--- Kurzinhalt ---
Am Tag ihrer Hochzeit geraten Annie und ihr Ehemann in einen tödlich verlaufenden Unfall. Annie möchte das Leben ihres Mannes retten und opfert dafür ihre Lunge. Während der Narkose ...
--- Kurzinhalt ---
Am Tag ihrer Hochzeit geraten Annie und ihr Ehemann in einen tödlich verlaufenden Unfall. Annie möchte das Leben ihres Mannes retten und opfert dafür ihre Lunge. Während der Narkose bleibt jedoch ihr Herz stehen und Annie kommt in den Himmel, wo sie fünf Leuten begegnet. Ein jeder einzelne bringt ihr eine Lektion über das Leben bei.
--- Lesefluss ---
Das Buch ist mit knapp 240 Seiten sehr kurzweilig, wodurch man es quasi in einem Rutsch durchlesen kann. Im Himmel lernen wir Annie erst richtig kennen, denn dort wird ihr Leben beleuchtet. Es ist aus der Erzählperspektive geschrieben, die fast schon märchenhaft klingt.
--- Meine Meinung ---
Ich habe selten so einen gefühlvollen Roman gelesen wie diesen. An mehreren Stellen musste ich unterbrechen, weil ich eine Lese-und Weinpause benötigte. Vieles hat zum Nachdenken angeregt, über das Leben, den Tod, den Ängsten und den Verlusten. Im Grunde wollen wir Menschen alle das Gleiche – eine wohlige innere Glückseligkeit, doch wir verbauen es uns so oft selbst, aus Angst, Zorn, Zweifel, Bitterkeit, fehlendem Mitgefühl und falschem Stolz. Das Buch hat mich dazu eingeladen, genau über solche Themen nachzudenken.
--- Mein Fazit ---
Ich lese selten Bücher zweimal, aber dieses wird auf jeden Fall eines sein, dass ich mir in einigen Jahren noch einmal vornehmen werde. Unser Leben steht in einem größeren Zusammenhang und oft begreifen wir Dinge erst sehr viel später, warum zum Beispiel auch traurige Zeiten wichtig und sinnvoll sind. Über die Jahre hinweg wird diese Geschichte immer wieder neue Dinge erzählen, über die man Sinnieren kann. Eine ganz klare Leseempfehlung für all jene, die auf Weisheiten stehen und das Leben als etwas Kostbares ansehen, wofür wir dankbar sein können.
--- Kurzinhalt ---
1939: Klara und Fritz kennen sich schon seit frühester Kindheit. Nichtsahnend entwickelt sich aus dieser kindlichen Freundschaft irgendwann eine leidenschaftliche Liebe. Doch dann bricht ...
--- Kurzinhalt ---
1939: Klara und Fritz kennen sich schon seit frühester Kindheit. Nichtsahnend entwickelt sich aus dieser kindlichen Freundschaft irgendwann eine leidenschaftliche Liebe. Doch dann bricht der Krieg aus und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt.
2019: Marie erfährt durch ihre journalistische Arbeit beim Zeitgeist die unglaubliche Geschichte von Klara und Fritz. Dass das Schicksal dieses seit fast achtzig Jahren verheirateten Ehepaares ihr eigenes lenken wird, ahnt sie bei der ersten Begegnung jedoch nicht.
--- Lesefluss ---
Das Buch liest sich sehr flüssig. Es ist alles sehr anschaulich beschrieben, sodass ich das Gefühl bekam, selbst in der jeweiligen Szene zu sein, eingetaucht in die Mystik der Vergangenheit. Hauptsächlich wird das Geschehene aus der Sicht von Klara geschildert, doch schlussendlich ist es eine allwissende Perspektive, die uns hin und wieder auch in anderer Personen Gedankenwelt Einblick gewährt (wenn auch nur wenig).
