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Veröffentlicht am 13.11.2019

Berührendes Buch

Das Schicksal weiß schon, was es tut
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Inhalt: Rob und Meagan haben ein schweres Jahr hinter sich. Und beide sind nun Außenseiter. Als sie zusammen an einem Schulprojekt arbeiten müssen, ist keiner von ihnen begeistert. Doch die Note des Projekts ...

Inhalt: Rob und Meagan haben ein schweres Jahr hinter sich. Und beide sind nun Außenseiter. Als sie zusammen an einem Schulprojekt arbeiten müssen, ist keiner von ihnen begeistert. Doch die Note des Projekts ist wichtig und so fangen sie an sich zu treffen. Zwischen Missverständnissen und Vorurteilen tauchen bald noch andere Gefühle auf.

Meinung: „Das Schicksal weiß schon, was es tut“, ist ein berührender und gefühlvoller Roman über Schicksalsschläge, Familie, Schule und die erste Liebe.
Im Mittelpunkt stehen Rob und Meagan, aus deren Sichtweisen der Leser abwechselnd die Geschichte erleben darf.
Meagan ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat liebevolle Eltern und eine Schwester, die sie bewundert, auch wenn sich die beiden nie so nah standen. Auch die Schule lief für sie immer normal, bis zu dem Tag, an dem sie einen Fehler beging, der ihr ganzes Leben veränderte. Vor allem das Gefüge in der Schule ist nun anders und Meagan wird angefeindet und zur Außenseiterin. Nur ihre beste Freundin hält noch zu ihr. Als dann noch ihre große Schwester vom College zurückkommt und eigene Probleme mitbringt, geht es zu Hause drunter und drüber.
Rob war einer der beliebtesten Schüler der Schule und hatte auch sonst alles, was man sich nur wünschen kann. Seine Familie war angesehen und wohlhabend. Außerdem war er ein guter Schüler und Sportler. Aber auch bei ihm hat sich im vergangenen Jahr alles geändert und nun steht er ziemlich alleine da. Nur seine Mutter steht immer hinter ihm und das, obwohl sie es selbst nicht einfach hat.
Als Rob und Meagan gemeinsam an dem Schulprojekt arbeiten sollen sind sie alles andere als begeistert. Zu lange schon wurden sie geschnitten und angefeindet. Umso schöner fand ich die vorsichtige Annäherung zwischen den beiden.
Die anderen Schwierigkeiten, denen sich die Figuren stellen müssen, sind ebenfalls tragisch und alles andere als einfach. Und durch den ruhigen und lebendig wirkenden Schreibstil der Autorin ist die Geschichte stetts glaubhaft und berührend.
Außerdem mochte ich die Nebenfiguren sehr gerne. Vor allem Mr. London, der Bibliothekar der Schule und Owen, ein Junge, der sich nicht mal ein richtiges Mittagessen leisten kann, haben mir sehr gut gefallen. Gerade in Bezug darauf, wie sie mit Rob umgehen.
Ich habe dieses Buch gerne gelesen und kann es nur auf ganzer Linie Fans von etwas ernsterer Jugendliteratur empfehlen.

Fazit: Gelungenes Jugendbuch, das ernstere Themen behandelt und gleichzeitig unterhalten und berühren kann.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Das Gold des Flusses

Rivergold
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Inhalt: Die 17-jährige Romy kann an nichts anderes denken als an Rache. Rache an den Piraten, die ihren Freund Call vor zwei Jahren getötet haben. Die Chance dazu erhält sie, als sie ausgewählt wird, als ...

Inhalt: Die 17-jährige Romy kann an nichts anderes denken als an Rache. Rache an den Piraten, die ihren Freund Call vor zwei Jahren getötet haben. Die Chance dazu erhält sie, als sie ausgewählt wird, als Kapitänin auf das Baggerschiff „Lily“ zu gehen. Doch auch hier kann sie nicht allen trauen und bald geraten sie und ihre Mannschaft in große Schwierigkeiten.

