nochmal richtig zur Sache geht. Da die Reihe verschiedene Paare behandelt, gibt es keinen Cliffhanger und man weiß, dass es nun vorbei ist.

Fazit:

Ich habe nicht mit einer solch gewaltigen Geschichte gerechnet. Zuerst dachte ich auch nicht, dass das Buch so gut wird, aber je weiter ich kam, desto mehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Nebencharaktere und auch die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Ob ich den zweiten Band lesen werde weiß ich noch nicht, denn ich bin mit dem Ende von Ella und Chase vollkommen zufrieden und will gar nicht mehr von ihnen lesen, dass mein Bild vielleicht zerstören könnte. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Super schön

Angel Kisses: Das Weihnachtswunder von New York
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Inhalt:

Ein gefallener Engel und ein aufstrebendes Model auf der Suche nach einem Wunder: ein magischer Roman im winterlichen New York für alle Fans von ...

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Inhalt:

Ein gefallener Engel und ein aufstrebendes Model auf der Suche nach einem Wunder: ein magischer Roman im winterlichen New York für alle Fans von Laura Kneidls »Light and Darkness« und des Filmes »Stadt der Engel«

Charly hofft in New York auf den Durchbruch als Model, um die Farm ihrer Familie in Alabama zu retten. Allerdings empfängt die Großstadt sie nicht mit offenen Armen und Charly strandet in einer schäbigen Wohnung mitten in der Bronx. Dort lernt sie schnell, dass Wunder nicht einfach vom Himmel fallen – oder doch? Denn eines Abends landet ein sturzbetrunkener Engel auf der Feuerleiter vor ihrem Fenster und behauptet, ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen zu können – der Beginn eines himmlichen Abenteuers…
Quelle: thalia.at

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Können wir bitte kurz über dieses traumhafte Cover sprechen? Es strahlt Weihnachten förmlich aus und passt somit perfekt zur Geschichte. Man sieht auch sofort, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt und es spricht sicherlich viele an.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen. Man begleitet Charly auf ihrem Weg und lernt sie dadurch auch besser kennen. Die Gefühle von ihr machen mich immer fertig, da diese sehr vielschichtig sind. Ich kam durch den tollen Schreibstil schnell weiter und trotzdem ging an der Story nichts verloren.

Zu beginn lernt man Charly kennen. Ihre Familie braucht dringend Geld und als sie bei einer Misswahl einen Vertrag bei einer Modelagentur gewinnt, geht sie nach New York um ihr Glück zu versuchen.

Ich liebe alles was Mariella schreibt und dieses Buch habe ich, als sie in der Bloggergruppe gefragt hat, noch schnell reinquetschen müssen. Hier handelt es sich um einen leichten Weihnachtsroman, bei dem man einfach abschalten kann und ein bisschen zu träumen beginnt. Der Anfang weist allerdings noch nicht darauf hin. Charly wird vorgestellt, wie ihr Leben bis jetzt ausgesehen hat und wie es um ihre Familie steht. Sie hat ein sehr tragisches Leben und versucht nun ihr Glück in New York, da sie einen Agenturvertrag gewonne hat. Es wurde hier schon alles sehr extrem und dramatisch dargestellt, aber das gehört einfach zur Geschichte, damit sich später alles zusammenfügt.

In New York geht es Charly auch nicht besser und sie tat mir wirklich leid. Die Autorin hat sich so viele schlimme Sachen für sie ausgedacht, da muss man Mitleid mit ihr kriegen. Dann taucht eben ihr Weihnachtswunder, Dale, auf. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen die Auge verdrehen musste. Da steht plötzlich ein Engel vor ihr und sie nimmt es einfach hin und hinterfragt nichts. Jeder würde da ein bisschen anders reagieren, aber ich habe mir in Erinnerung gerufen, dass es sich ja um ein „Weihnachtsmärchen“ handelt und es darum ok ist.