--- Meine Meinung ---
Die besondere Liebesgeschichte von Klara und Fritz hat mich sehr gerührt. Die beiden sind fast Hundert Jahre alt und kennen sich schon seit der Kindheit. Solange ein Leben miteinander zu teilen ist faszinierend und selten. Was sie zusammen erlebt haben, war einfach wundervoll zu lesen. Dabei hatten die beiden es auf keinerlei Weise leicht und es gab Entscheidungen, die die Ehe fast zum Brechen brachten. Aber sie haben sich zusammengerauft. Im Leben macht man Fehler und Jana Voosen hat gezeigt, dass es ebenso wichtig ist zu verzeihen und der Liebe zu vertrauen. Man kann sich jederzeit entscheiden: möchte ich in Liebe leben, oder möchte in Verbitterung leben? Es ist so leicht einen Menschen zu verurteilen und so eine Herausforderung, seine Beweggründe und Umstände zu verstehen, sodass man dem Menschen trotz seiner Fehler mit Liebe begegnen kann. Das Buch hat zum Nachdenken angeregt, dass ich jetzt noch ewig weiter über die Liebe, deren Herausforderungen und das Verzeihen philosophieren könnte.
--- Fazit ---
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, lässt einen in die Vergangenheit eintauchen und berührt einen zutiefst. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich habe so mitgefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
--- Kurzinhalt ---
Das Buch erzählt die traurige und schöne Liebesgeschichte von Victor und Amanda. Die beiden lernen sich im Alter von sechzehn Jahren kennen und lieben, doch werden auseinander gerissen: ...
--- Kurzinhalt ---
Das Buch erzählt die traurige und schöne Liebesgeschichte von Victor und Amanda. Die beiden lernen sich im Alter von sechzehn Jahren kennen und lieben, doch werden auseinander gerissen: Einerseits, weil Victor Zeitsprünge durchlebt. Wenn er Momente des unendlichen Glücks erfährt, wird er in der Zeit zurückgeworfen. Wenn er im Gegenzug Momente der Trauer erfährt, wird er in der Zeit nach vorne katapultiert. Anderseits lebt Amanda mit Diplomateneltern zusammen, die ständig in andere Länder umziehen müssen. Als Amanda mit ihren Eltern nach Kenia zieht, findet ein Anschlag statt und Victor glaubt 20 Jahre lang, dass Amanda tot ist. Bis ein unschuldiges Klassentreffen die Beiden wieder zusammenführt. Doch das Schicksal stellt den Beiden noch so einige Hürden in den gemeinsamen Weg.
--- Lesefluss ---
Das Buch liest sich super flüssig und es gibt unzählige Stellen, die entweder charmant witzig, romantisch verspielt, oder aber auch weise und voller Licht sind, sodass ich sehr oft lächeln musste. Man taucht sowohl in Victors, als auch in Amandas Leben durch die jeweilige Ich-Perspektive ein. Es gibt so einige schöne Weisheiten im Buch und irgendwie schwebte etwas Magisches über den Seiten, das hell und hoffnungsvoll leuchtete.
--- Ein Buch voller magischer Worte ---
Das Buch hat mich sehr berührt. Es ist so voller Liebe geschrieben, dass es einen mitten ins Herz trifft. So viele Weisheiten und Hoffnungen sind darin eingewebt, die mich einfach nur rührten. Ich hatte keine Chance es abzulegen, ich musste einfach nur weiterlesen, weiterlesen, weiterlesen. Es umfasste alles: Gefühl, Gefahr, Glück, Schmerz, Liebe, Trauer.
Ich fand es wundervoll, dass die gleiche Szenen quasi doppelt erzählt wurden, da sie sowohl aus Amandas Perspektive als auch Victors aufgegriffen wurde. In beide Gedankengänge einzutauchen, und somit als Leser einen Wissensvorsprung zu erhalten, hat die Erzählung umso gefühlvoller gemacht. Gleichzeitig zeigte es auch, dass manchmal nach außen getragene Worte nicht mit dem Innenleben übereinstimmen, was sehr realitätsnah war. Wie oft verbauen wir uns etwas, weil wir nicht die Wahrheit aussprechen können?
Ich liebe dieses Cover! Ich finde es so träumerisch – genau so wie die ganze Geschichte einen in den Bann zieht. Das Buch ist auch von innen wunderschön und liebevoll gestaltet. Der Stolz dieses Buch in meinem Regal einen Ehrenplatz zu geben ist riesengroß.
--- Mein Fazit ---
Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Es hat mich auf ganzer Linie mitgerissen und mich für wenige Stunden in einen träumerischen, liebevollen Bann gezogen. Es war ein schwebendes, hoffnungsvolles Erlebnis, dieses Buch lesen zu dürfen!
In einem traumatischen Autounfall verliert die 18-jährige Ella ihre geliebte Mutter. Sie selbst verbringt viele Wochen im Krankenhaus und muss sich unzähligen Operationen unterwerfen. ...
