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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Fantastischer erster Teil

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Ein Cover, was schöner kaum sein könnte.Es spiegelt auf schillernde Weise die Mystik des Buches wieder.Die Protagonisten in anmutigen weiß, bedroht von der schleichenden Dunkelheit. Sehr gelungen.

In ...

Ein Cover, was schöner kaum sein könnte.Es spiegelt auf schillernde Weise die Mystik des Buches wieder.Die Protagonisten in anmutigen weiß, bedroht von der schleichenden Dunkelheit. Sehr gelungen.

In der Geschichte geht es um Aria, die bei einem tragischen Autounfall ihre Eltern verloren hat.Nun zieht sie vom modernen New York zu ihrer Tante in die ländliche Pampa, irgendwo im Nirgendwo. Dort ist aller Anfang schwer und ganz besonders auf der Highschool.In dieser schweren Zeit steht ihr ganz besonders der smarte Simon zur Seite, aber komisch, dass ihr Herz auch immer sehr schnell schlägt , wenn der Bad Boy Dean in Erscheinung tritt. Doch noch weitere Veränderungen geschehen.Nicht nur die Natur spielt total verrückt, sondern Aria wacht eines morgens mit schneeweißen Haaren auf.Dies ist das erste Zeichen, der Katastrophe, die ihren Lauf nimmt.

Aria ist eine Protagonistin, der man einfach feste zur Seite stehen muss.Manchmal habe ich zwar gedacht, man müsste sie mal zum Handeln und Reden anstupsen, doch dann hat sie mich ganz taff mit ihren Taten überrascht. Was die Liebesbeziehung zum smarten Simon betrifft, hat die geschickte Autorin Kira Licht ganze Arbeit geleistet, mich als Leser absolut zu manipulieren. Von oh wie schön und nett, bis zu... diese Nervensäge. Ähnlich erging es mir auch mit Dean.Zuerst dachte ich, Finger weg und dann, ja dann dachte ich, bloß nicht mehr loslassen.
Die merkwürdigen Geschehnisse in dieser Gegend haben mich in den Bann gezogen und mir viele Rätsel aufgegeben.Fragen, zu denen ich noch viel zu wenige Antworten bekommen habe.

Ein tolles Buch, was mich nun nach einem fiesen Cliffhanger wartend zurück lässt.
Im Frühjahr 2020 geht es weiter und ich bin auf jeden Fall wieder dabei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2019

Erschreckend nah an der Realität

Dry
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Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.

Schon diese Aussage hat mich aufstehen lassen und das erste, von unzähligen Gläsern Wasser, holen lassen, die ich bei diesem Buch getrunken ...

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.

Schon diese Aussage hat mich aufstehen lassen und das erste, von unzähligen Gläsern Wasser, holen lassen, die ich bei diesem Buch getrunken habe.

Die Bevölkerung wurde gewarnt. Das Wasser sei knapp und man sollte achtsam damit umgehen.Ja sogar Verbote wurden ausgesprochen. Kein Bewässern des Rasens! Pools durften nicht befüllt werden!...
Doch als der Tag des Tap-Outs kam, traf es fast alle völlig überraschend und unvorbereitet.

So erging es auch der 16-jährigen Alyssa und ihrer Familie. Als sie begreifen wie ernst die Lage ist, ist es eigentlich schon zu spät.Die Menschen veränderten sich und bald war nicht nur der Durst ihr einziger Feind.

Eine absolut fesselnde Geschichte, die schrecklich nah an der heutigen Zeit des Klimawandels ist.Die Flucht oder auch Wassersuche von Alyssa, zusammen mit den drei anderen Jugendlichen, haben mich in vielen Momenten erstarren und innehalten lassen. Neal und Jarrod Shusterman haben die Ängste vor solch einem grausamen Szenario erschreckend real wiedergegeben.Das Verhalten der Menschen wirkte für mich leider sehr nachvollziehbar und ich habe mich oft gefragt, zu was ich werden würde, wenn ich in solch eine Situation kommen würde.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für diese erschreckende Dystopie.
Haltet euch reichlich Wasser beim Lesen bereit!

Veröffentlicht am 08.11.2019

Ein Krimi zum Entspannen

Beanstock - Mörder an Bord (4. Buch)
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"Beanstock - Mörder an Bord" heißt der vierte Band aus der Reihe um den charmanten und stilechten Butler Beanstock.

