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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Die Tänzerin im Regen

Das Gemälde der Tänzerin
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Helena ist arbeitslos und weiß nicht mehr, wie sie mit ihren beiden Kindern noch über die Runden kommen soll. Widerwillig nimmt sie das Jobangebot als Zimmermädchen in dem Schweizer Hotel bei den Kronenbergs ...

Helena ist arbeitslos und weiß nicht mehr, wie sie mit ihren beiden Kindern noch über die Runden kommen soll. Widerwillig nimmt sie das Jobangebot als Zimmermädchen in dem Schweizer Hotel bei den Kronenbergs an, die vor einigen Jahren ihr Leben zerstört haben. Die Suche eines Hotelgastes nach einem verlorenen Gemälde und die Ermordung eines Zimmermädchens vor vielen Jahren, lassen Helena keine Ruhe und sie beteiligt sich an der Recherche nach dem besonderen Gemälde.

Der Roman " Das Gemälde der Tänzerin" spielt in verschiedenen Zeitebenen. Die Geschichte von Helena und Noah wird in der Gegenwart erzählt, die von Lydia in der Vergangenheit. Bei beiden ist der Hauptschauplatz das Schweizer Hotel der Kronenbergs, deren Handlungen mich gleichermaßen gefesselt haben, denn sie sind voller Emotionen, Dramatik und gut erzählt.

Am Anfang des Buches sind Figurenübersichten der Gegenwart und der Vergangenheit aufgelistet. Dies war für mich sehr hilfreich, da in diesem Roman eine Vielzahl von Personen vorkommen. Familiengeheimnisse und die spannende Suche nach dem Gemälde, ziehen sich durch den ganzen Roman.

Die Hauptprotagonisten Helena sowie Lydia haben es nicht einfach. Beide sind starke Frauen, die sich durchs Leben gekämpft haben und Mut beweisen. Helena hat nicht nur finanzielle Probleme sondern auch mit ihrer pupertierenden Tochter zu kämpfen, was für mich sehr authentisch wirkte.

"Das Gemälde der Tänzerin" ist ein gut geschriebener abwechslungsreicher Roman über die Liebe, den Kunstraub im Zweiten Weltkrieg und spannende Familiengeheimnisse.

Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt, von der ich gerne noch weitere Bücher lesen möchte.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein schöner Wohlfühlroman

Neubeginn in Virgin River
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Mel Monroe will nur noch raus aus L.A. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes möchte sie einen Neustart wagen. Mel findet einen neuen Job in Virgin River, in einem idyllischen abgelegenem Dorf. Doch der ...

Mel Monroe will nur noch raus aus L.A. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes möchte sie einen Neustart wagen. Mel findet einen neuen Job in Virgin River, in einem idyllischen abgelegenem Dorf. Doch der Neubeginn verläuft anders als erwartet. Ihre Unterkunft ist eine Ruine und auch das Landleben zeigt sich nicht nur von der positiven Seite. Mel möchte Virgin River so schnell wie möglich wieder verlassen. Doch der sympathische Jack versucht alles, um ihr den Ort schmackhaft zu machen.
Dies ist mein erster Roman von der Autorin Robyn Carr und der Auftakt dieser Reihe ist der Autorin sehr gelungen. Von Beginn an konnte ich sofort in diese Geschichte eintauchen. Der leicht zu lesende Schreibstil und die wunderbaren Charaktere haben mich sofort verzaubert. Dieses idyllische Örtchen Virgin River muss man einfach lieben und nicht zuletzt die Hauptprotagonisten Mel und Jack. Der Barbesitzer Jack ist mir manchmal etwas zu perfekt beschrieben. Er hat für alles Verständnis und ist immer hilfsbereit, ein absoluter "Traummann" für jede Frau in Virgin River. Aber irgendwie passte er auch in diesen Liebesroman.
Die Geschichte beschreibt ein Leben in einem Ort, wie man es heutzutage in der Stadt nicht mehr gewohnt ist. Jeder kennt jeden, die Hilfsbereitschaft steht an erster Stelle und der Tratsch in diesem Dorf darf natürlich auch nicht fehlen.
Neubeginn in Virgin River ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte, bei der man nur so durch die Seiten fliegt. Auch wenn einiges vorhersehbar ist, zum abschalten und genießen ist dieser Roman genau richtig.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Ein empfehlenswerter Hunderoman

Brave Hunde kommen nicht zum Südpol
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Der Cockerspaniel Tassen lebt bei dem Ehepaar Thorkildsen. Als sein Herrchen stirbt ist nur noch Frau Thorkildsen für ihn da. Diese greift aufgrund ihrer Trauer und Einsamkeit zum Alkohol, das von Tassen ...

