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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2019

Emil saust mit der Bahn um die ganze Welt

Mein Zug hält auf der ganzen Welt
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Der Zug mit dem kleinen Emil fährt, wie der Titel verspricht, durch die ganze Welt. Start ist Europa, dort winken Pferde und eine Ziege. Dann geht es in den Regenwald zu den Affen, zum Büffel nach Nordamerika, ...

Der Zug mit dem kleinen Emil fährt, wie der Titel verspricht, durch die ganze Welt. Start ist Europa, dort winken Pferde und eine Ziege. Dann geht es in den Regenwald zu den Affen, zum Büffel nach Nordamerika, zum Löwen nach Afrika, Pandas gibt es in Asien. Dann gibt es noch ein Känguru und Pinguine. Zu Schluss landet der kleine Bahnfahrer Emil im Schlaraffenland. Keine Ahnung, ob die kleinen Zuhörer sich darunter was vorstellen können und ob man es ihnen schon vermitteln kann, dass dieses Land nicht wirklich existiert?
Das Buch ist aus Pappe und die Bilder sind einfach und bunt gezeichnet. Emils Kopf ist quer und im Verhältnis zum Körper sehr groß. Bei den Tieren wechselt Realismus mit Comicstil.
Was mir gut gefallen hat, sind die Reime, sie lassen sich flott vorlesen und mach Sinn.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Sigi will es wissen und ermittelt in einem Mordfall

Tod einer Bikerin
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Auf seine bekannt behäbige und genaue Art berichtet Sigi von seinen Ermittlungen zu einem Mord in Essen-Werden. Hier wurde eine Frau, die gerne Motorrad fährt erschossen. Ihr Lebensgefährte war wie sie ...

Auf seine bekannt behäbige und genaue Art berichtet Sigi von seinen Ermittlungen zu einem Mord in Essen-Werden. Hier wurde eine Frau, die gerne Motorrad fährt erschossen. Ihr Lebensgefährte war wie sie betrunken und es gab keine Einbruchspuren. Schnell hat Sigi eine Theorie zum möglichen Tathergang. Doch als er den verdächtigen Arnfried damit konfrontiert, flüchtet dieser und es kommt zu einem Unfall. Sigi bekommt Ärger mit seinem alten Kollegen Erich und dessen neuem Chef. Seine Frau Lotte ahnt , dass Sigi in seinem alten Beruf unterwegs ist und versucht ihm ins Gewissen zu gereden. Doch Sigi erklärt sich gegenüber sein Verhalten als eine Sucht und verfolgt den Fall weiter. Dann muss er seiner Tochter in Berlin beim Umzug helfen und kann dort weiter recherchieren. Natürlich kann Sigi den Fall lösen, wenn er sich dabei auch in Gefahr begibt, auch in Gefahr seine Lotte zu verärgern und da ist letztlich der Grund, weshalb er seine Ergebnisse doch an dei Polizei weitergibt.

Der Fall ist wieder sehr logisch aufgebaut und am Ende passen alle Stränge zusammen. Trotzdem gefällt mir das Verhalten von Sigi nicht. Ich habe keine Ahnung, ob es Rentner gibt, die sich so verhalten. Zudem finde ich die Namen, die er seiner ehemaligen Kollegin gibt (Möhrchen, die Rote) etwas unangebracht, hat die Frau keinen Namen? Die genaue Beschreibung der Wege finde ich etwas langatmig, vor allem, wenn man die Orte nicht kennt.

Trotzdem war es schön wieder von Sigi zu hören und ich bin gespannt, wie es in seinem Rentnerdasein weitergeht.

Veröffentlicht am 15.11.2019

So viel Schnee zu Weihnachten

Ein Weihnachtsfest im Schnee
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Ein gemütliches Winter-Weihnachtsbuch mit Familie Bär. Der alleinerziehende Papa Bär kümmert sich liebevoll um seine Kinder Bruno und Pfote. Papa backt und sorgt für ein gemütliches Zuhause. Er badet ...

