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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Enttäuschend

Rayne - Die Macht der Schatten
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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, weshalb ich sehr gespannt auf das Buch war. Ich wusste zunächst gar nicht, dass es sich um einen 2. Band handelt, aber das war kein Problem. Denn am Anfang hat ...

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, weshalb ich sehr gespannt auf das Buch war. Ich wusste zunächst gar nicht, dass es sich um einen 2. Band handelt, aber das war kein Problem. Denn am Anfang hat die Autorin die Geschehnisse aus Band 1 grob zusammengefasst. Generell hat man eine sehr ausführliche Einführung in die High Fantasy Welt erhalten - mir war sie etwas zu ausführlich. Ich mag es lieber, wenn man mitten ins Geschehen reingeworfen wird.

Den Schreibstil von Rachel Crane habe ich als eher beschreibend anstatt als erzählend empfunden. Landschaften, Orte etc kann die Autorin sehr bildhaft beschreiben und Fakten und Zusammenhänge sowie Legenden sehr gut erklären. Somit hat mir das Worldbuilding mit seinen Mythen und den unterschiedlichen Orten und Landschaften sehr gut gefallen. Hinten im Buch gibt es noch eine schöne Karte zur Veranschaulichung. Aber die Handlung selbst wird mehr trocken als lebendig erzählt, was bei mir für Langeweile gesorgt hat.

Die Handlung selbst hat mich leider auch nicht so richtig angesprochen. Die Story mit den Schatten und der Besessenheit finde ich eine gute Idee, aber die Umsetzung war nicht so gut gelungen. Ständig hat sich alles wiederholt. Die Protagonistin Rayne reitet die ganze Zeit durch die Gegend, teils ohne Ziel, teils mit Ziel, welches sie aber nie erreichen konnte, weil immer was dazwischen kam. Immer wieder begegnen ihr die selben Gegner, gegen die sie kämpfen muss. Oder aber Rayne ist glücklich, weil sie auf vermeintliche Verbündete trifft, findet dann aber schnell heraus, dass sie ebenfalls besessen und damit Feinde sind und entscheidet sich für die Flucht. Dieses Muster wiederholt sich auf den 540 Seiten mehrmals und Abwechslung bietet eigentlich nur die eingeflochtene Liebesgeschichte, welche mich aber auch nicht überzeugen konnte. Ich habe leider kein Knistern zwischen den Charakteren spüren können.

Die Protagonistin selber mochte ich mal und mal nicht. Sie ist kein naives Dummchen, ist durchaus in der Lage schlaue und durchdachte Entscheidungen zu treffen. Aber sie ist auch keine coole, starke Frau und damit für mich nichts Besonderes. Für mich hat sie nichts, was sie von anderen Protagonisten abhebt. Ihre Magie war zwar nett und hilfreich, aber verstanden, was sie nun wirklich kann und woher ihre Magie kommt, habe ich nicht.


Den Gegenpart Skandar fand ich ganz cool, er ist ein starker und entschlossener Krieger mit einer interessanten Vergangenheit. Allerdings hatte ich trotzdem recht wenig Bezug zu ihm.
Die Nebencharaktere blieben extrem blass und es gab keinen, der nicht austauschbar gewesen wäre.

Das Ende war ganz nett und an sich ein guter Abschluss, konnte für mich aber auch nichts mehr herausreißen.

Fazit:
Insgesamt war mir das Buch zu langweilig, stellenweise habe ich mich förmlich durchgequält. Die Handlung hatte keinen richtigen Spannungsbogen, die Charaktere keine Tiefe und der Schreibstil war nichts für mich. Schade, von mir gibt es keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Misslungener Versuch

Elite
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Ich war unfassbar gespannt auf dieses Buch. In letzter Zeit habe ich mich recht viel mit Sexismus und Feminismus beschäftigt und dachte, "Elite" wäre genau die richtige Geschichte für mich. Leider hat ...

Ich war unfassbar gespannt auf dieses Buch. In letzter Zeit habe ich mich recht viel mit Sexismus und Feminismus beschäftigt und dachte, "Elite" wäre genau die richtige Geschichte für mich. Leider hat mir das Buch aber überhaupt nicht zugesagt.