Meinung: „Rivergold“ ist der neue Roman der Autorin Ally Condie, die bereits mit der „Cassia & Ky“-Trilogie oder mit „Atlantia“ überzeugen konnte. Auch hier hat sie wieder eine spannende und faszinierende Welt erschaffen.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Romy, die den Leser als Ich-Erzählerin durch die Geschichte führt. Romy ist taff, stark und clever. Jedoch ist sie auch wütend seit ihr Freund ermordet wurde. Die beiden sind zusammen aufgewachsen und er war ihre ganze Familie. Kein Wunder also, dass sie eine tödliche Panzerung für das Baggerschiff „Lily“ entworfen hat, die jeden Piraten, der versucht an Bord zu gelangen, tötet. Als sie als Kapitänin ausgewählt wird, ist sie jedoch alles andere als begeistert, da sie nach den tragischen Ereignissen auf ihrer ersten Reise eigentlich nie mehr auf den Fluss wollte. Aber andererseits bietet ihr die Mission die perfekte Möglichkeit ihre Erfindung in Aktion zu erleben.
Als während der Reise verschiedene Schwierigkeiten auftauchen, handelt Romy immer überlegt, aber auch misstrauisch. Man merkt einfach, dass sie gewohnt ist, alleine zu sein und eigentlich keine Verbindung zu anderen Menschen hat, außer eben zu Call.
Ihre Mannschaft hat mir ebenfalls gut gefallen. Jeder hat seine Aufgabe und einige darf der Leser näher kennenlernen. Hierbei stechen vor allem Brig, Naomi und Tam hervor.
Naomi kennt sie noch von ihrer letzten Fahrt und so, wird ihr die ruhige und zuverlässige Frau schnell zur Unterstützung.
Tam ist sehr jung und ein guter Koch. Durch seine lockere Art mag ihn jeder.
Und Brig ist stark, klug und sehr sympathisch.
Meine absolute Lieblingsfigur in dem Buch war aber ganz klar „Lily“. Ein mysteriöses Mädchen, das nicht viel von sich preisgibt und dem Romy deshalb vorläufig den Namen des Schiffes gibt. Lily ist ebenso wütend wie Romy und genauso mutig.
Und dann wäre da noch der undurchsichtige Porter, der alles tun würde, damit seine Leute überleben.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, hat sich, im Gegensatz zu unserer heutigen, sehr verändert. Seitdem sich die Union aus Romys Umgebung zurückgezogen hat, ist das Überleben nur noch im Außenposten möglich. Dieser wird vom Admiral geführt, der der alleinige Herrscher ist. Für ihn wird das Gold in den Flüssen abgebaut und jeder tut, was dieser mächtige Mann will.
Außer natürlich die Piraten, die eine große Gefahr sind und den Fluss für sich beanspruchen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es ist eine Dystopie, die sich allerdings ebenfalls mit den Themen Freundschaft, Liebe, Trauer, Widerstand und Abenteuer befasst. Und natürlich mit dem Überleben.
Mich zumindest konnten die Charaktere, das Setting und die ganze Geschichte auf ganzer Linie überzeugen und ich empfehle sie Fans von Dystopien mit starken Protagonistinnen.

Meinung: Gelungene Dystopie mit einer starken weiblichen Protagonistin und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Gelungene Fortsetzung

Soulless
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Inhalt: Das Gremoire ist zerstört, doch das bedeutet nicht, dass Cass und ihre Freunde in Sicherheit sind. Schon bald gibt es einen neuen Verfolger. Und Cass muss alles riskieren um Luca zu retten. Dabei ...

Inhalt: Das Gremoire ist zerstört, doch das bedeutet nicht, dass Cass und ihre Freunde in Sicherheit sind. Schon bald gibt es einen neuen Verfolger. Und Cass muss alles riskieren um Luca zu retten. Dabei begibt sie sich jedoch in tödliche Gefahr.

Meinung: Auch der 2. Band der Soulless-Reihe kann auf ganzer Linie überzeugen. Wieder steht Cass im Mittelpunkt und wieder gibt es jede Menge Übernatürliches.
Bei denn neuen Charakteren hat mir besonders Maze gut gefallen. Sie ist eine gefährliche, aber irgendwie coole Dämonin, die durch ihre harte Schale und die lockere Art überzeugen kann.
Außerdem gibt es viele Einblicke in die Kindheit einiger Figuren. Hierbei habe ich vorallem mit Josh und Lily mitgelitten.
Nebenbei gibt es große Gefühle, unheimliches Ambiente und einfach eine spannende und mitreißende Geschichte.
Mir zumindest hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

Fazit: Tolles Buch, das gut unterhalten kann und Spannung erzeugt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Warmherzige Liebesgeschichte mit Tiefgang

10 Blind Dates für die große Liebe
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Inhalt: Als Sophies Freund Griffin, kurz vor Weihnachten, mit ihr Schluss macht, kommt ihre Nonna auf die Idee 10 Blind Dates in 10 Tagen für sie zu organisieren. So soll die 17-Jährige über ihr gebrochenes ...

Inhalt: Als Sophies Freund Griffin, kurz vor Weihnachten, mit ihr Schluss macht, kommt ihre Nonna auf die Idee 10 Blind Dates in 10 Tagen für sie zu organisieren. So soll die 17-Jährige über ihr gebrochenes Herz hinwegkommen und abgelenkt werden. Es folgen turbulente, witzige und auch romantische Dates, in dem Sophie sogar sich selbst besser kennenlernt. Doch dann will Griffin sie plötzlich zurückgewinnen. Wird sie ihm noch eine Chance geben?

