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Veröffentlicht am 16.05.2017

Mal nicht der "Held" im Mittelpunkt

Seelenlos
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Die Sprache/der Schreibstil
Wie schon in den vorangehenden Büchern der Seelenlos-Reihe verwendet die Autorin auch in „Schattennacht“ eine sehr bildreiche, beschreibende Sprache, die sowohl die Umgebung, ...

Die Sprache/der Schreibstil
Wie schon in den vorangehenden Büchern der Seelenlos-Reihe verwendet die Autorin auch in „Schattennacht“ eine sehr bildreiche, beschreibende Sprache, die sowohl die Umgebung, als auch die Personen und deren Gefühle lebhaft widerspiegelt. Man fühlt sich, als wandere man mit Gwen, Tares, Asrell und Niris durch die fantastische und doch gefährlichen Landschaften der Welt in der Gwens Gefährten leben, die jedoch keinen den LeserInnen bekannten Namen trägt (?). Man schmeckt ein Festmahl auf seiner Zunge und spürt die Angst im Nacken, sobald auch Gwen oder ein anderer Protagonist sich beobachtet fühlt oder Gefahr wittert.
Ich finde Maibachs Schreibstil einfach wundervoll bildhaft, kann mir die Personen und die Umgebung gut vorstellen und finde die Geschichte auch angenehm zu lesen, da die Sprache trotz Bildhaftigkeit relativ einfach gehalten ist und man kaum „über-drüber verschachtelte“ Sätze findet.

Die Personen
Wie schon in den anderen Bänden erfährt man auch im vierten Buch der Reihe Genaueres über die Vergangenheit von einem der Buchcharaktere. Dieses Mal ist Malek an der Reihe. All diejenigen, die die Bücher kennen werden jetzt aufschreien: Malek?!
Ja, Malek! Malek, der diese Geschichte erst so spannend, aber auch tiefgründig gemacht hat, wie sie ist. Malek, der zu einem meiner Lieblingscharaktere wurde, ohne sich dabei verfremden zu müssen. Malek, hinter dessen grausamer Fassade so viel mehr steckt, als man ihm zutrauen würde, den man aber auch auf keinen Fall unterschätzen darf.

Als wäre das noch nicht genug, ist da auch noch Ahrin. Was ist eigentlich mit ihm? Das frage ich mich nun schon seit Band 2! Inzwischen habe ich gelernt, dass ich in Juliane Maibachs Büchern mit meinen Vermutungen zu 90% der Fälle falsch liegen würde, aber bei Ahrin versuche ich es schon langsam gar nicht mehr. Doch genau das, macht ihn einfach so interessant. Ist er gut? Ist er böse? Ist er verzweifelt? Vielleicht sogar skrupellos? Oder braucht er einfach nur ein wenig Liebe und Bestätigung? Ich weiß es nicht. Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass ich ihn mir sehr charismatisch vorstelle. Vielleicht ist er ein Engel, vielleicht aber auch der Teufel höchstpersönlich…ich befürchte, dass ich erst auf Band 5 warten muss, um das zu erfahren.
Allgemein bin ich besonders die männlichen Charaktere in „Seelenlos“ angetan. Ich finde Gwen sympathisch, stark und manchmal möchte ich auch ein paar Eigenschaften von ihr selbst haben, aber trotzdem stehen vor allem in diesem Band die Männer, also Malek, Tares, Asrell und besonders auch die Fürsten im Vordergrund, aber um nicht zu sehr zu „spoilern“ möchte ich darauf nicht noch genauer eingehen.
Doch eine Frau bringt ganz schön Schwung in die Story: Kalis. Ich werde auch auf sie nicht Näher eingehen als…man darf sie nicht unterschätzen, auf keine Weise!

