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Veröffentlicht am 12.11.2019

hassliebe

Up All Night
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puh, also in meiner letzten rezension zu einem buch von der autorin habe ich schon gesagt, dass mir der schreibstil nicht gefällt. die geschichte besteht fast ausschließlich aus hauptsätzen und die eigentlichen ...

puh, also in meiner letzten rezension zu einem buch von der autorin habe ich schon gesagt, dass mir der schreibstil nicht gefällt. die geschichte besteht fast ausschließlich aus hauptsätzen und die eigentlichen nebensätze werden zu hauptsätzen gemacht, was das lesen leider total stockend und unflüssig werden lässt. auch musste ich viele sätze doppelt lesen, weil ich gar nicht verstanden habe, dass dieser satz noch auf den davor aufbaut. innerhalb der geschichte passieren dann dinge, die einfach nicht realisrisch erscheinen. man liest zwei seiten und - sorry für den spoiler - taylor wird beklaut, gefeuert und betrogen?!? das wurde innerhalb von zwei seiten erzählt, ich kannte die protagonistin nicht mal und wurde so dermaßen ins kalte wasser geschmissen.. auch, dass taylor angeblich mit addy und dan seit kindertagen befreundet ist, aber sie dann aus den augen verloren hat und ZUFÄLLIG trifft er sie an ihrem schlimmsten tag? ne leute, nicht ernsthaft. auch wird gesagt, dass die freundschaft damals geendet hat, weil die familie wegzog. am ende wird gesagt, dass sie schon immer nebeneinander gewohnt haben? bekommt kein gefühl für die stadt, für die wohnung und die einzelnen charaktere. was mich auch immer wieder seiten hat zurückblättern lassen, war die tatsache, dass plötzlich nebenbei etwas in der handlung stattfand oder erwähnt wurde, von dem aber vorher kein mensch geredet hat. so nach dem motto „ach übrigens, ich heirate, hab ich zwar noch nie gesagt, aber ich freue mich schon seit 2 jahren darauf“ - hä? ich hatte mir von dem buchrücken mehr erhofft, ich hatte wirklich gehofft, dass das wahr ist. die geschichte wäre anders gewesen, neu, frisch. die story an sich gefiel mir trotzdem unfassbar gut - die umsetzung aber leider nicht..

Veröffentlicht am 12.11.2019

außeriridisch, sarkastisch, gut

Der Marsianer
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normalerweise sind die bücher im mir am beliebtesten und gewohntesten new adult genre, ja sogar klassiker und thriller eher stark ausgeschmückt und lassen nicht viel freiraum für interpretationen.
dieses ...

normalerweise sind die bücher im mir am beliebtesten und gewohntesten new adult genre, ja sogar klassiker und thriller eher stark ausgeschmückt und lassen nicht viel freiraum für interpretationen.
dieses werk kommt aber, meiner meinung nach, ganz ohne viel details aus. ganz anders ist es, wenn es um technische vorkommnisse geht. davon habe ich mich tatsächlich anfangs leicht abschrecken lassen, aber der autor beschreibt die technik und die abläufe so, dass man sie gut verstehen kann und auch die zusammenhänge schnell begreift. während man in dem protagonisten einen helden sieht, der lebhaft und witzig dargestellt wird, bekommt man doch einen spezifischen, dramatischen einblick in die geschehnisse im all. alles sehr realistisch, teilweise düster, aber mit einem guten maß an Sarkasmus.

Veröffentlicht am 04.03.2020

nicht gut ausgearbeitet

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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der schreibstil ist eine mischung aus mittelalterlicher zeit und aktuellem jargon, was angenehm zu lesen ist. wirft aber die frage auf: in welcher zeit befinden wir uns? die karte ist ja schön und gut, ...

