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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

Zu sachlich

Warum Jane Austen ohne Flieder nicht leben konnte
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Das Buch hat für jeden Schriftsteller ein eigenes Kapitel. Es wird auf den Lebenslauf eingegangen in Verbindung mit Garten und es gibt Zitate und Zusammenhänge in einzelnen Werken.

Mich hatte nur das ...

Das Buch hat für jeden Schriftsteller ein eigenes Kapitel. Es wird auf den Lebenslauf eingegangen in Verbindung mit Garten und es gibt Zitate und Zusammenhänge in einzelnen Werken.

Mich hatte nur das Kapitel mit Jane Austen interessiert. Die anderen Kapitel habe ich eher überflogen. Mir war die Sprache etwas zu sachlich. Es fehlte die Freude an der Natur/Garten und eben da eine bildhaftere Darstellung.

Schön fand ich die Hinweise zu den Werken. Ich denke, wer mehrere Autoren, die vorgestellt werden, interessant findet und deren Werke kennt, findet hier ein kleines Schätzchen.

Fazit: Wenn einen mehrere Autoren interessieren, ein interessantes Sachbuch. Bei mir einzelnen lohnt sich das Buch meiner Meinung nach nicht, da jeweils nur einige Seiten pro Autor vorhanden sind.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Gemischte Gefühle

Begin Again
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Allie braucht unbedingt ein WG- Zimmer. Mit Kaden hat sie aber einen Mitbewohner gefunden, der nicht sehr nett ist und gleichzeitig der Schwarm aller Mädchen. Das Zusammenleben soll durch Regeln erleichtert ...

Allie braucht unbedingt ein WG- Zimmer. Mit Kaden hat sie aber einen Mitbewohner gefunden, der nicht sehr nett ist und gleichzeitig der Schwarm aller Mädchen. Das Zusammenleben soll durch Regeln erleichtert werden. Aber irgendwie hat das Leben etwas anderes geplant.

Ich weiß nicht, wie ich das Buch bewerten soll. Einerseits habe ich es ganz schnell gelesen und fand den Schreibstil sehr gut. Auch die Charaktere fand ich eigentlich ganz interessant. Aber eigentlich verstehe ich immer noch nicht, warum Kaden jetzt so ein A... ist. Auch nach der Klärung seiner Vergangenheit, gibt es wenig Sinn, dass er so unmöglich ist. Wobei er auch seine einfühlsame Seite zeigt, aber das passt für mich nicht zusammen. Einmal weiß man, dass der Partner gerade Probleme hat und zeigt sich verständnisvoll, um dann wieder ein A... zu sein?
"Und dann dieses, du hast keine Schuld daran, was passiert ist, Kaden?" Ach ja? Wie würdest du dich an Stelle seiner Ex- Freundin fühlen?
Und dann der Epilog war noch das Tüpfelchen auf dem I. Da war nochmal alles drin. Ihr Liebesbeweis (örks), seine Arschigkeit, ihre Unterwürfigkeit.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Auswandern in die Toskana

Das Licht der Toskana
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Drei Amerikanerinnen lernen sich beim besichtigen einer Seniorenresidenz kennen. Sie beschließen gemeinsam ein Haus in der Toskana zu mieten. Für ein Jahr versuchen sie das Zusammenleben.

Der Titel Das ...

Drei Amerikanerinnen lernen sich beim besichtigen einer Seniorenresidenz kennen. Sie beschließen gemeinsam ein Haus in der Toskana zu mieten. Für ein Jahr versuchen sie das Zusammenleben.

Der Titel Das Licht der Toskana passt sehr gut zum Buch. Hier gibt es nur Licht und keinen Schatten. Die Nachbarn sind alle furchtbar nett und hilfsbereit. Das Kochen gelingt immer. Die Stadt ist belebt und es gibt viele kleine Geschäfte. Die Frauen haben keine Konflikte. Die Vergangenheit regelt sich von selbst. Alles ist positiv.

Die ersten 100 Seiten und die letzten Seiten lesen sich sehr zäh. Es passiert quasi nichts (wobei sich das im gesamten Buch kaum ändert). Die Sprache ist immer sehr blumig und ausschweifend. Aber zu Beginn und Ende ist es schwer zu folgen. Nicht nur einmal habe ich das Buch mit einem Seufzer aus der Hand gelegt.

Die Charaktere entwickeln sich weiter und natürlich ist alles positiv und fühlt sich im Licht der Toskana richtig an. Camilles Entwicklung in künstlerischer Richtung fand ich am interessantesten. Hierzu passte auch der Schreibstil gut. Welche Kunst beeinflusst sie? Julia kocht gern und jedes Gericht wird ausführlich benannt. Das war langweilig für mich. Susan bleibt sehr blass für mich. Sie bucht die Zimmer und kümmert sich um den Garten. Kit war für mich schwierig. Ihr Teil ist aus der Ich- Perspektive erzählt und ich konnte häufig nicht folgen. Und dann die undurchsichtige Margaret. Für mich auch schwierig zu verstehen, warum sie überhaupt thematisiert wird.

Fazit: Lest eine Leseprobe des Buchs. Wenn der Schreibstil gefällt, gefällt euch das Buch. Vielleicht ist es auch schön, wenn man in der Toskana ist oder auch wenn man sehr künstlerisch ist, weil es bei Kit und Camille um Kunst geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 27.03.2019

Es passiert zu wenig

Abingdon Hall - Stürmische Zeiten
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Nach dem ersten Weltkrieg muss sich jeder neu orientieren. Martin Rilke trauert um seine geliebte Frau und wird beruflich erfolgreich. Charles ist in einem Krankenhaus, weil er die Erlebnisse des Kriegs ...

Nach dem ersten Weltkrieg muss sich jeder neu orientieren. Martin Rilke trauert um seine geliebte Frau und wird beruflich erfolgreich. Charles ist in einem Krankenhaus, weil er die Erlebnisse des Kriegs nicht verkraftet hat. Die Familie Greville ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.

Ich bin sehr enttäuscht von dem Buch. Es wird zwar gut erklärt, was geschichtlich in der Zeit passiert, aber irgendwie passiert insgesamt zu wenig. Und ich fand die Personen doch recht fad und langweilig. Manchmal konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen, was der Autor meint, weil es nur angedeutet wurde. Besonders bei Charles habe ich bald das Interesse verloren, weil ich gar nicht wusste, was da Sache ist und was passieren soll.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Etwas enttäuscht

Über Depressionen spricht man nicht
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Die Autorin schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen mit einer Depression und deren Behandlung.

Ich finde den Preis für 50 Seiten schon etwas teuer, habe aber das Buch über die Onleihe gelesen.

Mich ...

Die Autorin schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen mit einer Depression und deren Behandlung.

Ich finde den Preis für 50 Seiten schon etwas teuer, habe aber das Buch über die Onleihe gelesen.

Mich enttäuschte das Buch etwas, da ich schon bessere zu diesem Thema gelesen habe. Der Schreibstil ist dann doch eher Schulaufsatzartig. Außerdem störte mich, dass manche Themen doch recht negativ/aggressiv vertreten wurden. Auch wie auf andere Mitarbeiter im gleichen Unternehmen, die sich dem Druck beugen, herabgesehen wird, empfand ich als unangenehm.