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Veröffentlicht am 23.12.2019

Ein Buch mit sieben Siegeln

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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„Shadowscent - Die Blume der Finsternis“ von P.M. Freestone



Meinung

Shadowscent gehört für mich zu jenen Büchern, deren Cover und Inhaltsangabe einen solch starken Sog auf mich ausübten, das ich nicht ...

„Shadowscent - Die Blume der Finsternis“ von P.M. Freestone



Meinung

Shadowscent gehört für mich zu jenen Büchern, deren Cover und Inhaltsangabe einen solch starken Sog auf mich ausübten, das ich nicht anders konnte als diese Geschichte zu lesen. Das Design ist atemberaubend schön und zeugt von Anmut und Grazie. Ich war Feuer und Flamme, doch leider wurde meine hohe Begeisterung erst einmal durch den Anfang gedämpft.

Besonders der Einstieg sowie der Erzählstil fielen mir nicht leicht. Ich sah mich zunächst in einem Wirrwarr aus Begriffen, bekannten und weniger bekannten Düften sowie einem Kaiserreich das der alten Welt entstammt. Alles war neu für mich und so recht hatte ich weder den Durch- noch Überblick. An dieser Stelle hätte ich mir von der Autorin mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen gewünscht, um den Einstieg so sanft wie möglich zu gestalten.

Stattdessen wird man sofort ins Geschehen geworfen, hat kaum Zeit sich alles in Ruhe anzusehen, jeden Eindruck und jedes Geschehen auf sich wirken zu lassen sowie eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Mit jeder Seite nahm dieses zähe Gefühl zwar ab, doch war somit der erste Eindruck für mich getrübt.

Was dann allerdings geschah, kann ich nur als wahre Naturgewalt bezeichnen, als eine Farb- und Geruchsexplosion die über mich hinweg rollte, wie ein wütender Orkan über eine ganze Stadt. Ich wurde mitgerissen von der Bild- und Sprachgewandtheit, die ich nun immer mehr zu schätzen und lieben wusste. Niemals hätte ich dieses Ausmaß erahnen können.

Der Spannungsbogen nahm immer mehr zu, suchte ich anfangs doch vergeblich nach ihm da insbesondere die ersten Kapitel zu wuchtig und überladen an Informationen sind, sodass ich schlussendlich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich fand nun auch den Roten Faden und folgte ihm unaufhörlich durch ein Abenteuer, von meisterlicher Brillanz und perfiden Plänen durchzogenen.

Durch die Perspektivenwechsel zwischen Rakel und Ash, lernte ich die beiden Charaktere immer mehr lieben, empfand ihre Gestaltung als authentisch, realistisch und natürlich. Anfangs tat ich mich schwer ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen, doch auch dies änderte sich in eine Richtung, die ich zu Beginn einfach noch nicht absehen und erahnen konnte.

Ich begleitete sie voller Freude, Staunen und Faszination auf ihrem Weg. Lechzte nach jedem Geheimnis und Rätsel das es zu ergründen gab, und musste einmal mehr feststellen in welch atemberaubender Welt ich mich befand, die vor Ideenreichtum und Vielschichtigkeit nur so strotzte. Auch wenn ich sagen muss das mir manch ein fremdländischer Begriff, Ort oder Name, leider nicht im Gedächtnis blieb, obgleich der Tatsache das gerade dieser Touch dem Buch seinen Charme und seine Besonderheit verleiht.

Ab einem gewissen Punkt im Buch stoben die Emotionen und Gefühle auf, wie Pusteblumen Samen durch ein Feld, in das man hineingeht ohne zu wissen was alles geschehen wird. Es wurde dramatisch und hoch spannend, der Nervenkitzel versorgte meine Adern mit Adrenalin und mein Herz drohte mehr als einmal zu zerbersten. Die Autorin setzt gekonnt Wendungen und Überraschungen ein, manches erwartet manches überhaupt nicht, sodass ich völlig verblüfft vor den Seiten stand und nicht mehr ein oder aus wusste.

Der Showdown hatte es zudem auch noch in sich, welch fulminanter und phänomenaler Abschluss. Wie sehr habe ich gebangt, gelitten, mitgefiebert und den Atem angehalten. Jede Seite zum Schluss war wie eine Droge für mich, deren Sucht allumfassend war. Ich bin ein großer Fan fieser Chliffhanger und kann nur sagen: Meisterhaft!