Meinung: „10 Blind Dates für die große Liebe“ ist ein warmherziges, witziges und stellenweise tiefgründiges Buch, das gut unterhalten kann.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Sophie, die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist ein ganz normales Mädchen, mit einer tollen besten Freundin und einer sympathischen riesengroßen Familie. Als ihre Eltern kurz vor Weihnachten beschließen, zu Sophies Schwester Margot zu fahren, um die hochschwangere im Kampf gegen die Schwiegereltern zu unterstützen, wird Sophie kurzerhand bei ihren Großeltern einquartiert. Hier ist der Mittelpunkt der ganzen Verwandtschaft und so ist das Haus stets voller quirliger Menschen.
Die ganze Familie ist einfach klasse. Ob es nun die bösen Joes sind (Zwillingscousinen, die nicht gerade für ihre Nettigkeit bekannt sind) oder die liebenswerte Nonna, alle haben mir gut gefallen und mich des Öfteren zum Nachdenken gebracht. Als ihre Nonna auf die Idee kommt die Dates zu veranstalten, machen alle Familienmitglieder mit und sorgen so für noch mehr Turbulenzen.
Zum Glück stehen ihr ihre Cousine Olivia, ihr Cousin Charlie und deren bester Freund Wes, mit denen sie als Kind eine sehr innige Freundschaft verband, zur Seite.
Die Dates sind mal romantisch, mal lustig, aber immer unterhaltsam.
Neben der Liebe geht es noch um Freundschaft und Familie, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Die Geschichte spielt zwar um Weihnachten herum, aber dank den immer aktuellen Themen, kann sie auch zu jeder anderen Jahreszeit gelesen werden.
Von mir bekommt dieses wunderbare Buch jedenfalls 5 Sterne, da ich es gerne gelesen habe.

Fazit: Gelungene, warmherzige Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Einfach ein tolles Buch

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Inhalt: Amaia war schon immer anders. Sie und ihre Familie altern nicht so wie „normale“ Menschen und haben auch sonst noch ein paar besondere Fähigkeiten. Jedoch hat das Mädchen keine Ahnung, was sie ...

Inhalt: Amaia war schon immer anders. Sie und ihre Familie altern nicht so wie „normale“ Menschen und haben auch sonst noch ein paar besondere Fähigkeiten. Jedoch hat das Mädchen keine Ahnung, was sie alle sind. Die Gelegenheit Licht ins Dunkel zu bringen, kommt, als ihre Brüder eines Tages einen Gefangen mit nach Hause bringen. Denn der attraktive Noár scheint ebenso wenig menschlich wie sie.
Und als ihre Familie angegriffen wird, muss sie ausgerechnet ihm vertrauen, um sich und ihre Geschwister zu retten. Sie müssen sich in eine ihnen unbekannte Welt begeben, die ebenso schön wie gefährlich ist und auf Amaia kommen ganz besondere Probleme zu.

Meinung: Ebenso wie die Izara-Reihe kann auch das neue Buch der Autorin Julia Dippel gut unterhalten und auf ganzer Linie überzeugen. Hier hat sie eine völlig fremde und beeindruckende Welt erschaffen. Mitsamt fremden Bräuchen und andersartigen Kreaturen.
Und zusätzlich zu tollen Charakteren, toller Fantasy, viel Gefühl und Spannung, bekommt der Leser Kämpfe und Intrigen.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Amaia. Sie ist allerdings schon zum 8. Mal 16 Jahre geworden und hat so noch weitere 8 Jahre vor sich, bevor sie dann 17 × 17 werden darf.
Amaia ist klug, neugierig und kann als einzige unter den Geschwistern der Gedankenkontrolle der Eltern widerstehen. So stellt sie gerne Nachforschungen an und sehnt sich nach Antworten über sich und ihre Herkunft.
Und sie ist schlagfertig, was vor allem zusammen mit Noár, total witzig ist.
Besonders gefallen hat mir auch der Umgang mit ihrem jüngsten Bruder, zu dem sie ein gutes und liebevolles Verhältnis hat.
Noár hat mir ebenfalls gefallen. Er ist geheimnisvoll und undurchsichtig. Im Laufe des Buches gibt er immer neue Rätsel auf und sorgt damit nicht nur bei Amaia für Verwirrung und Herzklopfen, sondern auch beim Leser.
Die übrigen Charaktere sind ebenfalls toll gemacht. Vor allem Amaias beste Freundin Zoey, die immer für sie da ist und der coole General Rhome haben mir gut gefallen.
Die Geschichte ist einfach nur mitreißend und fesselnd. Ich habe die ganze Zeit über mit den Amaia mitgefiebert und zusammen mit ihr die neue Welt erkundet und mich am Hof des Kaisers zurechtgefunden. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser wundervollen Geschichte und empfehle sie Fans von gut gemachten Fantasy-Jugendbüchern mit neuen Ideen und faszinierenden Welten.

Fazit: Einfach ein tolles Buch, dass ich auf ganzer Linie empfehlen kann.