Ein Thriller, der im letzten Drittel für mich leider stark an Spannung abnahm...
Jigsaw Man - Im Zeichen des KillersIch hab hier jetzt wirklich eine Weile überlegen müssen, was ich hier schreibe.
Fange ich einfach mal mit dem Cover an. Das fiel mir gleich auf wegen dem rot Einband und den auffälligen Vierecken, die ...
Ich hab hier jetzt wirklich eine Weile überlegen müssen, was ich hier schreibe.
Fange ich einfach mal mit dem Cover an. Das fiel mir gleich auf wegen dem rot Einband und den auffälligen Vierecken, die teils sehr plastisch und erhaben wirken.
Gleich noch eins vorab - der Jigsaw Man hier hat nichts mit den "SAW" Filmen zu tun.
Zu Beginn hat mich das Buch auch sehr begeistert, zumal der Einstieg auch leicht fiel und es erstmal spannend blieb.
Wir begleiten DI Henley und ihren "Azubi" Ramouter bei der Jagd nach einem Serienkiller, der in ganz London Leichenteile verteilt. Henley erinnert das ganze stark an den Jigsaw Killer Peter Olivier, der von ihr damals gefasst und hinter Gitter gebracht wurde. Handelt es sich also um einen Nachahmer?!
Der Leser erfährt leider nur recht oberflächlich - wie ich finde - wie die Vorgeschichte von Henley und Jigsaw Man Peter Olivier ist...es wird immer wieder kurz drauf hingewiesen, man aber leider sehr lange im dunkeln gelassen, was die Spannung aber leider nicht steigerte.
Was dafür lang und breit erläutert wird, sind Henleys private Probleme mit ihrem Mann, dass sie kaum Zeit für ihre Tochter hat und ihre Affäre mit ihrem Chef. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber ich finde hier merkt man stark, dass die Autorin eine Frau ist. Ich glaube ein Mann wäre weniger drauf eingegangen. Auch hier wird also das Klischee der problembelasteten Ermittlers stark bedient, was man anfangs auch bei Ramouter ausführlich mit bekommt. Mich hat das nach dem 1. Drittel des Buches einfach nur noch genervt. Trotzdem kratzte es irgendwie nur die Oberfläche an und der Einzige der mir sympathisch wurde war Salim Ramouter.
Ich wusste leider auch schon recht schnell, wer der Jigsaw Man ist. Hier hätte ich gerne mehr über seine Motive erfahren. Das war etwas, was für mich leider nicht zu meiner vollen Zufriedenheit aufgelöst wurde. Leider ließ für mich gerade die Spannung im letzten Drittel auch viel nach, die Auflösung ließ MICH unbefriedigt und ratlos zurück. Ich kann mit offenen Enden leben, weil ich tatsächlich von einer Fortsetzung ausgehe. Aber das Ende fand ich einfach nur recht lieblos "hin geklatscht".
Was mich erst sehr begeisterte, endete unbefriedigend und ich weiß ehrlich nicht, ob ich eine Fortsetzung - wenn sie denn kommt - lesen würde.