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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2016

Eine kurzweilige Unterhaltung mit tiefen Emotionen und etwas Humor ♥

Der Duft von Glück und Rosen
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Das Cover ist wunderschön und passt gut zur Geschichte. Bei einer Figur mit Namen Rose, einem Haus mit dem Namen Rose's Haven und dem Rosengarten ist das (fast) ein unabdingbares Muss!

Der Einstieg ins ...

Das Cover ist wunderschön und passt gut zur Geschichte. Bei einer Figur mit Namen Rose, einem Haus mit dem Namen Rose's Haven und dem Rosengarten ist das (fast) ein unabdingbares Muss!

Der Einstieg ins Buch gelingt leicht und der Schreibstil gefällt mir gut. Durch die detaillierten Beschreibungen der Umgebung kann man sich alles bildhaft vorstellen und fühlt sich mittendrinn
Aufgrund der eher kurzen Kapitel kommt man beim Lesen schnell voran was mir persönlich gut gefällt. Ehe man sich's versieht ist die Kurzgeschichte allerdings schon zu Ende. Leider, denn manches hätte ich mir besser ausgeführt gewünscht aber natürlich geht das bei einer Kurzgeschichte nicht und man sollte auch nicht mit einer solchen Erwartung an diese Geschichte herangehen denn sonst könnte man enttäuscht werden.

Die Hauptfiguren sind toll ausgearbeitet und man kann deren Handlungen aufgrund ihrer Taten oder eben der nichtvorhandenen Taten sehr gut nachvollziehen. Die Autorin schafft es die Emotionen, Gefühle und Empfindungen solide zu vermitteln. Leider muss ich einen Stern abziehen da ich mir an manchen Stellen dennoch mehr Details bzw. vor allem aufgrund der Themen stellenweise mehr Tiefgang gewünscht hätte.

Die Geschichte wird mit steigender Kapitelanzahl immer besser, nur das Ende fand ich zu vorhersehbar und auch etwas zu seicht wofür ich leider einen weiteren Punkt abziehen muss. Allgemein finde ich aber dass er Epilog, der ein Jahr nach den eigentlichen Geschehnissen spielt, die Geschichte gut abschließt und unbedingt zu diesem Kurzroman dazugehört und als toller Abschluss dient.

Fazit:
Alles in allem ein sehr vorhersehbarer aber dennoch netter und guter, mit vielen Emotionen behafteter, Kurzroman der einem selbst vielleicht dazu anregt die eigenen Prioritäten zu überdenken.


Nachdem man diese Kurzgeschichte gelesen hat bleibt einem nur noch übrig auf weitere solch emotionale Bücher mit etwas Humor von dieser Autorin zu warten – und (vielleicht) zu bedauern dass dieses hier so kurz war!

Veröffentlicht am 28.11.2016

Farblos bleiben. Leise, dezent und unaufgeregt durchschlüpfen.

Berlin – Beirut
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Das Cover sieht sehr gewaltig und beeindruckend aus. Die Farben des Bildes und der Texte sind super aufeinander abgestimmt. BERLIN BEIRUT springt einem sofort ins Auge und zwingt einen (fast) dazu sich ...

Das Cover sieht sehr gewaltig und beeindruckend aus. Die Farben des Bildes und der Texte sind super aufeinander abgestimmt. BERLIN BEIRUT springt einem sofort ins Auge und zwingt einen (fast) dazu sich das Buch genauer anzusehen!

Der Schreibstil und der Aufbau des Romans gefallen mir sehr gut. Der Roman ist leicht zu lesen und man kommt dadurch gut voran! Durch die Beschreibungen der Autorin kann man sich alles gut vorstellen auch wenn man, so wie ich, noch nie in Berlin war. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, nur Maria war mir irgendwie zu sprunghaft.

Der 'Prolog' im Jahr 2011 ist ein interessanter Einstieg in den Roman, obwohl dann der Großteil der Geschichte ab dem Jahr 1977 spielt und die Kapitel in der Gegenwart nur zwischendurch eingestreut werden. Es wird im Prinzip aus der Sicht von Maria erzählt, welche in der Gegenwart ihrer Tochter von ihrer Vergangenheit berichtet.
Der Großteil des Romans spielt in Berlin, aufgrund des Titels 'Berlin - Beirut' hätte ich mir allerdings ein eher ausgewogeneres Ergebnis bezüglich der Handlungsorte erwartet. Deswegen muss ich auch einen Stern abziehen, meine Erwartungen an das Buch hinsichtlich des Titels wurde da leider nicht zur Gänze erfüllt. Außerdem bleiben meiner Meinung nach zu viele Fragen offen, deswegen noch ein Stern Abzug.