Dale ist ein toller Charakter. Er ist fürsorglich, nett, ein bisschen besitzergreifend und er denkt nicht immer nach, bevor er etwas tut, aber insgesamt mochte ich die Darstellung von ihm als Engel sehr gerne. Durch seine immer positiven Gedanken versucht er Charly aufzuheitern, aber sie ist einfach ein Pessimist und denkt immer nur an die schlechten Dinge im Leben.

Neben Engeln gibt es aber auch noch Dämonen und die „Knetmännchen“ (wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine) und diese haben nochmal neuen Schwung in die Geschichte gebracht. Hauptsächlich begleitet man Charly zu Castings, auf ihre Arbeit oder wie sie mit Dale redet, aber durch diese anderen Figuren kam Abwechslung dazu und auch ein paar lustige Momente.

Ich weiß gar nicht, was ich sonst über das Buch erzählen soll, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Die Geschichte spielt sich, wer häts gedacht, im Winter ab. Wir starten schon im November und so stehen immer die Tage, also der wievielte heute ist, über den Kapiteln. Man begleitet Charly den ganzen Dezember über in ihrem Alltag und bei ihren Versuchen, genug Geld für ihre Familie zu verdienen. Eigentlich sind ihre Tage recht monoton, trotzdem wird es einfach nicht langweilig. Dadurch, dass das Buch auch nicht zu lang ist, ist es perfekt für die Vorweihnachtszeit. Zwar ist der große Teil des Buches nicht ganz so weihnachtlich, aber durch das Weihnachtswunder und Heiligabend am Ende passt es dann doch.

Fazit:

Ich liebe alles von Mariella Heyd und auch dieses Buch stellt da keine Ausnahme dar. Es ist ein lockerer Weihnachtsroman, den man schnell Zwischendurch zum Abschalten lesen kann. Man kommt richtig in eine gute Stimmung und fühlt sich gut. Ich vergebe 5 Sterne für diesen romantischen Weihnachtsroman.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Beeindruckend

Das Vermächtnis der Grimms
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Inhalt:

Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten ...

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Inhalt:

Kristin Collins steht vor der größten Herausforderung ihres Lebens: Ihr Bruder Brayden holt sie in seine Special Task Force, die Jagd auf den sogenannten Grimm macht – ein wolfsartiges Wesen, das durch die Märchen der Brüder Grimm in die Welt der Menschen dringt und jeden mit Wahnvorstellungen verflucht, der über ihn liest.

Je tiefer Kris in die Märchen abtaucht, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Fantasie. Schließlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann – und wer selbst Teil des Fluches geworden ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Es war einmal ein junges Königspaar, das in einem wunderschönen Land lebte.

Das Cover hat es mir wirklich angetan. Es sieht klasse aus und man merkt auch gleich, dass es hier um Grimms Märchen geht. Darauf zu sehen ist der Grimm selbst und auch Kristin. Ich finde dieses leicht abstrakte sehr gelungen, es passt zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Ich kam beim Lesen schnell weiter und auch die Sichtwechsel haben mich hier gar nicht gestört. Die Autorin konnte die Atmosphäre der verschiedenen Welten und Zweiten wirklich gut einfangen, sodass man sich als Leser immer in genau dieser Zeit und an diesem Ort fühlte, wenn ihr versteht, was ich meine.

Zu Beginn lernt man Kristin kennen, die von ihrem Bruder zu einer geheimen Ermittlung geholt wird. Durch ihre Gabe kann sie helfen, doch sie ahnt nicht, wie tief sie in der ganzen Sache drinnen steckt.

