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Veröffentlicht am 10.05.2020

Lustiger Wohlfühlroman

Zu wahr, um schön zu sein
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Inhaltsangabe:
»Wenn etwas kaputt ist, muss man es reparieren!« 45 Jahre lang hat Caro Oldendorff nach diesem Motto ihr Leben ausgerichtet – bis die Hamburgerin ausgerechnet am Tag ihrer Silber-Hochzeit ...

Inhaltsangabe:
»Wenn etwas kaputt ist, muss man es reparieren!« 45 Jahre lang hat Caro Oldendorff nach diesem Motto ihr Leben ausgerichtet – bis die Hamburgerin ausgerechnet am Tag ihrer Silber-Hochzeit urplötzlich vor den Scherben ihrer Ehe steht. Und das Leben hat noch mehr in petto: Caro verliert nach dem Mann auch noch ihren Job, ihr 15-jähriger Sohn Felix baut ordentlich Mist und Caros esoterisch angehauchte Hippie-Mutter kommentiert all das mit nervigen Kalendersprüchen.
Zum Glück sind Caros beste Freundin Sylvia und die Lotsenwitwe Hedwig zur Stelle, um mit Humor und guten Ratschlägen Caros Kampfgeist zu wecken. Denn wenn etwas unwiderruflich kaputt ist, muss frau es schließlich irgendwann ersetzen, oder nicht?

Meinung:
Da ich seit neuestem Gabriella Engelmann als Autorin für mich entdeckt habe, musste ich natürlich auch ihren aktuellen Roman lesen. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich super lesen. Der Plot an sich hat mir gut gefallen- Alles ein bisschen crazy und durchgeknallt, manches vielleicht ein bisschen too much und klischeehaft, aber es hat in die Geschichte gepasst. Mir hat Caro schon leid getan, was sie alles in so kurzer Zeit durchmachen musste, aber sie ist es ja von Kindesbeinen an gewohnt, dass alles ein bisschen verrückt ist (ohne zu spoilern, aber zum Verständnis: ihre Mutter ist alleinerziehende Hippiefrau…). Aber eigentlich hat genau das wiederum den Roman ausgemacht und so lustig gemacht.

Caro als Protagonistin hat mir gut gefallen. Sie war mir sofort sympathisch und ich konnte sie mir bildlich vorstellen. Auch sämtliche Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, waren gut ausgearbeitet und super in die Geschichte integriert worden.

Wer einen lustigen Wohlfühlroman sucht, der ist hier genau richtig. Dies war mit Sicherheit nicht das letzte Buch, welches ich von Gabriella Engelmann gelesen habe.

Fazit:
Mir hat der Roman gut gefallen, vielleicht ein bisschen zu überzogen, hat mich aber nicht weiter gestört. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.05.2020

Wohlfühlbuch

Sommerwind
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Inhaltsangabe:
Wellen, Sonne, Sand und Wind - ein Roman wie eine Liebeserklärung an die Insel Föhr!

"Geliebter Zugvogel, ich schreibe dir, wie ich es immer mache, sobald du die Insel verlassen hast" - ...

Inhaltsangabe:
Wellen, Sonne, Sand und Wind - ein Roman wie eine Liebeserklärung an die Insel Föhr!

"Geliebter Zugvogel, ich schreibe dir, wie ich es immer mache, sobald du die Insel verlassen hast" - so beginnt einer jener geheimnisvollen Liebesbriefe, unterzeichnet nur mit dem Initial A., die die Hamburgerin Felicitas auf dem Dachboden findet. Alle Briefe wurden auf Föhr geschrieben, wohin Felicitas nur wenig später aus beruflichen Gründen reisen muss. Die Sehnsucht, die in jeder Zeile der Briefe steckt, berührt sie tief, obwohl sie nach einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe ein gebranntes Kind ist. Als sie auf der wunderschönen Nordseeinsel die Brüder Niklas und Frederick kennenlernt, bekommt die Frage, ob sie selbst je wieder lieben kann, eine neue Dringlichkeit.