Fazit

„Shadowscent - Die Blume der Finsternis“ ist eine Geschichte, voller Ideenreichtum und Vielschichtigkeit, die nur leider zunächst durch einen holprigen und zähen Anfang getrübt wird. Hinter diesen Seiten stecken eine Bildgewalt und Sprachgewandtheit, die nicht vermuten lässt, welch meisterliche Fantasy hier auf den Leser wartet.

Ein Highlight wurde es für mich nicht, da ich anfangs meine Probleme hatte überhaupt in das Geschehen hineinzufinden, doch mit jeder weiteren Seite lernte ich das Buch zu lieben und blieb schlussendlich begeistert, fasziniert und erstaunt zurück.


Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2019

Gelungenes Debüt mit kleinen Schwächen

Sanctuarium
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„Sanctuarium: Der Ruf der Zeitlosen“ von Ingrid Höhl



Meinung

Ingrid Höhl hat mit „Sanctuarium“ ein Debüt geschaffen, dessen Idee wirklich gelungen ist und mich mit der Umsetzung begeistern konnte. ...

„Sanctuarium: Der Ruf der Zeitlosen“ von Ingrid Höhl



Meinung

Ingrid Höhl hat mit „Sanctuarium“ ein Debüt geschaffen, dessen Idee wirklich gelungen ist und mich mit der Umsetzung begeistern konnte. Dennoch habe ich ein paar kleine Kritikpunkte. Zunächst einmal war ich bereits vom Cover und Klappentext sehr neugierig auf das was mich erwarten würde.

Der Anfang des Buches bis hin zur ersten Hälfte, sowie die Protagonisten zu Beginn, konnten mich nicht überzeugen. Die ersten Kapitel wirkten träge und zäh auf mich, einen richtigen Spannungsbogen konnte ich nicht erkennen. Zudem hatte ich mir mehr über die Thematik des Online Spiels und der Träume von Cassie gewünscht.

Es war alles eher verwirrend statt das ich einem roten Faden gefolgt bin. Ich fand einfach keinen Reim auf Cassie, ihr Verhalten und ihre Träume, sodass es mir schwer viel, richtig in der Geschichte anzukommen oder eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Doch je mehr Kapitel schlussendlich vergangen waren, umso mehr blickte ich hinter die Fassade all dessen.

So war es mir dann auch möglich Cassie nicht nur sympathisch, authentisch und natürlich zu finden, sondern erlangte endlich den Bezug zu ihr und der Handlung, den ich mir so sehr gewünscht hatte. Auch wenn die Idee wirklich phantastisch ist, denn Ingrid Höhl erschafft eine ganz eigene Welt über Dämonen und Engel, so ging es mir anfangs einfach zu ruhig und langsam vor.

Jede Geschichte muss zwar erst einmal aufgebaut werden und soll auch nicht unbedingt mit Pauken und Trompeten starten, doch so geschah es einfach, das mich weder das Buch noch die Charaktere zu Beginn in den Bann ziehen konnten. Ab einem gewissen Punkt war es allerdings als hätte die Autorin das Ruder komplett gedreht.

Alles nahm auf einmal eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Die Spannung zog immer mehr an, wurde so stark das ich nun regelrecht gefesselt war und unbedingt mehr erfahren musste. Bis hin zu einem grandiosen Finale mit Chliffhanger. Ingrid hat mich wahrlich überrascht und mir nicht nur eine faszinierende Welt gezeigt, sondern auch dafür gesorgt, das Band 2 der Geschichte ein Muss ist.

Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen, flüssig und verständlich. Auch wenn wie oben geschrieben mich die Geschichte anfangs nicht packen konnte, so liegt es meiner Meinung nach nicht an ihrem Schreibstil, sondern an anderen Gründen. Ingrid schaffte es zu jeder Zeit Bilder in meinem Kopf entstehen und mich am Geschehen mittendrin teilhaben zu lassen.

Die Protagonisten waren schlussendlich, nachdem der Funke überging, interessant und facettenreich gestaltet. Sowohl in ihrer Dynamik als auch der Persönlichkeit, erkannte ich vielfältige Menschen und Fähigkeiten, die mich wahnsinnig neugierig machen was ich mit ihnen in Band 2 erleben darf.


