Eine sehr schöne Geschichte über eine zweite Chance
Ich habe dieses Rezessionsexemplar vom Piper Verlag aufgrund einer Leserunde bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen, was meine Rezension dadurch in keiner Weise beeinflusst hat.
Nachdem Lea ...
Ich habe dieses Rezessionsexemplar vom Piper Verlag aufgrund einer Leserunde bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen, was meine Rezension dadurch in keiner Weise beeinflusst hat.
Nachdem Lea den Seitensprung von ihrer großen Liebe Ben rausgefunden hat, ist sie nach Schweden gegangen um dort als Au Pair in einer Familie zu leben. Nach 7 Jahren kommt sie mit ihrem 6 jährigen Sohn Jan wieder zurück nach Wien. Dort läuft sie irgendwann in Ben und ist über seine abgemagerte und ungepflegte Erscheinung total erschrocken. Lea verliebt sich währenddessen in einen neuen Mann. Hat Ben auch nur die geringste Chance um Lea wieder zurückzuerobern? Oder wiegt die Vergangenheit doch zu schwer?
Ich finde das Cover richtig schön. Die Farben passen total gut zusammen und jedes Mal, wenn ich es mir anschaue, habe ich das Gefühl, dass alle Gegenstände durch den Raum schweben. Dadurch sehe ich immer wieder neue Gegenstände.
Der Klappentext hörte sich sehr interessant an und wollte aufgrund dessen wissen, ob es eine zweite Chance für die Liebe gibt. Und was es mit Ben und seinem schrecklichen Aussehen auf sich hat.
Meine Meinung
Bei dem Buch „Zimtschneckenjahre“ handelt es sich um den ersten Roman der Autorin Pia Christina Prenner und ich muss sagen, dass ihr ihr Debütroman auf jeden Fall super gelungen ist. Ihr Schreibstil ist total angenehm zu lesen. Er ist flüssig und leicht und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Die Geschichte ist mal lustig, aber auch mal sehr ernst und lässt einen über das Leben nachdenken. Sie wirkt sehr authentisch und könnte jederzeit so im realen Leben stattgefunden haben. Auch wenn es in der Familie mal zu großen Streitereien kommt. Man sollte doch immer überlegen, ob man den Grund nicht klären und aus der Welt schaffen kann, um sich wieder zu vertragen. Schließlich sind die Familie und Freunde das wichtigste im Leben.
Lea lebt sieben Jahre als Au Pair in Stockholm und verbringt dort, wie sie es nennt, ihre „Zimtschneckenjahre“, bevor sie mit ihrem 6-jährigen Sohn Jan wieder nach Wien zurück zu ihrer Familie zieht. Nach der ersten kurzen Zeit des Eingewöhnens rennt sie in ihre alte Liebe Ben, den Vater von Jan. Lea ist total über das Aussehen von Jan erschrocken und will auf garkeinen Fall wieder etwas mit ihm zu tun haben, schließlich sieht er wie ein Säufer aus.
Wie wird Lea Ben sagen, dass er Vater eines 6-jährigen Kindes ist und wie wird er darauf reagieren? Und wie sagt man seinem Kind, dass sein Vater in der Nähe lebt, aber man nicht möchte, dass er ihn so sieht.
Lea verliebt sich währenddessen in einen neuen Mann. Michael versucht sich mit Jan anzufreunden, aber Jan ist alles andere als begeistert. Er mag seinen netten und sympathischen Musiklehrer viel lieber.
Nachdem Ben sein Äußeres verändert hat, spricht Lea immer öfter mit ihm, auch wenn sie in der Regel immer stinkwütend bei Ben auftaucht. Beide überlegen, wie und wann der beste Zeitpunkt ist und sie Jan sagen können, dass Ben sein Vater ist. Leider haben sie die Rechnung ohne Jan gemacht und es passiert ein unschöner Vorfall.
Lea hätte niemals damit gerechnet, was Ben ihr über die letzten sieben Jahre seines Lebens erzählt hat. Kann Ben sich wieder in Leas Herz schleichen und die Liebe zurückerobern oder wiegt die Vergangenheit zu schwer?
Das Buch kann ich nur empfehlen. Es ist auf jeden Fall lesenswert und begeistert einen von der ersten Seite an.