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Jessica_Diana

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Herz der Nacht

Das Herz der Nacht
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Inhalt
Wie eine verlorene Liebe Venedig in ewiges Tageslicht taucht

Sieben Tage lang geht die Sonne über Venedig nicht mehr auf. Am achten Morgen ist Anisa, die Assistentin und Geliebte des Straßenzauberers ...

Inhalt
Wie eine verlorene Liebe Venedig in ewiges Tageslicht taucht

Sieben Tage lang geht die Sonne über Venedig nicht mehr auf. Am achten Morgen ist Anisa, die Assistentin und Geliebte des Straßenzauberers Matéo, plötzlich verschwunden. Matéo ist sich sicher, dass Anisa ihn nicht freiwillig verlassen hat. Während Venedig in den folgenden Tagen in ewigen Tag getaucht ist, sucht er verzweifelt die Stadt nach ihr ab. In einem verborgen liegenden, seltsamen Zirkus findet Matéo endlich Anisa wieder, doch als er sie anspricht, erkennt sie ihren Geliebten nicht. Sie lädt den Zauberer jedoch ein, ebenfalls im Zirkus aufzutreten. Und so begibt sich Matéo in eine verzauberte Zirkuswelt, die nicht nur das Geheimnis seiner Geliebten zu hüten scheint, sondern auch den Schlüssel zum andauernden Tageslicht über Venedig in sich birgt.

Meinung:
Dieses Buch habe ich vor gut einer Woche gelesen, aber im Anschluss keine passenden Worte gefunden um das gelesene zu beschreiben.

Wenn träume plötzlich zum Gefängnis werden und ein Einzelner die macht besitzt alles zu ändern. Das Herz der Nacht überzeugt nicht nur mit einem flüssigen, leichten und vor allem malerischen Schreibstil, sondern mit einer Story die mich in ihren Bann ziehen konnte.

Es ist kein typischer Fantasyroman, kein Roman mit vielen spannenden Elementen, aber einer Welt, die verzaubert und in der man sich gern mit Mateo auf die Frage nach der Lösung begibt. Diese Story ist voller Dramatik, liebe und Gefühl, wie ich es in keinen Worten ausdrücken könnte. Einzelne Elemente bescherten mir gänsehaut,andere ließen mich zweifeln oder sorgten dafür, dass ich in mich gehen musste um den Sinn zu greifen.

Fazit:
Herz der Nacht ist eine Geschichte, die mit wenig Spannung begeistern kann und mich von Anfang bis Ende aufgrund der Thematik und der realistischen, tiefgründigen Protagonisten verzaubern konnte. 5 von 5 Sternen ❤

Veröffentlicht am 15.11.2019

Herzensbuch

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Inhalt:
Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht.
Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
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In jeder Dunkelheit brennt ein ...

Inhalt:
Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht.
Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
___________________________

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...

Meinung:
Ein Buch, dass sich mit einem Thema befasst, welches viel zu oft in den Hintergrund gerückt wird - Depressionen. Es ist ein Gebiet, das so viel mehr ist, als nur schlechte Laune zu haben, sondern es ist etwas, was jeden treffen kann und vor allem oft auch etwas, dass versteckt bleibt, da man es in der Gesellschaft als "vorübergehende Phase" ansieht.

Ava Reed hat es geschafft, nicht nur die Gefühle der Protagonisten zu übermitteln, sondern vor allem auch tiefe Einblicke zu gewähren, wie man es sonst selten in einem Buch erlebt. Man begleitet Leni auf ihren Weg und möchte Seite an Seite mit ihr den Kampf aufnehmen, um wieder ein glückliches Leben führen zu können.

Mit Matti und Leni hat die Autorin zwei Charaktere erschaffen, die sozusagen Angst und Abenteuer darstellen, die sich somit nicht nur ergänzen, sondern vor allem eines - gegenseitig brauchen. Für die beiden beginnt ein Abenteuer, bei dem man als Leser Teil davon wird und die Welt mit den beiden entdecken möchte. Ein Abenteuer, dass so manchen Zweifel hervorruft und noch so viel mehr.

