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Veröffentlicht am 14.01.2020

Leider gar nicht mein Buch

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?


Meine Meinung:
Wo soll ich nur anfangen bei diesem Buch. Nach den vielen positiven Meinungen war ich richtig gespannt auf die Geschichte, jedoch kann ich diese leider nicht teilen.

Schon der Einstieg in die Geschichte viel mir relativ schwer. Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, was mir leider gar nicht zugesagt hat. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich etwas in ihren ganzen Beschreibungen und in jeder Kleinigkeit verliert. Dadurch sind meine Gedanken immer wieder abgeschweift von der Geschichte und es viel mir zunehmend schwer dieser dann wieder richtig folgen zu können. Die erste Hälfte des Buches habe ich diese Abschnitte dann immer noch einmal gelesen, doch irgendwann habe ich fast nur noch quergelesen.

So konnte mich die Geschichte leider gar nicht fesseln. Auch die Charaktere blieben für mich eher blass und ich konnte mich für sie so gar nicht erwärmen. Anfangs kam ich mit Laszlo noch ganz gut klar, aber irgendwann wurde er mir schlicht und einfach egal. Die Götterkinder haben mich einfach nur genervt. Sie kamen mir vor wie verzogene Kinder und ich konnte mit ihnen einfach nicht mitfühlen.

Beim Endes des Buches musste ich dann einfach nur den Kopf schütteln. Das Buch hört einfach mittendrin auf. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Ich persönlich bin zwar froh, dass dieses Buch im Deutschen geteilt worden ist, da ich es sonst vermutlich abgebrochen hätte.

Ich finde es wirklich schade, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Die Grundidee klang wirklich toll und ich kann mir vorstellen, dass vielen der Schreibstil der Autorin gefällt, aber meins war es eben leider nicht. Deshalb kann ich nur 1,5 Sterne geben, da ich mich leider sehr gelangweilt habe und froh war, als ich das Buch beendet hatte. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Anders als erwartet

Das Geheimnis von Shadowbrook
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Ich hatte mich wirklich sehr auf das Hörbuch gefreut. Die Hörprobe hat mir wirklich gut gefallen und die Sprecherin hat eine wirklich angenehme Stimme. Zu Beginn ging es um Clara und ihr Leiden. Sie leidet ...

Ich hatte mich wirklich sehr auf das Hörbuch gefreut. Die Hörprobe hat mir wirklich gut gefallen und die Sprecherin hat eine wirklich angenehme Stimme. Zu Beginn ging es um Clara und ihr Leiden. Sie leidet nämlich an der Glasknochenkrankheit. Ich habe mich darauf gefreut zu erfahren, wie sie es schafft damit als Botanikerin anfangen zu können und wie sie ihr Leben weiterhin meistern wird. Auch auf das Geheimnis, das in Shadowbrook verborgen sein soll, war ich sehr gespannt.

Als ich das Hörbuch dann weitergehört habe, wurde es mit Minute zu Minute zäher. Meine Gedanken sind dann oft abgeschweift und ich musste die Sequenzen dann immer noch einmal hören. Außerdem fand ich die Geschichte auch etwas verwirrend. Ich war mir immer nie ganz sicher, ob nun aus der Vergangenheit erzählt wird oder aus der Gegenwart. Mir viel es zunehmend schwerer dem Ganzen zu folgen. Ich fand die Geschichte hat sich etwas im Kreis gedreht und auch die Gespräche, die Clara mit den verschiedenen Personen geführt hat, waren oft einfach zu lang und haben es wurden zu viele belanglose Details besprochen, sodass ich wieder ganz oft mit meinen Gedanken abgedriftet bin. Das andere Problem daran war, dass ich nie genau wusste, wer gerade was sagt. Ich konnte das leider nicht heraushören, was wirklich schade war. Das habe bei anderen Hörbücher schon besser erlebt.