Fazit:
Der Autorin Gitta Mikati ist alles in allem betrachtet ein guter Roman gelungen. Die aufgegriffenen Themen wie Flüchtlinge und Schleußer sowie Ausbeutung und Unterdrückung sind gerade auch in der heutigen Zeit (wieder) aktuell. Schlimm dass es immer wieder Leute gibt welche sich am Leid anderer bereichern und moderne Sklavenhaltung betreiben, ich finde diese Tatsachen vermittelt die Autorin in einem spannenden Roman.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Kein Krimi - eher eine Roman mit Krimi-Elementen

Tiefer Grund
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Der Prolog ist ein sehr guter und gelungener Einstieg in den Krimi und macht definitiv Lust auf den Rest. Ebenso wie das Buchcover - es wirkt irgendwie beruhigend aber zugleich sehr ansprechend. Wobei ...

Der Prolog ist ein sehr guter und gelungener Einstieg in den Krimi und macht definitiv Lust auf den Rest. Ebenso wie das Buchcover - es wirkt irgendwie beruhigend aber zugleich sehr ansprechend. Wobei ich zu anfangs dachte das ‚beruhigend‘ bei einem Krimi eher widersprüchlich ist – aber nach dem Lesen des Buches verstehe ich dass nun da die Spannung definitiv fehlt.

Ich muss gleich vorweg sagen dass dieser Band für mich der erste der Reihe ist. Ich kannte die Cherringham Krimi der Autoren Matthew Costello und Neil Richards bisher nicht. Eventuell hätte ich für das bessere Verständnis bzw. für besser Beziehungen zu den Figuren die anderen Bände kennen sollen - möglicherweise wäre meine Bewertung dann besser ausgefallen.

Der Schreibstil der Autoren ist gut, sehr flüssig und leicht zu lesen. Sarah ist eine sympathische und vielschichtige Person. Die Story, welche in Cherringham - einem kleinen, beschaulichen Ort in England - spielt, ist im Großen und Ganz interessant. Mir hat es allerdings an einigen Stellen an Spannung gefehlt, sozusagen ist mir die gewisse Würze an der Story abgegangen. Außerdem erschienen mir Teile der Geschichte doch recht unglaubwürdig - spezielle die Aufklärung des Verbrechen bzw. die Konfrontation am Ende war für mich nicht nachvollziehbar, ich denke nicht das (vernünftige) Leute so handeln - deswegen auch einen Sternabzug. Einen weiteren Stern muss ich leider abziehen da mir die einzelnen Figuren (speziell Sarah und ihre Kinder bzw. Sarahs Beziehung zu Jack) zu wenig ausgearbeitet waren. Vielleich hätte ich, wie bereits vorher mal kurz erwähnt, dafür frühere Bände kennen müssen damit ich bereits mehr über Sarah gewusst hätte aber so habe ich mich dauern gefragt wie sie so wurde wie sie nun ist und was es mit ihr und Jack so auf sich hat. Und die Andeutungen auf frühere 'Fälle' haben mich nur verwirrt und mit mehr Fragen zurückgelassen als zu Beginn. Eines muss ich noch erwähnen: die Lehrer, speziell Tim, fand ich hingegen sehr vielschichtig und gut dargestellt.

Alles in allem ist ‚Tiefer Grund‘ der Cherringham-Reihe aber eine netter Krimi für zwischendurch. Bestimmt ist es kein Fehler sich noch andere Bände der Reihe anzusehen bevor man sich an diesen hier wagt. Denn aus den einzelnen Figuren und deren verschiedensten Beziehungen zueinander kann bestimmt mehr, als es hier gemacht wurde, herausgeholt werden und da hoffe ich stark auf die anderen Bände!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Setting
  • Figuren
Veröffentlicht am 30.09.2016

Nur die, die nichts tun, zerbrechen auch nichts.

Fast perfekte Heldinnen
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Das Cover sieht schön und sehr ansprechend aus. Nett finde ich es auch dass diese Skyline vom Cover auch immer wieder im Buch zu sehen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ...

Das Cover sieht schön und sehr ansprechend aus. Nett finde ich es auch dass diese Skyline vom Cover auch immer wieder im Buch zu sehen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ist es so dass ich mich immer mehr daran gewöhnt habe je länger ich den Roman gelesen habe aber so richtig anfreunden konnte ich mich damit, leider bis zum Schluss, nicht. Die immer wiederkehrenden Gleichheitszeichen (=) mitten in den Sätzen waren für mich sehr störend und haben mich in meinem Lesefluss immer wieder extrem gebremst. Ich frage mich nach wie vor ob diese mit Absicht der Autorin gesetzt wurden, die Übersetzerin es verbockt hat oder es an meinem E-Book lag (das Lesegerät ist auszuschließen da ich es am eReader, Smartphone und Laptop – verschiedene Systeme + Programme - probiert habe) - ich verstehe noch immer nicht was diese =-Zeichen bezwecken sollten und rätsle nach wie vor über den tieferen Grund dieser…