der schreibstil ist eine mischung aus mittelalterlicher zeit und aktuellem jargon, was angenehm zu lesen ist. wirft aber die frage auf: in welcher zeit befinden wir uns? die karte ist ja schön und gut, nur so mini, dass ich nicht denke, dass sie was bringt. wie sieht diese welt bitte aus? auch die umstände - krieg, entfernung, feinde - versteht man erst sehr sehr spät.
komisch, plötzlich ist keine rede mehr von der familie von sage - warum nicht? der sprung zwischen „ich lasse sie nie allein“ und „ich will weg hier“ war mir zu groß.
es gab sehr kurze kapitel, weswegen der sprung zwischen den personen der kapitel verwirrend war. es gleicht fast einer serie, da die kapitel so kurz sind und daher die einzelnen sichtweisen nur wie kurze sequenzen aufblinken. man lernt die charaktere so nicht richtig kennen, weil immer wieder nur oberflächlich angekratzt und dann an eine andere sicht weitergeben wird. die charaktere treffen und zeigen keine klaren aussagen, keine tiefe in den gedanken, man kommt nicht hinterher, alle wirken trocken, miesepetrig und berechnend. ich konnte mir die namen schwer merken, weil so viele auf einmal eingeführt worden sind, was den plot dann halt auch nicht leichter machte.
leider habe ich viele zeichenfehler und rechtschreibfehler gefunden..
der plot??? den checke ich nicht, 3 personen in einer oder 2 in einer oder doch nicht? und wie ist es überhaupt möglich gewesen? hä. und das, wo diese betroffenen charaktere mir ganz unterschiedlich sympathisch waren. manno. später klärt sich das so n bisschen auf, wieso und warum. aber die figuren sind für mich unwiederbringlich verrissen.
ich bin nie mit den gefühlen, ansichten und auch sonst mit dem buch leider nicht warm geworden.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

schwierige umsetzung für zu leichte handlung

Someone Else
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bei dem zweiten band der reihe geht es um cassie und auri.
es fühlte sich an, als hätte man die beiden im letzten teil sehr einseitig mitbekommen und ich würde jedem empfehlen, vor diesem band noch einmal ...

bei dem zweiten band der reihe geht es um cassie und auri.
es fühlte sich an, als hätte man die beiden im letzten teil sehr einseitig mitbekommen und ich würde jedem empfehlen, vor diesem band noch einmal direkt den ersten teil zu lesen, damit man sich der stimmung zwischen den beiden bewusst wird. denn in diesem teil, jedenfalls zu beginn, wirkt es stark einseitig, was da an „gefühlen“ vermittelt wird. trotzdem erscheinen die charaktere als freunde sehr harmonisch und abgestimmt aufeinander - auch ohne viel worte. aber die worte, die sie miteinander wechseln, erscheinen mir oft unrealistisch. es ist oftmals so, dass ich denke, solche dialoge würden in wirklichkeit nicht geführt werden.
die szene der trauer bei cassie erschien mir überzogen und zu dramatisch beschrieben, aber halleluja, ich hab auch eine träne verdrückt. das liegt aber leider nicht daran, dass man den betreffenden vorher schon so gut kennengelernt hätte.. er wurde (glaube ich) nie erwähnt. es wäre auch schön, ein paar mehr details aus der umgebung zu kennen. namen der gebäude, krankenhäuser, parks, straßen und sowas. für ein bisschen mehr leben. man sieht nur cassies, zugegeben sehr eingeschränkte, sicht.
manche „andeutungen“ sind mir zu deutlich. das ist, als würdest du sagen „ah ich wünschte mir könnte jemand diesen diamantring schenken“ seufz
die beziehung der beiden erscheint mir plathonisch und die gründe der ewigen zurückhaltung nicht schwer genug. ich empfinde das nicht als gesund, cassie ist stark abhängig und auri unterstützt das, in dem er sich opfert und ihr alles gibt und auf alles verzichtet. andersrum heult cassie darüber rum und gleichzeitig will sie auch nichts ändern. man. dafür dass auris leben sich angeblich nur um football dreht, hat er wenig ehrliche kontakte zu anderen.
zu cassie.. sie kann nichts alleine, sie schafft es nicht alleine zu denken, ohne anstöße von außen zu bekommen. sie braucht bei allem hilfe, jeder muss auf sie achten, sie redet nicht von sich selbst aus, muss gefragt werden.
die thematik ist ganz ganz schwierig umgesetzt. bitte nehmt euch kein beispiel an den problemen von cassie. reflektiert und redet.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

leider nicht zufriedenstellende übersetzung

Stolz und Vorurteil
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ich liebe klassiker! deswegen durfte jane austens „stolz und vorurteil“ nicht in meiner sammlung fehlen. dies war mein erster klassiker und ich war leider ein wenig enttäuscht. die übersetzung hat mir ...

ich liebe klassiker! deswegen durfte jane austens „stolz und vorurteil“ nicht in meiner sammlung fehlen. dies war mein erster klassiker und ich war leider ein wenig enttäuscht. die übersetzung hat mir nicht ganz so gut gefallen, viel wurde „modernisiert“, damit natürlich einfacher zu lesen, aber irgendwo geht doch der charme flöten. auch das cover sieht, im vergleich zu meinen anderen klassikern, eher unpassend und zu „modern“ für die geschichte aus. ich liebe stolz und vorurteil, suche aber nach einer anderen variante..