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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2020

Südstaaten-Krimi mit einem wortgewaltigen Schreibstil

Sumpffieber
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Inhalt:

Die Fotografin Megan Flynn kehrt Jahre nach dem ungeklärtem Mord an ihrem Vater, dem Gewerkschafter Jack Flynn in ihre Heimat New Iberia zurück. Kurze Zeit später werden zwei Brüder ermordet nachdem ...

Inhalt:

Die Fotografin Megan Flynn kehrt Jahre nach dem ungeklärtem Mord an ihrem Vater, dem Gewerkschafter Jack Flynn in ihre Heimat New Iberia zurück. Kurze Zeit später werden zwei Brüder ermordet nachdem sie angeblich eine junge Schwarze vergewaltigt haben sollen. Dave Robicheaux ermittelt in diesem Mordfall und er scheint auch Spuren zu dem ungelösten Fall des Gewerkschafters Flynn gefunden zu haben.

Meinung:

Dieser Krimi erschien bereits vor 20 Jahren das erste Mal. Doch das Thema Rassismus in den USA ist leider auch noch heute aktuell.

Der Schreibstil von James Lee Burke ist sehr interessant, auf der einen Seite mega spannend und auf der anderen Seite die wortgewaltigen Beschreibungen des Settings.

Dieser Krimi zeichnet sich durch die verschiedenen Handlungsstränge aus, die Stückchen für Stückchen zusammen gesetzt werden.

Auch die Beschreibung von Dave's Privatleben kam hier nicht zu kurz, was mir gut gefallen hat.

Allerdings haben mich ein bisschen die krassen Gedankensprünge von Kapitel zu Kapitel gestört, dies war für mich anstrengend beim Lesen.

Fazit:

Ein actionreicher Krimi für anspruchsvolle Leser.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2020

Oxen und die Wölfe

Oxen. Lupus
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spannend und vielschichtig aber mit ein paar Längen

Meinung:

Lupus ist der 4. Teil in der Reihe um den Ex-Elitesoldat Niels Oxen der seit seinen Kriegseinsätzen unter postmortalen Belastungsströrungen ...

spannend und vielschichtig aber mit ein paar Längen

Meinung:

Lupus ist der 4. Teil in der Reihe um den Ex-Elitesoldat Niels Oxen der seit seinen Kriegseinsätzen unter postmortalen Belastungsströrungen leidet und immer wieder mit seinen inneren Dämonen und Flashbacks zu kämpfen hat.

Dieser Thriller punktet mit einem sehr kleveren Storyaufbau und einem interessanten und flüssigen Schreibstil. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss durch immer wieder neue Rätsel und unerwartete Wendungen hoch gehalten.

Die Protagonisten sind vielschichtig dargestellt und haben mir sehr gut gefallen. Auch die privaten Probleme von Oxen kommen hier nicht zu kurz.

Trotzdem haben wir die Vorgängerbände besser gefallen, da mir hier einiges ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen wurde.

Fazit:

Klare Leseempfehlung für diesen mal wieder genialen Thriller von Jens Henrik Jensen. Ich würde hier 4,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Toller Abschluss der Trilogie um Eddie und Zombie

Jenseits von tot
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Inhalt:

Edie Beelitz, die Teilzeitpolizistin, bekommt von der Staatsanwältin die Chance zu zeigen was sie kann. Ihrem Vorgesetzten und ehemaligen Geliebten passt dies überhaupt nicht, er benutzt sie lieber ...

Inhalt:

Edie Beelitz, die Teilzeitpolizistin, bekommt von der Staatsanwältin die Chance zu zeigen was sie kann. Ihrem Vorgesetzten und ehemaligen Geliebten passt dies überhaupt nicht, er benutzt sie lieber als Schreibkraft um ja nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Eine unbeliebte Mitarbeiterin einer Wohnungsbaugesellschaft, die eine Pflegestelle für ihre Mutter sucht, wird ermordet.

Eddies Lebensgefährte Joseph Rheinhart, genannt Zombie, unterstützt sie bei den Ermittlungen, wodurch dieser Fall für ihn sehr persönlich wird.