Ein gemütliches Winter-Weihnachtsbuch mit Familie Bär. Der alleinerziehende Papa Bär kümmert sich liebevoll um seine Kinder Bruno und Pfote. Papa backt und sorgt für ein gemütliches Zuhause. Er badet die kleinen Bären und bringt sie ins Bett. Über Nacht fällt der Schnee, den Pfote ich gewünscht hat. Und Pfote wünscht sich noch mehr "..es würde nie aufhören zu schneien!". Am Morgen ist der Schnee schon durch den Briefschlitz gefallen und er strickende Papa bekommt gleich einen Schneeball ab. Als es zu wüst wird, lenkt er mit Weihnachtsmuffins ab. Da die Türe sich vor lauter Schnee nicht öffnen lässt, wollen die Kinder durch das Fenster nach draußen. Leider kommt jetzt nur noch mehr Schnee ins Haus und die beiden bauen einen großen Schneemann. Papa ist entsetzt, als er den großen Mann neben dem Tannenbaum stehen sieht. Da kommt schon die nächste Ladung Schnee durch den Kamine. Pfote schluchzt, weil sie glaubt alles sie ihre Schuld, weil sie sich Schnee gewünscht hat. Papa tröstet sie lieb und kriecht dann in den Kamin. Mit Hilfe der Kinder machen sie den Weg für den Weihnachtsmann wieder frei. Hier merkt man der Geschichte ihre englische Herkunft an. Deshalb sieht man oben am Himmel den Schlitten mit den Rentieren, als Papa die beide ins Bett bringt. Praktischer weise bekommt die Bärenfamilie einen Schlitten und kann am Weihnachtsmorgen gleich loslegen "Huuuuuuuui!"
Die Bilder zu dieser schönen Geschichte sind sehr schön gemalt, man sieht den Bären ihre Gefühle sehr gut an und die Texte sind kindgerecht und gut zu verstehen. Wer hätte nicht auch gerne weiße Weihnacht?

Veröffentlicht am 12.11.2019

Eine kleine Eule feiert bei den Bären Weihnachten

Die kleine Weihnachtseule
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Auf dem Cover sitzt die kleine Eule und auf den Zweigen liegt funkelnder Schnee. Als der Bär den Tannenbaum in die Höhle tragt, fliegt die kleine Eule mit hinein. Sie wirft die Kartons mit den Kugeln um. ...

Auf dem Cover sitzt die kleine Eule und auf den Zweigen liegt funkelnder Schnee. Als der Bär den Tannenbaum in die Höhle tragt, fliegt die kleine Eule mit hinein. Sie wirft die Kartons mit den Kugeln um. macht den Küchentisch schmutzig und lässt sich nicht einfangen. So feiert sie mit den Bären Weihnachten. "Auf dem Tisch im Kerzenschein, hockt die Eule, süß und klein."
Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich, der Vierzeiler auf jeder Seite spricht auch die Kleinen an.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Feuerwehr-kindgerecht beschrieben

Was machen wir bei der Feuerwehr?
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Dieses Pappbuch ist auch ein Mitmachbuch, auf einigen Seiten wir das Kind zum Handeln aufgefordert. So gleich auf der ersten Seite, da steht ein Mann in Unterwäsche und auf der anderen Seite sehen wir ...

Dieses Pappbuch ist auch ein Mitmachbuch, auf einigen Seiten wir das Kind zum Handeln aufgefordert. So gleich auf der ersten Seite, da steht ein Mann in Unterwäsche und auf der anderen Seite sehen wir seine Kleidung und einen geschlossenen roten Schrank. "Kannst du auf den Schrank klopfen, damit er aufgeht...?" Auf der nächsten Seite sehen wir den Feuerwehrmann Jonas in seiner Feuerwehrmannunform neben dem geöffneten Schrank. Das Kind wird mit einem "Prima" gelobt und die Einzelteile der Kleidung werden namentlich genannt. Dann kommt das Auto, auch hier "schiebt" das Kind die Rolltür auf. "Klasse" auch hier sehen wir in den Wagen und die Utensilien darin werden benannt. Jetzt wird auf den blauen Knopf gedrückt und mit "tatütata!" geht es los. Um das Auto zu beschleunigen, kommt die Aufforderung das Buch zu kippen. Am Einsatzort brennt eine Scheune, "niemand ist in Gefahr". Mit "Schsch" wird das Wasser nachgeahmt. Am Ende geht es zurück zur Feuerwache. Es wäre schön gewesen, wenn es weniger geschlossene Türen gäbe.
Ich finde das Buch sehr gelungen. Zum einen wird der Feuerwehralltag gut beschrieben, zum anderen macht das Kind mit und außerdem gibt es ein großes Lob für die Mithilfe.