Cover-Bild Superman – Dawnbreaker
Band 4 der Reihe "DC Icons Superhelden-Serie"
(11)
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.07.2019
  • ISBN: 9783423762557
Matt De la Peña

Superman – Dawnbreaker

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf  Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

Leider zu wenig Tempo und Rasanz, aber trotzdem sind gute Ansätze vorhanden

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Klappentext
„Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam ...

Klappentext
„Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.“

Gestaltung
Wie schon die ersten drei Superhelden-Bände ist auch der von Superman in dunklem Blau gehalten. Dabei gefallen mir besonders die Blitze, die die Schattenfigur von Superman von hinten anleuchten, da diese sehr real aussehen. Das, was man von Superman auf dem Cover erkennen kann, passt dabei schön zu dem Bild, das viele schon von dem Superhelden haben: die Hornbrille, das markante Gesicht und auch die Kleidung. Schön finde ich dass das Superman-Symbol durch den dunklen Hintergrund so schön hervortritt und geradezu leuchtet.

Meine Meinung
Auch wenn Superhelden gerade im Moment ziemlich in Mode zu sein scheinen, fand ich persönlich sie schon immer richtig cool und habe sie bewundert. Die ersten drei Bände der Superhelden-Reihe habe ich schon verschlungen und nun im letzten Teil geht es endlich um den Superheld der Superhelden: Superman! Clark Kent muss in seiner Geschichte nicht nur damit kämpfen, seine Kräfte zu kontrollieren, sondern auch mit einer feindlichen Macht, die seine Heimat Smallville bedroht. So ist es an ihm, seine Stadt zu beschützen, bevor er die Welt retten kann…

Ich kenne die Superman-Filme und ein paar Episoden der Serie „Smallville“, aber dennoch war ich gespannt auf die Umsetzung von Autor Matt de la Pena, welcher schon viele Jugendbücher geschrieben hat und sich des Anfangs der Legende „Superman“ widmet. Die Geschichte beginnt dabei mit einer packenden Actionszene, bevor sie dann in das ruhige Leben von Clark Kent eintaucht. Ich fand es gut, dass ich erst sein normales Leben kennen lernen durfte, mit den Schwierigkeiten seine zunehmenden Kräfte vor seinen Mitschülern zu verbergen.

Doch so interessant ich sein Leben auch fand und so gut mir Smallvilel gefiel, so sehr fehlte mir auch ein wenig die Action und Rasanz, welche ich mit Superman verbinde, da er immer in brenzlige Situationen gerät, in denen er andere retten muss. Zwar passiert schon einiges in der Geschichte, aber dennoch fehlte mir einfach das Tempo. Ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl einer inneren Unruhe oder Hektik, wenn ich die Figuren bei gefährlichen Szenen (von denen es zum Glück welche gibt!) begleitete.

Gut gefallen hat mir jedoch wie der Autor Clarks Gefühlslage und Gedankenwelt dargestellt hat, da ich so den Eindruck hatte, im Kopf des Superhelden zu stecken und ihn sehr gut verstehen zu können. Dabei fand ich es auch spannend, dass Clark noch nicht die volle Kontrolle über all seine unglaublichen Kräfte hat und deswegen bei seinen Rettungsaktionen auch das ein oder andere schief geht. Auch gefiel mir, dass es schon erste Andeutungen hinsichtlich Clarks Gefühle zu Lana und hinsichtlich der Rolle von Lex gibt.

Was mich überrascht und mir gut gefallen hat, war die Problematik, derer sich Clark in seiner Heimatstadt Smallville stellen muss, denn dort verschwinden immer wieder Mexikaner. Zusammen mit Lana versucht Clark die Wahrheit herauszufinden. Dabei greift das Buch eine Rassismus-Problematik auf, die für meinen Geschmack genauer beleuchtet hätte werden können, da sie in meinen Augen aufgrund der aktuellen politischen Lage bedeutsam ist. Die Idee, dieses Thema in dieser Weise aufzugreifen fand ich wirklich gut und auch die Ansätze waren interessant.

Fazit
Alles in allem fand ich es gut, dass ich in „Superman – Dawnbreaker“ einen Einblick in das normale Teenager-Leben von Clark Kent werfen konnte, weil so deutlich wird, dass er im Endeffekt ein normaler Teenager ist, der sich dasselbe wünscht wie alle anderen auch. Auch wenn mir in der Handlung etwas das Tempo und die Rasanz fehlte, so fand ich dennoch gut, dass es einige brenzlige Situationen gab und dass ich eine schöne Einsicht in Clarks Gedankenwelt erhalten konnnte.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Wonder Woman
2. Batman
3. Catwoman
4. Superman

Veröffentlicht am 01.09.2019

Rezension: Superman - Dawnbreaker

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Inhalt:
Clark wusste schon immer, dass er anders war als seine Mitmenschen. Seine Fähigkeiten sind ausgeprägter als bei anderen, aber sie entwickeln sich immer weiter und Clark fällt es zunehmend schwerer ...

