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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2019

Magisches Abenteuer

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Callum Hunt ist ein Außenseiter, hat eine Gehbeeinträchtigung, wirkt unsympathisch und hat nur noch seinen Vater. Mit 12 wird er einer Einstiegsprüfung für das Magisterium, einer Zaubererschule, unterzogen. ...

Callum Hunt ist ein Außenseiter, hat eine Gehbeeinträchtigung, wirkt unsympathisch und hat nur noch seinen Vater. Mit 12 wird er einer Einstiegsprüfung für das Magisterium, einer Zaubererschule, unterzogen. Weder die Schule noch die Lehrer wirken vertrauensvoll. Schon bald stellt er fest, dass er nicht der ist, für den er sich gehalten hat.

Auch wenn man nicht alle Fantasyabenteuer von Heranwachsenden mit Harry Potter vergleichen kann, bleibt es trotzdem nicht aus, denn die Geschichte hat sehr viel Parallelen zu dem Klassiker von Rohwling. Leider bleibt die Tiefgründigkeit der Figuren aus und auch das magische Gerüst hat nicht dieselbe Tiefe. Dennoch ist die Wendung am Ende des Bandes sehr unerwartet. Wer Harry Potter gelesen hat, kann aber unter Umständen die gleichen Aspekte nicht ausblenden.

Das Buch ist flüssig und gut geschrieben, dennoch haben andere Reihen von Cassandra Clare mehr Tiefgang in der Handlung und den Charakteren.

Erwähnenswert ist das wunderschöne Hardcover mit einem orange-glitzer Buchschnitt und dem passenden Cover.

Wer Fantasy mag und keine Scheu vor Parallelen zu Harry Potter hat wird mit der Reihe sehr viel Freude haben. Auch für jüngere Leser ist es sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Onlinegaming mit einem Potpourri aus Buchklassikern

Pala
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Inhalt
Iris Bruder ist verschwunden. Sie zieht sich in ein Onlinegame names Pala zurück. Bereits nach kurzer Zeit nimmt es Einfluss auf ihr reales Leben und sie landet auf einer Insel.

Der Inhalt ist ...

Inhalt
Iris Bruder ist verschwunden. Sie zieht sich in ein Onlinegame names Pala zurück. Bereits nach kurzer Zeit nimmt es Einfluss auf ihr reales Leben und sie landet auf einer Insel.

Der Inhalt ist dabei sehr schnelllebig. Es wird nicht sehr detailreich beschrieben. Dennoch ist die Handlung spannend und logisch aufgebaut. Auch leichte Plottwists kommen zum Einsatz. Insgesamt ist das Band der Auftakt einer Trilogie und am Ende mit einem Cliffhanger gespickt. Die Geschichte schließt nicht in sich ab.

Sprache und Stil
Der Sprachstil ist sehr einfach gehalten und richtet sich eindeutig an ein jüngeres Publikum. Anfangs wirkt es sprachlich etwas holprig. Im Laufe des Buches wird es jedoch merklich flüssiger. Marcel van Driel benutzt wür die Protagonisten oft typische englische Wörter, die eine Jugendsprache darstellen sollen. Es wirkt beim Lesen etwas unrund.
Zusätzlich ist das Buch mit reichlich Zitaten gespickt aus berühmten Klassikern.

Figuren
Die Figuren sind relativ oberflächlich gehalten. Charakterzüge sind wenig ausgearbeitet. Der Sprachstil, auf alle Jugendlichen angewandt, wirkt wie eine allgemeine Sprache und führt nicht zu einer Individualisierung.

Fazit
Das Buch ist eindeutig für ein jüngere Leserschaft geschrieben. Dennoch ist es eine gelungene Handlung. Sprachlich weist es einige Defizite auf, aber die Story lohnt sich trotzdem zu lesen. Wer es gerne mag, dass Bezug auf andere Buchtitel genommen wird, kommt hier voll auf seine Kosten.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Wo ist der Krimi?

Glaube der Lüge
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Inhalt
Detective Lynley wird von seinem Vorgesetzten Sir David Hillier nach Crumbia geschickt, um einen offensichtlich tötlichen Unfall nochmals undercover zu untersuchen um einen versteckten Mord auszuschließen. ...

Inhalt
Detective Lynley wird von seinem Vorgesetzten Sir David Hillier nach Crumbia geschickt, um einen offensichtlich tötlichen Unfall nochmals undercover zu untersuchen um einen versteckten Mord auszuschließen. Er reist gemeinsam mit Deborah und Simon, die ihn unterstützen sollen. Barbara Havers bleibt unterdessen in London und hilft aus der Ferne. Glaube der Lüge ist der 17. Band der Reihe. Es empfiehlt sich innerhalb der Reihenfolge zu lesen.

Sprache und Stil
Elisabeth George schreibt sehr detaillreich. Mit Sicherheit gibt es Leser, die dieses Detailreichtum nicht mögen.

Figuren
Leider ist von unserem Protagonisten Lynley recht wenig zu sehen. Das meiste liest man innerhalb der Familie, in der der Mord/Unfall passiert ist. Auch die Geschichte um Barbara Havers plätschert vor sich hin. Insgesamt ist recht wenig von irgendwas zu lesen, was sehr enttäuschend ist.


Fazit
Die Handlung ist wenig überzeugend und auch nicht sonderlich kriminalistisch angelegt. Es fehlt schlicht und einfach der Krimi, da sich hauptsächlich alles um diese Familie dreht, sowie deren Lügengerüste.
Reihenliebhaber können getrost diesen Roman auslassen. Das einzige was ausschlaggebend ist, passiert auf den letzten 10 Seiten. Dieses wird vermutlich im Folgeroman thematisiert.