Zu aller erst der Schreibstil: Er war sehr unangenehm zu lesen, sodass ich nur sehr langsam vorankam. Lange, verschachtelte Sätze (teilweise über eine halbe Seite lang), eine komische und unpassende Sprache und merkwürdige Dialoge. Teilweise gehen die Gesprächspartner gar nicht auf das Gesagte des anderen ein und reden einander vorbei. Das war einfach nicht meins und führte dazu, dass ich mich zum Weiterlesen zwingen musste.

Dann die Charaktere: Es fehlt ihnen unglaublich an Tiefe. Ihre Hintergrundgeschichten werden nur angerissen, aber nicht richtig ausgeführt. Besonders Jules war für mich überhaupt nicht greifbar, weil ihre Beweggründe gefehlt haben. Früher gehörte sie zu den "beliebten Mädchen" und war genauso wie sie. Warum jetzt nicht mehr? Warum hat sich ihr Denken geändert und setzt sich auf einmal für Gleichberechtigung ein? Klar, Menschen entwickeln sich, aber bei ihr schien es von einem Moment auf den nächsten geschehen zu sein und es gab einfach keine Erklärungen. Zudem waren ihre Handlungen gegen den Sexismus recht fragwürdig. Als ein Lehrer sie bat, ihren Tampon von ihrem Tisch zu nehmen, hat sie eine Kampagne gestartet, wo jeder ein Tampon auf den Tisch legt. Kann man mal machen? Dann gab es noch eine Aktion mit Bananen, wo ich einfach nur den Kopf schütteln konnte und am Verstand von Jules gezweifelt habe..
Generell war ihre Figur sehr unauthentisch. So verhält sich einfach keine Frau. An dieser Stelle hat man eben doch gemerkt, dass das Buch von einem Mann und keiner Frau geschrieben wurde..
Der männliche Protagonist hingegen war besser. Er hat sich gegen die Idioten eingesetzt und Statements gesetzt. Seine Art, seine Gedanken und Handlungen waren tatsächlich gar nicht mal so schlecht.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Figuren reine Klischees waren und mehr nicht. Eine Feministin mit fiesem Exfreund und Exfreundinnen, die sie aufgrund ihrer Ansichten für verrückt halten. Ein schwuler bester Freund und eine beste Freundin, die als Schlampe betitelt wird, weil sie mit vielen Männern schläft. Zudem der Sportstar mit schwieriger Vergangenheit und angeknackster Psyche. On top kommen dann jede Menge Idioten, die die Mädels wie Dreck behandeln und die Mädels, die sich alles gefallen lassen.
Es war einfach zu viel und zu unrealistisch.. Ich hätte lieber eine feministische Geschichte in einer traditionellen Schule ohne die ganzen blöden Klischees gelesen. Irgendwie konnte ich das Buch dadurch nicht ernst nehmen, obwohl es wichtige Themen anspricht.

Aber da kommen wir auch schon zu meinem nächsten Kritikpunkt: Ich konnte keinerlei Gefühle nachempfinden. Der Autor erzählt die Geschichte so distanziert und kühl, dass mir einfach alles egal war, was in dem Buch passiert ist. Das führte natürlich dazu, dass bei mir keine Spannung aufkam, sodass ich mich regelrecht durch das Buch gequält habe. Am spannendsten war für mich der Prolog, danach ging es nur noch bergab.
Besonders die Aktion am Ende war ein Witz und nur ein weiterer trauriger Versuch, eine wichtige Message in das Buch zu bringen.