Fazit:
Für Alles nichts und ganz viel dazwischen gibt es viele Worte, aber nur eines, was für mich diesen Roman gerecht wird "HERZENSBUCH". Ihr müsst dieses Buch lesen, die beiden Charaktere könnten nicht lebendiger durch die Zeilen wirken, die Story könnte nicht mehr ans Herz gehen und aktueller sein als hier. Alles nichts und ganz viel dazwischen ist kein klischeehafter Roman, sondern ein Roman, wie für den Leser gemacht. Ein Roman aus dem sich denke ich jeder etwas herauspicken kann, um hin und wieder das Leben, die ANgst und das Abenteuer mit anderen Augen sehen zu können - 5 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 14.11.2019

Rabenfluch sollte in jedem Regal stehen

Rabenfluch
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Inhalt
'Sieben Federn und einen Fluchstein benötigt Ihr, um wieder der zu sein, der Ihr vorher wart. Ansonsten müsst Ihr Euer Leben in den Federn des Rabenkleides verbringen.'

Seit Jahrhunderten lastet ...

Inhalt
'Sieben Federn und einen Fluchstein benötigt Ihr, um wieder der zu sein, der Ihr vorher wart. Ansonsten müsst Ihr Euer Leben in den Federn des Rabenkleides verbringen.'

Seit Jahrhunderten lastet ein Fluch auf der Familie Estáre, der jeden ersten männlichen Nachkommen in einen Raben verwandelt, sobald dieser sein 17. Lebensjahr vollendet.
Liyon, der auch unter diesem Fluch leidet, will sein restliches Leben auf keinen Fall als Rabe verbringen. Deshalb zieht er los, den Fluch zu brechen. Zusammen mit seiner Schwester Nyméria und ihrem Lehrling Tyron begibt er sich auf die Suche nach dem letzten Fluchstein. Den besitzt allerdings der dunkle Magier Ican, der bereits das Land der Elfen unterworfen hat und weitere dunkle Pläne verfolgt.
Die Gefährten stürzen sich in ein unerwartetes Abenteuer, ohne zu wissen, dass Ican ihnen bereits einen Schritt voraus ist. Denn er schickt seinen treusten Krieger Felerion…

Meinung:
Bettina Auer hat mich auch in dieser Geschichte total überrascht. Als ich den Klappentext gelesen hatte bin ich von einer düsteren,magischen Story ausgegangen, aber der Inhalt ist so viel mehr. Rabenfluch ist eine facettenreiche Geschichte, deren Handlungsstränge sich nach und nach entschlüsseln und sich so zu einem genialen fantasyroman zusammen fügen, der auch Leser begeistern kann, die diesem Genre eher fremd sind.

Der Roman ist kein dicker Wälzer, aber das muss er auch nicht sein. trotz der wenigen Seiten hat es die Autorin geschafft dem Roman tiefe zu geben und den Protagonisten Leben einzuhauchen

Fazit:
Rabenfluch ist ein Roman über tapfere Heldinnen, die auf jeder Seite mehr und mehr entflammen. Eine Geschichte, die in Erinnerung bleibt und sich einen Platz in jeden noch so kleinen Bücherregel verdient hat - 5 von 5 Sternen 🥰

Veröffentlicht am 12.11.2019

Der Realität ins Auge blicken

Das Freu
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Inhalt
Nach ihrem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist viel unterwegs. Eines Tages bekommt sie einen Fortunator geschenkt, eine Brille, die »glücklich ...

Inhalt
Nach ihrem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist viel unterwegs. Eines Tages bekommt sie einen Fortunator geschenkt, eine Brille, die »glücklich macht«. Setzt man sie auf, taucht man in eine virtuelle Realität ein: Eine niedliche Katze erscheint, die gefüttert werden und spielen will. Mafalda ist begeistert, bis sie merkt, dass es der Katze gar nicht recht ist, wenn man die Brille absetzt. Bald ist Mafalda nicht mehr die Einzige, die dem Einfluss der Brille verfallen ist. Doch dann entdeckt sie im verwilderten Nachbargarten eine geheimnisvolle blaue Eidechse: ein Freu. Von dem magischen Tier erfährt Mafalda, wie gefährlich die Fortunatoren sind. Und dass sie etwas dagegen unternehmen muss …

Meinung:
Das freu ist ein Kinderbuch der besonderen art. Man könnte es schon fast dem Genre Dystopie zuordnen. In der Geschichte geht es darum,dass die moderne/die virtuelle Welt die Realität nach und nach ablöst und jeder Mensch nur das Gute darin sieht, aber keiner, dass es auch viele negative Faktoren gibt, die bedacht werden müssen um vor allem das Gleichgewicht zu behalten.