Fazit
Die Geschichte in Band 4, welche sich diesmal gänzlich auf die magische Welt konzentriert und so gut wie durchgehend spannend geschrieben ist, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Personen und ihre Beziehungen zu einander bekommen noch mehr Tiefe und mit Törstett und dem Reich der Thungass in dem ein Großteil der Ereignisse stattfinden, lernt man eine ganz neue Region in dieser anderen, magischen Welt kennen. Die Autorin lässt wiedermal viele Fragen über (positiv gemeint) und macht somit Lust darauf, Band 5 zu lesen und endlich mehr zu erfahren. Das Buch hört wie ich finde mit einem eher kleinen aber umso fieseren Cliffhanger auf und ich bin besonders gespannt, was sich noch alles ändern wird, was die Positionen der Charaktere in der Geschichte, sowie zueinander betrifft. Ich freue mich schon sehr auf Band 5 und von mir gibt es für Band 4 eine eindeutige, von ganzem Herzen kommende Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.05.2017

Ein super tolles Buch!

Elesztrah (Band 1)
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Personen/Charaktere
In „Elesztrah“ lernen wir viele verschiedene Arten von Lebewesen kennen: Orks, Trolle, Menschen und Elfen, aber auch Seelenlose und Essenzen, sowie Schöpfungen. Wie, jetzt seid ihr ...

Personen/Charaktere
In „Elesztrah“ lernen wir viele verschiedene Arten von Lebewesen kennen: Orks, Trolle, Menschen und Elfen, aber auch Seelenlose und Essenzen, sowie Schöpfungen. Wie, jetzt seid ihr verwirrt? Keine Angst, im Buch wird alles gut und bildreich erklärt, sodass einem die Begriffe „Essenzen“ und „Seelenlose“ bald fast so vertraut sind wie „Elfen“ oder „Orks“.

Was ich sehr schön fand, ist, dass im Clan der „Angelus Mortis“ jeder willkommen ist, und man nicht beispielsweise Elfen für etwas Besseres hält, als die Orks.

Besonders die Essenzen haben mich in ihren Bann gezogen, da sie mich teilweise sowohl an die nordischen als auch an die römischen und griechischen Göttersagen und die Mythologie erinnerten, gleichzeitig jedoch neu interpretiert und dargestellt wurden.

Lysanna ist eine so tapfere und schöne Elfin, die trotz allem aber sehr bodenständig ist und durchaus Schwächen und Makel besitzt.

Aerthas ist für mich vor allem der Beschützer. Trotzdem ist er ein Soldat, ein Krieger, und scheut keinen Kampf. Doch er ist keinesfalls ein gedanken- und gefühlloser Schlächter, ganz im Gegenteil!

Denn diesen Part übernimmt schon Orano, dem ich hin und wieder gerne eine verpasst hätte, aber ohne ihn wäre die Geschichte nicht die, die sie ist. Auch rege ich mich gerne mal über Buchcharaktere auf, denn das ist ein gutes Zeichen dafür, dass ich mich wirklich in die Geschichte hineindenken bzw. -fühlen kann.

Schreibstil
Im Großen und Ganzen ist das Buch sehr bildhaft und lebendig geschrieben. Ich konnte mir die Personen und Schauplätze schnell sehr gut vorstellen und so hatten sich besonders die Charaktere bildlich gut in meinen Gedanken verankert während des Lesens. Auch die Landkarte, die sich am Anfang des Buches befindet (und C.M. Spoerri gezeichnet hat, wenn ich richtig liege?), hat mir zusätzlich dabei geholfen, mich zu orientieren und den Weg verschiedener Charaktere besser nachvollziehen zu können. Die direkten Reden sind in einer sehr höflichen Sprache gehalten, die mich ein wenig an Märchen, aber auch an historische Texte erinnerte. Anfangs fand ich das ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber schnell störte mich des nicht mehr und inzwischen fände ich es auch unpassend, wenn die Gespräche nicht in diesem Schreibstil geschrieben wären.

Spannung
Die ersten paar Kapitel habe ich etappenweise gelesen. Nicht, weil sie nicht spannend oder interessant genug waren, aber irgendwie konnte ich mich einfach nicht länger als eine halbe Stunde bis Stunde gänzlich in die Geschichte hineindenken, ich brauchte dann einfach hin und wieder eine kleine Pause. Ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung an was das lag, vielleicht war ich es einfach nach all dem Uni-Stress nicht mehr gewohnt so viel und entspannt zu lesen. Nach etwa 100 gelesenen Seiten ha sich das dann gelegt und ich konnte und wollte das Buch von da an kaum aus der Hand legen. Fanny Bechert hat mich in eine neue, fantastische Welt entführt, in der so viele Dinge passierten, mit denen ich gar nicht gerechnet habe. Auch wenn bei manchen Charakteren von Anfang an dachte, dass sie zu den „Bösen“ gehörten, und sich das dann auch bewahrheitet hat, wollte ich stets wissen, wie es weitergeht und hatte nicht das Gefühl mich auch mal wirklich zu langweilen.