Fazit:
Ich mochte nichts an diesem Buch und hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es abgebrochen. Es sind gute Ideen und Ansätze vorhanden, aber die Umsetzung ist einfach schlecht. Viel zu viele Klischees, die das Buch meiner Meinung nach sogar ein bisschen lächerlich machen. Charaktere ohne Tiefe und ein sehr unangenehmer Schreibstil.
Es sollte mehr Bücher über Feminismus geben, aber bitte nicht solche.
2 Sterne gibt es für den Versuch und den männlichen Protagonisten James.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 02.09.2018

Wichtige Themen werden verharmlost

Liebe ist so scheißkompliziert
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Nele ist 1,90m groß und leidet sehr darunter. Sie sieht sich selbst als Riesin und in der Schule hat sie kaum Freunde. Nur mit ihrem Nachbarn und besten Freund Tom kann sie über alles reden. Nele wurde ...

Nele ist 1,90m groß und leidet sehr darunter. Sie sieht sich selbst als Riesin und in der Schule hat sie kaum Freunde. Nur mit ihrem Nachbarn und besten Freund Tom kann sie über alles reden. Nele wurde noch nie geküsst und wünscht sich sehr, dass sich mal ein Junge für sie interessiert. Doch alle sind von ihrer Größe abgeschreckt, außer Jerome, der zwei Meter große Basketballspieler. Auf einer Party kommen die beiden sich näher, doch am nächsten Tag taucht ein freizügiges Video von ihr auf und Jerome wird verdächtigt, dieses gemacht zu haben. Nele glaubt aber an seine Unschuld.

Am Anfang konnte ich mich mit dem Buch leider gar nicht anfreunden. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Nele hat einen leichten "Asi-Slang", einen sarkastischen Humor und sehr trockene Gedankengänge, woran ich mich erst mal gewöhnen musste. An sich ist sie zwar eine interessante Protagonistin, aber so richtig anfreunden konnte ich mich nicht mit ihr. Später im Buch hat mir ihr Humor aber doch noch gefallen und für einige Lacher gesorgt.
Nele hat eine kleine Schwester Lea, die noch mitten in der Pubertät steckt und leider dementsprechend genervt hat. Sie und Nele haben die ganze Zeit über nur gestritten.
Neles bester Freund Tom ist drogensüchtig, was ich sehr schwierig fand. Er war Nele nicht immer ein guter Freund und mir war er leider überhaupt nicht sympathisch. Seine Kifferei hat mich einfach genervt. Zudem hatte ich nicht das Gefühl, dass vernünfig mit dem Thema Drogenkonsum umgegangen wird. Es wurde nicht aufgeklärt und auch nicht abgeschreckt. In einem Jugendbuch finde ich das nicht passend, hier hätte mehr passieren müssen.

Die erste Hälfte des Buches geht es eigentlich nur um Neles Größe und die Schwierigkeiten, die das mit sich bringt. Die eigentliche Handlung startet erst ab der Hälfte.
Als das Video von Nele veröffentlicht wird, habe ich wirklich mit Nele mitgelitten. Allerdings war das nach ein paar Seiten wieder vorbei. Plötzlich stand das Video im Hintergrund und Jerome und seine Probleme im Vordergrund. Zwar wollte sie unbedingt seine Unschuld beweisen, aber wer das Video wirklich gemacht hat, war ihr eigentlich egal. Nele mag eine starke Persönlichkeit sein, aber das wirkte einfach nicht realistisch. Das Drama um das Video ging für mich in die falsche Richtung.

"Liebe ist so scheisskompliziert" thematisiert eine Menge wichtiger Themen wie Mobbing, Suizid, Drogenkonsum und Missbrauch. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass einiges davon künstlich herbeigeführt wurde. Die Vergangenheit von Jerome wurde nicht ausreichend ausgearbeitet, sodass sie unrealistisch wirkte. Zudem wurden die Themen nicht sensibel und ausführlich genug behandelt.
Dazu das Ende, die Auflösung, wer das Video gemacht hat und wie damit umgegangen wurde. Ich dachte, ich lese nicht richtig. Ich frage mich wirklich, was die Autorin sich mit dem Epilog gedacht hat. Denn dieser versaut das ganze Buch und noch schlimmer: Meiner Meinung nach wird das Auftauchen von Nacktbildern Jugendlicher im Netz vollkommen verharmlost. Zudem wird der Täter in Schutz genommen und hat keine Konsequenzen zu befürchten von wegen "Er hat es ja gar nicht so gemeint". Mit dem Ende wird dem Leser das Gefühl vermittelt, dass Nacktbilder/-videos im Internet völlig ok sind , wenn man sich nicht für seinen eigenen Körper schämt. Über Folgen von solchem Material im Internet wird sich keine Gedanken gemacht. Mich hat das Ende wirklich wütend gemacht und wer "Du wolltest es doch" gelesen hat, kann darüber nur den Kopf schütteln.