Fazit

„Sanctuarium: Der Ruf der Zeitlosen“ ist ein gelungenes Debüt mit Höhen und Tiefen, das zunächst zwar kleine holprige Startschwierigkeiten hat, sich dann aber zu einer mitreißenden Geschichte entwickelt, voller Spannung und Überraschungen, der man einfach folgen muss. Die Interpretation von Engeln und Dämonen sowie die dargestellte Welt sind wahrlich faszinierend und zeugen von hohem Ideenreichtum.


Bewertung 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2019

Magie, Phantasie, Bildgewalt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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„Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte: Buch 1“ von Laini Taylor



Meinung

Mit „Strange the Dreamer“ begegnete ich meinem ersten Buch der Autorin Laini Taylor. Obwohl mich die Geschichte um Lazlo ...

„Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte: Buch 1“ von Laini Taylor



Meinung

Mit „Strange the Dreamer“ begegnete ich meinem ersten Buch der Autorin Laini Taylor. Obwohl mich die Geschichte um Lazlo Strange, dem jungen Bibliothekar und Träumer, außerordentlich begeistern konnte, da sie vollkommen anders ist und somit wahrlich eine Überraschung darstellte, gibt es doch kleine Anmerkungen, sozusagen mini Abstriche.

Der Einstieg fiel mir nicht gerade leicht. Die komplexe Welt in der Lazlo lebt, ist zwar durch Poesie und einen Bildgewaltigen Schreibstil geprägt, jedoch wirkte anfangs alles etwas zähflüssig auf mich, weshalb ich mehr Zeit brauchte um vollends in der Geschichte anzukommen. Zudem ist der Informationsfluss zu Beginn recht hoch wodurch es etwas überladen wirkt und dem Leser nicht genug Zeit gibt sich mit allem auseinander zu setzen.

Doch all das ließ ab einem gewissen Punkt einfach nach sodass ich von der überwältigenden Sprache und Phantasie gepackt und mitgerissen wurde. Laini Taylor lässt definitiv kein Fantasy Blatt ungeschrieben, denn ob Mysterien einer Verborgenen Stadt, bis hin zu Engeln, Dämonen, Geister, Alchemie, Magie, Träume und Metalle, alles ist hier vertreten um dem Herz zu geben wonach es verlangt.

Die verschiedenen Perspektiven ermöglichten es mir nicht nur Lazlos Gedanken, Eindrücke und Handlungen aufzusaugen, sondern auch die der mysteriösen blauhäutigen Sarai, wodurch meine Verbundenheit zu den beiden Charakteren noch mehr wuchs. Beide Protagonisten sind einzigartig, besonders und wundervoll gestaltet, es fällt einem nicht schwer sie ins Herz zu schließen.

Ich wurde von den Emotionen und Gefühlen der Protagonisten und ihrer Geschichte gepackt und gefesselt, fieberte und fühlte mit ihnen. Wer an dieser Stelle aber eine Love Story erwartet, den muss ich enttäuschen, Fantasy der Extraklasse braucht aber auch nicht zwingend den Aspekt der Liebe und Leidenschaft, da sich diese in dem Facettenreichtum der Handlung selbst zeigen.

Für mich stellt das Ende allerdings den nächsten Mini Abstrich dar, denn die Wahl des Cut, an welchem Punkt das Buch endet, ist nicht ganz so gelungen. Es kommt etwas abrupt und überrumpelt damit eher, statt die hohe Begeisterung und Faszination der gesamten Handlung, fortzutragen. Die Spannung wird jäh unterbrochen und man fühlt sich etwas zu sehr aus der Geschichte gerissen.


Fazit

„Strange the Dreamer“ glänzt mit poetischen Worten, faszinierender Phantasie, Bildgewaltigen Schauplätzen und phantastischen sowie grausamen Wesen der Fantasy Welt. Einzigartige Charaktere mischen sich in einem epochalen Werk zusammen und gesellen sich an die Seite großer namhafter Sagengestalten. Ein Werk voller Mysterien, Geheimnisse, Spannung und Magie, die in jeder Zeile zu spüren ist. Unfassbar überwältigend und atemberaubend.


Bewertung 4/5 ⛄️⛄️⛄️⛄️

Veröffentlicht am 31.10.2019

Tolle Fortsetzung jedoch schwächer als Band 1

Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen
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„Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen (Lena und Dante, Band 2)“ von Monika Peetz



Meinung

Vorab weise ich hier auf mögliche Spoiler zu Band 1 hin! Da es sich hier um die Fortsetzung handelt sollte ...

„Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen (Lena und Dante, Band 2)“ von Monika Peetz



Meinung

Vorab weise ich hier auf mögliche Spoiler zu Band 1 hin! Da es sich hier um die Fortsetzung handelt sollte dies berücksichtigt werden!

Monika Peetz setzt mit dem zweiten Band nahtlos an den Vorgänger an wodurch ich mich direkt wieder mitten im Geschehen befand. Der kurze Rückblick „was bisher geschah“ ist prägnant und in seinen Informationen so gestaltet, dass jeder sich direkt wieder zurechtfinden kann, da die wichtigsten Aspekte aus dem ersten Teil hier kurz erläutert werden.

Ebenfalls gleich geblieben sind die Karte im vorderen Teil, auch wenn sich hier etwas neues findet, die kurzen Kapitel und natürlich wieder die wunderschöne Cover Gestaltung. Damit ist „Das Herz der Zeit“ nicht nur äußerlich ein Hingucker sondern auch innerlich. Für mich hielten die kurzen Kapitel stets den Spannungsbogen hoch, auch wenn es manchmal zu sehr Schlag auf Schlag mit den jeweiligen Wechseln der Charaktere ging.

In der Fortsetzung erleben wir, fast schon zu häufig, die Geschichte von Bobby und ihrer eigenen Reise ins 1900 Jahrhundert. Auch wenn Bobby eine Nebenfigur ist die in Band 1 etwas zu kurz kam da sie doch wichtig für die Geschichte ist, so war es mir hier teilweise etwas zu viel, da so die eigentlichen Protagonisten Lena und Dante in den Hintergrund rücken. Und letzterer sogar ungemein denn von ihm kam mir einfach zu wenig.

Lena ist mit ihrer Art ein Protagonist der es einem nicht leicht macht. Zum eine liebe ich ihre Mutige, tapfere und neugierige Art, zum anderen sind manche Entscheidungen, Gedanken oder Gefühle nicht so ganz nachvollziehbar, womit sie als Charakter etwas blass ist und meiner Meinung nach noch besser ausgereift sein könnte.

Besonders fand ich dahingehend dann wieder die Gestaltung und Entwicklung von Bobby die, trotz der Tatsache das sie enorm viel Raum bekam, nicht nur über sich hinaus wächst sondern gleichzeitig auch interessante und spannende Momente erlebt welche mich wirklich gefesselt haben. Die Zeit im 1900 Jahrhundert und all seine Facetten wurden wieder lebhaft und Bildgewaltig dargestellt sodass ich mich an dieser Epoche nicht satt sehen konnte.

Über Dante gibt es, kurzum gesagt, nicht viel zu erzählen, denn auch seine Figur glänzt eher mit Abwesenheit. Für mich ein Punkt der sehr schade und kritisch zu betrachten ist. Denn die Untertitel der Bücher sagen ja schon aus „Lena und Dante“, doch davon gab es hier zu wenig, was wiederum im ersten Teil besser war. Ein Punkt der mir nicht gefiel.

Noch ein wichtiger Punkt hat mir mit diesem Band eher gemischte Gefühle und einen Zwiespalt beschert. Ich mag es durchaus sehr wenn sich beim lesen Geheimnisse und Rätsel bilden, wenn alles etwas mysteriös bleibt und man nicht direkt hinter die Absichten des Autors blickt, doch in diesem Band sind mir einfach zu viele Dinge ungeklärt geblieben.

Ich sehe hier einfach die Schwierigkeit das Band 3, der Finale Abschluss, zu überladen wird und mit einem enorm hohen Informationsfluss aufwartet. Dies könnte den Leser stellenweise erdrücken. Dennoch bin ich auf die Umsetzung und den Abschluss der Geschichte sehr gespannt denn Monika Peetz hat eine wundervolle Geschichte erschaffen, die sowohl mitreißend als auch spannend ist.


Fazit

„Das Herz der Zeit 2“ ist eine gelungene Fortsetzung die für mich persönlich jedoch nicht an den ersten Band ran reicht. Zu stark ist der Auftritt von Bobby und zu wenige Momente gibt es mit Lena und Dante. Ferner werden wieder viele Punkte offen gelassen und anderes wiederum aufgeklärt. Oftmals entsteht dadurch ein Wirrwarr und leichte Enttäuschung da man sich doch wünschte dem Geheimnis näher zu sein und nicht weiter davon entfernt gerückt zu werden.

