Cover-Bild Das Weihnachtsdorf
Band 2 der Reihe "Die Maierhofen-Reihe"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 26.09.2016
  • ISBN: 9783641200008
Petra Durst-Benning

Das Weihnachtsdorf

Ein Kurzroman
Eine Weihnachtsgeschichte mit vielen Rezepten und DekotippsDezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee. Der Trubel des Kräuter-der-Provinz-Festivals ist nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch nicht: Der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Wird es den Maierhofenern gelingen, das Wahre und Gute in den Winter hinüberzuretten? Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Probleme brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück?Die »Maierhofen«-Reihe:Band 1: Kräuter der ProvinzBand 2: Das WeihnachtsdorfBand 3: Die BlütensammlerinBand 4: Spätsommerliebe

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei eherz in einem Regal.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von eherz.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2017

Weihnachten in Maierhofen

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Anknüpfend an den großen Erfolg des „Kräuter-der-Provinz-Festes“, wird es in diesem Jahr auch einen Weihnachtsmarkt in Maierhofen geben. Überall wird gehämmert, geschraubt, gesägt und gebohrt und die Herstellung ...

Anknüpfend an den großen Erfolg des „Kräuter-der-Provinz-Festes“, wird es in diesem Jahr auch einen Weihnachtsmarkt in Maierhofen geben. Überall wird gehämmert, geschraubt, gesägt und gebohrt und die Herstellung der selbstgemachten Produkte läuft auf Hochtouren. In den Straßen herrscht rege Geschäftigkeit und ich freue mich, für kurze Zeit ins Genießerdorf zurückzukehren.

Mit diesem Kurzroman füllt die Autorin Petra Durst-Benning die Wartezeit zwischen dem 1. Maierhofen-Roman „Kräuter der Provinz“ und dem 3. Buch aus der Maierhofen-Reihe „Die Blütensammlerin“, welches am 20. März 2017 erscheinen wird.

Ich freue mich sehr darüber, alte Bekannte wieder zu treffen. Es ist schön, dass Therese ihre Krebserkrankung so gut überwunden hat und die Liebe zu ihrem Koch Sam noch tiefer ist, als sie das im Sommer schon war. Thereses Cousine Greta hat sich selbständig gemacht und ist noch immer mit Vincent liiert. Christine freut sich riesig auf ein gemeinsames Weihnachtsfest mit ihren Töchtern. Edy hat seine veganen Vurstwaren weiterentwickelt und Rosi ihre Kesselchips.

Natürlich ist auch in Maierhofen nicht alles eitel Sonnenschein und so knabbert Christine noch immer an der Trennung von ihrem Mann, zwischen Rosy und Edy steht für eine kurze Zeit lang ein dummes Missverständnis und die Geschwister von Rosy planen einen Spontanbesuch bei ihren Eltern. Auch Heidi Hutter, Redakteurin der Zeitschrift „Meine Landliebe“, schaut auf einen Sprung vorbei; was die Maierhofener nicht unbedingt in Jubel ausbrechen lässt.

Für die Gestaltung des Heiligen Abends hat jeder seine eigene Vorstellung, aber Leben ist das, was passiert, während man andere Pläne macht.

Das Ende fällt aber dann so aus, wie man es sich ganz zu Anfang schon gewünscht hat – das Weihnachtsfest wird für alle ein unvergessliches Erlebnis.

Auf den letzten Seiten des Buches, finden sich im Abschnitt „Weihnachten à la Maierhofen“ auf 30 Seiten Gebäck-, Punsch- und Likör-Rezepte von Jessy, der Bäckerin Magdalena, Sam, Edy und Christine.

Petra Durst-Benning hat es auf nur wenigen Seiten geschafft, eine wunderschöne vorweihnachtliche Atmosphäre entstehen zu lassen. Auch wenn ich in diesem Jahr – aufgrund der aktuellen politischen Lage – keine sehr weihnachtliche Stimmung habe, hat mich dieser Roman sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf „Die Blütensammlerin“ im März nächsten Jahres.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Absolute Wohlfühlatmosphäre

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Meine Meinung:
Ich kenne "Kräuter der Province" noch nicht, habe aber trotzdem super in die Geschichte reingefunden und mich von Anfang an wohl in Maierhofen gefühlt.
Was nicht zuletzt an den liebenswerten ...

Meine Meinung:
Ich kenne "Kräuter der Province" noch nicht, habe aber trotzdem super in die Geschichte reingefunden und mich von Anfang an wohl in Maierhofen gefühlt.
Was nicht zuletzt an den liebenswerten Einwohnern liegt, die dabei sind, ihren ersten Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Doch bevor es so weit ist, gibt es nicht nur Eitel Sonnenschein, nein es müssen erst noch ein paar Hürden genommen werden.
Christine feiert das erste Weihnachten ohne ihren Mann, hofft aber trotzdem mit ihren Töchtern ein nettes Fest verbringen zu können. Therese und Roswitha freuen sich ebenfalls auf Weihnachten in trauter Zweisamkeit mit ihren Männern. Doch leider gibt es manchmal eine sehr aufdringliche Verwandtschaft, die das anders sieht.
Aber dank des Zusammenhalts der Gemeinschaft, wo jeder für jeden da ist, werden es doch noch für alle schöne Weihnachtstage.

