Cover-Bild Dein Leuchten
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 31.10.2016
  • ISBN: 9783570164792
Jay Asher

Dein Leuchten

Karen Gerwig (Übersetzer)

So wunderbar romantisch wie eine heiße Schokolade
vorm Kaminfeuer …


Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter. Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist, und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2016

Jay Asher: Dein Leuchten

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Die Gestaltung:
Das Cover zeigt eine Frau mit rosafarbener Strickmütze, ringsherum sind Lichterketten-artige Leuchten in verschiedenen Farben zu sehen. Der Autorenname sowie der Titel sind in Punkten geschrieben. ...

Die Gestaltung:
Das Cover zeigt eine Frau mit rosafarbener Strickmütze, ringsherum sind Lichterketten-artige Leuchten in verschiedenen Farben zu sehen. Der Autorenname sowie der Titel sind in Punkten geschrieben. Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt und die Schriftart sowie Schriftgröße ist gut leserlich gewählt.

Meine Meinung:
Nachdem ich Jay Asher's Bestseller "Tote Mädchen lügen nicht" nicht ganz so gelungen fand, wollte ich ihm - schon alleine wegen dem schönen Cover - noch eine Chance geben, mich von sich zu überzeugen.

Im ersten Kapitel lernen wir die 15-jährige Sierra und ihre beiden Freundinnen Hazel und Elizabeth kennen. Das Dreiergespann trinkt Kaffee und Hazel und Elizabeth schenken Sierra zum Abschied jeweils ein eingerahmtes Foto von sich, denn Sierra fährt mit ihren Eltern jährlich von Thanksgiving bis nach Weihnachten nach Kalifornien, wo sie ihre gezüchteten Tannenbäume verkaufen. Im dritten Kapitel wird uns Heather vorgestellt, Sierras beste Freundin aus Kalifornien. Erst zum Ende des 5. Kapitels lernen wir allmählich den mit Grübchen ausgestatteten Caleb kennen, der Weihnachtsbäume kauft und an Menschen spendet, die sich keinen leisten können. Obwohl Sierra für den Monat, den sie in Kalifornien ist, sich nicht verlieben möchte, funkt es zwischen den beiden gewaltig. Doch da wäre noch das Gerücht, dass Caleb mit einem Messer seine eigene Schwester angegriffen haben soll...

Die Protagonistin Sierra war mir auf Anhieb symphatisch. Sie ist zwar stellenweise noch etwas kindlich, aber das liegt eben daran, dass sie erst 15 ist. Auch dass sich ziemlich viel um das Gesprächsthema "Jungs" dreht ist wohl typisch für dieses Alter. Den Protagonisten Caleb habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen, weil er eben sehr gutmütig ist und armen Menschen hilft.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und einfach. Er schreibt aus der Sicht von Sierra in der Ich-Form, so dass man sich gut in in die Protagonistin hineinversetzen kann.

Ich persönlich fand die Story sehr unterhaltsam und das Setting konnte mich auch in eine weihnachtliche sowie friedliche Stimmung versetzen, aber das Buch hat mich nicht fesseln können. Stellenweise fand ich mich sogar zu alt für die Story, obwohl ich schon zig Jugendbücher gelesen habe, die mich auch in meinem Alter noch angesprochen haben.

Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Jugendbuch, passend zur kalten Jahreszeit, welches seine Leser in eine schöne Weihnachtsstimmung versetzt. Jedoch konnte es mich nicht fesseln und ich habe ziemlich lange für das Buch gebraucht, so dass ich leider zwei Sterne abziehen muss. Empfehlen würde ich es tatsächlich eher jüngeren Lesern, die sich mit der Thematik "Jungs und die erste große Liebe" besser anfreunden können.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Bei mir kam kein Leuchten zu stande

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Jay Asher ist jedem als der Autor von 'Tote Mädchen lügen nicht' bekannt. Die Verfilmung hat durch Netflix für Aufregung und viel Gesprächsstoff gesorgt.

Ich habe die Vorlage gelesen und fand sie ziemlich ...

Jay Asher ist jedem als der Autor von 'Tote Mädchen lügen nicht' bekannt. Die Verfilmung hat durch Netflix für Aufregung und viel Gesprächsstoff gesorgt.

Ich habe die Vorlage gelesen und fand sie ziemlich gut, weil die Thematik ungeheuer wichtig ist. Daher kam ich nicht an diesem Roman vorbei.

Ich dachte mir "Oh ein Weihnachtsroman von Jay Asher?" Also hab ich dem Buch eine Chance gegeben.

Ich kann nicht behaupten, dass das Buch meinen Alltag bereichert hatte. Es plätscherte vor sich hin und zog sich wie Kaugummi. Kam Weihnachtsstimmung auf? Nein. Aber daran ist nicht das Buch schuld, ich habe es nach Weihnachten gelesen, da ich das Buch ins neue Jahr mitgenommen habe.

Alles in allem fand ich die Charaktere eher uninteressant. Gegen Ende kam etwas Spannung auf und man wollte wissen, wie sich alles entwickelt.