Der Cockerspaniel Tassen lebt bei dem Ehepaar Thorkildsen. Als sein Herrchen stirbt ist nur noch Frau Thorkildsen für ihn da. Diese greift aufgrund ihrer Trauer und Einsamkeit zum Alkohol, das von Tassen als "Drachenwasser" bezeichnet wird und sehr stark das Leben seines Frauchens bestimmt.
Das Buch "Brave Hunde kommen nicht zum Südpol" hat mich mit dem niedlichen Cover, einem treuen Hundeblick, und dem Klappentext sofort angesprochen. Da ich selbst Hundebesitzerin bin, lese ich sehr gerne Romane, bei denen es um Tiere geht. Ich hatte eher mit einem leicht zu lesenden Unterhaltungsroman gerechnet, doch dieses Buch enthält viel mehr und hat mich positiv überrascht.
Ungewohnt war es anfangs für mich, dass Tassen sprechen kann und die Geschichte aus seiner Sicht geschrieben ist, was aber sehr schnell kein Problem mehr für mich darstellte, da der Autor mit Tassen einen sehr sympathischen Erzähler erschaffen hat. Er schildert amüsant von Kommunikationsproblemen zwischen Hund und Mensch. Zusätzlich stehen in diesem Roman das Älter werden, Einsamkeit und die Freundschaft zwischen Mensch und Hund im Vordergrund.
Durch die Liebe zu Büchern von Frau Thorkildsen bekommt der Leser auch interessante historische Einblicke. Es geht hierbei um die "Fram", das berühmte Expeditionsschiff seiner Zeit und den Umgang der Polarforscher mit den Grönlandhunden. Dies war für mich sehr informativ und der Umgang entsetze mich genauso wie Tassen.
Ein Roman, der besonders für Hundeliebhaber geeignet ist und auch zum Nachdenken anregt. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Butler Beanstocks vierter Kriminalfall

Beanstock - Mörder an Bord (4. Buch)
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Butler Beanstock geht mit den Baronets von Parsley Manor auf eine Kreuzfahrt. Die Reise sollte eigentlich zur Erholung dienen, doch als eine Person vermisst wird, gibt es für den Hobbydetektiv Beanstock ...

Butler Beanstock geht mit den Baronets von Parsley Manor auf eine Kreuzfahrt. Die Reise sollte eigentlich zur Erholung dienen, doch als eine Person vermisst wird, gibt es für den Hobbydetektiv Beanstock wieder etwas zu tun. Mit seiner hervorragenden Beobachtungsgabe und einem guten Spürsinn ist der Butler wieder in seinem Element und geht auf Mörderjagd.
Der flüssige Schreibstil und die bildliche Darstellung der Autorin führten dazu, dass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte, auch ohne vorherige Bücher der Reihe gelesen zu haben. Der Cosy-Krimi mit dem britischem Flair und einem sympathischen, hilfsbereiten Butler, der etwas steif und unnahbar ist, geben dem Krimi eine besondere Note.
"Beanstock-Mörder an Bord" ist ein abwechslungsreicher Krimi mit tollen unterschiedlichen Charakteren.
Das Buch hat mich gut unterhalten und ich hoffe Butler Beanstock wird in Zukunft noch einige Fälle lösen.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Ein schön geschriebener unterhaltsamer Liebesroman

Wolkenmeer - Neues Glück auf Hiddensee
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Insa betreibt auf Hiddensee ein kleines Dorfcafe´. Sie ist glücklich, dass ihre erste Saison so gut gelaufen ist. Dies hat sie auch ihrer lieben Tante Doris zu verdanken, die Insa unterstützt, wo es nur ...

Insa betreibt auf Hiddensee ein kleines Dorfcafe´. Sie ist glücklich, dass ihre erste Saison so gut gelaufen ist. Dies hat sie auch ihrer lieben Tante Doris zu verdanken, die Insa unterstützt, wo es nur geht. Doch leider bekommt Insa Existenzängste, denn die Gerüchte, dass in ihrer Nähe eine Filiale der Coffeeshop-Kette "Semaro" eröffnet, macht ihr große Sorgen. Nebenbei lernt sie Benedikt kennen, der im Ferienhaus ihrer Tante wohnt. Es funkt sofort zwischen den beiden. Doch Insa ahnt nicht, in wen sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Außerdem ist Insa noch in einer Beziehung mit Steffen.
"Wolkenmeer" ist eine schöne Liebesgeschichte, die mir wunderbare Lesestunden bereitet hat. Auch der zweite Roman der Hiddensee-Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Der flüssige Schreibstil der Autorin begeisterte mich.
Gute Einblicke in die Gedankenwelt und Gefühle bekommt der Leser von Insa, Benedikt und Steffen, da der Roman abwechselnd aus deren Sicht geschrieben ist.
Insa war mir auf Anhieb sympathisch, was ich von Steffen nicht behaupten kann. Benedikt hat sofort mein Herz erobert, trotz seiner etwas feigen Art. Die sehr unterschiedlichen Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.
"Wolkenmeer" ist ein schöner unterhaltsamer Liebesroman, der mich für einige Stunde auf die Insel Hiddensee entführt hat. Ein locker, leicht zu lesendes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.