Fazit
Ich kann es kaum glauben, dass „Elesztrah (1) – Feuer und Eis“ wirklich Fanny Becherts Debüt sein soll. Vielleicht wurden in der zweiten Auflage ein paar Kleinigkeiten verbessert, das kann ich nicht beurteilen und es ist für mich ehrlich gesagt auch nicht von Bedeutung. Was zählt, ist, dass mich dieses Buch mit seinen tollen jedoch nicht perfekten (was ich gut finde!) Charakteren, dem bildreichem Schreibstil und der aufregenden Geschichte vollends überzeugen können. Ich habe wirklich nach einem Haar in der Suppe gesucht, konnte aber keines finden.

Veröffentlicht am 30.11.2016

Eine fesselnde Geschichte über Hass, Krieg, Liebe und Leidenschaft!

Der Winter erwacht
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Als ich "Der Winter erwacht" von C.L. Wilson zum ersten Mal gesehen habe, hat mich das Cover sofort angesprochen und auch der Klappentext klang durchaus verlockend. Warum ich es dann nicht gleich gekauft ...

Als ich "Der Winter erwacht" von C.L. Wilson zum ersten Mal gesehen habe, hat mich das Cover sofort angesprochen und auch der Klappentext klang durchaus verlockend. Warum ich es dann nicht gleich gekauft habe? Weil ich einige Rezensionen gelesen habe, die mir die Vorfreude auf dieses Buch bzw. diese Buchreihe wieder etwas genommen haben. So war ein besonders hervorstechender Kritikpunkt, dass in diesem Buch mit den erotischen Szenen übertrieben werde. Da ich eigentlich kein großer Fan von Erotik-Romanen bin und auch New Adults mich nur teilweise ansprechen war ich deshalb ziemlich skeptisch ob dieses Buch mir überhaupt gefallen könnte.
Mich haben meine Neugierde und das wunderschöne Cover dann noch noch dazu gebracht, das Buch zu kaufen und so habe ich mir gleich beide Bände (Band 2: „Wenn der Sommer stirbt“) auf einmal zugelegt, was durchaus ein Zeichen dafür ist, dass ein teil von mir schon wusste, das mir die Bücher gefallen würde. Und eins sei vorweggenommen: Das haben sie! Und wie!

Die beiden Reiche Sommerland und Winterfels sind schon lange im Krieg miteinander, seit der Prinz von Sommergrund dem Winterkönig nicht nur die Braut, sondern auch den geliebten, kleinen Bruder genommen hat. Damit der Winterkönig noch mehr Macht erhält und Sommergrund restlos erschüttert, will er dem König dieses reiches das nehmen, was ihm am aller wichtigsten ist: eine seiner über alles geliebten Töchter. Was jedoch (fast) niemand weiß: Neben den vier Töchtern, die allseits als die vier Jahreszeiten (benannt nach ihren Wettergaben) bekannt sind, gibt es noch eine fünfte, vor der Öffentlichkeit geheim gehaltene und vom Vater verhasste Tochter: Chamsin, alias Sturm. So versucht der König der Sommerlande natürlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Der Winterkönig bekommt eine Braut, die er gar nicht möchte und die verabscheute Tochter wird er auch noch gleich los. Außerdem ist Wynter Atrialan (der Winterkönig) auch als überaus grausam bekannt und somit der perfekte Ehegatte für eine Tochter, der man nur das Schlimmste wünscht. Ob die Pläne des Königs von Sommerland nach seinem Willen verlaufen? Und wird Chamsin den Fängen ihres Vaters entkommen oder in gar noch grausamere Hände gelangen?