Diese Erzählung könnte der Realität nicht näher sein, die Fortunatoren sind die heutigen Smartphones. Viel zu oft fangen wir z.b Fotos mit dieser tollen Technik ein, anstatt den Moment zu genießen oder wir halten uns mit dem Aktualisieren von Facebook und Co auf den laufenden.

Diese Story bietet nicht nur für Kinder einiges an Material um über das Fortschreiten der Technik nachzudenken, sondern auch wir Erwachsene können uns hier und da sicher an der eigenen Nase packen.

Fazit:
Im Buch das Freu geht es darum die Realität zu erkennen, diese zu achten und vor allem Teil von ihr zu werden. Es geht darum nicht nur in der virtuellen Welt zu leben, sondern auch in der realen Welt. Dieses Buch ist aktuell und das merkt man auf jeder einzelnen Seite. Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt und vielleicht auch den ein oder anderen Erwachsenen (neben den Kindern) dazu bewegt, Die Welt ein bisschen anders zu sehen. 5 von 5 Sternen 🥰

Veröffentlicht am 11.11.2019

Magische Fortsetzung

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Inhalt:
Ophelia wurde gerade zur Vize-Erzählerin am Hof von Faruk erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält unheilvolle anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre ...

Inhalt:
Ophelia wurde gerade zur Vize-Erzählerin am Hof von Faruk erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält unheilvolle anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre Hochzeit mit Thorn nicht absagt, wird ihr Übles widerfahren. Und damit scheint sie nicht die Einzige zu sein: Um sie herum verschwinden bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg. Kurzerhand beauftragt Faruk Ophelia mit der Suche nach den Vermissten. Und so beginnt eine riskante Ermittlung, bei der es Ophelia nicht nur mit manipulierten Sanduhren, sondern auch mit gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun bekommt. Am Ende steht eine folgenschwere Entscheidung.
Vom glamourösen Hof der Himmelsburg in das abgründige Universum der Sanduhren und Orte, die gar keine sind – um ihr Leben sowie das ihrer Familie zu retten, muss Ophelia an ihre Grenzen gehen. Und das in einer Welt, in der sie so gut wie niemandem trauen kann, womöglich nicht einmal ihrem zukünftigen Ehemann Thorn?

Meinung:
Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Der Schreibstil ist wir bereits im ersten Teil fesselnd und flüssig, sodass sich bereits zu Beginn ein Lesefluss ergibt.

Nachdem ich im ersten Teil etwas Schwierigkeiten hatte mit Ophelia und auch am zögern war weiterzulesen, bin ich froh, dass ich mir den zweiten Teil geschnappt habe. Ophelia entwickelt sich in diesen Teil sehr und auch ich wurde nun von ihren Charakter regelrecht eingefangen.

Im ersten Teil ließ uns die Autorin über die magische Welt etwas im Dunkeln, doch in der Fortsetzung bringt sich so manches Licht ein, sodass man als Leser beginnt zu verstehen. Zudem besticht der zweite Teil nicht nur durch neue und aufschlussreiche Informationen, sondern auch durch überraschende Wendungen und spannungsgeladene Momente.

Fazit:
Der zweite Teil war für mich im Vergleich zum ersten defintiv eine Steigerung. Die Charaktere haben sich spürbar entwickelt und auch ich konnte mich nun ihnen vollends hingeben. Zudem wurden einige fragen aus Teil 1 geklärt und die Geschichte bestach durch überraschende Ereignisse und zahlreichen spannungsvollen Szenen. 5 von 5 Sternen