Cover-Bild October Daye - Winterfluch
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 09.02.2012
  • ISBN: 9783802588617
Seanan McGuire

October Daye - Winterfluch

Michael Krug (Übersetzer)

October Daye ist halb Mensch, halb Fee. Sie hat sich vom Volk der Feen abgewandt, um ein Dasein als normaler Mensch zu führen. Doch dann wird eine mächtige Fee, die Gräfin Evening Winterrose, ermordet, und Tobys Leben gerät aus den Fugen. Vor ihrem Tod hat die Gräfin October mit einem Fluch belegt, der sie dazu zwingt, ihren Mörder zu finden. Dazu muss sie jedoch in die Welt der Feen zurückkehren.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2017

Ein gelungenes Buch :-)

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Auch wenn mich die Geschichte nicht wirklich von Anfang an packt, finde ich persönlich, dass es sehr gut geschrieben ist, und an manchen Stellen fieberte ich richtig mit, wohin gegen andere Stellen mir ...

Auch wenn mich die Geschichte nicht wirklich von Anfang an packt, finde ich persönlich, dass es sehr gut geschrieben ist, und an manchen Stellen fieberte ich richtig mit, wohin gegen andere Stellen mir von der Spannung her nicht gefallen haben und ich mich von der Geschichte leicht gelangweilt gefühlt habe.
Das gute an dieser Reihe ist, dass man dieses Buch nicht zwingend lesen muss, da das nächste Band nicht direkt auf diesen Band aufbaut und alle nötigen Details in "Nebelbann" erklärt werden, wer aber auf der Suche nach einem guten Buch ist, kann ich dieses hier nur empfehlen.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Mittelmäßiger Reihen-Auftakt

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Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen. Der Leser wird auf den ersten 50 Seiten sehr genau und umfassend mit dem Leben von October bzw. Toby konfrontiert.

(An dieser Stelle muss ich ...

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen. Der Leser wird auf den ersten 50 Seiten sehr genau und umfassend mit dem Leben von October bzw. Toby konfrontiert.

(An dieser Stelle muss ich übrigens gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe, bis ich den Zusammenhang zwischen den Namen October und Toby hergestellt hatte... Irgendwie stand ich da wohl auf der Leitung.)

Auf jeden Fall erfährt der Leser auf den ersten Seiten sehr viel über Tobys Lebensverhältnisse und ihre Vergangenheit. Das ist zwar ganz interessant, irgendwie aber auch verwirrend. Denn dabei spielen viele andere Charaktere eine Rolle, die namentlich erwähnt werden, zu denen man aber zunächst keine Beziehung aufbauen kann. Dadurch wirken die ersten Seiten sehr überladen an Informationen und es gilt, Namen und verschiedenste Gattungen an fantastischen Wesen auseinander zu halten.

Wobei ich hierin aber auch gleich wieder einen Pluspunkt gefunden habe. Denn dieses Buch lebt nur so von seinen fantastischen Kreaturen, bei deren Beschreibung und Entwicklung die Autorin ein sehr hohes Maß an Fantasie bewiesen hat. Einige der Wesen kennt man vielleicht schon aus anderen Fantasy-Bücher, andere sind völlig neu. Oder habt ihr schon einmal etwas von einem Bannick oder einem Powrie gehört?

Toby ist mir nach dem etwas mühsamen Einstieg doch noch sehr sympathisch geworden. Sie hat ein sehr schweres Schicksal zu tragen, meistert diese Aufgabe aber sehr gut. Ich habe den kompletten Verlauf des Buches hindurch mit ihr mitgefiebert und –gelitten.

Die Handlung wird ebenfalls nach und nach verständlicher und nachvollziehbarer. Und vor allem spannender! Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit Tobys Suche nach dem Mörder der Fae-Fürstin. Hier fand ich es zunächst sehr fesselnd, zusammen mit Toby auf die Suche nach deren Leiche zu gehen, diese dann zu untersuchen und erste Feststellungen über die Umstände ihres Todes zu treffen.

Toby wandert dann im weiteren Verlauf des Buches im Prinzip von Station zu Station. Sie beginnt bei der Leiche der Fae-Fürstin, die ihr einige Anhaltspunkte liefert, wer hinter dem Anschlag stecken könnte. Anhand dieser Hinweise gelangt sie zu einem nächsten Punkt, der ihr weitere Hinweise liefert und so weiter. Dadurch gleicht das Buch irgendwie einer Schnitzeljagd und die Handlung wirkt dadurch etwas episodenhaft und sprunghaft. Dadurch konnte mich das Buch auch nicht mehr so sehr fesseln, weil irgendwie die Spannung gefehlt hat. Klar, man entdeckt immer neue Hinweise, aber da ich schon geahnt habe, wer der Mörder ist, waren diese neuen Tipps nicht mehr so gewinnbringend für mich.

