Cover-Bild Die Rache bleibt
Band 4 der Reihe "Liebig/Momsen"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 21.10.2019
  • ISBN: 9783749497850
H.C. Scherf

Die Rache bleibt

Das Ziel ist Rache - das Ergebnis ist Selbstzerstörung

Niemand kann zu diesem Zeitpunkt erahnen, welche Opfer ein Rachefeldzug noch fordert, als man die erste schrecklich zugerichtete Leiche findet. Die Frau wurde hingerichtet von einem Täter, der damit eine blutige Spur durch die Strafverfolgungsbehörden ankündigt.
Dass er keine Spuren hinterlässt und sein Motiv Rätsel aufgibt, macht es dem bekannten Ermittlerteam um Peter Liebig und Rita Momsen nicht einfacher. Seine Todesliste arbeitet der Killer unerbittlich ab.
Das Grauen findet seine Fortsetzung, obwohl sich Puzzlestücke zusammenfügen.
Der Tod jedoch hat die sympathischen Kripobeamten längst eingeplant.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Ein absolut spannender Thriller

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Liebig und sein Team werden zu einem Tatort gerufen. Rache steht in blutroter Schrift an der Wand.
Eine unschuldige Frau wurde schwerst misshandelt und getötet.
Nachdem es eine weitere Leiche gibt, ...



Liebig und sein Team werden zu einem Tatort gerufen. Rache steht in blutroter Schrift an der Wand.
Eine unschuldige Frau wurde schwerst misshandelt und getötet.
Nachdem es eine weitere Leiche gibt, wird dem Ermittlerteam schnell klar, dass sich der Täter auf einem Rachefeldzug befindet.
Erste Hinweise führen zu einem Fall in Bochum, der Parallelen anzeigt.
Liebig und Momsen kommen dem Täter immer näher und merken nicht, dass sie womöglich selbst in Gefahr sind.
Wird es ihnen gelingen weitere Taten zu verhindern?
Dies ist der vierte Teil um das Ermittlerteam Liebig-Momsen.
Das Ganze beginnt schon sehr spannend und diese Spannung zieht sich durch das ganze Buch.
Man ahnt am Anfang noch nicht, warum der Täter sich auf einem Rachefeldzug befindet.
H.C. Scherf steigert sich mit jedem Buch,
die Morde werden perfider.
Er zeigt wozu Menschen fähig sein können. Man kann sich das nicht vorstellen, dass es so was gibt. Leider kann das aber durchaus real sein.
Um das ganze anschaulich beschreiben zu können, verbrachte der Autor eine Nacht auf dem Friedhof.
Diese Recherche merkt man dem Buch an.
Die Charaktere sind wieder ausgezeichnet dargestellt.
Liebig und Momsen sind authentisch und glaubwürdig. Auch die Nebencharaktere sind glaubhaft und gut durchdacht.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und man kann kaum das Buch aus der Hand legen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Grausam und mitreißend

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Bereits das vorangestellte Zitat von mexikanischen Indios ist interessant und passend, finde ich: Im Rausch der Rache wird auch ein guter Mensch zur Bestie.

Wie immer bin ich sehr gespannt, wenn dieser ...

Bereits das vorangestellte Zitat von mexikanischen Indios ist interessant und passend, finde ich: Im Rausch der Rache wird auch ein guter Mensch zur Bestie.

Wie immer bin ich sehr gespannt, wenn dieser Autor ein neues Buch veröffentlicht. Denn ich habe bereits einige gelesen und war immer wieder erschreckt-begeistert, gespannt und fasziniert. Beeindruckend ist nicht nur der Schreibstil, der immer ganz nah am Geschehen ist, sondern auch das Tempo, in dem H.C. Scherf einen Roman nach dem anderen veröffentlicht.

Weiter geht es mit der Reihe Peter Liebig und Rita Momensen. Bereits die Vorgängerbücher waren gewaltig, brutal und sehr, sehr spannend, aber dieses Buch ist noch besser, ausgefeilter und spannender als die Vorgänger. Ich habe das Gefühl, der Autor steigert sich immer mehr.

Die Morde im Buch werden von Mal zu Mal grausamer und berührender, gerade wenn dann auch noch Kinder ins Spiel kommen. Und wenn man quasi live dabei ist.

Der vorliegende Fall ist ein besonderer, denn dieses Mal hat der Killer die Strafverfolger selbst im Auge. Die Gefahr für alle Ermittler ist groß und auch Liebig und seine Leute geraten in Gefahr. Zudem wird Liebig auch immer wieder an die grausamen Vorfälle in seinem eigenen Leben erinnert.

H.C. Scherf zeigt hier wieder einmal mehr, dass er schreiben und den Leser mitreißen kann. Und dass er gut recherchiert, indem er zum Beispiel selbst eine Nacht auf dem Friedhof verbringt – und genau das merkt man den jeweiligen Szenen dann auch an!