Inhalt:
Clark wusste schon immer, dass er anders war als seine Mitmenschen. Seine Fähigkeiten sind ausgeprägter als bei anderen, aber sie entwickeln sich immer weiter und Clark fällt es zunehmend schwerer sie zu kontrollieren. Als in seiner Heimatstadt gehen merkwürdige Machenschaften vor sich. Zusammen mit seinen Freunden versucht er diesen auf den Grund zu gehen.
 
Zum Buch:
Auch am letzten Band der DC Icons Reihe konnte ich nicht vorbei gehen und so zog es unmittelbar nach Veröffentlichungsdatum bei mir ein. Es war mein erstes Buch des Autors, wodurch ich, im Gegensatz zu den anderen Büchern der Reihe, nicht wusste was mich erwartete. Der Schreibstil ist flüssig, ruhig und einfach. Es lässt sich zwar schnell Lesen, aber ist nicht wirklich fesselnd.
 
Gefallen hat mir, dass man die Anfänge Supermans erleben kann. Clark entwickelt seine Kräfte gerade erst richtig und weiß nicht wirklich damit umzugehen. Im Grunde möchte er nur helfen, jedoch zweifelt er ständig an sich. Clark ist ein Grundauf guter "Mensch". Er ist zu jedem freundlich und vertraut schnell.
Dass Lex Luthor ist in dem Buch erscheint ist ein weiterer Pluspunkt. Zwar ist er ein bekannter Charakter, aber hier weiß man noch nicht wie er Superman gegenüber steht.
 
Im Allgemeinen waren die charakterlichen Entwicklungen der Figuren jedoch sehr offensichtlich und vorhersehbar. Und leider war die Geschichte selbst nicht sonderlich spannend. Es war zwar auch nicht langweilig, aber die Handlung ging relativ langsam von statten und es plätscherte eher so vor sich hin. Dadurch wirkte es insgesamt etwas uninteressant.
Rassismus und Integration war ein großes Thema in diesem Buch. Ein Thema, das definitiv wichtig ist, aber ich hatte das Gefühl, dass es falsch angegangen wurde. Es wurde einfach zu oft erwähnt und kam mir zu gezwungen vor.
 
Fazit:
Für mich leider der Schwächste Band der Reihe. Die Handlung kam leider nicht richtig in Fahrt. Es war nett, aber nicht viel mehr.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein gemächlicher Coming-of-Age-Roman über die Anfänge einer Legende...

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Als bekennender Fan von DC und Fantasy musste ich natürlich nach "Wonderwoman - Kriegerin der Amazonen" und "Catwoman - Diebin von Gotham City" auch noch dieses Buch lesen. Da ich weder einen der Superman-Filme ...

Als bekennender Fan von DC und Fantasy musste ich natürlich nach "Wonderwoman - Kriegerin der Amazonen" und "Catwoman - Diebin von Gotham City" auch noch dieses Buch lesen. Da ich weder einen der Superman-Filme gesehen noch einen der Comics gelesen habe, ist die Geschichte über Clark Kent vollkommenes Neuland für mich gewesen, sodass ich mit relativ niedrigen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Das ist wohl auch der Grund warum ich nicht enttäuscht war, als sich diese brandneue Superman-Adaption so ganz anders entwickelte, als ich angenommen hatte. Statt eines packenden Superhelden-Thrillers über die Anfänge einer Legende haben wir es hier mit einem recht gemächlichen Coming-of-Age-Roman zu tun, der sich vor allem eine rassistische Verschwörung im kleinen Dorf Smallville zum Thema nimmt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zu den Gestaltungen der anderen Bände der DC-Icons-Reihe passt und den WOW-Effekt des Originalcovers durch leichte Abwandlungen nicht verloren hat. Die zuckenden Blitze über einem dunklen Maisfeld versetzen sofort in die unruhigen Zeiten im ländlichen Smallville während Clark mit seinem Rucksack, seiner Brille und einer roten Jacke genau aussieht wie beschrieben. Dabei gefällt mir auch, dass man sein Gesicht nicht vollständig sehen kann, sodass die eigene Fantasie nicht gestört wird. Mitten in der düsteren, blauen Umgebung leuchtet das rote Superman-Symbol umso strahlender auf und ergibt zusammen mit dem passenden Titel einen Eye-Catcher-Effekt. Schön ist auch, dass Schriftart und Kapitelformatierung den drei vorangegangenen Teilen nachempfunden sind und somit ein direkter Bezug hergestellt wird. Ich war jedoch ein wenig überrascht, wie dünn das Buch ist und habe deshalb auch keine besonders tiefgründige Charakterstudie erwartet. Leider habe ich mit dieser Einschätzung auch Recht behalten...


