Rezension - Everything I didnt say von Kim Nina Ocker
Rezension – Everything I didn’t say von Kim Nina Ocker
Das Buch „Everything I didn’t say “ von Kim Nina Ocker erschien am 31. Oktober 2019 im LYX Verlag.
Geschichte:
Die Geschichte handelt zunächst ...
Rezension – Everything I didn’t say von Kim Nina Ocker
Das Buch „Everything I didn’t say “ von Kim Nina Ocker erschien am 31. Oktober 2019 im LYX Verlag.
Geschichte:
Die Geschichte handelt zunächst von der jungen Studentin und nun auch Praktikantin Jamie, die erstmals die richtige Arbeitswelt an einem Filmset miterleben kann und nebenbei einem der Darsteller näherkommt. Carter, der attraktive Schauspieler, und Jamie erleben eine Nacht zusammen und dann wird Jamie mit der harten Realität des Lebens konfrontiert, was für sie nicht gerade leicht ist. Denn sie arbeitet nebenbei, hat Geldsorgen und wenig läuft bei ihr so, wie es eigentlich vorgesehen war.
Cover:
Das Cover des Buches wirkt sehr modern. Es ist hell und farbenfroh. Alles an dem Cover spricht für die Jugend, die Frische und Kreativität. Diese moderne Gestaltung ist zwar zur heutigen Stunde keine große Besonderheit mehr, aber trotzdessen wirkt es sehr ansprechend, was wahrscheinlich der Grund ist, weshalb all die Young-/New-Adult Cover so sehr im Trend sind. Dieses Cover wirkt aber gerade mit den goldenen Details sehr edel und springt praktisch dem Betrachter ins Auge.
Inhalt:
Die Geschichte verläuft ähnlich, wie ich es erwartet hatte, denn sie hatte einen zu erwartenden Spannungsbogen. Erst passierte das eine und als logische Schlussfolge das andere/nächste. Jamie und Carter haben viel miteinander, aber auch gerade viel alleine und in Einsamkeit erlebt. Es gibt viele Auf- und Abs und der Plot wechselt so manches Mal die Richtung, gerade wenn der Leser es am wenigsten erwartet. Ich muss aber auch sagen, dass ich bei dem einen oder anderen Kapitel mit einer einfachen Andeutung schon direkt wusste, was in den nächsten passieren wird.
Charaktere:
Die Charaktere des Buches sind grundverschieden. Zumindest die Hauptcharaktere Jamie und Carter. Sie sind ein Paradebeispiel für den Spruch „Gegensätze ziehen sich an“.
Jamie ist eine charakterstarke und ehrgeizige Frau. Sie hat ein klares Ziel vor Augen und weiß, was sie in so mancher Situation erwarten wird. Allerdings hat sie auch Momente gehabt, in denen ich nicht wirklich begeistert von ihr war. Sie kann sehr dickköpfig, stur und manchmal auch naiv sein. Dennoch weiß sie wer sie ist und bleibt immer am Boden der Tatsachen. Ihre bodenständige Art und ihre Taktiken, Dinge in brenzligen Situationen zu lösen, machen sie dem Leser deutlich sympathischer.
Carter ist eine Nummer für sich. Er ist das Gute und Schlechte in einem Charakter zusammen. Gleichzeitig kann er ein Ar*schloch und ein liebenswerter Mann zugleich sein. Er ist ein Charmeur und weiß, wie er die Frauenwelt für sich gewinnen kann. In manchen Momenten war ich sehr überrascht wie emotional stark und herzvoll er denken und agieren kann.
Fakt ist aber, dass die beiden letztendlich perfekt zusammen passen.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Kim Nina Ocker ist für mich als Leser angenehm. Nur oder gerade deshalb angenehm, weil ich finde, dass die Autorin sehr wechselhaft schreibt einmal wird die Art von Vokabular und Schreibstil genutzt und dann eine andere. Sprunghaft könnte man sagen. Trotzdem aber sehr realistisch und es gab so manche Passagen, wo ich wirklich schmunzeln musste. Danke dafür liebe Frau Ocker.
Fazit:
Das Buch hat mich inspiriert. Ich möchte eine genau so starke Persönlichkeit haben wie Jamie und so viel Selbstbewusstsein wie Carter. Die beide sind auf ihre Art einzigartig.
Die Story konnte mich nicht für 100 Prozent für sich gewinnen, aber sie ist eine weitere Geschichte, die ich mit mir in meinem Herzen trage.
Von mir gibt es für „Everything I didn’t say“ von Kim Nina Ocker 3 von fünf Sternen.