Ich bin Anfang Dezember schon in richtiger Weihnachtsstimmung und freue mich schon riesig darauf, denn Petra Durst-Benning hat so einen schönen Schreibstil, der einen richtig mitgehen läßt und die Personen Nahe bringt. Es wird gebacken, gebastelt, leckeres gekocht, Liköre hergestellt und, und, und. Man würde am liebsten selbst überall mithelfen.
Mithelfen kann man zwar nicht, aber man kann alles nachkochen und nachbacken, denn im hinteren Teil sind alle Rezepte angegeben, was ich wirklich grandios finde.
Ich werde mit Sicherheit einiges ausprobieren und mich so stets an Maierhofen erinnern.

Ein wunderschönes Cover, eine Geschichte, die verzaubert, hierfür kann es nur 5 Sterne geben und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.10.2016

Wunderschöne Reihe

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Als ich erfahren habe, dass es noch ein weiteres Buch nach "Kräuter der Provinz" geben soll, war ich regelrecht aus dem Häuschen. Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut und habe sehr lange darauf ...


Als ich erfahren habe, dass es noch ein weiteres Buch nach "Kräuter der Provinz" geben soll, war ich regelrecht aus dem Häuschen. Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut und habe sehr lange darauf gewartet. Und als es endlich soweit war und ich es in den Händen halten konnte, war es so als wäre ich nie aus Maierhofen weg gewesen.
Nach dem tollen und sehr erfolgreichen Sommerfest lädt das "Genießerdorf" Maierhofen nun zum ersten Weihnachtsmarkt ein und wir begleiten die Bewohner in der Vorbereitung und im alljährlichen Weihnachtsstress.
Anders aber als in "Kräuter der Provinz", in der größtenteils die Hauptpersonen Therese und vor allem Greta sind, kommt es mir so vor, als würden in "Das Weihnachtsdorf" alle anderen Charaktere aus "Kräuter der Provinz" in den Fokus gestellt.
Durch einige Einblenden zu den Ereignissen aus der vorherigen Geschichte bekommt man einen schnellen Überblick über das Leben der Bewohner in Maierhofen. Durch das Sommerfest hast sich die wirtschaftliche Situation vom Dorf um einiges verbessert, die Geschäfte laufen gut und auch Edy der Metzgerssohn hat Erfolg mit seinem neuen veganen Konzept.
Doch wenn man genau hinsieht und hinhört, merkt man, dass es bei Edy und seiner Rosi kriselt, sie ist zwar auch mit ihren Kesselchips sehr erfolgreich ist, wirkt aber immer unglücklicher und einsamer. Sie tat mir wirklich sehr leid, weil Rosi eine sehr liebevolle Person ist die sich neben der Arbeit auch immer noch um ihre dementen Eltern kümmert, von denen sie durch ihre Krankheit wenig Dankbarkeit vermittelt bekommt.
Greta ist in dem Städtchen Maierhofen völlig angekommen, beruflich und auch privat ist sie sehr glücklich mit Vincet.
Auch Therese geht es wieder nach ihrer Krankheit deutlich besser und sie hat mit Sam auch ihr Liebesglück wiedergefunden. Beide beschließen, das Gasthaus "Goldene Rose" über die Feiertage zu schließen und sich eine Auszeit zu nehmen um die Zeit gemeinsam zu genießen.
Eine Person die mir nach Rosi ans Herz gegangen ist, ist die von ihrem Möchte-Gern-Macho-Ehemann-hat-sie-für-eine-jüngere-verlassene Christine. Denn nach ihrem Ehemann sieht es auch so aus, als würden nun auch ihre verwöhnten beiden Töchter die nicht mehr zuhause leben, ihre Mütter an Weihnachten im Stich lassen.
Gewundert habe ich mich etwas über das plötzliche Erscheinen von Rosis Geschwister. Mir persönlich ging das irgndwie zu schnell. Kurz wird über das Leben von Sophie erzählt, dann taucht kurz der Bruder noch auf und auf einmal stehen beide an Heilig Abend vor der Tür bei Rosi. Und mehr erfährt man aber nicht wirklich, außer was für eine unmögliche Person Sophie ist und wie sehr Rosi das alles mitnimmt.
Vielleicht wird ja im nächsten Buch näher darauf eingegangen.

Auch mit "Das Weihnachtsdorf" hat Petra Durst-Benning eine wundervolle und auch wieder sehr nachdenkliche Geschichte erzählt, die mir sehr gefallen hat. Kann das Buch jeden empfehlen, denn mit dieser Geschichte könnt ihr aus eurem täglichen stressigen Alltag für eine kurze Zeit entfliehen und bekommt ein Stück Gelassenheit von Maierhofen zu spüren.

Leider war mir das Buch mit den ca. 170 Seiten viel zu kurz, man hätte definitiv mehr erzählen können.

Und aus diesem Grund und weil es vom Format nicht zum Vorgänger passt, kann ich auch NUR 4 Sterne vergeben.