Anfangs war ich noch gespannt auf Clara und ihre Geschichte, jedoch im Laufe dieser wurde mir Clara immer gleichgültiger und ich habe das Interesse daran verloren. Auch was das Geheimnis angeht, das habe ich mir auch interessanter vorgestellt. Vor allem den Weg dahin empfand ich als recht langweilig und zäh. Ich habe mir einfach etwas anderes vorgestellt, als das was ich bekommen habe. Hat leider gar nicht meinen Geschmack getroffen. Lediglich den Anfang fand ich interessant und die Stimme der Sprecherin war auch angenehm, sodass ich das Hörbuch beendet habe und 1,5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 04.04.2020

Zäh und langweilig

Wir gegen euch
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
"Dies ist die Geschichte unserer Stadt. Einige von uns werden sich verlieben, und andere werden verzweifeln. Wir werden unsere schönsten Tage erleben und zugleich unsere ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
"Dies ist die Geschichte unserer Stadt. Einige von uns werden sich verlieben, und andere werden verzweifeln. Wir werden unsere schönsten Tage erleben und zugleich unsere allerschlechtesten. Diese Stadt wird jubeln, aber sie wird auch brennen." Die Menschen von Björnstadt haben erlebt, was es heißt, wenn ein ganzer Ort auseinanderbricht. Und sie wollen nur eines: wieder zusammenfinden. Um eine Zukunft zu schaffen für alle. Dafür braucht es etwas, an das sie glauben können. Etwas, das sie zusammenbringt. Doch der Kampf darum wird einer auf Leben und Tod.


Meine Meinung:
Nachdem mir „Ein Mann namens Ove“ von Fredrik Backman unheimlich gut gefallen hat, war ich von seinen weiteren Werken weniger begeistert. Leider gehört dieses hier auch dazu. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den vorherigen Band dazu nicht gelesen habe, da ich nicht wusste, dass es eine Fortsetzung ist.

Leider fand ich diese Geschichte sehr langatmig und es hat sich vieles gefühlt ständig wiederholt. Es war sehr ermüdend das zu lesen, sodass ich auf das Hörbuch umgestiegen bin, da ich es sonst wohl abgebrochen hätte. Das Hören viel mir dann etwas leichter, auch wenn die Handlung nicht spannender wurde. Der Sprecher hatte auch eine sehr angenehme Stimme, was das Hören sehr angenehm gemacht hat.

Ziemlich verwirrend fand ich auch die vielen verschiedenen Handlungsstränge und die vielen Personen. Das war mir einfach zu viel des Guten und ich konnte dem Ganzen nicht konzentriert folgen und bin immer wieder mit meinen Gedanken abgeschweift.

Auch diese Besessenheit von Eishockey ging mir irgendwann tierisch auf die Nerven. Alles dreht sich hier um den Sport und das war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Jedes Mal wenn es wieder darum ging konnte ich einfach nur mit den Augen rollen.

Es gab ab und zu Passagen, die fand ich dann wieder richtig interessant, aber im nächsten Moment ging es dann auf einmal wieder irgendwo anders weiter. Dadurch schwand mein Interesse wieder und mir fehlte ein wenig der rote Faden in der Geschichte.

Das Ende war etwas spannender, konnte dann aber auch nichts mehr rausreißen.


Fazit:
Leider konnte mich Fredrik Backman mit dieser Geschichte gar nicht abholen, vielleicht würde ich es anders empfinden, wenn ich den ersten Teil gelesen hätte, aber mein Interesse daran hält sich nun leider in Grenzen. Es waren einfach viel zu viele Personen und Handlungsstränge die manchmal mehr und manchmal weniger mit der ganzen Handlung zu tun hatten, was mir einfach zu viel des Guten war. Mir hat es leider nicht gefallen und wenn ich nicht auf das Hörbuch umgestiegen wäre, hätte ich das Buch vermutlich abgebrochen, weshalb ich leider nur 1 Stern vergeben kann.