--- Kurzinhalt ---
In einem traumatischen Autounfall verliert die 18-jährige Ella ihre geliebte Mutter. Sie selbst verbringt viele Wochen im Krankenhaus und muss sich unzähligen Operationen unterwerfen. Da sie als selbstmordgefährdet eingestuft wird, nimmt ihr Vater sie mit nach Los Angeles, wo sie fortan ihren beiden spießigen Stiefschwestern ausgesetzt ist. Nichts wünscht sich Ella mehr, als ihre eigene Wohnung, um dieser feindseligen Familie zu entgehen. Weil ihre Psychotherapeutin der Meinung ist, das würde nur gehen, wenn Ella wieder mehr unter Leute kommt, nimmt sie kurzerhand Kontakt zu ihrem alten Mail-Freund Cinder auf. Hinter Cinder steckt niemand anderes als Brian Oliver, ein bekannter Filmstar, wovon Ella natürlich keine Ahnung hat...
--- Lesefluss ---
Ich bin in einen regelrechten Leserausch gefallen. Das Buch las sich so flüssig und angenehm, dass die Zeit nur so dahin flog. Mitten in der Nacht musste ich mich tatsächlich dazu zwingen, aufzuhören, damit ich am nächsten Tag nicht als Zombie ende.
Wir lernen beide Perspektiven kennen: die von Brian, alias Cinder und die von Ella. Die beiden Einblicke verleihen dem Roman hier einen richtigen Pepp. Zudem kommen die Gespräche via Messenger zwischen den beiden. Das hat mich ein bisschen an »Gut gegen Nordwind« erinnert, ein Buch, das ich ebenfalls liebe!
--- Protagonisten ---
Ella ist 18 und ihre gesamte rechte Körperseite ist mit Narben vom Autounfall übersät. Ihre große Leidenschaft sind Bücher (wie sympathisch ) und sie betreibt auch ihren eigenen Buchblog. Sie muss sehr viel Spott und Diskriminierung über sich ergehen lassen, und obwohl es ihr sehr schmerzt, fehlt ihr doch die Kraft sich zu wehren. Ich glaube, sie ist einfach nur müde, weil sie alles verloren hat, was ihr wichtig war. Cinder ist ihr Rettungsanker, ihr Seelenverwandter.
Brian, alias Cinder, ist der Sohn eines bekannten Hollywood-Regisseurs. Schon sehr früh hat er deshalb in den Filmen seines Vaters mitgespielt, sich dann aber irgendwann abgeseilt. Das hat sein Vater ihm sehr übel genommen, denn anstatt ihn zu unterstützen, zeigt er ihm wie wenig er ihn respektiert und an ihn glaubt. Brian hat also eine typisch ambivalente Beziehung zu seinem Dad: auf der einen Seite hasst er ihn, auf der anderen Seite wünscht er sich nichts mehr als seine Anerkennung.
Er ist zudem, wie typisch im Filmbusiness, die Marionette, die alles mögliche über sich ergehen lassen muss. Er darf vom Prinzip her nicht selbst entscheiden und fühlt sich deshalb wie gefangen.
--- Was macht das Buch so besonders ---
Ich mochte die moderne Interpretation von Cinderella sehr! Die Darstellung des Prinzen als reicher Teenie-Filmstar zu verkörpern und das arme Aschenbrödel als gebrochenes Mädchen, das ihre geliebte Mutter verloren hat. Gleichermaßen fand ich es aber auch sehr gut, dass nicht alle Klischees aus dem Märchen übernommen wurden. Zum Beispiel hat zumindest die eine Stiefschwester im Laufe der Geschichte eine innerliche Wandlung durchlebt und war am Ende zu einer der besten Freundinnen von Ella geworden. Das war erfrischend und wohltuend.
Ich habe so mitgefühlt mit Ella – wie sie unter ihren Narben leidet und zu allem Überfluss dann auch noch von ihrer eigenen Stief-Familie (zumindest am Anfang) diskriminiert wird. Manchmal war ich echt den Tränen nahe. Für mich ist es echt eine furchteinflößende Vorstellung, dass Teenager so grausam sein können, sich über ein vernarbtes Mädchen so lustig zu machen und zu hänseln. Ja, es gibt das, aber verstehen tue ich diese Welt nicht.
