auf dem rücken steht „ein absolutes meisterwerk“. und für mich war es das auch.
die welt, in der jasmine und elliott leben, war für mich so detailliert und bunt. die autorin kam mit ihrem schreibstil, ...
auf dem rücken steht „ein absolutes meisterwerk“. und für mich war es das auch.
die welt, in der jasmine und elliott leben, war für mich so detailliert und bunt. die autorin kam mit ihrem schreibstil, vielleicht liegt es auch an der übersetzung, so nach an den stil von john green heran. bis zu diesem furchtbaren ereignis in der gasse fühlte sich alles warm an, man hatte hoffnung für die zwei protagonisten und hat die liebe wirklich gespürt. aber nach diesem ereignis war plötzlich alles grau, alles traurig und auch ich saß in der bahn und musste mir tränen aus den augen blinzeln. alles, was um diesen zeitraum herum spielt, ist so einschneidend, dass es sich einfach furchtbar anfühlt, weiter zu lesen - aber man muss.
die stimmung in dem ganzen buch lässt einen irgendwie schweben, irgendwie ist alles gemütlich und deutlich. man kommt aus diesem wohligen gefühl gar nicht raus, irgendwie geht alles genau richtig und da passt es auch, dass schmerz eine große rolle spielt. es ist fast, als könnte man die musik spüren, die die ganze zeit zu spielen scheint.
teilweise fand ich die andeutungen und assoziationen mit der musik zu viel, als gäbe es nichts, was ansonsten nah ist oder spass im leben macht. dann aber, als die musik verloren scheint, wird es angetan mit „du kannst sie ja noch hören, nur nicht mehr spielen“.. da verlor das werk ein wenig an tiefe.
trotzdem kann ich dieses buch jedem and herz legen, der auch nur ansatzweise zuflucht, hoffnung, spaß oder jegliche andere emotionen in der musik findet. auch, wer john green mag, wird hier gut aufgehoben sein.
dieses buch IST ein meisterwerk. ich habe wirklich noch nie vergleichbares gelesen.