Meinung:
Ich liebe die Insel Föhr absolut, leider war ich schon viel zu lange nicht mehr dort. Ich habe ein Buch gesucht, das an der Nordsee spielt und wurde mit diesem Buch fündig und nicht enttäuscht. Schon lange wollte ich mal ein Buch von Gabriella Engelmann lesen, da ich schon so viel Gutes von ihr gehört habe, nun habe ich es endlich in Angriff genommen. Somit konnte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen. Der Plot ist toll, absolut nicht langweilig, sondern spannend und interessant. Auch gefallen haben mir die bildlichen Beschreibungen der Insel Föhr, ich habe mich beim Lesen tatsächlich dort gefühlt und Plätze und Orte absolut wiedererkannt.

Felicitas ist eine tolle Protagonistin, ich habe mich sofort mit ihr identifizieren können und hab sie mir auch bildlich vorstellen können. Auch sämtliche Nebencharaktere fand ich total toll. Naja, alle, außer Frederick, der im Buch auch eine große Rolle einnimmt und daher wichtig ist. Sorry, aber ich fand ihn einfach nur unsympathisch und konnte viele seiner Reaktionen absolut nicht nachvollziehen. Ich schreibe jetzt nicht dazu, was genau ich meine, da ich nicht spoilern möchte, aber jeder der das Buch gelesen hat, wird wissen, was genau ich meine.

Leider muss ich wegen Frederick einen Stern abziehen, trotzdem gibt es von mir eine Leseempfehlung und ich freue mich auf weitere Bücher von Gabriella Engelmann.

Fazit:
Tolles Buch in unglaublicher Kulisse. Aber ich wurde mit Frederick einfach nicht warm. Das hat mir den Lesegenuss ein wenig getrübt. Trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.04.2020

Nette Geschichte für Zwischendurch

Royal Blue
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Inhaltsangabe:
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße ...

Inhaltsangabe:
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel…

Meinung:
Als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Und ich wurde tatsächlich gut unterhalten. Auch wenn mich die Story nicht ganz packen konnte, war es trotzdem nett zu lesen.

Der Schreibstil war gut, obwohl ich an mehreren Stellen im Buch ins Stocken geraten bin und den Absatz nochmals lesen musste, um ihn wirklich zu verinnerlichen. Fand ich persönlich aber nicht weiter schlimm.

Die Charaktere als Prinz von England und Sohn der Präsidentin der USA darzustellen fand ich super. Beide waren gut ausgearbeitet und mir sofort sympathisch. Die Weiterentwicklung der Charaktere, gerade im Bezug auf die Beziehung der beiden miteinander fand ich super und ich hab es unglaublich gerne gelesen. Auch sämtliche Nebencharaktere fand ich großartig.

Die Beziehung der beiden untereinander war schön, aber irgendwas hat mir dabei gefehlt. Ich kann nicht beschreiben auf was ich gewartet habe, während ich das Buch gelesen habe, aber auf irgendwas habe ich gewartet. Ich hatte nicht wirklich ein Kribbeln im Bauch beim Lesen. Die Beziehung kam mir persönlich nicht emotional genug rüber. Nach dem Lesen des Buches kann ich aber sagen, dass es definitiv ein gutes Buch ist, welches mich aber nicht umgehauen und atemlos zurück gelassen hat.

Wie schon geschrieben, den Plot an sich fand ich total interessant und spannend. Gerade die Einblicke in das Königshaus in England und die Politik und das Leben im Weißen Haus in den USA fand ich super in die Geschichte integriert.

Daher vergebe ich für das Buch 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

Fazit:
Nette Gay Romance für Zwischendurch. Konnte mich nicht ganz packen, trotzdem nett zu lesen.

Veröffentlicht am 26.04.2020

Tolles Buch

Der Delfin in der Hängematte
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Inhaltsangabe:
Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt das Schreiben. Sie liebt Schokolade. Und sie liebt – das am meisten – ihren Bruder Leonardo. Er ist acht Jahre alt. Sie mag es, sich Gedanken zu machen. ...

Inhaltsangabe:
Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt das Schreiben. Sie liebt Schokolade. Und sie liebt – das am meisten – ihren Bruder Leonardo. Er ist acht Jahre alt. Sie mag es, sich Gedanken zu machen. Abzutauchen in die Welt, in der ihr Bruder lebt. Es ist eine andere als ihre.

Valentina sagt, dass das Schreiben ihr Türen öffnet. Und dass sie sich, wenn diese offen sind, frei fühlt wie ein Vogel. Oft will sie deshalb gar nicht mehr aufhören zu schreiben.

