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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Spannende Mysterygeschichte!

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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„Witchmark“ von C.L. Polk erzählt eine eindrucksvolle Fantasy-/Mysterygeschichte, in der rätselhafte Geschehnisse sattfinden, die die Protagonisten versuchen aufzuklären.

Zum Inhalt:
Miles besitzt über ...

„Witchmark“ von C.L. Polk erzählt eine eindrucksvolle Fantasy-/Mysterygeschichte, in der rätselhafte Geschehnisse sattfinden, die die Protagonisten versuchen aufzuklären.

Zum Inhalt:
Miles besitzt über magische Fähigkeiten, mit denen er oft seinen Patienten hilft. Er arbeitet als Arzt und probiert so, die psychischen Probleme dieser zu mildern oder ihnen wenigstens für eine Zeit lang Ruhe zu beschaffen. Eines Tages hilft er einem Fremde, der seinen wahren Namen und sein wahres Ich kennt. Kurz darauf stirbt der Fremde und hinterlässt viele Fragen. Wurde er wirklich ermordet? Wieso er? Und was hat es mit seinen mysteriösen Andeutungen auf sich?
Tristan Hunter, der auch Geheimnisse birgt und den Fremden zu Miles gebracht hat, macht einen Deal mit Miles, um den Mordfall aufzuklären. Denn nicht alles ist so, wie es scheint...

Der Anfang des Buches beginnt spannend und ich bin gut in das Geschehen eingestiegen. Vorerst konnte ich nicht so recht mit den Charakteren umgehen und es haben sich Fragen ergeben, je mehr ich mich jedoch in das Buch eingelesen habe, desto besser waren die Zusammenhänge zu verstehen. Der Schreibstil ist sehr lebendig und abwechslungsreich. Auch der Ich-Erzähler ist gut gewählt und trägt zu der Authentzität der Charaktere, insbesondere Miles, bei. Ich habe sehr mit Miles mitgefühlt, vor allem bei negativen Geschehnissen und kann ich ihn und sein Handeln vollkommen nachvollziehen.
Die Geschichte ist zwischendurch etwas lasch und ich hatte kurzzeitig das Gefühl, dass die Protagonisten nicht vorankommen. Auf den letzten 100-150 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn plötzlich lichtete sich das Dunkeln. Das Ende kam definitiv überraschend, ist aber durchaus gelungen und passt hervorragend zu der Atmosphäre des Buches.
Ich erhoffe mir einen Teil 2, denn ich möchte unbedingt erfahren, was mit den Hauptcharakteren passiert!
Ich hätte mir gewünscht, dass in dem Buch etwas mehr (und deutlicher) auf die Beziehung zwischen Miles und seinen Eltern eingegangen wäre.

Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen und durchaus empfehlenswert. Das cover ist wunderschön und ist mir auf den ersten Blick aufgefallen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir auch klar geworden, wen die Personen darauf darstellen.
Die Protagonisten sind detailliert beschrieben und geben jeder Person ihren eigenen, außergewöhnlichen Charakter. Ich konnte es mir gut bildlich vorstellen und war total gefesselt. Bis auf die „Flaute“ mittig des Buches ist es sehr spannend und fantasievoll.
Definitiv ein lesenswertes Buch!

Veröffentlicht am 09.11.2019

Leider schlechter als erwartet...

Crazy Rich Asians
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In „Crazy Rich Asians“, dem ersten Teil der Trilogie von dem amerikanischen Autor Kevin Kwan, dreht sich alles um die Oberschicht der reichen Asiaten, wie Rachel Young sich in ihr behaupten muss, um ihre ...

In „Crazy Rich Asians“, dem ersten Teil der Trilogie von dem amerikanischen Autor Kevin Kwan, dreht sich alles um die Oberschicht der reichen Asiaten, wie Rachel Young sich in ihr behaupten muss, um ihre Liebe zu erhalten und das Reichtum nicht immer schillert und glitzert.

Zum Inhalt:
Rachel Chu wird von ihrem Freund Nicolas (Nick) Young über die Sommerferien eingeladen, ihn zu der Hochzeit seines besten Freundes nach Singapur zu begleiten und dort auch seine Familie kennenzulernen. Nick hat Rachel bisher über seine superreiche (versnobte) Familie im Unklaren gelassen und so ist sie ihnen vollkommen unvorbereitet ausgeliefert. Leider muss Rachel auch schnell feststellen, das in der ihr völlig fremden Welt und Gesellschaft, sich viel um Stammbaum, Reichtum und der perfekten Darstellung nach außen hin dreht und nicht alle ihr wohlgesonnen sind...

Das Cover ist sehr ansprechend und hat mir sofort gefallen. Ich finde es besonders schön, wie damit gleich ein Bezug zu der Geschichte hergestellt wurde. Das Pink gibt einen schönen Kontrast und hellt das Buch optisch auf.

Das Buch fängt interessant an und man ist gleich in der Geschichte drin. Anfangs habe ich mir sehr gewünscht, dass Nick Rachel über seine Familie früher aufklären würde/aufgeklärt hätte, denn so wären Rachel einige Peinlichkeiten erspart geblieben. Ich konnte während des gesamten Buches sehr stark mit ihr mitfühlen und sie war mein Lieblingscharakter.
Die Gedanken/Handlungen der superreichen Charaktere fand ich anfangs sehr komisch, allerdings hat es gut zu dem Flair der Superreichen gepasst. Auch durch die vielen Aufzählungen des Reichtums (Autos, Kleidung, Häuser) wurde der Reichtum noch einmal hervorgehoben.
Für meinen Geschmack waren manchmal zu viele (unnötige) sexuellen Beschreibungen in dem Buch enthalten, die für mich einfach unpassend waren.
Laut Rezensionen des amerikanischen Buches soll es viele lustige Momente geben, ich musste noch nicht einmal schmunzeln und war dementsprechend ein wenig enttäuscht.

Der realistische Schreibstil des Autors hat mir jedoch gut gefallen und durch die detailistischen Schilderungen bemerkt man, dass er eindeutig Erfahrungen mit einem solchen Milieu gemacht hat. So erhält man als Außenstehende einen sehr guten Einblick „hinter die Kulissen“.

Leider ist der Perspektivenwechsel ist sehr ungewohnt und ich bin auch während des Buch nicht richtig warm damit geworden.


Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch den Trailer von dem dazugehörigen Film, der mir von YouTube vorgeschlagen wurde. Den Film fand ich sehr ansprechend, habe es kurz darauf allerdings wieder vergessen. Durch Zufall habe ich dann das Buch im Internet gefunden und war sofort begeistert, da ich Bücher meist besser finde als die dazugehörigen Filme. Die Rezensionen zu dem Originalbuch waren sehr viel versprechend: ein Bestseller, über den man viel lachen kann. Als ich das Buch gelesen habe, war ich enttäuscht. Ich habe es mir anders (besser) vorgestellt und verstehe nicht, wieso das Buch als Komödie gilt. Alles in allem habe ich einen guten Einblick in die reiche, asiatische Gesellschaft bekommen und zwischendurch echt Mitleid mit Rachel gehabt... und das war es dann eigentlich auch. Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss, ist es für mich definitiv nicht.