Cover-Bild Der Fund
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783641225070
Bernhard Aichner

Der Fund

Thriller
Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen – aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt – und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will…

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

eine unbedachte Handlung bestimmt dein Leben

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Dies ist das zweite Buch, das ich von diesem Autor lese.“Bösland „hat mich nicht so überzeugt, doch dieses Buch ist der Knaller.

Rita ist gelernte Krankenschwester, arbeitet aber schon seit langem als ...

Dies ist das zweite Buch, das ich von diesem Autor lese.“Bösland „hat mich nicht so überzeugt, doch dieses Buch ist der Knaller.

Rita ist gelernte Krankenschwester, arbeitet aber schon seit langem als Verkäuferin in einem Supermarkt. Dort findet sie eines Tages in einer gelieferten Bananenkiste eine große Menge Kokain und trifft eine Entscheidung, die für ihr weiteres Leben entscheidend ist.

Ich musste mich ehrlich gesagt erst einmal einlesen in dieses Buch, denn Aichner hat einen sehr eigenwilligen Schreibstil.Kurze prägnante Sätze und auch die Art wie er diese Geschichte in einzelnen Kapiteln erzählt, ist außergewöhnlich. Erst nach und nach kommt der Leser hinter die Hintergründe, die diesem Thriller zugrunde liegen.

Ich fand dieses Buch sehr spannend nachdem ich mich eingelesen hatte und das Ende war überraschend.

Ein tolles Buch !

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Eine Bananenschachtel, die ein Leben verändert!

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Rita ist eine gewöhnliche Verkäuferin in einem Supermarkt. Sie hat ihre Eltern durch eine Naturkatastrophe verloren und ihren Sohn auch durch tragische Umstände.
Ihr Mann wurde deshalb zum Säufer und spielsüchtig. ...

Rita ist eine gewöhnliche Verkäuferin in einem Supermarkt. Sie hat ihre Eltern durch eine Naturkatastrophe verloren und ihren Sohn auch durch tragische Umstände.
Ihr Mann wurde deshalb zum Säufer und spielsüchtig. Doch eines Tages findet Rita in einer Bananenschachtel Kokain. Ihr Leben verändert sich schlagartig.
Rita spielt eine Rolle einer ganz anderen Frau und verkehrt plötzlich bei den Schönen und Reichen. Es dauert aber nicht lange, bis genau jene auftauchen, denen die Lieferung gehört.
Ritas Leben steht auf dem Spiel. Erzählt wir aus Ritas Sicht und aus den Befragungen des ermittelnden Polizisten. Wie auch bereits bei all den anderen Büchern von
Bernhard Aichner kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Es entsteht ein Sog, den man sich als Leser nicht entziehen kann. Die Kapitel fliegen nur so dahin und man ist
entsetzt, schockiert und angewidert.
Dann wider total überrascht. Das Buch ist einfach der WAHNSINN!!! Hut ab, Herr Aichner!

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Spannend und Überraschend

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Der Fund von Bernhard Aichner hat mich vollkommen überrascht.

Rita, eine durch und durch unglückliche Supermarktverkäuferin macht im Lager des Supermarktes einen Fund, einen Fund, den sie an ...

Der Fund von Bernhard Aichner hat mich vollkommen überrascht.

Rita, eine durch und durch unglückliche Supermarktverkäuferin macht im Lager des Supermarktes einen Fund, einen Fund, den sie an sich nimmt und der ihr Leben schlagartig in andere Bahnen lenkt. Rita, die sonst nur im Schatten steht, steht auf einmal auf der Sonnenseite, geht zu Empfängen, wird quasi vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan. Doch warum musste sie dann sterben?

Diese Frage wird im gesamten Buch in Form von Interviews des Mordermittlers nach gegangen. Diese Interviews, die Weggefährten von Rita zu Wort kommen lassen, zeichnen das Leben von Rita aus unterschiedlichen Perspektiven. Perspektiven, die Rita dem Leser sehr nahe bringen, die Hoffnung und Scheitern ausstrahlen und auch ein wenig Wahnsinn und Verrücktheit. Gerade aber dieser Wahnsinn bringt einen Rita noch näher.Immer an ihrer Seite, Gerda eine ältere Nachbarin und totkranke Freundin. Ich litt mit, hoffte und schüttelte auch dann und wann fassunglos den Kopf.