Denn ich muss ehrlich zugeben, dass ich während des Lesens irgendwann einen Geistesblitz hatte und daher schon erahnen konnte, wer der Mörder ist. Diese Vermutung hat sich dann auch bestätigt. Hinzugekommen sind lediglich Erklärungen zum Motiv des Täters, das logisch konstruiert war. Überhaupt ist die gesamte Welt der Fae, in der sich der Leser zusammen mit Toby bewegt, sehr authentisch gezeichnet und gut konstruiert.

Lediglich einige Figuren, die immer wieder auftauchen, sorgen für einen gewissen Handlungszusammenhang. Mich konnte die Handlung nicht durchweg fesseln, teilweise sind die Ausführungen der Autorin auch zu weitschweifend und beschäftigen sich mit Dingen, die nicht unbedingt zur Fortentwicklung der Handlung beitragen.

Dazu kommen einige Kämpfe, in denen sich Toby blutige Verletzungen zuzieht, die sie aber dennoch übersteht. Diese Szenen wiederholen sich leider etwas zu oft, lediglich die Gegner werden ausgetauscht. Mir ist schon öfters aufgefallen, dass ich mit solchen Kampfszenen nur sehr wenig anfangen kann – und so war es auch hier wieder. Irgendwie ging alles Schlag auf Schlag und viel zu schnell. Das lässt sich übrigens auch über das Ende des Buches sagen: Plötzlich ist es da und plötzlich ist das Buch vorbei...

Der Schreibstil von Seanan McGuire ist durchaus angenehm und mutet stellenweise schon etwas poetisch an, da er sehr bildhaft und farbenfroh ist. Das Buch liest sich aber trotzdem leicht und flüssig. Da das Buch aus der Ich-Perspektive von Toby geschrieben ist, bekommt man als Leser Einblick in ihre Gedankengänge, die teilweise sehr verwirrend und oft zum Schmunzeln sind. Auch in den Dialogen findet sich ein feiner Humor, der für zusätzliches Lesevergnügen sorgt.

Mein Fazit:

Ein eher mittelmäßiger Reihen-Auftakt, der hauptsächlich durch seine sympathische Protagonistin besticht, dessen Handlung aber nicht hundertprozentig überzeugt.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Winterflucht mit October Daye

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Das Buch beginnt gleich mitten in der Handlung. October -Toby- Daye ist Privatermittlerin und ein Wechselbalg. Der Fall diesmal betrifft sogar ihren Lehnsherrn, da seine Frau und Tochter verschwunden sind. ...

Das Buch beginnt gleich mitten in der Handlung. October -Toby- Daye ist Privatermittlerin und ein Wechselbalg. Der Fall diesmal betrifft sogar ihren Lehnsherrn, da seine Frau und Tochter verschwunden sind. Leider geht das nicht gut aus.
14 Jahre später ist October wieder da. Sie hat ihren Mann und ihre Tochter verloren, da sie so lange weg war. Sie versucht mühsam wieder Fuß zu fassen und wird gegen ihren Willen mit der Ermittlung des Todes der Winterrose betraut bzw. verflucht.
Um den Fall zu lösen muss sie sich auch mit ihren eigenen Dämonen auseinander setzen und das erschwert es.
Die Welt (unsere und ihre) ist super gesponnen, die Wesen und ihre Regeln sind klasse beschrieben. Die Sprache ist schön und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Ein kurzweiliges Buch, welches aber keine Tiefe bei den Charakteren hat.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Charakterschwache Geschichte

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Leider konnte mich die Geschichte von Anfang an überhaupt nicht überzeugen. Hunderttausende Fae-Arten werden angekratzt und kaum erklärt, was es mit denen auf sich hat.

Eine Hauptprotagonistin, die nach ...

Leider konnte mich die Geschichte von Anfang an überhaupt nicht überzeugen. Hunderttausende Fae-Arten werden angekratzt und kaum erklärt, was es mit denen auf sich hat.

Eine Hauptprotagonistin, die nach meinem Gefühl absolut unsympathisch und Charakterschwach und die nach dem Tod einer lieben langjährigen Freundschaft so kalt wie Eisberg ist. Das Buch sollte eine Art Fantasy Krimi sein, wobei mir einfach jegliche Spannung fehlte.
Ich habe mich durch die Seiten gequält und ein paar hundert Seiten vor dem Ende aufgegeben.

Der Geschichte fehlt einfach die Spannung über die Aufklärung des Mordes an einer Fae und der Protagonistin ein Herz.
Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen, so spannend der Klappentext auch geklungen hat.