Den Baronets von Persley Manor ist nach Urlaub zumute.Eine Mittelmeerkreuzfaht soll ...

"Beanstock - Mörder an Bord" heißt der vierte Band aus der Reihe um den charmanten und stilechten Butler Beanstock.

Den Baronets von Persley Manor ist nach Urlaub zumute.Eine Mittelmeerkreuzfaht soll es sein.So kommt es, dass das nächste Abenteuer, dass der jederzeit korrekte Butler mit seinen Herrschaften erlebt, an Bord der Princess Matilda stattfindet. Denn ein Butler wie Beanstock hat seine Regeln.Und Regel Nummer vier lautet: An erster Stelle stehen die Sicherheit von Lady Feodora und Sir Percival.
Doch für dieser Sicherheit zu sorgen ist diesmal gar nicht so einfach.An Bord befindet sich ein bunter Haufen von Passagieren und aus diesen, die drohende Gefahr herauszufiltern, ist wirklich eine Herausforderung, selbst für den erfahrenen Hobbydetektiv.Aber durch einen unglücklichen Zufall erhält der Butler Unterstützung von dem lustigen Chauffeur Gonzales.Und zusammen sind die zwei ein unschlagbares Team.

Eine kleine Kostprobe: S.200
"Gonzales denken sie nach.Unser schlimmster Feind sind wir selbst.Ängste und Zweifel und noch viele Gründe mehr halten uns meistens davon ab, tiefer nach Lösungen zu suchen."

Es war mir mal wieder ein reizendes Vergnügen, mich mit dem Butler Beanstock auf stilvolle Verbrecherjagd zu begeben.Dieser Krimi ist Balsam für die Seele und hat mich durchweg über die Besonderheiten des korrekten Butlers, in Kombination mit dem turtelnden Chauffeur, schmunzeln lassen.Das Setting war so schön beschrieben, dass ich meinte mich mitten an Bord zu befinden.
Mal wieder ein absolut gelungener #cosykrimi aus der Feder von A.W.Benedict.

Jeder der vier Beanstock-Krimis lässt sich übrigens problemlos auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Spannend und schonungslos, so wie ein Carter sein muss

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Der Meister des Thrillers feiert mit "Jagd auf die Bestie" das Jubiläum seines 10. Bandes der Robert Hunter Reihe.
Und diesmal wird es sehr persönlich.

Lucien Folter ist das, was man nicht mehr als Mensch, ...

Der Meister des Thrillers feiert mit "Jagd auf die Bestie" das Jubiläum seines 10. Bandes der Robert Hunter Reihe.
Und diesmal wird es sehr persönlich.

Lucien Folter ist das, was man nicht mehr als Mensch, sondern als Bestie bezeichnen muss. Ein Serienmörder, der vor keinen Grausamkeiten und Peinigungen zurückschreckt. Dabei hat er solch eine Inteligenz und Wandlungsfähigkeit, dass den Opfern keine Überlebenschance bleibt. Vor über drei Jahren gelang es Hunter ihn hinter die dicksten Gitter zu bringen, die sich ein Straftäter nur vorstellen kann.Jedoch haben diese scheinbar für Lucien nicht ausgereicht.Die Bestie bricht aus und beginnt einen persönlichen Rachefeldzug gegen Hunter.Und da die zwei nicht immer Feinde waren, sie sogar vor vielen Jahren, in der Studienzeit, eine enge Freundschaft verband, wird diese Rache sehr persönlich.
Die Jagd auf die Bestie beginnt. Jedoch ist unklar, wer eigentlich wen jagd.

Mit hohen Erwartungen bin ich an den Jubiläumsband herangetreten und wurde nicht enttäuscht. Zwar empfand ich dieses Buch nicht unbedingt als den schockierensten Band, allerdings hatte er durch die vielen persönlichen Erzählungen aus Hunters Vergangenheit seinen ganz eigenen Reiz.
Die Spannung war von Anfang an vorhanden, da Carter nicht lange rumfackelt und es direkt krachen lässt. Sie erlangte aber für mich erst ab dem letzten Drittel den letzten Kick, so das ich das Buch ab da nicht mehr aus der Hand legen konnten.