Bernhard Aichner hat einen unverwechselbaren Schreistil, er schreibt detaillreich ohne zu überladen, verzichtet auf schon tausendfach geschriebene Klischees. Gerade dieser außergewöhnliche Aufbau der Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und berührt.

Der Fund ist für mich ein psychologischer Thriller der Extraklasse

Veröffentlicht am 20.10.2019

grandioser Thriller - nur für starke Nerven

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Warum musste Rita sterben?
Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie ...

Warum musste Rita sterben?
Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen – aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt – und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will…

Fazit:
Der Schreibstil ist ungewöhnlich - macht aber das Buch für mich gerade deswegen so toll gelungen/interessant.
Von Anfang an gibt es einen sehr hohen Spannungsbogen der das ganze Buch hindurch aufrecht gehalten werden kann - das Ende selber ist überraschend (aber dennoch logisch und schlüssig, was mir persönlich immer besonders wichtig ist).
Der Ermittler hat mir besonders gut gefallen - mit seiner Art war er mir sehr sympathisch.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein Volltreffer des Autors geworden - wenn man den Autor bereits kennt, weiß man auch was man zu erwarten hat (hinsichtlich Schreibstil und Details).

Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Ungewöhnlich! Spannend! Ein Hammer!

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Der Plot:
Der Plot ist eigentlich eine Alltagsfantasie. Wer hat noch nicht vom großen Lottogewinn geträumt?! - Nur, in dieser Geschichte versteckt sich der vermeintliche Reichtum nicht in Bargeld. Der ...

Der Plot:
Der Plot ist eigentlich eine Alltagsfantasie. Wer hat noch nicht vom großen Lottogewinn geträumt?! - Nur, in dieser Geschichte versteckt sich der vermeintliche Reichtum nicht in Bargeld. Der wertvolle Fund ist in einer Lebensmittelkiste versteckt. Der Versuch, diesen in bares Geld umzumünzen, scheitert kläglich. Selbst als versucht wird, die Uhren zurückzudrehen entstehen daraus nur weitere, folgenschwere Verwicklungen. Der Plotaufbau verlässt ausgetretene Pfade. Genial!

Die Charaktere:
Wie man sieht, ist es nicht zwingend erforderlich, dass jede Figur in einem Roman dezidiert beschrieben wird. Zum Beispiel ist der Kommissar eine große Unbekannte. Man kennt weder seinen Namen, sein soziales Umfeld, noch seine Charakterzüge. Dies lässt der Fantasie des Lesers einen großen Spielraum.
Der Autor bedient sich der Zwei-Perspektiven-Technik. Einmal beschreibt er die tatsächlichen Geschehnisse und später lässt er seine Darsteller die Situation so beschreiben, wie es für den jeweiligen am besten passt. Diese verschieden Perspektiven zeigen deutlich den Unterschied zwischen Realität und Erzählung auf, und prägen so die Charaktere. (9/10)

Die Sprache:
Aichner bedient sich einer kurzen prägnanten Sprache. Trotzdem holpert man beim Lesen nicht durch den Text. Man muss sich nicht erst an die Art des Schreibens gewöhnen, vielmehr lässt er durch seine Sätze harmonische Bilder im Kopf entstehen.

Fazit:
Eine äußerst spannende Geschichte, mit mehr als überraschenden Wendungen. Es wäre unfair der Geschichte gegenüber, in Frage zu stellen, ob die Protagonisten logisch handeln. Sie handeln so, wie sie das Leben geprägt hat. Das muss man als Leser akzeptieren.

Was man jedoch nicht akzeptieren sollte, ist die Aichner-typische Schreibweise seines Textes. Dialoge nicht in Anführungszeichen zu setzen, sondern sie nur mit einem“ – „ zu kennzeichnen, störte mich bis zur letzten Seite. Am liebsten würde ich ihn deshalb einen Punkt abziehen.

Aber der Aufbau der Story ist so gelungen, dass ich davon Abstand nehmen möchte. Ein bisschen Liebe à la „Pretty Woman“ verleiht dem Roman einen zusätzlichen Touch, vor allem dann, wenn im Leben nicht das Recht, sondern die Gerechtigkeit siegt.

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