Cover-Bild Tagebuch meines Verschwindens
Band 2 der Reihe "Die Profilerin"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783641196196
Camilla Grebe

Tagebuch meines Verschwindens

Psychothriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

Spannung made in Schweden

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Meinung:
Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und war dementsprechend nach der Leseprobe sehr gespannt, was mich erwartete.
Auch das Buchcover mit dem Medaillon, welches in einer geöffneten Hand liegt, ...

Meinung:
Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und war dementsprechend nach der Leseprobe sehr gespannt, was mich erwartete.
Auch das Buchcover mit dem Medaillon, welches in einer geöffneten Hand liegt, sprach mich gleich an.

Das Buch wird aus 3 Perspektiven erzählt, den Hauptprotagonisten Malin - einer Polizistin, die im Fall ermittelt, dem Halbwüchsigen Jake und später dann auch aus Sicht von Hanne.

Der Schreibstil der Autorin ist zu Anfang etwas ungewohnt, auch ist die Sprache manchmal etwas plump, also eher nicht heraus ragend.
Ich empfand es hier jedoch nicht als störend.

Die Autorin schaffte es jedoch im Laufe der Story, dass ich die trostlose Atmosphäre von Omberg und deren etwas kauzige Anwohner buchstäblich vor Augen hatte und mir die Landschaft quasi bildlich vorstellen konnte.
Ein Ort, an dem ich mich sicherlich nicht aufhalten möchte.

Ich würde das Buch nicht als typischen Thriller bezeichnen, da die Spannung sich erst langsam aufbaute, sich dann aber kontinuierlich hielt. Wer hier viel Blut erwartet wird enttäuscht werden.

Die düstere Landschaft Schwedens, der trostlose Ort Omberg, mit Anwohnern ohne Hoffnung und einer Perspektive, tat sein Übriges.
Camilla Grebe führte mich gekonnt auf einige falsche Fährten, immer wenn ich dachte ich sei dem Täter auf der Spur...ging es anders wie ich dachte weiter.
Das Ende war für mich eine Überraschung, die ich so nicht erwartet hatte - aber lest selbst.
Ich finde es lohnt sich!

Veröffentlicht am 16.10.2019

Cold Case

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Das Cover des Buches ist sehr geheimnisvoll und düster. Aber es passt super zum Inhalt. Von daher finde ich es wirklich gelungen.

Inhalt: Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren ...

Das Cover des Buches ist sehr geheimnisvoll und düster. Aber es passt super zum Inhalt. Von daher finde ich es wirklich gelungen.

Inhalt: Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

Meine Meinung: Anfangs hatte ich so meine Probleme ins Buch rein zu finden. Es wird immer im Wechsel aus drei Perspektiven erzählt, die leider anfangs etwas langatmig waren. Die Spannung wurde erst im Laufe des Buches aufgebaut und fand dann am Ende den Höhepunkt. Der Schreibstil ist zwar flüssig und interessant, doch durch die ständigen Perspektivwechsel anfangs echt anstrengend. Aber glücklicherweise hat sich das im Laufe des Buches gelegt.
Toll fand ich, das man sehr viel von Omberg und seinen Bewohnern erfahren hat. So hatte man dann im Laufe des Buches alles sehr bildlich vor Augen. Auch die Ermittlungen werden sehr detailliert beschrieben und hier merkt man in den Abschnitten, in denen Malin berichtet, das sie wirklich damit kämpft, Leuten mit denen sie aufgewachsen ist, etwas böses zu unterstellen und gegen sie zu ermitteln.
Das Buch hat aber auch ein aktuelles Thema, Die Flüchtlingsproblematik. Auch diese wird hier sehr gut dargestellt. Mit allen Vorurteilen, Hasskampagnen etc. Wirklich sehr gut beschrieben.
Das Ende des Buches ist dann das absolute Highlight. Die Aufklärung und letztendliche Darstellung der Morde lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. So bestialisch und grausam.
Insgesamt konnte mich das Buch trotz anfänglicher Schwächen überzeugen.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung und 4 Sterne

Veröffentlicht am 14.09.2019

nach trägen Anfang ein doch spannendes Ende

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Der Prolog beginnt spannend. Malin, damals noch ein Teenager findet mit ihren Kumpels eine Kinderleiche im Wald.

