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Veröffentlicht am 19.01.2020

Eine Suche nach dem Ich - ein besonderes Hörbuch welches 2 Welten verbindet

Schneetänzer
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Der Titel klang interessant und der Klappentext interessierte mich sehr.
Und da ich bisher viel Positives von der Autorin und ihren Werken gehört habe war ich umso neugieriger auf das Hörbuch.
Das Cover ...

Der Titel klang interessant und der Klappentext interessierte mich sehr.
Und da ich bisher viel Positives von der Autorin und ihren Werken gehört habe war ich umso neugieriger auf das Hörbuch.
Das Cover ist gut gewählt und passt sehr gut zum Inhalt!

Aus dem Inhalt:

Bei einem Streit mit seinem ungeliebten Adoptivvater erfährt Jacob das sein Erzeuger, anders als er bisher geglaubt hat, nicht nur eine Affaire seiner Mutter war.
Denn er ist ein Indianer vom Cree- Stamm und er hat bei ihm gelebt!
Seine Welt ist von einem auf den anderen Moment gedreht.
Kurzerhand reist er nach Kanada um mehr über seinen Vater aber auch über sein Ich zu erfahren.
Eine abenteuerliche Suche im Norden von Kanada nimmt ihren Lauf.
Und dabei lernt Jacob mehr als nur Fauna, Flora und Traditionen kennen!
Findet er das was er sucht?
Das werde ich nicht verraten- das hört selbst ;o)

Meine Meinung:

Ich war sofort mittendrin in der Geschichte da der anschauliche Sprachstil mich sofort mitgenommen hat.
Man merkt der Autorin die Liebe zu den Nordamerikanischen Naturvölkern an!
Die Protagonisten polarisieren.
Meist hört man neben Kimi aus Jacobs Perspektive.
Die beiden sehr gut gewählten Sprecher Aleksandar Radenkovic und Carla Swiderski schaffen es die Atmosphäre vorstellbar zu vermitteln und leiten einem gut durch die Handlung!
Man fühlt und leidet immer mit den Protagonisten mit.
Ein besonderer Punkt welcher mir gefallen hat, ist das Hinweisen auf soziale Themen ohne belehrend zu wirken!
Der Umgang mit der Natur und den Ansichten der Natives bringt einem zum Nachdenken.
Und das ist für jeden Hörer ein Denkanstoss.
Es ist alles vorhanden: Abenteuer, Spannung, Liebe, Humor auch eine Portion Magie.
Die Handlung ist rund und schlüssig, ich habe Nichts vermisst, auch wenn mir das Ende etwas zu rasant gestaltet ist.

Fazit:

Für jeden Interessierten hörenswert!
Daher vergebe ich gerne 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Ein Mord in den bewegten 50er Jahren der DDR

Juni 53. Ein Fall für Max Heller
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Aus den Berichten meiner Eltern und Zeitzeugen ist mir der 17. Juni 1953 in der DDR noch gut in Erinnerung,
Aus diesem Grund wurde ich sehr neugierig als ich das sehr einprägsame Cover mit dem Titel des ...

Aus den Berichten meiner Eltern und Zeitzeugen ist mir der 17. Juni 1953 in der DDR noch gut in Erinnerung,
Aus diesem Grund wurde ich sehr neugierig als ich das sehr einprägsame Cover mit dem Titel des Hörbuchs sah.
Auch ist mir der Autor Frank Goldammer bisher nicht bekannt gewesen und das macht mich immer neugierig!

Aus dem Inhalt:

In Dresden wird einen Tag nach dem Arbeiteraufstand welcher brutal niedergeschlagen wurde ein Toter aufgefunden.
Der Ort des Geschehens ist ein Betrieb welcher für Wärmeisolierungen zuständig ist.
Bei einem Protest wird der Tote, welcher der Betriebsleiter war und welchem die Atemwege mit Isolierwolle verstopft wurden, aufgefunden.
Als eine ehemalige Angestellte unter Mordverdacht gerät ist Max Heller von deren Aussagen nicht überzeugt.
Ein weiterer Mitarbeiter welcher als ein Funktionär fungiert wird vermisst.
Auch bekommt Max keine Zuarbeit von den Mitarbeitern des Betriebes.
Als ein Mitarbeiter sein Schweigen bricht, spitzt sich die Lage bedrohlich zu!

Meine Meinung:

Es ist Herrn Goldammer gut gelungen die damalige Zeit sehr vorstellbar in einen spannenden Krimi einzuweben.
Diese Zeit mit ihrer Bedrohlichkeit von den geplagten Menschen und deren Unzufriedenheit, oder das harte Durchgreifen des SED Staates – alles wird einem sehr deutlich erzählt.
Die Protagnisten bekommen ein Gesicht.
Ob es sich um den Genossen Bach handelt, welcher Heller und seinem Kollegen Oldenbusch an die Seite gestellt werden oder auch die an Dement Erkrankte Frau Marquard oder auch Hallers Frau Karin.
Die Erzählweise ist flüssig und eingängig.
Dazu trägt natürlich Heikko Deutschmann welcher meiner Meinung nach treffend als Erzähler ausgewählt wurde bei.
Der Spannungsbogen hielt an und der Täter war für mich nicht klar.
Der Fall ist ein abgeschlossener Fall, dennoch anspruchsvoll und komplex, und es wäre besser gewesen wenn ich noch mehr Vorkenntnisse aus den vier Vorgängerbänden gehabt hätte.
Zwar habe ich der Handlung folgen können, aber für jemanden der keine Zeitzeugen kennt, könnte dadurch das Grundverständnis eventuell etwas vertieft werden.