Meinung:

Die Story wird abwechselnd auch mit viel Humor aus der Perspektive von Eddie und Zombie in der Ich-Form erzählt. Obwohl man sicherlich den 3. Teil der Trilogie auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Teile lesen kann, empfiehlt es sich doch "Jenseits von schwarz" und "Jenseits von Wut" vorab gelesen zu haben, weil der Leser sonst um den Genuss der absolut gelungenen privaten Vorgeschichte um Eddie und Zombie gebracht wird.

Der Fall wurde von Lucie Flebbe sehr fesselnd und in sich stimmig aufgebaut und endet mit einem spannenden Höhepunkt. das Thema Pflegemissstände und Geldgier regen den Leser zum Nachdenken an.

Schade, dass wir uns jetzt von Eddie, Zombie und deren Freunden verabschieden müssen, ich hätte gern noch mehr von ihnen gelesen.

Fazit:

Ein toller Krimi mit sympathischen Protagonisten und einer lebevollen Privatgeschichte.


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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2019

Gut ermittelt, und das nach 24 Jahren

Wisting und der Tag der Vermissten
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Inhalt:
Die Ehefrau von Martin Haugen wird seit 24 Jahren vermisst. Seitdem versucht Kommissar Wisting in den Fallakten einen Hinweis zum Täter zu finden, mittlerweise aber nur noch am Vorabend ihres Verschwindens. ...

Inhalt:
Die Ehefrau von Martin Haugen wird seit 24 Jahren vermisst. Seitdem versucht Kommissar Wisting in den Fallakten einen Hinweis zum Täter zu finden, mittlerweise aber nur noch am Vorabend ihres Verschwindens. Den Tag danach verbringt er aber seit dem mit Martin Haugen. Doch an diesem Jahrestag ist Martin nicht zu Hause.

Meinung:
Der Ermittler William Wisting war mir sofort sympathisch, er strahlt nach außen hin Ruhe und Gelassenheit aus. Auch die anderen Protagonisten sind authentisch und sehr gut beschrieben.
Der Krimi hält keine besonders spannende Szenen bereit, dafür punktet er aber sehr mit logischen Verknüpfungen.
Für mich war er realistisch geschrieben und ich war gespannt auf die Auflösung.
Zu einem guten Krimi gehört für mich auch Informationen zum Privatleben des Ermittlers, dies hat Jorn Lier Horst hier sehr gut beschrieben.
Obwohl der Cold Case zum Schluss gelöst wurde, wurden in dem Fall noch nicht alle losen Enden verknüpft. Ich freue mich daher auf den nächsten Teil.

Fazit:
Wer einen ruhigen, gut ermittelten Cold-Case-Krimi lesen möchte, für den ist dieser eine sehr gute Wahl.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Gut ermittelt, und das nach 24 Jahren

Wisting und der Tag der Vermissten
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Inhalt:
Die Ehefrau von Martin Haugen wird seit 24 Jahren vermisst. Seitdem versucht Kommissar Wisting in den Fallakten einen Hinweis zum Täter zu finden, mittlerweise aber nur noch am Vorabend ihres Verschwindens. ...

Inhalt:
Die Ehefrau von Martin Haugen wird seit 24 Jahren vermisst. Seitdem versucht Kommissar Wisting in den Fallakten einen Hinweis zum Täter zu finden, mittlerweise aber nur noch am Vorabend ihres Verschwindens. Den Tag danach verbringt er aber seit dem mit Martin Haugen. Doch an diesem Jahrestag ist Martin nicht zu Hause.

Meinung:
Der Ermittler William Wisting war mir sofort sympathisch, er strahlt nach außen hin Ruhe und Gelassenheit aus. Auch die anderen Protagonisten sind authentisch und sehr gut beschrieben.
Der Krimi hält keine besonders spannende Szenen bereit, dafür punktet er aber sehr mit logischen Verknüpfungen.
Für mich war er realistisch geschrieben und ich war gespannt auf die Auflösung.
Zu einem guten Krimi gehört für mich auch Informationen zum Privatleben des Ermittlers, dies hat Jorn Lier Horst hier sehr gut beschrieben.
Obwohl der Cold Case zum Schluss gelöst wurde, wurden in dem Fall noch nicht alle losen Enden verknüpft. Ich freue mich daher auf den nächsten Teil.

Fazit:
Wer einen ruhigen, gut ermittelten Cold-Case-Krimi lesen möchte, für den ist dieser eine sehr gute Wahl.