Tiefschläge des Lebens!
Inhalt:
Alison musste in der letzten Zeit viele Tiefschläge einstecken, Krankheit und Fehlgeburten ertragen und nun scheint auch ihr Partner Simon langsam anderen Frauen hinterher zu schauen. Alison ist ...
Inhalt:
Alison musste in der letzten Zeit viele Tiefschläge einstecken, Krankheit und Fehlgeburten ertragen und nun scheint auch ihr Partner Simon langsam anderen Frauen hinterher zu schauen. Alison ist einem Zusammenbruch nahe, ihre Psyche sehr labil, dennoch gibt sie sich größte Mühe einen Weg zurück ins Leben und den Alltag zu finden. Dass sie schwebende Lichter über den Köpfen mancher Frauen sehen kann, macht die Situation nicht einfacher. Doch immer wieder trifft sie auf den Arzt David, und beide scheinen eine unerwartete Faszination aufeinander auszuüben…
Meinung:
„Hoffnungsleuchten“ ist ein Roman aus der Feder von C. Carelly. Das Cover ist schlicht gehalten, gefällt mir dadurch aber gut. Den Schreibstil und die Sprache fand ich sehr gut verständlich und fließend. Auch wenn das Buch nicht unter Fantasy läuft und auch nicht dafür gedacht ist, hat die Geschichte mit den Lichterscheinungen doch auch einen fantastischen und übernatürlichen Aspekt, der durchgehend zum Nachdenken und Rätseln anregt. Die Atmosphäre der Geschichte ist sehr ernst und vor allem zu Beginn düster, traurig und deprimierend. Dies passte sehr gut zum Gemütszustand der Protagonistin, die viel erleiden musste und dennoch versucht stark zu bleiben und wieder auf die Beine zu kommen. Die ernsten Themen bezüglich Krankheit, Operation und Fehlgeburten waren bis zum Ende hin präsent, aber wurden nicht zu detailliert beschrieben. Der Fokus der Geschichte lag hier definitiv auf der Entwicklung der Protagonistin und auf ihrer Rückkehr ins Leben. Auch die Wiederentdeckung von Gefühlen bis hin zur Liebe spielt eine kleine Rolle. Das Ende war gut abgerundet, auch wenn das Ende doch eher offen bleibt. Insgesamt fand ich die Geschichte zwar sehr gelungen und die Erzählung sehr angenehm zu lesen, dennoch war mir die Story in allem viel zu ruhig und zu ernst. Auch wenn sich die Atmosphäre zum Ende hin auflockert, konnte mich die ganze Geschichte nicht richtig fesseln und mitreißen. Ich muss aber zugeben, dass ich mich hiermit das erste Mal aus meinen üblichen Buchgenres hinausgewagt habe und auch wenn das Buch nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat, bin ich sehr froh, es gelesen zu haben und denke, dass die Geschichte das richtige Publikum bestimmt begeistern kann!
Die Geschichte wird von Alison erzählt. Einer jungen Frau, die viel durchgemacht hat, aber dennoch ihren Mut und ihre Stärke beibehalten bzw. wiedergefunden hat. Sie macht eine großartige und wichtige Entwicklung durch, was einfach bewundernswert ist. Ab und zu empfand ich sie als etwas anstrengend, aber nachdem was sie schon erlebt hat, war das nur verständlich und man konnte sich recht schnell daran gewöhnen.
David ist ein junger Arzt, der Alison im Krankenhaus kennenlernt, aber auch außerhalb laufen sich die beiden immer wieder über den Weg. Und auch er macht eine kleine Entwicklung durch, denn aus dem schüchternen und zurückhaltenden Mann wird ein offener und geselliger Typ. Die Charakterentwicklungen der Protagonisten macht auf jeden Fall Spaß!
Fazit:
Eine sehr ernste Geschichte über die Tiefschläge, die uns Menschen im Leben begegnen können, über die Kraft einer jungen Frau alles einzustecken und zu überleben und über die Stärke seinen Weg zurück ins Leben und in den Alltag zu finden! Eine Protagonistin, die man nicht beneidet, aber für ihre Stärke, ihren Ehrgeiz und ihr Durchhaltevermögen bewundert! Insgesamt war mir die Geschichte zu ruhig und viel zu ernst, aber die Thematik war sehr authentisch dargestellt!