Erster Satz: "Das Unwetter war fast ohne Vorwarnung gekommen."


Die Geschichte beginnt gleich sehr rasant mit einer Actionszene, auf die aber später leider keinen Bezug mehr genommen wird, sodass sie kaum mehr als ein netter Aufhänger ist. Statt uns in einen "hochspannenden Thriller über den bekanntesten Superhelden aller Zeiten" zu ziehen, wie mir das die Buchrückseite verspricht, werden wir erstmal in das Leben von Clark Kent entlassen, welches auf den ersten Blick recht normal wirkt. Er arbeitet auf der Farm seiner Eltern, ist in ein Mädchen seiner Schule verliebt, trifft sich mit seinen Freunden und wünscht sich das, was alle Jugendlichen sich wünschen: normal sein, einfach dazugehören. Leider ist er alles andere als normal und kann zu allem Überfluss seine besonderen Kräfte wie Schnelligkeit, Stärke, Röntgenblick, Eisatem, Laserstrahlen, Supergehör und Unbesiegbarkeit nicht kontrollieren, sodass er bei spontanen Rettungsaktionen oft mehr Schaden anrichtet als er verhindern kann. Turbulent wird es erst als in Smallville immer wieder junge Mexikaner verschwinden und die Bevölkerung durch ein neues Gesetz in zwei Lager aufgeteilt wird. Schafft es Clark zusammen mit seiner Möchtegern-Journalistin-Freundin Lana und dem Sohn des reichen Gönners Mankins der Stadt, das Rätsel um die Verschwundenen zu lüften und die Stadt wieder zu vereinen oder taugt er doch einfach nicht zum Heldentum?


"Wer bist du?", fragte einer der Männer in ehrfürchtigem Staunen. "Ich bin niemand", antwortete Clark. Und als er das sagte, wurde ihm bewusst, dass es stimmte. Er hatte sich vollständig dem Schutz dieses in Not geratenen Mannes verschrieben. Und dabei hatte er sich selbst hingegeben. Er war zu jemand Neuem geworden. zu jemandem, der keine Furcht kannte."


Auch wenn auf diesen 352 Seiten einiges passiert, ist die Geschichte kein wirklicher Pageturner. Dazu schlägt der Autor von Beginn an ein viel zu ruhiges Tempo an. Das wäre absolut kein Problem, wenn er auch dabei bleiben würde. Stattdessen versucht er verzweifelt durch wohlüberlegte Actionszenen, Verfolgungsjagden, Einbrüchen und Schießereien Spannung aufzubauen, was zwar gelingt aber leider an manchen Stellen etwas gezwungen wirkt. Auch die aufkommende Rassismus-Problematik in Smallville war definitiv eine gute Idee, da das die aktuelle politische Richtung gut widerspiegelt. Leider bleibt für eine tiefergehende Betrachtung des Themas aber nicht ausreichend Zeit, sodass von der Idee nur ein paar Lebensweisheiten in Holzhammermanier und ein zwiegespaltenes Setting mit wütenden, prügelnden Mobs und ängstlichen Demonstranten, das der Geschichte zwar gut steht, jedoch wenig Eindruck hinterlässt, übrigbleibt.

Dann bleibt noch der Superhelden-Kern der Geschichte, der leider ebenfalls zu kurz kommt. Die rätselhaften Vorkommnisse in Smallville stehen hier eindeutig im Vordergrund und Clarks wachsendes Heldentum und sein Umgang mit den neu erwachenden Kräften wird eher am Rande behandelt. So erfahren wir zwar durchaus etwas über seine Krypton-Herkunft, seine Fähigkeiten und Clark Kent kann diese Rolle auch durchaus ausfüllen, eine tiefgreifendere Charakterisierung oder weitere Informationen über das altbekannte Maß hinaus erhalten wir jedoch nicht. So wirkt sein Superhelden-Ich fast wie ein Fremdkörper in der Geschichte und mir viel es auch ein bisschen schwer seine Heldenseite mit seiner Außenseiterseite zusammenzubringen. Zum Glück wusste ich nicht besonders viel über die Original-Superman-Geschichte, sodass ich hier nichts vermisst habe. Als wirklicher Superman-Fan, wird man die Geschichte aber wohl etwas zu fad und oberflächlich finden.