Außerdem störten auch die gehäuften Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie fehlende Worte den Lesefluss. Aber von diesen Ärgernissen abgesehen ist das Buch ganz passabel. Die Geschichte war okay und unterhaltsam zum Lesen. Die einzelnen Freundinnen, deren Beweggründe, ihre Sorgen und die damit verbundenen Gefühle sind gut nachzuvollziehen und lustig verpackt, die Autorin bringt uns die verschiedensten Situationen, egal ob lustig oder traurig mit viel Charme nahe. Man kann sich dadurch leicht in jeder der Frauen einfinden und deren Gefühlwirrwarrs und Taten einigermaßen gut nachvollziehen. Es ist er Autorin wirklich gut gelungen ihre Figuren entsprechend darzustellen - ich hatte zu jeder ein genaues Bild im Kopf - Aussehen, Kleidung usw. Nur stellenweise muss ich leider gestehen fehlte es mir etwas an Tiefe. Dies kombiniert mit den störenden Dingen des Leseflusses kostet diesem Buch leider zwei Sterne. Aber die Geschichte an sich ist eine gute, mittelmäßig anspruchsvolle, aber unterhaltende Lektüre für zwischendurch um sich aus dem eigenen Alltag in den anderer Frauen und zugleich nach Paris entführen zu lassen.

Zum Abschluss noch ein kurzes Zitat aus dem Buch: Ein paar schöne Stöckelschuhe machen aus jedem Fetzen ein Robe. - haha, habe ich gelacht als ich das gelesen habe! Und eines muss ich auch noch unbedingt bringen: >>Aber du kennst ja die Männer, es ist genau wie mit Wohnungen. Die versteckten Mängel sieht man nicht gleich.<< Solche Meldungen fallen wenn sich die Freundinnen aus diesem Buch zu einem Gespräch 'unter Frauen' treffen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für die ‚halbe‘ Zeit

Halbzeitküsse
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Das Cover ist sehr auffallend gestaltet mit dem großen türkisenen Banner. Die Farben, das Motiv und die Texte sind gut aufeinander abgestimmt und daher sehr ansprechend.

Dies war mein erstes Buch von ...

Das Cover ist sehr auffallend gestaltet mit dem großen türkisenen Banner. Die Farben, das Motiv und die Texte sind gut aufeinander abgestimmt und daher sehr ansprechend.

Dies war mein erstes Buch von der Autorin Alexandra Görner. Der Schreibstil ist gut, die Geschichte liest sich sehr flüssig und einfach. Mit meinem Titel „Für die ‚halbe‘ Zeit“ spiele ich darauf an das man dieses Buch immer wieder mal so zwischendurch Stückchenweise lesen kann ohne Probleme mit der Handlung zu bekommen. Man findet sich immer wieder leicht ein in die Geschichte von Lillian und Jamie. Die Hauptprotagonisten sind lustig, witzig und für jeden Blödsinn zu haben – diese müssen einem einfach sympathisch sein, das geht gar nicht anders! Die verschiedenen Erzählperspektiven finde ich auch sehr positiv, so ist es dem Leser möglich beide Hauptprotagonisten zu verstehen. Der Schreibstil und die Protagonisten würden 5 Sterne verdienen nur leider konnte mich die Geschichte an sich nicht wirklich überzeugen und deswegen die Abzüge.

Ich muss gestehen ich war zu anfangs etwas abgeschreckt von dem Roman weil ich fast nichts von Fußball verstehe aber das ist für diesen Roman auch überhaupt nicht notwendig – vom Fußballteam bzw. alles was mit diesem Thema zu tun hat liest man nicht viel. Also jedem der diesbezüglich Bedenken hatte kann ich sie nehmen! Es sollte nicht am Fußballthema scheitern dieses Buch zu lesen

Ich finde davon wird einem in der Inhaltsangabe ein falsches Bild vermittelt. Auch konnte ich nicht sehen dass Jamie der Fußball sehr am Herzen gelegen wäre, er ist immerzu mit anderen Dingen/Problemen beschäftigt. An und für sich finde ich dass er eine sehr vielschichtige und tiefgründige Person ist aber kein überzeugter Fußballspieler – ich hatte hier die Erwartung dass dies mehr im Mittelpunkt stehen würde, schließlich hat er sich einen der größten Träume vieler Männer - als Fußballprofi zu spielen - verwirklicht! Nur leider wurde dies überhaupt nicht vermittelt. Ich hätte mir nach der Inhaltsangabe etwas mehr vom bzw. zum Thema Fußball erhofft. Auch haben sich mir die Beziehung und vor allem das Vertrauen zwischen Jamie und Lillian viel zu schnell von 0 zu 100 Prozent entwickelt. Ich konnte auch einige Handlungen von Lillian aber vor allem von Jamie absolut nicht nachvollziehen. Warum erzählt man als Star, der immer wieder in der Öffentlichkeit steht und dem schlechte Publicity schadet, einfach so einer Klatschreporterin seine geheimsten und düstersten Geheimnisse (welche bis dahin nur die engsten Familienmitglieder gekannt haben)?

Sorry aber ohne vorher sehr großes Vertrauen aufzubauen (vor allem bei diesen Job-Konstellationen) ist das für mich absolut unglaubwürdig…