Ein Buch, mit dem der Autor uns wieder einmal geschickt und gleichzeitig auch fast schon brutal in die Abgründe der menschlichen Seele schickt. Während der Lektüre überrascht einen mehrfach ein Schauer, der einem eiskalt über den Rücken läuft. Auch weil man sich durchaus vorstellen kann, dass das alles auch real sein könnte.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Packender und kompromissloser Rache-Thriller aus dem Ruhrgebiet

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Mit diesem Thriller schickt der Autor H.C. Scherf den Essener Kommissar Peter Liebig und seine Partnerin Rita Momsen in ihren bereits vierten Fall, der das hohe Niveau der ersten Fälle halten kann.
Man ...

Mit diesem Thriller schickt der Autor H.C. Scherf den Essener Kommissar Peter Liebig und seine Partnerin Rita Momsen in ihren bereits vierten Fall, der das hohe Niveau der ersten Fälle halten kann.
Man muss die ersten Auftritte der beiden Ermittler aber nicht unbedingt kennen, um diesen Thriller lesen und verstehen zu können. Alle nötigen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Doch auch die Vorgänger zu diesem Buch kann ich nur wärmstens empfehlen.

Diesmal bekommen es die beiden Ermittler mit einem brutalen Killer zu tun, der einen gnadenlosen Racheplan verfolgt und dabei seine Opfer unter den Angehörigen von Vertretern von Justiz und Polizei sucht. Da auf den ersten Blick keine tieferen Verbindungen zwischen den Opfern zu erkennen sind, entwickeln sich die Ermittlungen zu einer ziemlich mühsamen Puzzlearbeit. Das dabei die Nerven der Ermittler ziemlich blankliegen, da sie selbst auch zu den potentiellen Zielen des unheimlichen Mörders gehören, erleichtert das Ganze auch nicht gerade.

Mit seinem gewohnt packenden Schreibstil konnte mich der Autor wieder einmal schnell in den Bann der gut aufgebauten Geschichte ziehen. Mit hohem Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schließlich in einem krachenden Showdown münden, der für ein hartes und zugleich dramatisches Ende sorgt, das noch länger nachhallt.
Dabei punktet die Geschichte auch mit überzeugend gezeichneten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, mit denen man beim Lesen gerne mitfiebert bzw. auch mal mit deutlicher Ablehnung begegnet.

Peter Liebig und Rita Momsen entwickeln sich immer mehr zu einem perfekt aufeinander abgestimmten Ermittlerpaar, von dem ich sehr gerne mehr lesen würde. Gerade dieser Band deutet auch so einiges an Entwicklungspotential für nachfolgende Fälle an.

Wer auf spannende und temporeiche Thriller der etwas härteren Art steht, wird hier ein weiteres Mal bestens bedient.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Rachsüchtig

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"Niemand kann zu diesem Zeitpunkt erahnen, welche Opfer ein Rachefeldzug noch fordert, als man die erste schrecklich zugerichtete Leiche findet. Die Frau wurde hingerichtet von einem Täter, der damit eine ...

"Niemand kann zu diesem Zeitpunkt erahnen, welche Opfer ein Rachefeldzug noch fordert, als man die erste schrecklich zugerichtete Leiche findet. Die Frau wurde hingerichtet von einem Täter, der damit eine blutige Spur durch die Strafverfolgungsbehörden ankündigt.
Dass er keine Spuren hinterlässt und sein Motiv Rätsel aufgibt, macht es dem bekannten Ermittlerteam um Peter Liebig und Rita Momsen nicht einfacher. Seine Todesliste arbeitet der Killer unerbittlich ab.
Das Grauen findet seine Fortsetzung, obwohl sich Puzzlestücke zusammenfügen.
Der Tod jedoch hat die sympathischen Kripobeamten längst eingeplant." (Quelle:Verlag)

Als der brutale Mord geschildert wird und aufgezeigt wird, wozu ein Mensch in der Lage ist gefriert einen das Blut in den Adern beim Lesen.
Da hofft man doch sehr, dass schnell heraus gefunden wird wer der Täter ist und diesen hinter Gittern bringt.

Leider gibt es keinerlei Spuren und dazu geschehen weitere Morde auf ähnlich brutale Art und Weise. Es wird förmlich "abgeschlachtet".
Man ist als Leser geschockt wie brutal das Vorgehen ist. Erst nach und nach erkennt man warum die Morde geschehen sind und plötzlich erkennt man auch eine gewisse Linie und ich für meinen Teil konnte sogar ein gewisses Maß an Verständnis aufbringen.

