Spannender Auftakt
Gläserner Sturm beginnt sofort spannend, sodass man sich problemlos in der Geschichte zurechtfindet. Die Spannung bleibt auch auf den weiteren Seiten vorhanden, was dazu führt, dass man das Buch gar nicht ...
Gläserner Sturm beginnt sofort spannend, sodass man sich problemlos in der Geschichte zurechtfindet. Die Spannung bleibt auch auf den weiteren Seiten vorhanden, was dazu führt, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Autorinnen erlauben ihren Charakteren nämlich kaum Ruhemomente, weil immer etwas Aufregendes passiert.
Neben der Spannung überzeugen auch die Charaktere. Foster ist eine starke unabhängige junge Frau, die nicht aufgibt und für sich selbst und ihre Ziele einsteht. Die Stärke, die sie präsentiert macht sie sympatisch und sorgt dafür, dass man ihre Geschichte gerne verfolgt.
Tate wird ebenfalls als sympatisch beschrieben und genauso wie Foster schließt man auch ihn ins Herz. Jedoch wird er auch als ziemlich perfekt dargestellt, weshalb es mir bei ihm etwas an Tiefe fehlt.
Die Liebesgeschichte entsteht langsam, was ich gut finde, da das Tempo für die beiden und die äußeren Umstände angemessen ist. Genauso positiv finde ich, dass die Liebesgeschichte während dem Verlauf im Hintergrund bleibt und die Fantasy-Aspekte dafür im Fokus stehen.
Es kommen auch zahlreiche weitere Charaktere vor und es gibt einige Sichtwechsel. Trotz der Menge an Charakteren kann man sich als Leser schnell ein Bild dieser machen, weil sie anschaulich beschrieben werden. Nach gewisser Zeit gewöhnt man sich auch an die vielen Sichtwechsel, jedoch muss ich zugeben, dass ich es bevorzugt hätte, wenn nur aus Fosters Sicht erzählt worden wäre, damit ihre Geschichte mehr Tiefe bekommt. Es bleibt nämlich eher oberflächlich, was aufgrund der großen Spannung und Action jedoch nicht schlimm ist.
Die Idee gefällt mir ebenfalls. Zwar ist es nichts komplett Neues, weil es zum Thema Elemente bereits viel gibt, jedoch setzen die beiden Autorinnen das Thema außergewöhnlich um. Besonders gelungen finde ich die Bezüge zu biologischen Themen, da immer wieder angeschnitten wird, dass Fosters und Tates Gene manipuliert wurden. Dadurch präsentiert Gläserner Sturm nicht nur viel Action, sondern regt auch zum Nachdenken an.
Nach dem packenden Finale möchte man auf jeden Fall den nächsten Teil lesen, um zu sehen wie es weitergeht.
Fazit: Eine spannende Geschichte voller Action, die den Leser nicht mehr loslässt.