Sagen wir es so, ich dachte mir, dass das Buch was für mich ist, aber ich hätte nie gedacht, dass es mir so sehr gefallen würde! Der Einstieg selbst war ein bisschen schwer für mich, Kristin war ein Charakter, den ich nicht sofort mochte. Ihre Kapitel waren bis zum Ende die, die ich am wenigsten gern gelesen habe. Es gibt zuerst sehr viel zu berichten, was Kristin kann, was er Bruder macht, aber auch in den anderen Zeiten gibt es zuerst eine Art EInführung. Wer sind die Masali und was machen sie. Wer ist Ash und was ist Abalion. All diese Dinge prasseln auf den Leser ein und durch diese Flut an Informationen bliebt die Handlung zuerst noch auf der Strecke. Wenn aber alles geklärt ist, versteht man die Welt gleich besser und kann ganz in die Geschichte abtauchen.

Man verfolgt in dem Buch eigentlich drei Handlungen, die am Ende zu einem großen Ganzen zusammen laufen. Einmal hätten wir Kristin in der Gegenwart. Sie versucht mit ihrem Bruder und seiner Einheit die Grimm-Morde aufzudecken. Dann haben wir Ash, der in Abalion lebt und dort sein Leben bestreitet. Und zu guter Letzt gibt es die Masali. Hier lernt man zuerst Casaju und danach auch Kaia kennen. Sie sind sozusagen Geschichtenerzähler.

Meine liebste Handlung war die der Masali. Diese ist auch die Älteste, aber trotzdem spannend. In dem Kloster in dem sie leben, gibt es so viel zu entdecken und je weiter man in dem Buch kommt, desto mehr verlagert sich die Handlung von Casaju auf Kaia. Die ganze Idee, dass sie Geschichten schreiben und so Abalion erschaffen und auch zum Leben erwecken ist einfach genial. Eine Märchenwelt von Menschen geschaffen, was will man mehr?

Die anderen beiden Handlungen waren für mich nicht ganz so spannend, das hat sich erst im letzten Drittel geändert. Man merkt erst mit der Zeit, wie alles überhaupt zusammen hängt und die Autorin hat hier geniale Verbungen geschaffen. Es gab ein paar Enthüllungen, die ich fast nicht glauben konnte. Bei einer am Ende hätte ich gerne nochmal einige Stellen in dem Buch gelesen, da ich nicht glauben konnte, dass ich so blind war. Die Autorin hat mich hier schön an der Nase herum geführt.

Was mich auch sehr beeindruckt hat, war der Weltenbau. Klar, unsere Welt kennen wir, aber wie diese mit der Märchenwelt Abalion zusammen hängt und wie Abalion entstanden ist, war toll. Im Prinzip leben dort auch Menschen in Dörfern, es gibt aber auch Abschnitte, in denen sich Märchen wie etwa Aschenputtel immer wiederholen und die Figuren ein Leben lang das gleiche durchmachen. Inmitten von diesem Konstrukt kommt auch der Grimm ins Spiel. Es wird erklärt, wie er entstanden ist, wodurch er stärker wird und auch was eigentlich der Plan ist. Immer mehr versteht man dann alle Zusammenhänge und wie die ganzen Leute da rein passen. Zuerst wusste ich nicht, wieso so viel von den Masali geredet wird, was sie mit der eigentlichen Handlung von Kristin zu tun haben, aber sie haben tatsächlich sehr viel damit zu tun. Ich kann es immer noch nicht beschreiben, wie sehr mich alles geflasht hat.

Das Ende war dann allerdings ziemlich fies. Zuerst glaubt man, dass man nun alles weiß und für den zweiten Band gewappnet ist, dann kommt das letzte Kapitel und stellt nochmal alles auf den Kopf. Ehrlich, ich saß da mit offenen Mund und konnte es nicht glauben. Ich habe bereits bei meinem Papa den Weihnachtswunsch für dieses Jahr deponiert, das Buch ist genial!

Fazit:

Ich habe nicht mit so einer Geschichte gerechnet. Sie ist verwinkelt, verwoben, spielt sich in unterschiedlichen Zeiten und Ländern ab, und trotzdem hängt alles zusammen. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, aber ich bin schwer beeindruckt. Das Buch verdient 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Witzige Geschichte

Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß....
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Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch ...

