Ein außergewöhnlicher Roman mit einer außergewöhnlichen Thematik
Klappentext:
Stella hat das Asperger-Syndrom. Alles, was mit Zahlen und Logik zu tun hat, versteht sie mit einem Blick. Die Gefühle ihrer Mitmenschen sind für sie hingegen nur schwer zu durchschauen. ...
Klappentext:
Stella hat das Asperger-Syndrom. Alles, was mit Zahlen und Logik zu tun hat, versteht sie mit einem Blick. Die Gefühle ihrer Mitmenschen sind für sie hingegen nur schwer zu durchschauen. Deshalb hat sie auch recht wenig Erfahrung mit der Liebe. Theoretisch wünscht Stella sich einen Partner, aber praktisch fühlt sie sich beim Küssen wie ein Hai, dem Pilotfischchen die Zähne reinigen. Doch für jedes Problem gibt es ein logische Lösung: Stella muss einfach lernen, wie man richtig küsst – und mehr. Also erarbeitet sie akribisch einen Lehrplan und engagiert einen Profi: den Escort Michael. Und von ihm lernt sie tatsächlich viel. Vor allem, dass Liebe und Logik nichts miteinander zu tun haben …
Meine Meinung:
Stella als Autistin will lernen wie man küsst, liebt und eine Beziehung führt. Dabei soll Michael als Escort ihr behilflich sein. Die Charaktere sind unglaublich toll beschrieben, man spürt die Verbindung der beiden und leidet, hofft und liebt mit ihnen mit. Das Thema Asperger-Syndrom wird toll durch Stella wiedergegeben und macht aufmerksam für diese Krankheit. Einen Einblick in beide Charaktere bekommt man durch den Wechsel der Sichtweisen und erhält somit einen vollständigen Überblick über ihre Denkweisen und Gefühle. Der flüssige Schreibstil untermalt dies zusätzlich.
Die Stimme von Christiane Marx macht dieses Buch zu etwas Unvergesslichem. Sie haucht den Charakteren mit ihrer Stimme Leben ein, als wenn man mittendrin ist. Sie schafft es Emotionen wie Liebe, Wut, Angst oder Verzweiflung rüberzubringen. Gerne höre ich mir mehr Hörbücher mit ihrer Stimme an. Nichtsdestotrotz ist auch das Buch sehr zu empfehlen.