Fazit:

Ein spannender aber auch komplexer Kriminalfall welcher in einer bewegten Zeit der DDR eingebettet ist.
Ich empfehle das Hörbuch gern weiter und bewerte es mit 4,5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Ein historischer Fortsetzungsroman über die Berliner Charité

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Als mir das Cover auffiel war ich sehr erfreut, das der zweite Teil schon auf dem Markt ist!
Auch war ich sehr gespannt ob dieser Teil mich so begeistern kann wie der Erste.
Den ersten Teil habe ich als ...

Als mir das Cover auffiel war ich sehr erfreut, das der zweite Teil schon auf dem Markt ist!
Auch war ich sehr gespannt ob dieser Teil mich so begeistern kann wie der Erste.
Den ersten Teil habe ich als Buch gelesen, und war nun gespannt auf das Höhrbuch!


Aus dem Inhalt:

Man lernt die junge Rahel kennen welche 1903, an die Charité kommt um als erste weibliche Ärztin Fuß zu fassen.
Sie, als Frau, ohne Lobby muss einen sehr steinigen Weg gehen.
Ohne die finanzielle Unterstützung ihrer Familie wäre ihr Start ohne Gehalt und die ein oder andere Angelegenheit kaum zu schaffen.
Keine Anerkennung, von den männlichen Kollegen geschnitten, kommen ihre Fähigkeiten zu wenig Beachtung.
Dabei ist die Charité in mehrere Kämpfe gegen Erkrankungen (unter anderem gegen die Syphilis) verwickelt.
Als sie mehrfach unerwartete Hilfe von einem medizinischen Leiter bekommt scheint sich das Blatt zu wenden!
Rahel freundet sich mit Barbara an, welche durch ihre schwere Arbeit in der Wäscherei sich und ihre Tante versucht durchzubringen.
Doch mit ihnen erlebt sie Höhen und Tiefen.
Wird sie ihren Weg als anerkannte Ärztin finden?

Meine Meinung:
Auch wenn ich am Anfang erstaunt war, aber man muss den ersten Teil nicht kennen um diesen hier genießen zu können.
Mir gefällt die angenehme Stimme von Svenja Pages sehr gut, auch da sie es wunderbar schafft den Berliner Akzent rüberzubringen.
Da gefiel mir Barbara sehr gut weil sie durch ihre Art trägt das Herz auf der Zunge) hervorsticht!
Man kann sich die Protagonisten gut vorstellen und fühlt mit ihnen mit.
Auch erfährt man von den Zuständen im Krankenhaus, den Überlebenskampf der Menschen vor und nach dem 1. Weltkrieg, den Kampf um Frauenrechte.
Ebenso kommt die Beschreibung der Diagnostikmethoden oder der Forschungsarbeit nicht zu kurz, was ich sehr interessant fand.
Mancher könnte das als zu ausschweifend empfinden, da es in diesem Buch etwas mehr ist.
Es wurde alles so verständlich erklärt, dass keine Frage für Nichtkenner der Materie übrig blieb.
Auch wurde die Liebe sanft mit der Handlung verwoben.
Noch realer machte das Buch, dass reale Personen wie Robert Koch oder Paul Ehrlich in die Handlung eingebunden sind.
Gesamt ist alles vorhanden was zu einem guten Roman mit historischem Inhalt gehört auch wenn dieser Teil in meinem Empfinden etwas hinter dem ersten zurück steht!
Schon jetzt freu ich mich sehr über eine Fortsetzung!

Fazit:
Eine gelungene Zeitreise ins Berlin und der Carité der vergangenen Zeiten in den Anfängen des 20. Jahrhunderts sehr gut als Höhrbuch umgesetzt, daher vergebe ich neben einer Höhrempfehlung 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 17.11.2019

Ein Einblick in das Leben einer beeindruckenden Frau

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Der Buchtitel machte mich neugierig da ich diese Künstlerin nur aufgrund der zunehmenden Aufmerksamkeit der letzten Jahre kenne.
Auch sind mir nach und nach die Bilder bekannt geworden.
Da ich kein Kunstkenner ...

Der Buchtitel machte mich neugierig da ich diese Künstlerin nur aufgrund der zunehmenden Aufmerksamkeit der letzten Jahre kenne.
Auch sind mir nach und nach die Bilder bekannt geworden.
Da ich kein Kunstkenner bin kann man sicher geteilter Meinung dazu sein.
Kurzum – ich wollte mehr von ihrer Persönlichkeit kennenlernen.