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Inhalt:

Ich war immer ein gutes Mädchen. Habe hart gearbeitet, die Regeln befolgt und alle meine Ziele erreicht. Aber manchmal wollen gute Mädchen auch mal Dinge, die nicht gut für sie sind.
Beispielsweise ihren ultrascharfen neuen Boss.
Und manchmal tun diese Mädchen dann dumme Sachen, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Beispielsweise ihre Jungfräulichkeit während einer Auktion zu versteigern.
Wer würde auch schon annehmen, dass der Mann der Begierde darauf so wütend reagiert? Vielleicht war das diesmal nicht der beste meiner bisherigen Pläne und ich sollte mein Vorhaben noch mal neu überdenken …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

»Wir verlassen diese Bar erst, wenn du jemanden geküsst hast«,sagt Payton, als wäre das die ganze Zeit schon unser Gesprächsthema gewesen.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Blau ist, wie man weiß, meine Lieblingsfarbe und ich mochte das Cover vom ersten Teil auch schon so gerne. Man sieht die Personen nur durch die Buchstaben, was dem Ganzen was Eigenes verleiht und ein bisschen aus der Masse an nackten Oberkörpern auf Covern abhebt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich super. Ich kam schnell in die Geschichte und durch die Ich-Perspektive konnte ich mich auch schnell mit den Charakteren anfreunden, was bei so einem kurzen Buch wirklich gut ist. Trotz der Kürze ist alles dabei, was man braucht. Liebe und Herzschmerz, Witz und Freundschaft. Die Autorin bringt alle Gefühle sehr gut an den Leser.

Zu Beginn lernt man Lydia kennen, die mit ihrer Freundin in einer Bar ist. Dort küsst sie einen heißen Fremden und verguckt sich in ihn. Dieser entpuppt sich als ihr neuer Bosss und ab da wird Lydia kreativ.

Ich muss sagen, dass das Buch einfach unheimlich witzig ist. Es gibt so viele tolle Szenen, angefangen bei der Jungfrauenversteigerung. Ich meine, allein schon das Wort bedeutet nichts Gutes. Ach ja, ich würde das Buch als witzig und doch romantisch einstufen, also es ist wirklich was für jeden. Aber zurück zum Beginn. Der Einstieg ist mir leicht gefallen, ich mochte die Protagonisten auf anhieb und auch der Kerl hatte eine besondere Anziehung für mich. Später erfährt man dass, dass er Rhys heißt. Ok, sein Name ist vielleicht nicht ganz so super aber ich mochte ihn.

Rhys ist der typische Geschäftskerl. Er macht bald sein eigenes Hotel auf, muss alles auf die Reihe kriegen dafür und versinkt in der Arbeit. Trotzdem ist er hin und wieder ganz witzig und man schließt ihn bald ins Herz. Lydia ist da ganz anders. Sie ist tollpatschig, redet zu viel und näht Pyjamas aus alten Bettlaken. Die beiden könnten unterschiedlicher gar nicht sein, aber trotzdem merkt man von Beginn an, dass da eine Anziehung besteht.

Das Buch ist ja recht kurz, daher will ich nicht zu viel von der Handlung verraten. Für mich passte einfach alles zusammen. Die beiden lernen sich mit der Zeit mehr kennen und durch die Versteigerung kommt nochmal Schwung in die Sache. Danach geht es ein bisschen schnell, zuerst wirkt es, als sei alles auf sexueller Ebene, aber das ändert sich ziemlich schlagartig. Es hat mich nicht gestört, da auch in dem Buch recht viel Zeit vergeht, aber wenn man nicht so sehr darauf achtet, kann es schon verwirrend sein.