Fazit:
"Liebe ist so scheisskompliziert" versucht ernste Themen mit viel Humor zu thematisieren, was aber nach hinten los geht. Einige Themen werden nicht ernsthaft behandelt und nur grob angeschnitten. Zudem ist die Botschaft des Buches wirklich schlecht: Drogen haben nur manchmal Konsequenzen und Missbrauch ist ok, wenn der Täter es gar nicht so gemeint hat. Nein, einfach nein. Gerade Jugendlichen kann ich das Buch nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Mutige Idee, aber schlechte Umsetzung

Never Loved Before
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- Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. -

Meine Meinung:
Direkt vorneweg: Die Rezension könnte Spoiler enthalten. Wer nichts Weiteres über den Inhalt wissen ...

- Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. -

Meine Meinung:
Direkt vorneweg: Die Rezension könnte Spoiler enthalten. Wer nichts Weiteres über den Inhalt wissen möchte, sollte meine Rezension nicht lesen. Ich möchte vernünftig erklären, warum mir das Buch nicht gefallen hat und das geht leider nicht ohne etwas über den Inhalt zu verraten.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Allerdings habe ich überhaupt nicht mit dem gerechnet, was gekommen ist! Am Anfang des Buches hätte ich mir eine Trigger Warnung gewünscht. Es geht nämlich um die Vergewaltigung eines Kindes und ich hätte gerne vorher gewusst, was mich da erwartet. Am Ende des Buches habe ich dann entdeckt, dass die Autorin Anmerkungen geschrieben hat. Diese hätten aber an den Anfang gemusst!! Am Ende bringen mir diese auch nichts mehr.

Kurz zum Inhalt: Katie wurde mit 12 Jahren von einem Mann entführt, tagelang eingesperrt und vergewaltigt. Der Sohn des Entführers (Will) rettet sie. Zwischen den beiden entwickelte sich eine Verbindung, denn auch der Sohn hat unter seinem Vater gelitten. Doch der Kontakt brach ziemlich schnell wieder ab. 8 Jahre später nach der Entführung geht sie an die Öffentlichkeit und erzählt ihre Geschichte in einem Interview. Sie ist die einzige Überlebende, denn der Mann hatte schon vorher junge Mädchen entführt, vergewaltigt und anschließend umgebracht. Ethan sieht das Interview und Erinnerungen werden wieder wach, denn er ist der besagte Sohn des Vergewaltigers. Daraufhin sucht er den Kontakt zu ihr und die beiden nähern sich einander an. Dabei weiß sie nicht, wer er wirklich ist.

Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen. Katie erzählt ihre Geschichte in dem Interview, welche sehr schockierend ist und mich berühren konnte. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig lesen. Es wird aus vier Perspektiven erzählt: aus der Sicht von Katie in der Gegenwart und in der Vergangenheit sowie aus der Sicht von Ethan heute und Will damals. Die Kapitel in der Vergangenheit haben mir gut gefallen. Die Geschichte der beiden von damals wurde toll erzählt und konnte mich mitreißen.