Acht Jahre später. Malin ist erwachsen und mittlerweile Polizistin. Sie arbeitet an einem ...


Der Prolog beginnt spannend. Malin, damals noch ein Teenager findet mit ihren Kumpels eine Kinderleiche im Wald.

Acht Jahre später. Malin ist erwachsen und mittlerweile Polizistin. Sie arbeitet an einem Cold Case. Ausgerechnet an dem, dessen Leiche sie damals selbst fand.
Während ihr Kollege Peter spurlos verschwindet, taucht seine Lebensgefährtin Hanne ohne Erinnerungen am Waldrand auf.
Jake, ein Nachbarsjunge, der ganz eigene Probleme hat , findet Hannes Tagebuch und erfährt Dinge, die er lieber nicht gewusst hätte.

So aufregend der Prolog beginnt, so langatmig ist die erste Hälfte des Buches. Die Perspektiven wechseln zwischen Jake und Malin.
Immer wieder gibt es Situationen, die den Spannungsbogen nach oben schnellen lassen, der aber dann auch schnell wieder abebbt. Die Autorin verliert sich meiner Meinung nach zu sehr in Nebensächlichkeiten.
Das erschwerte mir das Lesen enorm und ich konnte nicht viele Seiten am Stück lesen.
Erst auf dem letzten Drittel steigert die Autorin die Spannung plötzlich. Ab hier flog ich nur so durch die Seiten.
All die Spannung, die zu Anfang fehlte, tritt hier nun endlich gebündelt auf und beschert dem Leser ein sehr überraschendes und spektakuläres Ende.

Fazit: Eine cold case, der aufwendig gestrickt ist. Hier geht es weniger um blutige Brutalität, als um die Geschichte einzelner Schicksale, in der sich die Spannung nur langsam aufbaut, der Schluss aber absolut mitreißt.
Auch hat die Autorin ein brenzliges und vor allem aktuelles Thema eingebaut.

Veröffentlicht am 07.04.2020

eher ein Krimi

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Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt. Malin, die nun selbst als Polizistin am Fall von damals und am aktuellen Fall arbeitet, und Jake, der durch Zufall das Tagebuch der verschwundenen Polizistin findet, ...

Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt. Malin, die nun selbst als Polizistin am Fall von damals und am aktuellen Fall arbeitet, und Jake, der durch Zufall das Tagebuch der verschwundenen Polizistin findet, sich so in den Fall einliest und bald auf eigene Faust seine Meinung bildet. Doch keiner ahnt von Jakes Wissen. Und so erfährt der Leser aus zwei Quellen, wie es sich in der Gegenwart und was die verschwundenen Polizisten in Erfahrung bringen konnte, bevor ihnen etwas zugestoßen ist. Eine sehr gelungene Art des Erzählens, die zwar die Aufmerksamkeit des Lesers erfordert, die jedoch auch Abwechslung in einen starren Erzählstrang bringt.
Ich fand die Geschichte sehr spannend vor allem weil immer wieder etwas im Buch passiert mit dem man nicht gerechnet hat. Die Figuren werden gut und detailliert dargestellt. Ich konnte die Personen richtig vor mir sehen und mitleiden. Ich fand es auch sehr gut dass man immer wieder von der Perspektive der verschiedenen Personen liest. Das hat das Ganze noch spannender gemacht.
Die Story an meiner Ansicht nach gut, interessant und durchaus spannend. Allerdings sehe ich die Geschichte eher als Kriminalroman anstatt als Psychothriller.

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