Ich denke, wenn das Buch nicht von Jay Asher wäre und er nicht den Erfolg mit 'Tote Mädchen...' gehabt hätte, wäre das Manuskript in einer Schublade bei einem Verlag liegen geblieben.

Bewertung:

Für mich ein durchschnittlicher Roman. Kurzweilige Unterhaltung, viele Längen und Charaktere, wie man sie schon oft gelesen hat.

Von mir nur eine bedingte Kaufempfehlung. Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Dein Leuchten

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Originaltitel: What Light

Autor: Jay Asher

Verlag: cbt

Seiten: 313

Preis: 14,99€

Inhalt:
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage ...

Originaltitel: What Light

Autor: Jay Asher

Verlag: cbt

Seiten: 313

Preis: 14,99€

Inhalt:
Jedes Jahr zu Weihnachten reist Sierra mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort auf der Familienplantage Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch diesmal wird Sierras Welt auf den Kopf gestellt. Sierra verliebt sich – das erste Mal, unsterblich und mit aller Macht. In Caleb, den Jungen mit den Grübchen, der Weihnachtsbäume verschenkt und eine dunkle Vergangenheit verbirgt, denn Caleb soll seine Schwester angegriffen haben. In seiner Heimatstadt ist er deshalb ein Außenseiter. Sierras Eltern, ihre Freunde, alle warnen sie davor, sich auf ihn einzulassen. Doch Sierra kann nicht glauben, dass Caleb gefährlich ist, und riskiert alles, um ihre große Liebe zu gewinnen …

Cover:
Farblich finde ich das Cover sehr schön und für Sierra wurde ein hübsches, aber nicht wunderschönes Mädchen ausgesucht, aber ansonsten ist das Cover nicht spektakulär und hätte mich nicht zu einem Coverbuy animiert.

Meinung:
Jay Ashers Schreibstil war für mich durch Tote Mädchen lügen nicht nicht neu. Er hat Dein Leuchten im gleichen Stil geschrieben, jedoch haftet dem Buch noch ein etwas anderer Touch an, der durch die Hauptfigur Sierra hervorgerufen wird. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen. Oft ist der Schreibstil bei Büchern die aus der Sicht des Protagonisten geschrieben sind, meiner Meinung nach nicht gut, aber in diesem Punkt wurde ich überrascht. Es war echt toll die Geschichte durch Sierras Augen zu erleben und ihre Gedanken mitzukriegen und auch nachvollziehen zu können.

Die Handlung hat mich überrascht! Aber nicht, weil es nicht vorhersehbar war, sondern weil alles, was vorhersehbar war, viel schneller passierte als „normal“. Am Anfang stehen die Fragen ob Sierra und Caleb zusammen kommen und was Caleb wirklich getan hat im Raum. Einerseits wird Caleb immer als der Irre dargestellt, der seine Schwester angegriffen hat, andererseits als der süße Junge, der armen Leuten Weihnachtsbäume schenkt, wodurch er übrigens Sierra über den Weg läuft, da ihre Eltern einen Stand mit Weihnachtsbäumen haben. Sierra, die eigentlich keine Beziehung möchte, da sie 1. sehr wählerisch ist und 2. nur einen Monat in der Stadt ist, interessiert sich aber schlagartig für Caleb und fühlt sich zu ihm hingezogen. Und auch Caleb scheint Interesse an ihr zu zeigen, doch jeder (inklusive ihrer besten Freundin Heather) rät Sierra von ihm ab, wovon sie sich aber nicht einschüchtern lässt. Ab diesem Zeitpunkt war das Buch meiner Meinung nach sehr vorhersehbar und hat mich nicht mehr so ganz gefesselt. Es ging damit weiter, dass in der ersten Hälfte des Buches schon von Liebe gesprochen wird und es auch eine echt süße ? Liebesgeschichte ist, die jedoch keinerlei Tiefgang hat. Damit hat schon mal Spannung gefehlt. Es müsste auch gar nicht viel sein, da es ja ein Buch über die erste Liebe ist, doch wenn gar keine vorhanden ist, macht es einfach keinen Spaß das Buch zu lesen! Zudem kamen Sierra und ihre Freundinnen sehr kindisch rüber, Caleb dagegen sehr erwachsen.

Was ich hingegen gut finde ist, dass man durch dieses Buch viel über Thanksgiving und Weihnachten erfährt, da diese Feste in Amerika ja ganz anders gefeiert werden, als es hier in Deutschland üblich ist. Außerdem finde ich es gut, dass Jay Asher nicht nur Sierra und Caleb thematisiert, sondern sich auch noch ein wenig den Eltern zuwendet und auch Beziehungsprobeleme anspricht, die in einer langjährigen Ehe entstehen können.

Das Beste ist aber mal wieder die Message hinter dem Buch: Leute urteilen viel zu schnell und glauben oder möchten gerne Gerüchten und Tratsch & Klatsch glauben!!! Dieser Umstand kommt in der Geschichte sehr stark zum tragen und das hat mir viel bedeutet.