Das Potenzial war wie bereits im ersten Band enorm hoch, immer wieder zeigten sich Ansätze einer grandiosen Umsetzung denn die Idee ist wahrlich phänomenal, doch es ist als warte man auf den großen Knall der dann leider nicht kommt oder nur vereinzelt.

Spannung und fesselnde Momente bescheren auch hier wieder tolle Lesestunden. Zudem erleben wir ein phantastisches Abenteuer im 1900 Jahrhundert das von Monika Peetz Bildgewaltig und realistisch sowie authentisch dargestellt wurde. Eine Epoche die interessant und faszinierend ist.


Bewertung 3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 29.10.2019

Wundervoller Abschluss

Pretty Venom (Gray Springs University 3)
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„Pretty Venom: Roman (Gray Springs University 3)“ von Ella Fields



Meinung

Mit „Pretty Venom“ hat Ella Fields nunmehr den dritten Teil der Gray Springs Reihe rausgebracht und nachdem ich beide vorherigen ...

„Pretty Venom: Roman (Gray Springs University 3)“ von Ella Fields



Meinung

Mit „Pretty Venom“ hat Ella Fields nunmehr den dritten Teil der Gray Springs Reihe rausgebracht und nachdem ich beide vorherigen Bände gelesen habe, war ich sehr gespannt auf eine neue Geschichte von ihr. Wieder einmal bin ich begeistert von der Autorin und ihren Werken, doch ein paar kleine Kritikpunkte habe ich auch.

Mit diesem Band finden Fans der Reihe leider auch den Abschlussband, doch auch wenn es hin und wieder kleinere Schwächen gab, so ist mir diese Reihe sehr ans Herz gewachsen und ich werde sie vermissen. Ella Fields zeigt sich hier wieder von ihrer besten Seite, denn der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, leicht und modern. Schon mit Beginn des Buches konnte sie mich in den Bann ziehen und bis zum Ende mitreißen.

Wie gewohnt erleben wir die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven, doch diesmal auch mit Zeitsprüngen, denn es wechseln sich Gegenwart und Vergangenheit ab sodass wir in beide Zeiten vollkommen eintauschen können. Dies gefiel mir wahnsinnig gut denn so konnte ich mich wirklich in die Charaktere hineinversetzen, ihre Handlungen, Gefühle und Eindrücke besser greifen und nachvollziehen.

Wer die ersten beiden Bände kennt weiß das die Charaktere dort bereits aufgetaucht sind und man sich nur noch fragte wann deren Geschichte kommen würde. Tja und hier ist sie. Die Geschichte von Callum und Renee. Bereits im 2. Teil fand ich sie faszinierend und interessant, ahnte aber auch das noch viel, viel mehr hinter den beiden stecken musste. Insbesondere die Erlebnisse in ihren Vergangenheiten gaben mir sehr viele Aufschlüsse.

Ella Fields zeigt wieder ganz deutlich das nicht nur die Handlung vor Spannung strotzt, sonder es auch an emotionalität nicht mangelt, auch wenn ich in manchen Situationen mit Callum meine Probleme hatte. War doch manches für mich wieder nicht greifbar und nachvollziehbar bei ihm, zeigt er auf der anderen Seite wieder welch wundervolle Persönlichkeit in ihm steckt.

Dieses heiß und kalt mag ich normalerweise sehr und habe auch keine Probleme damit, doch diesmal empfand ich es einfach als too much. Nichtsdestotrotz wurde ich wieder einmal mitgerissen und konnte mich nicht satt sehen an den herzergreifenden Momenten.


Fazit

„Pretty Venom“ von Ella Fields bildet nicht nur den Abschlussband der Gray Springs Reihe, dieser Teil ist auch wieder wunderbar herzergreifend, strotzt vor Spannung und emotionalen Momenten. Besonders die Perspektiv und Zeiten Wechsel waren beeindruckend. Manchmal machte es Callum mir zwar schwer ihn vollkommen in mein Herz aufzunehmen, aber insgesamt hat Ella wundervolle Charaktere geschaffen deren Geschichte bewegend und berührend ist.


Bewertung 4/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