"Seit Clark ein kleiner Junge gewesen war, fragte er sich, was seine Aufgabe war. Als er noch jünger war, hatte er sich gesagt, es sei die Arbeit auf der Farm. Die Bestellung des Landes. Sich um die Tiere kümmern. Und das alles war ihm auch immer noch wichtig. Aber in letzter Zeit hatte er sich gefragt, ob es nicht doch noch etwas Größeres gab, wofür er auf diese Erde gekommen war."


Also was bleibt noch übrig wenn man die etwas künstlichen Actionszenen, die wunderbar angedachte aber leider zu kurz gekommene Rassismus-Problematik und den ebenfalls nicht genug dominierenden Superman-Kern der Geschichte außer Acht lässt? Ein gemütlicher aber erstaunlich intelligenter Coming-of-Age-Roman über einen orientierungslosen Jugendlichen, der seinen Platz in der Welt sucht. Für Heldenepos ist es hier viel zu früh, stattdessen dürfen wir sehen, wie Clark an sich zweifelt, ein Zuhause sucht, um Vertrauen in sich selbst ringt, neue Freunde findet, seinen Mut zusammennimmt um auf ein nettes Mädchen zuzugehen und sich seiner Verantwortung stellt. Wir erhalten hier einen wundervollen Blick hinter das perfekte Gesicht im Cape und lernen einen jungen, verletzlichen, leidenschaftlichen Clark Kent kennen, der noch in seine Rolle als Superman hineinwachsen muss.

Um eine wirklich aussagekräftige Charakterentwicklung zu beinhalten ist die Geschichte leider zu kurz aber dennoch können wir erahnen dass das der Anfang einer großen Heldengeschichte ist und auf den jungen Mann, der uns so ans Herz gewachsen ist noch viele spannende Abenteuer zukommen werden. Die Nebenpersonen sind allesamt sehr interessant und bereichern die Geschichte mit ihrem Auftreten, leider bleiben sie aber auch eher blass. Lex Luthor und Lana Lang kennt man ja aus der späteren Geschichte (super ist, dass es leise Andeutungen zu Lex´ späterer Antagonistenrolle und Clarks kommender Beziehung zu Lana gibt), Gloria und Bryan sind dagegen neue Erfindungen des Autors. Leider müssen wir Clark auch schon wieder verlassen bevor seine richtige Geschichte losgeht, dennoch hat dieser kurze Einblick Eindruck bei mir hinterlassen. Schlussendlich nicht wegen der Action oder seinen Kräften, sondern weil mich der Charakter von Clark Kent, dem heldenhaften Außenseiter, gut gefallen hat.


"Das Leben, begriff er, war etwas zutiefst Kompliziertes. Es war voller Wunder und Staunen und Schönheit, aber es war auch voller Kummer und Einsamkeit. Vielleicht war es genau das, was es so wertvoll machte. Man konnte nie wissen, was einen als Nächstes erwartet oder wer in die eigene Welt hinein oder aus ihr hinaustreten könnte. Und die Wahrheit war, dass alle gemeinsam ihren Weg durch dieses Mysterium hindurch zu erkunden hatten.
Deshalb war es für Clark so wichtig, Menschen zu helfen.
Weil alles Leben, begriff er langsam, in Wirklichkeit ein einziges Leben war. Und was wäre, wenn alle es so sehen könnten?"


Fazit:

Statt eines packenden Superhelden-Thrillers über die Anfänge einer Legende haben wir es hier mit einem recht gemächlichen Coming-of-Age-Roman zu tun, der sich vor allem eine rassistische Verschwörung im kleinen Dorf Smallville zum Thema nimmt. Wenn man hier kein Heldenepos erwartet, wird man Gefallen an dem Blick auf den Jungen hinter dem großen Namen finden und ihm gerne dabei zusehen, wie er sich für andere stark macht, seinen Platz in der Welt sucht und Verantwortung übernimmt...

Veröffentlicht am 16.08.2019

Langatmig, gemächlich und somit der schwächste Teil der Reihe

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Inhalt:
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch ...

Inhalt:
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.