Wie ich vorhin schon erwähnt habe, sind mir die meisten Charaktere zu kindisch. Sehr schlimm war das allerdings nicht. Jedoch war es manchmal merkwürdig, dass Sierra sich wie ein Kind verhält, aber wie eine Erwachsene spricht, worüber sich Caleb im Buch sogar lustig macht. Wichtig sind auch noch Sierras Eltern, ihre Freundinnen Heather, Rachel, Elizabeth und natürlich die Weihnachtsbäume und die heiße Schokolade mit der Minzstange, die das tolle Feeling in die Geschichte bringen.

Fazit: Ein Buch über die erste Liebe mit einigen Schwächen, jedoch einer großen Botschaft! Gebt nichts auf Gerüchte und hört auf zu lästern. Ich habe Dein Leuchten ein paarmal beim Lesen mit Tote Mädchen lügen nicht verglichen, was sich einfach nicht vermeiden ließ. Von der Geschichte her ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen, von der Message her hat Jay Asher aber nicht nachgelassen, was dieses Buch für mich ein bisschen „rettet“.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Leider leuchtete ich nicht wirklich

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ch habe dieses Jahr mein ganz persönliches Wintermärchen erlebt, denn es war wie in den Vorstellungen: man verbringt den Tag auf der Couch mit einer warmen Kuscheldecke und Kuschelsocken an den Füßen, ...

ch habe dieses Jahr mein ganz persönliches Wintermärchen erlebt, denn es war wie in den Vorstellungen: man verbringt den Tag auf der Couch mit einer warmen Kuscheldecke und Kuschelsocken an den Füßen, mein Hundekind liegt schnarchend neben mir, auf dem Tisch steht ein frischer, heißer Kakao mit Minimarshmallows und draußen fiel in dicken Flocken der Schnee. Und passend dazu las ich eine Weihnachtsgeschichte. Es wäre perfekt gewesen, gäbe es da nicht ein Manko…

Ich bin eigentlich niemand, der Bücher nur saisonal liest. Oder viel mehr lege ich da keinen großen Wert drauf, dass es zur Jahreszeit passt. Doch dieses Jahr wollte ich das mal probieren und was passt da besser als zur Weihnachtszeit Wintergeschichten zu lesen? Und Dein Leuchten von Jay Asher wartet doch bereits seit August auf seinen Einsatz, wobei ich dieses Buch nun wirklich nicht bei 30°C im Schatten hätte lesen wollen, haha.
Sierras Familie züchtet im Bundesstaat Oregon in den USA Weihnachtsbäume, die sie auf einem Verkaufsplatz in einem Städtchen in Kalifornien verkauft. Seit die 15-Jährige denken kann, verbringt sie die Tage ab Thanksgiving bis Weihnachten dort und liebt die Zeit dort. Natürlich fragt sie sich immer wieder, wie die Vorweihnachtszeit zu Hause wohl verbracht wird, doch in diesem Jahr hat Sierra gar nicht so viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn Caleb geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf…

Irgendwie fehlen mir für dieses Buch die Worte. Es war das erste, was ich von dem Autor gelesen habe, aber nachdem ich zumindest die Serie Tote Mädchen lügen nicht nach seinem Buch kenne, hatte ich mir etwas Spektakuläreres erhofft. Der Schreibstil ist toll und so liest sich das Buch leicht weg, doch die Story selbst konnte mich nicht packen.

Dass es sich um eine weihnachtliche Liebesgeschichte handelt, war mir natürlich von Vornherein klar. Auf genau die habe ich mich eingestellt und gefreut, aber leider kamen bei mir die beschriebenen Gefühle kaum an. Sierra ist das typische Teenager-Mädchen: aufgeweckt, neugierig, aber auch ein bisschen altklug. Trotzdem ist sie sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Bis Caleb kam, denn ab diesem Punkt geht mir irgendwie jegliches Gefühl für die Protagonistin flöten und das obwohl ich Caleb für sich genommen auch gern mochte. Nur leider hat er deutlich weniger Kanten als Sierra und insgesamt waren wir alle Figuren zu perfekt. Chancen, um es spannender zu gestalten wurden leider verpasst und es tut mir wirklich leid darum, weil ich das Buch so gern richtig mögen wollte, aber vielleicht liegt auch genau darin der Fehler.

Letztendlich konnte mich die Liebesgeschichte der beiden Jugendlichen nicht wirklich packen. Die Story ist vorhersehbar und streckenweise sogar langweilig, wobei es Asher dem Leser durch seinen Schreibstil dennoch leicht macht schnell voran zu kommen. Für mich war es ein netter Zeitvertreib, aber leider nicht mehr, sodass es in der Kategorie Mittelding landet.

Allerdings möchte ich einen Punkt noch positiv erwähnen: das Cover, denn genau das hat mich am meisten überzeugt. Ich mag es mit seinen sanften, pastelligen Farben sehr gern und ich wünschte die Geschichte selbst hätte mir ein so schönes weihnachtliches Gefühl gegeben, wie das Titelbild des Buches es schon allein geschafft hat.