Umso mehr habe ich mich gefreut, wie Brian, alias Cinder, ihr ein Strahlen ins Gesicht zaubern konnte – jedes Mal, wenn die beiden miteinander geschrieben haben, sind auch meine Mundwinkel nach oben gegangen. Genau das macht ein tolles Buch aus – wenn man die Emotionen der Protagonisten am eigenen Leibe spüren kann.
Außerdem fand ich es amüsant, dass man als Leser einen Wissensvorsprung gegenüber Ella hat: man wusste ja, dass hinter Cinder der berühmte Brian steckt und Ella war total ahnungslos. Das hat für so manchen Schmunzler gesorgt.
--- Mein Fazit ---
Ich kann von diesem Buch nur schwärmen und es jedem empfehlen, der auf märchenhafte Liebesgeschichten steht. Ich habe förmlich an den Seiten geklebt und war schon in der Mitte des Buches traurig, dass es bald ein Ende nehmen würde. Der Roman ist ein regelrechtes Highlight gewesen – die Emotionen, die Wortgefechte, die traumhafte Liebesgeschichte und die moderne Interpretation dieses wunderbaren Märchens.
--- Kurzinhalt ---
Ruth Ryans ist 32 Jahre alt und erfolgreiche Seelensorge-Kolumnistin. Ihr Vater ist kürzlich verstorben und seitdem befindet sich hinter Ruths Fassade ein Trümmerhaufen, während sie ...
--- Kurzinhalt ---
Ruth Ryans ist 32 Jahre alt und erfolgreiche Seelensorge-Kolumnistin. Ihr Vater ist kürzlich verstorben und seitdem befindet sich hinter Ruths Fassade ein Trümmerhaufen, während sie nach außen hin perfekt erscheint. Da taucht plötzlich Michael auf, der ihr etwas erzählt, das sie völlig von den Socken haut. Dies inspiriert sie zudem zu einer wundervollen Idee für Weihnachten.
--- Lesefluss ---
Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen. Die meiste Zeit ist es in der Ich-Perspektive von Ruth Ryans geschrieben, in Präsens. Wir lernen ihre Gedanken, Ängste, Zweifel, ihr gesamtes Inneres hinter der Fassade ausgiebig kennen. Gelegentlich wird die Perspektive zu einem Leser der Kolumne von Ruth Ryans umgeschwenkt. Dann wird in der dritten Person geschildert und die Zeitform ist Präteritum, was ich etwas befremdlich fand, wodurch bei mir der Lesefluss immer an der Stelle etwas gestockt wurde.
--- Protagonisten ---
Der Anfang war etwas holprig, da Ruth Ryans Persönlichkeit erst einmal trocken mit unzähligen Fakten geschildert wurde. Dann jedoch lernte man Ruth lebendiger kennen, indem durch Handlungen, Sprechweise und Gedanken mehr zum Vorschein trat. Ruht war mir unglaublich sympathisch. Sie hat so ein gutes Herz, inspirierend und fürsorglich.
Mit ihrem Gegenpart, Michael, kam ich am Anfang gar nicht zurecht, weil ich seine Reaktionen eigenartig und auch etwas unangebracht fand. Er war mir persönlich nicht gleich sympathisch. Im Laufe der Zeit lernte ich ihn aber besser kennen und verstehen.
--- Was macht das Buch besonders ---
Das ist ein Buch über Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Vor allem aber auch über das Verzeihen, Heilen, die Familie und uns Menschen, die alle nicht perfekt sind und Fehler machen. Und zu guter Letzt über das Wunder und die Freude des Teilens, Nächstenliebe und die kleinen herzerwärmenden Gesten des Gebens, wie z.B. jemanden Fremden einfach mal ein Lächeln zu schenken.
Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch, das so viele wunderbare Botschaften beherbergte, die mich einfach nur mitten ins Herz trafen.
Zudem liefen nicht alle Dinge perfekt, manches kam auch unerwartet und manches war auch traurig, was ich gut fand, denn so ist ja auch das Leben.
--- Mein Fazit ---
Das Buch empfehle ich ganz groß zu Weihnachten, es lohnt sich wirklich es zu lesen. Das mit dem Wechsel zwischen Präsens und Präteritum hat für mich keinen Sinn ergeben, deswegen hier ein minimaler Punktabzug. Ansonsten einfach nur wunderschön! 4,5 Sterne.