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Veröffentlicht am 12.04.2020

die düstere Version von Alice im Wunderland

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum ...

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

Mir ist das Buch schon alleine wegen dem Cover positiv aufgefallen. Besonders toll finde ich die Kaninchenspuren auf dem Buchschnitt.

Es ist einem nahezu unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Wer Alice im Wunderland liebt, findet bestimmt auch gefallen an dieser düsterem Version. Obwohl ich nicht besonders auf Fantasy stehe, fand ich den Streifzug von Alice und Hatcher super spannend und brutal. Gerne würde ich dieses Buch auch als Film sehen

Der Schreibstil zieht einen gleich in seinen Bann und ich freue mich schon auf den 2 Teil.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

zwei völlig verschiedene Theaterstücke

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
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»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
Martin Schörle
Rezension vom 12.01.2020(1)
Das ...

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
Martin Schörle
Rezension vom 12.01.2020(1)
Das Buch "Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten und Einladung zum Klassentreffen" von Martin Schörle handelt von zwei grundverschiedenen Theaterstücken, die völlig verschiedene Schreibweisen haben.

Das Erste Buch/Theaterstück handelt vom Beamten Fredenbek und dessen Beamtenleben. H. Fredenbek ist Beamter durch und durch und wenn man sich auf den satirischen Schreibstil einlässt, kommt man immer wieder ins schmunzeln.

Das Stück ist als Monolog geschrieben und ich hatte wirklich zu beginn Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen.

Das Zweite Theaterstück gefiel mir von Schreibstil her gleich viel besser. Es ist in Form eines Dialogs / Telefongespräch geführt.

Dieses Stück handelt von der Planung eines Klassentreffens und ist wirklich sehr emotional. Man bekommt tiefe Einblicke in die vergangene Schulzeit und denkt automatisch gleich auch an seine Vergangenheit.

Man kann sich beide Stücke toll als Theaterstück vorstellen und ich würde es bestimmt besuchen - besonders das zweite Buch hat mich sehr berührt.

Auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe um rein zu finden, bin ich froh das ich mich darauf eingelassen habe - es lohnt sich auf alle Fälle

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Veröffentlicht am 23.12.2019

guter Thriller

Blutblume
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Klappentext:

Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem ...

Klappentext:

Als Saras Vater bei einem rätselhaften Brand zu Tode kommt, zieht sie von der schwedischen Kleinstadt Örebro nach Stockholm. Dort läuft zunächst alles glatt für die 25 Jährige: Aus ihrem Job als Kellnerin wird eine Anstellung bei einer angesehenen PR-Agentur, und von der schäbigen Vorortwohnung geht es in ein luxuriöses Apartment im Nobelstadtteil Östermalm. Sara ist glücklich, dass sich in ihrem Leben endlich alles zum Guten gewendet hat.

Doch schon bald muss Sara erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Beängstigende Dinge geschehen, für die sie keine Erklärung findet. Immer größer wird ihr Misstrauen gegenüber ihrem Umfeld, bis sie schließlich an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln beginnt. Bildet sie sich all diese seltsamen Ereignisse nur ein? Oder kann sie tatsächlich niemandem mehr trauen?

Bei diesem Roman handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Zu Beginn wird sehr viel über Sara erzählt, meines Erachtens auch Dinge, die nicht zur Story beitragen. Die 500 Seiten lesen sich wirklich schnell und sind auch recht unterhaltsam, obwohl ich bis kurz vor Schluss nicht ganz sicher war, um was es denn eigentlich genau geht. In der Mitte des Buches empfand ich es etwas langatmig, aber trotzdem nicht langweilig. Zum Schluss nimmt es dann aber nochmals richtig an Fahrt auf und der Spannungsbogen steigt.

Ich hatte das Buch wirklich schnell gelesen, aber da es nicht zu 100% mein Fall war, bekommt es nur vier Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2019

guter Krimi aus der BDSM-Szene

Atemlos ... Leben ohne Limit
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Im Garten eines Unternehmers wird eine Leiche im Baum hängend gefunden. Der Leichnam war in Latex gehüllt und mit Ketten verpackt. Der Unternehmer und seine Lebensgefährtin bestreiten, den Toten zu kennen. ...

Im Garten eines Unternehmers wird eine Leiche im Baum hängend gefunden. Der Leichnam war in Latex gehüllt und mit Ketten verpackt. Der Unternehmer und seine Lebensgefährtin bestreiten, den Toten zu kennen. Die Ermittlungen führen Jan Blumental und sein Team tief in die BDSM-Szene von Kiel.

Atemlos...Leben ohne Limit war mein erstes Buch von der Autorin. Der Schreibstil macht es einem leicht, in die Story rein zukommen. Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben. Auch für Nicht-Kenner der BDSM-Szene wurde alles sehr gut beschrieben und erklärt, so das man der Story gut folgen kann. Leider empfand ich an manchen Stellen diese Szenen sehr dominant und der Krimi-Charakter tritt etwas in den Hintergrund.

Doch im Gesamtbild handelt es sich hier um einen sehr gut recherchierten Krimi, den ich gerne weiterempfehlen werde.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Toller Cosy-Crime

Unter der Mauer
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984: Die 19 jährige Michi verschwindet von heute auf morgen spurlos. Sie hinterlässt ihren Eltern und ihrer Schwerster nur eine Abschiedsbrief. Die Familie verkraftet diesen Schicksalsschlag nie.

2019: ...

984: Die 19 jährige Michi verschwindet von heute auf morgen spurlos. Sie hinterlässt ihren Eltern und ihrer Schwerster nur eine Abschiedsbrief. Die Familie verkraftet diesen Schicksalsschlag nie.

2019: Nike muss mit ihrer Band den Proberaum in einem alten Bunker räumen. Dort findet sie Seiten eines alten Tagebuches, die sie mit nach Hause nimmt. Dort beginnt sie zu recherchieren und begibt sich damit in ungeahnte Gefahr.

Das Buch ist in verschiedene Zeitebenen aufgeteilt. Einerseits wird der Alltag von Michis Familie in der DDR beschrieben, auf der anderen Seite die Recherche von Nike 35 Jahre später. Das Buch ist sehr spannend und kurzweilig geschrieben. Man kann sich sehr gut in die Story hinein versetzen. Leider kommen manche Dinge ausführlich zur Sprache, die für die Story keine Auswirkung haben. Daher auch nur 4 Sterne.

Das Buch sollte man auf alle Fälle lesen, wenn man sich für die Deutsche Geschichte etwas interessiert. Man kann sehr viele Dinge viel besser nachvollziehen - gerade jetzt, da sich der Mauerfall zum 30 Mal jährt, sollte man sich die Geschehnisse nochmals in Erinnerung rufen.