Aus dem Inhalt:

Sie wurde nicht als Künstlerin geboren, sie wollte Ärztin werden.
Durch einen Schicksalsschlag wurde ihr Wunsch zunichte gemacht.
Man erfährt etwas zu ihren ersten Zeichnungen, ihrer Liebe zu dem Maler Diego, welcher sie ermuntert mehr aus ihrem Talent zu machen.
Sie besitzt Talent und das spricht sich bald herum, so dass selbst große Künstler davon angetan waren.
Geplagt unter Schmerzen, dem nicht einfachen Schicksal und einer Beziehung welche nicht unbedingt einer beiderseitigen körperlichen Treue standhielt, hielt sie an ihren Zielen fest, dem Leben mit der Kunst und Diego.

Meine Meinung:

Man lernt eine starke Frau kennen welche man wahrscheinlich nicht komplett nachvollziehen kann, aber in jedem Fall bekommt man eine klare Vorstellung von ihrer Person.
Mir gefiel das einige Werke in der Entstehung beschrieben waren so das man einen Eindruck gewinnen kann was die damit ausdrücken wollte!
Der Schreibstil ist eingängig, flüssig zu lesen und man ist immer mittendrin.
Man fühlt, leidet und ist beeindruckt vom Leben dieser beeindruckenden Malerin.
Das Schöne ist der Einblick in ihr Leben ohne in einen Liebesroman abzudriften.
Trotz dessen es sich um einen Roman handelt, ist ihr Leben gut dargestellt, da die Autorin die reale Geschichte genommen hat wie sie selber sagt unter Bezugnahme von Tagebucheinträgen nur Daten verändert hat.
Daher ist es eher eine Roman Biografie.
Dieses hat Frau Bernard in ihre Erzählweise gepackt, welcher man eine gute Recherche und Liebe zu diesem Thema anmerkt.

Mein Fazit:

So intensiv bunt wie ihre Kleider so bunt war ihr Leben, denn Frida hat es nicht nur in ihren Bildern mit Farbe angereichert.
Ein schöner Einblick in das Leben einer beeindruckenden Persönlichkeit!
Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 16.11.2019

Gelungene Mischung zwischen Fantasie und Realität

Verloren im Abbild des Kriegers
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Dies war das zweite Buch welches ich von der Autorin Daniela Vogel lesen durfte.
Das erste Buch: Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen hat mir schon sehr gut gefallen, und daher war ich neugierig ...

Dies war das zweite Buch welches ich von der Autorin Daniela Vogel lesen durfte.
Das erste Buch: Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen hat mir schon sehr gut gefallen, und daher war ich neugierig auf dieses Buch.
Als ich es in den Händen hielt war ich begeistert, denn es passt vom Titel und der Darstellung sehr gut zur Handlung!
Vorab: auch wenn es ein Buch aus einer Reihe ist, kann dieses Buch ohne das erste problemlos gelesen werden!

Aus dem Inhalt:

Auf der Arbeit erhält Raelyn eine an sie adressierte Kiste aus der Zeit der Jakobiten.
In dieser befinden sich Artefakte welche sie restaurieren soll.
Bei der Berührung eines Schwertes aus der Kiste befindet sie sich plötzlich in einer anderen Zeit wieder.
Ja genau, in der Zeit der Jakobiten Kriege.
Dort begegnet sie einem Highländer Krieger welcher sie fesselt und einen tiefen Eindruck bei ihr hinterlässt.
Als sie das Schwert fallen lässt ist sie wieder im Hier und Jetzt.
Sie muss unbedingt mehr über ihn erfahren und setzt damit einen Lauf des Schicksals in Bewegung, welcher nicht nur ihr Leben komplett auf den Kopf stellt!

Meine Meinung:

Das Buch ist einem einen flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil geschrieben.
Durch die Mischung aus Fiktion und Realität ist man sehr gespannt wie sich die Handlung weiter entwickelt.
Da ich die Geschichte von Schottland etwas kenne, sie mich auch sehr interessiert, blieb es für mich dadurch dauerhaft spannend.
Was auch an den gut gezeichneten und vorstellbaren Protagonisten lag.
Einige Protagonisten kamen im ersten Buch vor, werden aber erklärt.
Ich mag es, wenn Personen nicht überperfekt sind!
Allerdings machen sie keine sehr große Entwicklung durch, wer das erwartet wird leicht enttäuscht sein, aber mich störte das allerdings nicht.
Sie polarisieren und ich konnte gut mitfiebern.
Es gibt einige gälische Begriffe welche erklärt werden- da merkt man der Autorin die Liebe zum Thema und zum Detail an.
Mit dem Perspektivenwechsel kam ich gut klar.
Aber auch die innehabende Magie wurde gekonnt eingebaut.
Es bleiben keine Fragen offen und das Ende gefällt mir sehr gut!

Mein Fazit:
Liebe kennt keine Zeit!
Ein für mich gelungenes Buch, welches nicht nur Outlander Fans begeistern kann!
Ich vergebe 4,5 Sterne, eine Leseempfehlung und freu mich schon auf den nächsten Teil!