So oder so ist die Szenerie extrem spannend und gut in eine Einheit verpackt. Es wird an keiner Stelle langweilig und man spürt die innere Unruhe, da man selbst den Täter auf den Fersen ist.
Die Figuren sind dabei gut ausgearbeitet und wirken authentisch.
Einzig das Drumherum an Beziehungsgeflechten der Ermittler zueinander fand ich nebensächlich und hat ein wenig gestört um die Handlung sachlich und dennoch emotional zu halten.
Gut finde ich auch die zeitlichen Übergänge und auch Backflashs, so dass man eben das ganze geschehen auch aus verschiedenen Perspektiven sieht.
Für mich ein sehr guter Thriller mit guter Entwicklung der Story und der Figuren.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Im Rausch der Rache wird auch ein guter Mensch zur Bestie

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Im 4. Band um die beiden Ermittler Peter Liebig und Rita Momsen geht es Schlag auf Schlag. Innerhalb kürzester Zeit werden zwei brutal ermordete und verstümmelte Frauen gefunden. Dabei hinterlässt der ...

Im 4. Band um die beiden Ermittler Peter Liebig und Rita Momsen geht es Schlag auf Schlag. Innerhalb kürzester Zeit werden zwei brutal ermordete und verstümmelte Frauen gefunden. Dabei hinterlässt der Täter rätselhafte Botschaften und scheint mit den Ermittlungsbehörden ein perfides Spiel auf Leben und Tod zu treiben. Auffällig ist zudem, dass es sich bei den Toten um die Ehefrauen des Rechtsmediziners Dr. Schiller und eines … handelt. Hat es der Täter gezielt auf eine bestimmte Personengruppe abgesehen? Welches Motiv steckt hinter den blutigen Morden? Und warum verstümmelt er die Frauen bis zur Unkenntlichkeit? Der Täter geht sehr geplant, brutal, rücksichtslos und kaltblütig vor. Spuren von ihm sind keine zu finden. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit …

Bisher habe ich „Die Macht der Rache“ von H. C. Scherf gelesen und wurde förmlich in die Handlung des Thrillers hineingezogen. Deshalb war ich schon sehr gespannt, wie es mir mit dieser Reihe um die Ermittler Liebig und Mosen gehen würde. Die 3 vorhergehenden Fälle habe ich leider noch nicht gelesen, was ich jedoch gerne nachholen möchte. Der Schreibstil ist auch in „Die Rache bleibt“ eher nüchtern, aber packend gehalten und das Augenmerk liegt auf der Ausarbeitung der Charaktere – weniger auf Nebensächlichkeiten. Das erhöht meiner Meinung nach die Spannung und führt dazu, dass die/der Leser/in durch die Handlung getrieben wird. Die Sichtweise des Täters kam erst zur Mitte des Buches zur Sprache, so dass er im Dunkeln blieb. Allerdings hat mich eine Rückblende auf Geschehnisse einige Jahre zuvor auf seine Spur gebracht – ganz sicher war ich mir ab dem 20. Kapitel. Das minderte meine Lesefreude etwas. Nichtsdestotrotz habe ich mich prima unterhalten und dem Ende der Ermittlungen entgegengefiebert. Zum Ende des Buches hin hat sich die Spannung noch gesteigert und es wurde so dramatisch, dass ich immer wieder Gänsehaut bekam. Die Auflösung des Falles ist nachvollziehbar und logisch ausgearbeitet. Für mich bleibt dieser Thriller etwas hinter „Die Macht der Rache“ zurück. Doch letztlich fand ich ihn sehr spannend, bisweilen sehr grausam und erschreckend, wenn man bedenkt, wie sich über Jahre hinweg ein Doppelleben führen lässt, ohne dass es auffliegt. Die beiden Hauptpersonen Liebig und Momsen sind mir sympathisch und kommen – wie auch ihre Kollegen – sehr authentisch rüber. Den Zusammenhalt innerhalb des Kommissariats und auch der Rückhalt durch den Vorgesetzten Rösner finde ich glaubhaft erzählt. Ihre Emotionen und Handlungen waren menschlich und die feine Dosis Privatleben ergänzt das Bild gekonnt. Vor allem Peter Liebig wurde vom Autor an die Grenzen des Erträglichen und fast schon darüber hinaus geführt. Die Motive des Täters sind für mich bis zu einem gewissen Grad sogar nachvollziehbar, auch wenn sie das schlimm anhören mag. Doch es spricht dafür, dass der Autor seinen Charakter und sein Leben so gekonnt ausgearbeitet hat, dass ich mich ein Stück weit in ihn hineinversetzen konnte. Auch spricht es für die hohe Qualität des Schreibens, die ich vom Autor schon einmal genießen konnte. Das Zitat eines mexikanischen Indios zu Anfang des Thrillers bringt die Handlung auf den Punkt, so dass ich dieses als Titel für meine Rezension verwende.
Die drei Vorgängerbände stehen auf jeden Fall auf meiner Leseliste. Ich hatte jedoch nicht das Gefühl, dass sie eine Voraussetzung für das Verständnis dieses Teiles sind.