Ich mochte es, wie Lydia Rhys weich gekriegt hat. Ihre ganze Art kann schon nervig sein und ich konnte die Gedanken von Rhys, wenn sie einfach nicht aufhören wollte zu reden, sehr gut nachvollziehen. Sie schwafetl wirklich komplett unnützes Zeug und ja, auch mir ging das manchmal auf den Keks. Oder auch in sexuellen Situationen. Wie man ja schon aus dem Klappentext weiß, ist sie eine Jungfrau. Trotzdem ist Lydia sehr wissbegierig und stellt in intimen Situationen oft sehr blöde Fragen. Ich selbst würde mich dafür schämen, aber sie ist einerseits so erwachsen und dann doch so unerfahren. Manchmal wirkte sie ein bisschen doof auf mich, aber das soll nur ihre Unerfahrenhart darstellen.

Sobald die Versteigerung aber vorbei ist, geht die Geschichte ziemlich süß weiter. Man erwartet sich zuerst viel Sex und eher wenig Gefühl, aber ich finde, dass es genau anders herum ist. Sex spielt zwar auch eine Rolle, aber trotzdem ist es in Wohlfühlbuch, da man die Gefühle der beiden beim Lesen richtig spürt. Es war so süß ihnen dabei zu zu sehen, wie sie sich in einander verlieben. Gegen Ende kommt natürlich ein kleines Drama, aber es ist nicht so abgehoben oder unrealistisch, wie in anderen Büchern. Dieser Konflikt wird noch gelöst und dann gibts nur noch Hinweise auf den dritten Band der Reihe. Allein schon wegen dem, was ich hier gelesen habe, freue ich mich auf diesen.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden vollends übertroffen! Ich finde solch kurze Bücher meist zu schnell und gehetzt, aber hier passt alles. Das Tempo der Geschichte ist genau richtig und ich konnte zusammen mit Lydia und Rhys lachen, lieben und abschalten. Für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich vergeb 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Wunderschönes Buch

Never Too Close
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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das ...

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Inhalt:

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich sehe toll aus. Ich sehe toll aus. Ich sehe …

Das Cover gefällt mir hier wieder sehr gut, ich mag die Farben und auch, dass keine Menschen darau sind. Ansonsten ist es eher unspektakulär und nicht so besonders.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich kam schnell weiter und durch die wechselnde Sicht kann man sich mit beiden Charakteren gut anfreunden. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive. Die Gefühle kamen meiner Meinung nach sehr gut rüber und ich hatte hin und wieder Tränchen in den Augen.

Zu Beginn lernt man Violette kenne, die mit ihrem Nachbarn im Aufzug stecken geblieben ist und woraus sich eine beste Freundschaft entwickelt hat. Aber durch einen Deal kommt diese ins Wanken.

Ich habe mich so gefreut, als ich die Email bekam, dass ich bei dieser Leserunde dabei sei. Pünktlich habe ich auch mit dem Buch begonnen und war sofort begeistert. Der Einstieg ist super leicht, Vio ist super und auch Loan ist einfach zum niederknien. Nimmt man dann noch die besten Nebencharaktere Zoe, Jason und Ethan dazu, hat man schon eine tolle Ausgangslage für das Buch.

Loan und Vio. Loan ist Feuerwehrmann und der netteste Typ, den es gibt. Seine Familie ist ein bisschen zerrüttelt, aber ansonsten bemüht er sich immer, alles für Vio zu tun und behandelt auch seine Freunde super. Vio ist ein bisschen schräg. Sie macht unpassende Witze, leidet an Panikattacken und redet viel und wirr, wenn sie nervös ist. Trotzdem sind die beiden einfach die perfekten Protagonisten und ergänzen sich super. Als Leser merkt man sofort, dass da mehr als Freundschaft ist. Sie schlafen im gleichen Bett, kuscheln, halten Händchen und verhalten sich allgemein wie ein Paar. Aber sie sind keines, denn Vio hat Clement, den sie sehr mag.