Meinung:
Clark besitzt seit seiner Kindheit unnatürliche Kräfte. So empfindet er z. B. keine Schmerzen, ist mega stark und kann durch Wände gucken. Je älter er wird, desto mehr bringen ihn diese Fähigkeiten in Schwierigkeiten. Denn es wird immer problematischer diese vor seinen Mitschülern und Freunden geheim zu halten. Doch dann wird Smallville von bösen Mächten heimgesucht und Clarks Hilfe wird dringend benötigt.

Ich gehöre wohl zu den wenigen Leuten die bisher so gut wie nichts über Superman gelesen oder sich angeschaut haben. Natürlich kenne ich seine Geschichte, aber meine Erwartungen an das Buch waren nicht so hoch, wie bei vielleicht eingefleischten Supermanfans.

Der Einstieg in das Buch hat mir noch richtig gut gefallen. Wir lernen Clark, seine Eltern und seine beste Freundin Lana kennen und tauchen in das Leben in Smallville ein. Soweit so gut dachte ich mir und freute mich nun auf eine spannende Geschichte.

Leider plätschert diese jedoch sehr gemächlich vor sich hin. Der Schreibstil des Autors ist ruhig und gelassen. Die wenigen Actionszenen im Buch kamen mir daher auch eher ruhig als spannend vor.

Die Geschichte an sich ist dabei nicht wirklich langweilig, aber auch nicht hervorstechend. Man liest sich durch das Buch und wartet auf den großen Knall oder den Startschuss zu einer spannenden Story. Auf diesen wartet man jedoch leider vergebens.

Gut gefallen hat mir, dass wir bei den Anfängen von Clark Kents Entwicklung zu Superman mit dabei sind. Clark versucht seine Kräfte für die richtigen Dinge einzusetzen, ohne dabei großartig aufzufallen.
Dabei war er mir als Charakter jedoch zu glatt. Irgendwie fehlten mir bei Clark so ein wenig die Ecken und Kanten. Auch die angedeuteten Gefühle für Gloria, aber auch für seine beste Freundin Lana blieben mir zu blass.
Toll fand ich es, dass auch Lex Luthor einen Auftritt hat. In diesem Buch wird schon leicht angedeutet, wie Lex zu seiner Bösewichtrolle in den Superman Comics gekommen ist.

Zudem gab es für mich in der Geschichte zu wenig wörtliche Rede. Stattfindende Gespräche kommen leider nicht so oft vor, wie ich mir dies gewünscht hätte. Dies hat den Lesefluss für mich doch ein wenig ins Stocken gebracht.

Fazit:
Auch wenn ich mit keinen großen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin, wurde ich dennoch enttäuscht. Wenig Action und Spannung, ein etwas zu aalglatter Protagonist und eine Story die nur sehr gemächlich voranschreitet sorgten bei mir für wenig gute Leseunterhaltung.
Am Ende vergebe ich 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Superman

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Ich habe mich wirklich sehr auf Superman gefreut, weil er, neben Batman, mein absoluter Lieblingssuperheld ist. Ich habe also tatsächlich ziemlich hohe Erwartungen an das Buch gehabt.

Der Anfang war eigentlich ...

Ich habe mich wirklich sehr auf Superman gefreut, weil er, neben Batman, mein absoluter Lieblingssuperheld ist. Ich habe also tatsächlich ziemlich hohe Erwartungen an das Buch gehabt.

Der Anfang war eigentlich noch ganz amüsant. Ich hatte zwar etwas völlig anderes erwartet, aber diese ganze “Smallville” Stimmung fand ich ganz nett. Das Problem dabei war, dass es über “nett” einfach nie hinausging. Clark Kent war mir hier viel zu glatt und langweilig. Lana war irgendwie merkwürdig und ich konnte sie mir nicht so recht vorstellen. Die Story plätscherte auch nur so vor sich hin und ich habe eigentlich immer auf den großen Knall gewartet, aber irgendwie kam der einfach nicht. Ich fand die Handlung fast schon zu vorhersehbar.

Versteht mich nicht falsch. Es war schon gut zu lesen und irgendwie mochte ich es auch, dass Clark noch so jung und unbedarft war. Aber irgendwie hatte ich mir einfach mehr Spannung und mehr Action vorgestellt. So war es immer irgendwie nur eine lauwarme Story, die ganz nett geschrieben wurde. Aber leider, leider auch nicht mehr…


Superman war für mich eher eine Enttäuschung. Ich hatte mir mehr Spannung und Action vorgestellt und irgendwie einen selbstbewussteren “Superman”

3 von 5 Punkten