Valentina sagt auch, dass sie das Buch »Der Delfin in der Hängematte« geschrieben hat, weil sie möchte, dass die Menschen mehr über Autismus erfahren. Weil sie nur dann mehr Verständnis für Menschen mit Autismus haben können. Denn diese brauchen sehr viel Fürsorge.

Sie würde sich freuen, wenn nicht nur möglichst viele Erwachsene, sondern auch viele Kinder ihr Buch lesen und die Abenteuer miterleben, in die Leonardo sie immer wieder entführt.

»Das Leben mit Leonardo ist zwar wirklich anstrengend, aber es macht auch sehr viel Spaß«.

Meinung:
Valentina erzählt darüber, wie sie das Leben mit ihrem autistischen kleinen Bruder erlebt. Die Inhaltsangabe hat mich sehr interessiert und ich habe es nicht bereut, dieses Buch gelesen zu haben.

Das Buch ist unglaublich berührend, der Schreibstil ist natürlich sehr kindlich, da ja Valentina erst elf Jahre alt ist, trotzdem hat mich das Buch umgehauen. Mit kindlicher Naivität und Unbekümmertheit erzählt Valentina aus dem Alltag mit ihrem Bruder.

Sie erzählt von dem Unverständnis das der Familie manchmal entgegen gebracht wird und man wird selbst nachdenklich, weil man einfach manche Dinge so noch nicht gesehen hat. Nach dem Lesen hat man definitiv mehr Verständnis für Menschen mit Autismus.

Großartiges Buch einer tollen großen Schwester und einer tollen Familie, die sich trotz der Probleme, die sich mit einem autistischen Kind ergeben (können), großartig schlägt.

Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen, mich hat es auf jeden Fall nachdenklich und verständnisvoller zurückgelassen.

Fazit:
Tolles Buch von einer großen Schwester über ihren kleinen autistischen Bruder. Kindlich erzählt und sehr berührend.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Schöne Geschichte für Zwischendurch

Rieslingsommer
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Inhaltsangabe:
Ein altes Weingut im Rheingau, vier Generationen unter einem Dach und ein Sommer voller Überraschungen.

Verträumte Dörfer, sanfte Hügel, malerische Burgruinen und mittendrin das kleine ...

Inhaltsangabe:
Ein altes Weingut im Rheingau, vier Generationen unter einem Dach und ein Sommer voller Überraschungen.

Verträumte Dörfer, sanfte Hügel, malerische Burgruinen und mittendrin das kleine Weingut der Familie Schwanthaler im Rheingau. Als Luisa mit ihrer Tochter Amelie dorthin zurückkehrt, hofft sie auf einen geruhsamen Neuanfang.

Ein vergeblicher Wunsch, denn um das traditionsreiche Familienunternehmen steht es gar nicht gut. Und auch das Zusammenleben mit der Verwandtschaft gestaltet sich schwieriger als gedacht. Zwischen Luisa, Oma Lisbeth, Mutter Marlies und Schwester Bianca kracht es immer wieder heftig.

Doch dann bringt ein überraschender Fund im Gewölbekeller die Frauen wieder zusammen. Neugierig begeben sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Und erkennen dabei, dass das Wort Familie viel mehr bedeutet als ein gemeinsamer Name.

Meinung:
Ich liebe die Bücher von Heike Wanner und habe mich natürlich sehr auf dieses Buch gefreut. Auch wenn dieses Buch nicht das beste Buch von Heike Wanner ist, so konnte es mich doch überzeugen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und das Buch lässt sich super lesen. Für mich ist diesmal aber die Story so vor sich hingeplätschert, ich hätte mir irgendwas Unerwartetes gewünscht. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass zwar etwas passiert ist, dies aber für mich zu spät kam und das Ende danach zu schnell kam.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, sie waren gut ausgearbeitet und alle sehr sympathisch. Mir hat die Vielfalt der verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen, alle waren bildlich vorstellbar.

Nochmal zum Plot an sich kommend, kann ich sagen, dass ich die Idee toll finde, ein großes Weingut und eine große Familie, die sich nicht immer ganz grün ist. Auch die Beschreibungen von Rüdesheim und der Umgebung finde ich gut, man ist quasi mittendrin.

Wer ein Buch für Zwischendurch sucht, einfach zum Lesen und dabei entspannen, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

Fazit:
Unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch. Hat mir gefallen, es war aber nicht das beste Buch von Heike Wanner. Trotzdem kann ich das Buch für leichte Lesestunden absolut weiterempfehlen!