Dämonische Rache
Killer CityThornhill geht nach Chicago, da er glaubt in dieser Stadt mit seinen Vorlieben unentdeckt zu bleiben. Dort öffnet in wenigen Tagen die Weltausstellung, die so viele Fremde anlocken wird, dass er sicher ...
Thornhill geht nach Chicago, da er glaubt in dieser Stadt mit seinen Vorlieben unentdeckt zu bleiben. Dort öffnet in wenigen Tagen die Weltausstellung, die so viele Fremde anlocken wird, dass er sicher in den Mengen untertauchen kann. Außerdem ist diese Stadt so voll von kriminellen Objekten, weshalb er davon ausgeht, dass sie niemand vermissen wird. Kaum ist er in seinem Hotel angekommen, beginnt er auch schon mit dem Morden. Um in einer eigentlich nur unangenehmen Situation nicht entdeckt zu werden, müssen direkt zwei Menschen sterben. Auch sonst dreht sich bei ihm im Umgang mit anderen Personen gedanklich alles um sein Messer, und wie er diejenigen wohl töten könnte. Sehr schnell erfährt man auch, welcher Dämon ihn zu diesen Taten treibt. Die Abschnitte aus seiner Vergangenheit erklären uns auch einige seiner Beweggründe.
Vom Jäger zum Gejagten
Leider läuft es in Chicago für Thornhill schon bald aus dem Ruder. Zum einen tötet er Leute, die nicht den Vorgaben seines Dämons entsprechen, denn es war ausgemacht, dass er keine Unschuldigen und vor allem keine Kinder tötet. Aber schon am Anfang hält er sich nicht daran und redet es sich selbst gegenüber schön. Hat er vorher viele Jahre erfolgreich gemordet, klappt plötzlich nichts mehr und er wird sogar verhaftet. Nachdem er fliehen kann, wird es für ihn noch schlimmer, denn er begegnet einem Geist. Diese Person müsste eigentlich seit vielen Jahren tot sein. Von nun an beginnt für Thornhill ein Alptraum, denn jetzt ist er plötzlich das Opfer. Er wird von Unbekannten verfolgt, gejagt, gefoltert und fast getötet, kann sich aber ein paarmal befreien. Dabei bestätigt sich, dass der Geist noch sehr lebendig ist. Thornhill hat nur noch im Sinn diesen endlich zu töten, aber das Schicksal hat erst eine andere Aufgabe für ihn vorgesehen.
Fazit
Der Stil ist, wie nicht anders zu erwarten, wieder sehr flüssig, fesselnd und angenehm zu lesen. Ich fand die Story gut, aber nicht überragend. Es fängt sehr spannend an und man ist wirklich erpicht darauf weiter zu lesen. Die Mitte ist mir persönlich etwas zu lang und zu Gewalttätig, was aber auch an meinem Büchergeschmack liegen kann, ich lese gerne Thriller, muss aber nicht die ganze Folter im Detail haben. Das letzte Drittel gefällt mir wieder besser, und mit dem Ende bin ich auch sehr zufrieden, da es noch etwas Raum für Spekulationen gibt.