Richtiges Feel-Good-Buch und wahnsinnig tolle Geschichte!
Cinder & EllaSchon nach den ersten Seiten, war mir klar, dass Cinder & Ella ein gutes, wenn nicht sogar sehr gutes, Buch werden würde. Womut ich damals nicht gerechnet hatte, war - nicht etwa aufgrund niedriger Erwartungen, ...
Schon nach den ersten Seiten, war mir klar, dass Cinder & Ella ein gutes, wenn nicht sogar sehr gutes, Buch werden würde. Womut ich damals nicht gerechnet hatte, war - nicht etwa aufgrund niedriger Erwartungen, sondern aufgrund meiner bisherigen Lesehighlights 2019 -, dass sich dieses Buch zu einem meiner Jahreshighlights mausern würde.
Diese Glücksgefühle nach dem Lesen waren unbeschreiblich und ich hab noch Tage später wie eine Irre davon geschwärmt, wie gut dieses Buch war. Ich hab mich einfach so darüber gefreut, eine so schöne Geschichte gelesen zu haben, dass ich fast geweint hab. Und das kommt wirklich nicht oft vor! Ich wollte es erst gar nicht so richtig wahrhaben.
Cinder & Ella iat ja jetzt nun nicht gerade eine Neuerscheinung, aber ich hatte schon einiges davon gehört und mehrere Leseempfehlungen dazu. Bisher hat es mich aber nie gereizt, was wohl mit am Cover liegt. Keine Frage, es ist hübsch und ich mag die Farben sehr gerne, aber ich konnte mir so gar nichts drunter vorstellen. Und Cinderella-Adaptionen gibt es ja in der Buch-und Filmwelt auch wie Sand am Meer, das war auch nicht wirklich etwas, wodurch dieses Buch mir so stark aufgefallen wäre.
Was mir dann aber wirklich sehr gut an Cinder & Ella gefallen hat, war die Umsetzung der Adaption als moderne Cinderella-Geschichte. Die Grundzüge des Märchens waren da: ärmeres Mädchen, reicher Junge, Stiefmutter und zwei Stiefschwestern, .... Und trotzdem war die Geschichte von Cinder & Ella erfrischend anders und das Märchen ein bisschen abgewandelt. Genau das war es auch, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Außerdem ist Cinder & Ella ein Buch für Blogger*innen, Fanboys und Fangirls. Ella bloggt und ist sehr vernarrt in Bücher und es passieren Dinge, die jeder Bücherwurm sicher zu 100% nachvollziehen kann. Und ich war dem Buch spätestens dann verfallen, als Kelly Oram Richard und Kahlan aus "Das Schwert der Wahrheit" aka "Legend of the seeker" erwähnt. Es war nur ein kleiner Satz, aber mein Fangirlsherz tat Freudensprünge. Auch Sachen wie Cosplays und Convention haben beim Lesen in mir Sehnsucht hervorgerufen, dabei liegt die letzte Buchmesse noch gar nicht lange zurück.
Ein weiterer Punkt, warum mir die Geschichte von Cinder & Ella so gut gefallen hat, ist wohl der Chat-Anteil. Ich glaub, ich steh grade total auf Freundschaften oder Beziehungen in Büchern, die über Chats, Briefe und Nachrichten beginnen und sich entwickeln. Ob das daran liegt, dass meine eigene Beziehung vor fast 3 Jahren gensuao begonnen hat? Wer weiß.
Jedenfalls war die Dynamik von Cinder & Ella einfach toll, ich liebe ihre kleinen Diskussionen, das war in meinen Augen sehr authentisch und ließ mir beide Charaktere trotz Cinders übermäßig großem Ego sehr schnell sehr sympathisch werden.
Cinder & Ella war mit eins meiner liebsten Bücher in diesem Jahr, ein richtiges Feel-Good-Buch, das ich bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen habe.