Cover-Bild Vorhofflimmern
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Montlake Romance
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 413
  • Ersterscheinung: 13.05.2014
  • ISBN: 9781477824641
Johanna Danninger

Vorhofflimmern

Wenn Lena aus ihrer Vergangenheit eines gelernt hat, dann das: Schöne Männer taugen nichts!
Das gilt ihrer Meinung nach auch für den überaus attraktiven Assistenzarzt Desiderio, der es sich ärgerlicherweise in den Kopf gesetzt hat, sie nach allen Regeln der Kunst zu erobern.
Dummerweise geht sein Charme so gar nicht spurlos an ihr vorüber, und seine Hartnäckigkeit hat schon bald gravierende Auswirkungen auf ihren eigentlich so stabilen Herzrhythmus.
Für Lena stellt sich die alles entscheidende Frage: Will Desiderio sie nur in die Kiste bekommen oder meint er es am Ende vielleicht doch ernst mit ihr?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Wäre da nicht das unnötig dramatische letzte Drittel ...

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Ich hatte nach Danningers Liebesroman »Nachbarschaftsverhältnis« (den ich schon als einen meiner Lieblingsliebesromane bezeichnen würde) relativ hohe Erwartungen, die jedoch durch einige negative Rezensionen ...

Ich hatte nach Danningers Liebesroman »Nachbarschaftsverhältnis« (den ich schon als einen meiner Lieblingsliebesromane bezeichnen würde) relativ hohe Erwartungen, die jedoch durch einige negative Rezensionen wieder etwas gedämpft wurden. Aufgrund dessen war ich nach zwei Dritteln des Buches angenehm überrascht. Aber dann …

Das Buch fängt sehr stark an, weil sich schon nach wenigen Seiten eine Art Hassliebe-Geschichte ankündigt, wie es auch in „Nachbarschaftsverhältnis“ der Fall ist. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass sich die Geschichten sonderlich ähneln würden, obwohl zumindest die Rollen gleich verteilt sind: Die Frau ist kratzbürstig und abwehrend, der Mann keck, charmant und wird von der Frau falsch eingeschätzt. So viel zu den Ähnlichkeiten.

Die Sachlage in »Vorhofflimmern« ist jedoch anders: Desiderio macht sich Lena zur Feindin, indem er die letzten Konzertkarten für P!nk ergattert. Obwohl sofort eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen besteht, verhält sich Lena auch bei ihren nächsten zufälligen Begegnungen abweisend, während er unverkennbar mit ihr zu flirten versucht. Als sich dann herausstellt, dass er der neue Assistenzarzt in dem Krankenhaus ist, in dem sie arbeitet, kann sie sich vor seinen Annäherungsversuchen kaum noch retten. Wobei sie das irgendwann auch gar nicht mehr möchte.

Mir haben die anfänglichen Neckereien zwischen Lena und Desiderio richtig gut gefallen. Ich habe gegrinst, gelacht und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Lenas manchmal schlagfertige, manchmal unbeholfene Erwiderungen und Desiderios charmante Beharrlichkeit ergeben eine amüsante Mischung. Leider haben mir beide Charaktere im letzten Drittel des Buches weniger gut gefallen.

Durch Lenas vorurteilendes und uneinsichtiges Verhalten hat sich die Story genau in die Richtung entwickelt, die man als Leser schon erwartet und befürchtet hat. Dabei hätte das gar nicht sein müssen, die Geschichte hätte das nicht gebraucht. Lena hat sich unnötig misstrauisch verhalten und dadurch einiges an Authentizität eingebüßt, denn jeder normale Mensch hätte wohl einfach das Gespräch gesucht. Die Situation wurde künstlich dramatisiert und hinausgezögert, worüber ich nur die Augen verdrehen und seufzen konnte.

Desiderio ist mir dagegen in die andere Richtung negativ aufgefallen: Er war zu lieb, zu säuselig. Seinen Brief an Lena konnte ich zum Beispiel gar nicht mehr ernst nehmen, weil es mir vorkam, als hätte er sich mehrere Liebesromane herausgesucht und ein paar kitschige Sprüche zusammengetragen, um sie dann allesamt in seinen Brief einfließen zu lassen. Auch wenn ich seine Bemerkungen die meiste Zeit sehr süß fand, wurde es mir da dann einfach zu viel.

Für mich kommt das Buch leider nicht an »Nachbarschaftsverhältnis« heran, aber zumindest hat mir die erste Hälfte des Buches wieder gezeigt, dass die Bücher der Autorin immer einen Versuch wert sind.

Fazit

Vermutlich wäre »Vorhofflimmern« ein 4,5-Sterne-Buch für mich geworden, wenn da nicht dieses überspitzte, dramatische letzte Drittel gewesen wäre, in dem sowohl Lena als auch Desiderio jeweils auf ihre Weise viel zu übertrieben agieren. Wirklich schade, denn zwei Drittel waren sehr vielversprechend. So sind es jetzt nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.11.2019

Vorhofflimmern - Johanna Danniger

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Inhalt
Lena ist die typische Krankenschwester und lässt sich nur wenig auf der Arbeit sowie im Privatleben sagen.. doch als der neue Assistenzarzt auftaucht, ist sie gar nicht mehr so selbstbewusst wie ...

Inhalt
Lena ist die typische Krankenschwester und lässt sich nur wenig auf der Arbeit sowie im Privatleben sagen.. doch als der neue Assistenzarzt auftaucht, ist sie gar nicht mehr so selbstbewusst wie sonst.

Meine Meinung
Mir hat das Hörbuch sehr gefallen. Auch der Vorfall war gut, einfühlend und nahbar beschrieben. Ich hätte mir jedoch davor eine Triggerwarnung für Menschen die eine Vergewaltigung mit erleben mussten gewünscht, denn ich glaube so wie es beschrieben wurde, kann das schon einige Leute sehr treffen. Aber auch der abschließende Umgang damit fand ich echt „sanft“ und einfühlsam beschrieben. Es macht sehr deutlich, dass so eine Person dann einen Desiderio an seiner Seite braucht.

Fazit
Für mich flachte die Spannung teilweise schon ziemlich ab, wenn es nur um das hin und her zwischen Desiderio und Lena ging, aber das ist definitiv Geschmackssache. Ansonsten fand ich das Hörbuch angenehm zu hören und kann es jedem für zwischendurch empfehlen