Mich hat diese Geschichte von Anfang an gepackt. Der Schreibstil von C.L. Wilson ist so bildhaft, mitreißend und voll Gefühl und Leidenschaft, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Die Geschehnisse werden aus Chamsins Sicht geschildert und ich konnte stundenlang nichts tun, außer mit ihr mitzufiebern. Ja es stimmt was ich zuvor schon erwähnt habe: erotische Szenen sind in diesem Buch bzw. beiden Bänden nicht gerade Mangelware. Was mir aber besonders gut gefallen hat: Diese Szenen wurden keinesfalls vulgär oder niveaulos beschrieben. Natürlich habe es ein paar Szenen in denen es etwas wilder zuging als in anderen aber alles in allem, war ich nur selten etwas peinlich berührt. Und das hat etwas zu heißen, da ich zu viel Erotik in Büchern wirklich nicht leiden kann und mich dann meist fremdschäme. (Trotzdem würde ich nicht wollen, dass meine Mama wüsste, was ich da so gelesen habe. Haha )

Kommen wir zum Spannungsaufbau.
Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt, denn es passieren immer wieder so viele Intrigen, Geheimnisse werden aufgedeckt, Menschen gelangen in äußerst gefährliche Situationen und es droht immer ein Angriff vom Feind, schließlich befindet man sich im Krieg. Der Spannungsbogen ist somit wirklich gut aufgebaut und zieht sich nahezu vom Anfang der Geschichte bis zur letzten Seite.

Auch die Gestaltung der Protagonisten und allgemein der Figuren hat mich gänzlich überzeugt. Chamsin, das widerspenstige Mädchen, dass in wichtigen Situationen durchaus eine extrem starke junge Frau sein kann. Sie hat eine so lebendigen, starken, tapferen und doch verletzlichem Charakter, der kaum gezähmt werden kann, was auch auf ihre Wettergaben zutrifft. Besonders angetan haben es mir jedoch Wynter und sein bester Freund und zugleich Berater. Vor allem bei Wynter weiß an nie, wie er als Nächstes reagiert. Vom besorgtem, liebevollem Ehemann über einen egoistischen Liebhaber bis hin zum grausamsten aller Heerführer...Wynter vereint all das i einer Person. Gleichzeitig wird er als seinem Volk stets loyaler Herrscher gezeigt, der aber vor nichts zurückzuschrecken scheint, um den Krieg zu gewinnen. Doch wie verletzlich ist er wirklich? Und wie groß ist die Wunde, die der Tod seines Bruder in sein Herz gerissen hat?

Fazit
Mich, als 18-Jährige Fantasyliebhaberin, die auch Liebesgeschichten in (fast) keinem Buch missen will, hat die Geschichte um Chamsin und Wynter wirklich mitgerissen. Ich bin mir sicher, dass es LeserInnen geben wird, die das nicht so empfinden werden. Und klar, ist das Buch auch hin und wieder weniger spannend als an anderen Stellen, aber das hat mich nicht gestört. Ich fand den Schreibstil so toll, dass es mir sogar Spaß gemacht hat, die Schilderung der Winterlandschaft zu lesen. Was ich auf jeden Fall mit dieser Rezension sagen möchte: Wenn euch das Cover, der Klappentext und die Leseprobe gefallen, dann hört auf euer Herz. Wenn ihr es lesen wollt, dann gebt dem Buch eine Chance und lasst euch nicht zu sehr von den Meinungen andere beeinflussen (auch nicht von meiner, jeder hat eine eiene Meinung!). Natürlich kann es sein, dass ihr ein wenig enttäuscht werdet von der Geschichte. Es kann aber auch sein, dass sie euch so mitreißt und verzaubert, wie sie es bei mir getan hat!

Veröffentlicht am 15.05.2017

Richtig spannend!

No heartbeat before coffee
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Diese Story hat mich richtig gefesselt! Es geht gleich mitten im Geschehen los. Man lernt schnell die Protagonistin Diana besser kennen und der Fluch der auf ihr lastet, lässt einem gleich zu Beginn des ...

Diese Story hat mich richtig gefesselt! Es geht gleich mitten im Geschehen los. Man lernt schnell die Protagonistin Diana besser kennen und der Fluch der auf ihr lastet, lässt einem gleich zu Beginn des Buches mit Di (Spitzname) um ihr Leben bangen.