Wär ich ihr Freund, würde ich vor Eifersucht ausrasten. Aber egal, Vio ist noch Jungfrau und will, dass Loan das ändert. Steht ja auch im Klappentext und natürlich sagt er ja. Hier beginnt dann die Liebesgeschichte erst richtig und ich kann sagen, dass es einfach nur kitschig wird. Zwei drittel des Buches bestehen aus Kitsch, im letzten kommt dann noch viel Drama und Herzschmerz dazu. Aber zurück zum Anfang. Vio schläft also mit Loan und merkt bereits da, dass da vielleicht mehr ist. Trotzdem bleibt sie bei Clement, warum erfährt man später noch. Hier denkt man sich als Leser, wieso sie ihren Freund betrügt und nicht einmal sonderlich viele Schuldgefühle hat. Klar ist das nicht ok was sie macht, aber es soll irgendwie zeigen, dass sie doch schon mehr für Loan empfindet, als sie zugeben will. Wäre es nicht so, würde sie sich viel schlechter fühlen, gegenüber Clement.

Wo wir schon bei Clement sind: Ich hasse den Kerl. Er ist mir unsympathisch und presst Vio in eine Rolle. Sie kann nicht sie selbst sein und er ist immer arschig, wenn jemand von seinen Freunden dabei ist. Es gibt eine Szene, wo die beiden zusammen eine Party besuchen und Clement lässt Vio einfach allein, redet nicht mit ihr und seine Freunde machen das auch nicht. Sie tat mir richtig leid und ab diesem Moment ist der Kerl endgültig für mich gestorben.

Ich will gar nicht zu viel vom Inhalt verraten. Na gut, es passiert zuerst auch nicht so viel, es ist eher wie eine Findungsphase. Vio und Loan finden zueinander und das wurde süß und schnulzig verpackt. Durch Zoe und Jason wird dann alles wieder aufgeheitert und Ethan ist die Stimme der Vernunft. Je weiter man aber im Buch kommt, desto mehr schlägt die Stimmung um. Im letzten Drittel erfährt man viel über die Familien der beiden und besucht diese auch. Außerdem gibt es nochmal eine richtig traurige Szene und viel Drama. Aber es passte hier einfach alles zusammen. Für mich war nichts übertrieben und ich konnte alles nachvollziehen.

Was schon von Beginn an klar ist, Lucie, die Ex von Loan, kommt sicher noch einmal vor. Es gibt zuerst immer wieder Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, wodurch man erfährt, wie sich Loan und Vio überhaupt kennen gelernt haben, wie sie sich näher gekommen sind und wie Vio mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Einzig die Sache mit Lucie erfährt man nicht, was klar macht, dass sie später noch einmal auftauchen wird. Aber es wurde hier nicht so schlimm dargestellt, sie wirkte wie ein normaler Mensch und nicht wie die arme Ex-Freundin.

Am Ende musste ich dann wirklich öfter die Tränen unterdrücken. Die Autorin zerstört den Leser einfach, sie nimmt die Figuren und hat sie gegen die Wand, sie reißt uns das Herz heraus … Ok, das reicht. Ich habe wirklich fast geweit, einmal wegen Trauer und einmal wegen Liebe. Auf den letzten 60 Seiten gibt es so viele unterschiedliche Gefühle, die auf den Leser einprasseln, die konnte ich gar nicht so schnell verarbeiten. Aber am Ende wurde alles gut und ich war einfach überwältigt von dem Buch.

Fazit:

Ich liebe liebe liebe das Buch! Nie hätte ich mit einer solch emotionalen, witzigen, traurigen und wunderschönen Geschichte gerechnet. Die Protagonisten, wie auch die Nebencharaktere sind so verschieden, ergänzen sich aber trotzdem so gut und haben alle tolle Charaktereigenschaften. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses Buch mitgenommen und mit Gefühlen überwältigt hat. Lest es alle. Klare 5 Sterne.

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