Die Sicht von Ethan in der Gegenwart hat mir dagegen leider gar nicht gefallen. Ich fand ihn nämlich überhaupt nicht sympathisch. Er ist ungesund besessen von Katie und stalkt sie. Nach ihrem Interview hat er über sie im Internet recherchiert und durch extreme Mittel ihre Adresse herausgefunden. Dort ist er dann hingefahren, hat sie beobachtet und ist ihr gefolgt. Das Verhalten geht wirklich überhaupt nicht. Er sagt es sogar selbst, macht es aber trotzdem, wodurch es natürlich trotzdem nicht besser wird.
Generell fand ich ihn schrecklich. Er belügt sie von vorne bis hinten und ist extrem besitzergreifend sowie bestimmend. Also genau das Gegenteil von einem Mann, den Katie in ihrer Situation benötigt.
Wäre die Geschichte nur aus der Sicht von Katie erzählt wurden, hätte sie mir vielleicht gefallen. Denn aus ihrer Perspektive wirkte Ethan wie ein echt toller, aufmerksamer Kerl. In den Kapiteln aus seiner Sicht hat man aber sein wahres Ich kennen gelernt. Ich konnte ihm seine Lügen einfach nicht verzeihen. Zudem fand ich sein sexuelles Verlangen nach Katie sehr unangebracht. Ständig erzählt er, wie gerne er sie nackt vor sich haben möchte und sehen will, wie sie beim Orgasmus ausschaut. Es war einfach unpassend. Sein Verhalten hat mich teilweise wirklich wütend gemacht.

Katie kam mir auch etwas naiv vor. Nach der Vergewaltigung kam sie nie einem Menschen näher. Sie scheut Berührungen - selbst von ihrer Mutter und ihrer Schwester. Dann kommt Ethan und bei ihm ist natürlich alles anders. Sie genießt seine Berührungen und seine Nähe als wäre nie irgendwas gewesen. Sie kennt ihn nicht einmal richtig und lässt ihn dennoch so nah an sich ran. Das empfinde ich als sehr unrealistisch. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sie sich von Ethan zu manchen Dingen überreden lässt und nicht alles aus freien Stücken macht.

ACHTUNG SPOILER!

Besonders schlimm fand ich, dass die beiden Sex miteinander hatten, obwohl Katie noch gar nicht weiß, wer er ist. Ethan nutzt sie einfach aus. Ich hatte bereits nach 300 Seiten überlegt, das Buch abzubrechen. Nach dieser Szene hätte ich es am liebsten in die Ecke geworfen. Genauso schlimm war es, dass Ethan nicht den Mumm hatte, ihr die Wahrheit über sich zu sagen, sondern sie es per Zufall heraus bekommen hat. Natürlich erst nach dem Sex.

SPOILER ENDE!

Fazit:
Für mich war das Buch leider ein Flop. Die Idee war mutig, aber wurde leider schlecht umgesetzt. Die Handlungen der Protagonisten waren teilweise unrealistisch und besonders die von Ethan waren sehr unangebracht. Niemand, der Opfer von sexuellem Missbrauch geworden ist, braucht so einen Mann wie er es ist. Man hätte etwas sensibler mit dem Thema umgehen müssen. Ich vergebe noch 2 Sterne für den angenehmen Schreibstil und für die Kapitel aus der Vergangenheit, die mir gut gefallen haben. Ansonsten kann ich das Buch nicht weiterempfehlen und werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Abgebrochen

No going back
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Das Buch habe ich bereits nach 150 Seiten abgebrochen.
Ich fand die Protagonistin Natalie leider absolut schrecklich. Sie ist gemein und egoistisch. Zudem hat sie keinen Charakter. Nur um cool zu sein ...

Das Buch habe ich bereits nach 150 Seiten abgebrochen.
Ich fand die Protagonistin Natalie leider absolut schrecklich. Sie ist gemein und egoistisch. Zudem hat sie keinen Charakter. Nur um cool zu sein und um dazu zu gehören, ist sie mit Leuten befreundet, die sie gar nicht mag. Zudem fand ich es ultra unsympathisch, dass sie die Beziehung zu Jack versteckt hat. Sie besitzt einfach kein Rückgrat. Und jetzt, wo er berühmt und erfolgreich ist mit seiner Musik, will sie ihn zurück.
Dazu behauptet sie noch, sie hätte sich ja so sehr verändert nach der Highschool. Gemerkt hat man davon aber nichts...

Kann sein, dass es noch besser geworden wäre. Aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich mit Natalie noch warm werden könnte und hab es daher kurzerhand abgebrochen. War einfach nicht meins.