Außerdem passt der Titel so gut zum Buch! Aber wie genau, verrate ich euch nicht. ?

Jamie/James („Jamie“ finde ich besser :D) war mir von Anfang an unglaublich sympathisch, wenn ich auch hin und wieder an ihm bzw. seinen Taten, nicht aber an seiner Persönlichkeit gezweifelt habe. Durch ihn bekommt man einen genaueren Einblick in das Leben eines Werwolfs und deren Hierarchie innerhalb des Rudels. Seine Freundin/Verlobte war mir dafür umso unsympathischer.

Fasziniert hat mich, wie bildhaft der Schreibstil der Autorin ist. Ich habe mich teilweise richtig arg geekelt, wenn Tatorte beschrieben wurden, gleichzeitig habe ich mich gegruselt und das Schicksal der Opfer hat mich im Innersten betroffen gemacht. Man hat richtig gemerkt, dass die Autorin weiß wovon sie spricht und die ganzen verschiedenen Sinneseindrücke kennt. Immerhin muss sie es ja wissen als forensische Anthropologin.

Ach ja hab ich schon erwähnt, dass ich ein kleiner Angsthase bin? Oder vielleicht auch ein großer? Jedenfalls hatte ich hin und wieder ein wenig Angst, wenn es schon finster und ich dann auch teilweise alleine war während des Lesens.

Es war einfach die Ungewissheit, nicht zu wissen, wer der Täter ist und gleichzeitig immer wieder neue Verbrechen, die mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen haben. Es war aber ein „angenehmes Gruseln“ also nicht verstörend. Und das sage ich…und ich bin schon ziemlich sanft besaitet. Okay teilweise war es schon schockierend, aber ich habe keinen Schaden davon getragen, zumindest wäre mir und meiner Familie nichts aufgefallen. ?

Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen und war meiner Meinung nach vom Anfang bis zum Ende spannend. Kurz war ich etwas empört, dass zwischen dem Beginn und der „eigentlichen Geschichte“ ein so großer Zeitsprung stattfindet (mehrere Monate). Es gibt aber eine extra Kurzgeschichte/Bonus-Szenen, in der/denen man erfährt, was in dieser Zeit passiert ist, wenn man neugierig ist. Ich habe die Kurzgeschichte noch nicht gelesen, habe es aber vor.

Auch wenn ich schon einen gewissen Verdacht gehabt habe, wer der Täter sein könnte, hat mich das Ende doch überrascht und ich konnte das Buch vor allem in den letzten Kapiteln fast nicht mehr aus der Hand legen.

Ich muss auch sagen, dass ich sehr erleichtert war, als ich erfahren habe, dass es eine Fortsetzung geben wird (wenn auch nicht in nächster Zeit), da die Geschichte für mich einfach noch nicht abgeschlossen ist und vor allem die Liebesgeschichte noch ausbaufähig ist, da sie sich erst langsam anbahnt. Das finde ich wiederum auch gut, da es für mich realistischer wirkt, wenn sich so etwas langsam entwickelt wie wenn sich Buchcharaktere „von einem Tag auf den anderen“ unsterblich ineinander verlieben und sich ein Leben ohne den anderen kaum mehr vorstellen können. Denn in „No heartbeat before coffee“ geht es nicht einfach nur um Verbrechen die gelöst werden und dann noch eine Liebesgeschichte oder ähnliches, sondern es geht auch darum, Freunde zu haben und zu lernen mit seiner Vergangenheit und alten Wunden umzugehen. Man lernt, dass es ja schön und gut ist, auch alleine stark zu sein, aber wirklich nichts Schlimmes daran ist, auch einmal Hilfe anzunehmen und Schwäche zu zeigen. Das merkt auch Di im Laufe der Geschichte.

Mein Fazit:
Eine wirklich spannende Fantasygeschichte mit vielen paranormalen Wesen unterschiedlichen Charakteren und teilweise sehr schauderhaften Verbrechen. Hin und wieder gab es ein paar klitzekleine Dinge zu bemängeln aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch super gefallen und von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!