Eigentlich ist "Jagd auf die Bestie" eine Weiterhandlung des sechsten Bandes "Die stille Bestie". Für mich war es aber kein Problem diesen Band ohne diese Vorkenntnisse zu lesen und zu genießen.

Mal wieder ein gigantischer Thriller aus der Feder des Meisters.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Ein grandioser dritter Band

Sterbekammer
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Schon der erste Blick auf das Cover ist wie nach Hause kommen, ins Alte Land der Elbmarsch.Das Motiv hat einen absoluten Wiedererkennungswert zu den ersten beiden Bänden und verursacht bei mir ein freudig-erwartungsvolles ...

Schon der erste Blick auf das Cover ist wie nach Hause kommen, ins Alte Land der Elbmarsch.Das Motiv hat einen absoluten Wiedererkennungswert zu den ersten beiden Bänden und verursacht bei mir ein freudig-erwartungsvolles Kribbeln. Eine idyllische ländliche Gegend, die zum Träumen, aber auch zum Fürchten verleitet.

Im dritten Band von Romy Fölcks Krimiserie, haben die sympathischen Protagonisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn es nicht nur mit einem Ermittlungsfall zu tun, sondern gleich mit Zweien.
In der alten Deichmühle wird die Leiche von Josef Hader gefunden.Er galt als besonders stur und eigensinnig.Sein Kontakt zu den Menschen im Ort war auf ein Minimum von ihm reduziert worden und keiner war wirklich traurig darüber.Josefs Leben scheint durch einen unglücklicher Treppensturz ein Ende gefunden zu haben. Als jedoch durch Zufall unter einer verdeckten Klappe in der Mühle eine Art Gefängnisbunker entdeckt wird, ist klar, dass Josef nicht einfach nur ein Eigenbrödler war, sondern wahrscheinlich auch der Entführer, ja vielleicht sogar der Mörder, der seit über 10 Jahren vermissten Anneke Jung. Doch die gefundene Sterbekammer ist leer und von Anneke sind lediglich ein paar Spuren vorhanden.
Parallel dazu geschieht in der Nähe ein merkwürdiger Tankstellenüberfall, bei dem der Kassierer erschossen wird.Der Vorgang der Geschehnisse ist unklar und unlogisch und es stellt sich die Frage, warum Christian Olsen sein Leben lassen musste.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und geleitet werden sie vom neuen Chef, Nick Wahler, der gerade frisch bei der Mordkommission Itzehoe angekommen ist.Mit seiner Art den Boss raushängen zu lassen, hat er nicht gerade den absoluten Sympathie-Bonus in seinem Team.

"Sterbekammer" ist ein absoluter Vorzeigekrimi in Sachen Ermittlungsarbeit und Spannung.Das Buch bietet Überraschungen und lässt Raum für eigene Fantasien.Es werden verschiedene Fährten gelegt und Informationen fließen so, dass man vor Neugier das Buch nicht aus den Händen legen kann.Eigebettet ist die Geschichte in einer fantastischen Landschaftsbeschreibung, dass ich das Gefühl hat dort selbst zu wohnen.Auch die Sorgen und Freuden im Privatleben der Protagonisten sind so gekonnt mit eingeflochten, dass sie die Geschichte absolut bereichern und einem ein Gefühl für Land und Menschen geben, ohne die Hauptstory zu stören.

Das Thema "Vermisste Menschen" , was durch den Fall Anneke Jung hier stattfindet, hatte eine besonders schaurige Wirkung auf mich.Beinahe wie im Schock, habe ich die "Ich" Absätze aus der Sicht des Opfers gelesen.Ja, dieser Bereich ist mir auch ohne extreme Beschreibungen von Einzelheiten, ganz besonders an die Nieren gegangen.

Mein Fazit:
Schon Totenweg und Bluthaus sind absolut fantastische Krimis, jedoch hat Romy Fölck es geschafft, mich mit "Sterbekamner" noch mehr zu begeistern.
Ein Krimi der Superlative, mit allem was ein fesselndes Buch nur bieten muss.Der Abschluss brachte für mich eine überraschende Wendung, mit der ich wirklich nicht gerechnet hätte.
Jetzt heißt es warten auf Band vier, den ich mit Sicherheit nicht verpassen werde.

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