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Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu Winter der Welt

Winter der Welt
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Es ist die Zeit des Umbruchs, eine Zeit der Finsternis, aber auch der Hoffnung, die selbst das tiefste Dunkel erfüllt....

Winter der Welt von Ken Follett ist der zweite Teil der Jahrhundertsaga-Trilogie ...

Es ist die Zeit des Umbruchs, eine Zeit der Finsternis, aber auch der Hoffnung, die selbst das tiefste Dunkel erfüllt....

Winter der Welt von Ken Follett ist der zweite Teil der Jahrhundertsaga-Trilogie und beginnt 1933 mit der Machtübernahme der Nazis und endet 1949 als der Schrecken des zweiten Weltkrieges vorbei ist und der kalte Krieg bald vor der Tür steht.

In "Winter der Welt" begleitet man als Leser altbekannte, aber auch neue Gesichter in Deutschland, Großbritannien, Russland und den USA durch die Geschichte und damit durch eine düstere Zeit der europäischen und vor allem der deutschen Geschichte. Im Vordergrund stehen diesmal die Kinder der Protagonisten aus "Sturz der Titanen".

In Deutschland müssen die von Ulrichs, bekennende Sozialdemokraten, die Machtübernahme der Nazis mit anschauen und damit wie ihr geliebtes Land sich in ein Terrorregime verwandelt. Während die Tochter Carla entsetzt ist über die Greueltaten der Nazis und sich dem Widerstand anschließt, sympathisiert ihr Bruder zum Entsetzen der Eltern mit den Nazis.

Lloyd Williams, ein junger Engländer erlebt in Berlin 1933 die Machtübernahme der Nazis und ist danach fest entschlossen gegen den Faschismus in seinem eigenen Land und auch auf dem europäischen Festland zu kämpfen.
Daisy, eine reiche junge Amerikanerin träumt vom sozialen Aufstieg und findet diesen in Großbritannien. Bald muß sie aber feststellen das der soziale Aufstieg auch Schattenseiten haben kann.

In den USA machen Woody Derwar und Greg Peshkov ihre ersten Schritte auf den politischen Parkett und erleben wie die USA durch die Japaner in den zweiten Weltkrieg hineingezogen werdend mit der Macht der Atombombe sich alles verändern kann.

Wladimir Peshkov, genannt Wolodja, arbeitet für den russischen Militärgeheimnis und versucht alles über die Kriegspläne der Nazis herauszubekommen um sein Land vor dem Untergang zu bewahren, obwohl er innerlich erhebliche Zweifel an dem obersten Machthaber Stalin hegt.

Auch der zweite Teil der Jahrhundertsaga hat mir eigentlich sehr gut gefallen, auch wenn er mich nicht ganz so mitreißen konnte wie "Sturz der Titanen". Ich hätte gern mehr über das politische und gesellschaftliche Leben bzw. Überlebenne neben den persönlichen Verwicklungen gelesen. In diesem Teil stehen aber ganz klar die Protagonisten, oftmals mit mit ihrem Liebesleben und Sexualleben im Vordergrund. Themen wie der Holocaust finden dagegen fast gar keine Beachtung, was mich doch ein wenig erstaunte.

Persönlich empfand ich die Zeitsprünge in der Geschichte, die gerne mal mehrere Jahre betreffen, gelegentlich schon als störend, da sie mir manchmal wie ein Abbruch wirkten im Lesefluß.

Aber trotz meiner kleinen Kritikpunkte konnten mich die vielen Seiten meistens fesseln und ich verfolgte gerne die Geschehnisse um die verschiedenenen Protagonisten.

Mein Fazit:
Ein gelungener Roman, den ich gerne glesen habe, auch wenn Ich ihn etwas schwächer fand als sein Vorgänger.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Rezension zu Das Steinzeit Virus

Das Steinzeit-Virus
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Im Kruger-Nationalpark wird ein Elefant gefunden, der wie sein prähistorischer Vorfahr aussieht. Bald sind noch andere Arten betroffen, und es stellt sich heraus das ein Virus dafür verantwortlich ist. ...

Im Kruger-Nationalpark wird ein Elefant gefunden, der wie sein prähistorischer Vorfahr aussieht. Bald sind noch andere Arten betroffen, und es stellt sich heraus das ein Virus dafür verantwortlich ist. Während navh den Ursachen gesucht wird, greift das Virus auch auf den Menschen über und innerhalb weniger Tage verwandelt sich der Infizierte von einem Homo sapiens zu einem Homo erectus. Schnell greift die Panik um sich, wie soll man diesen Mit Fell überzogenen, stummen und unberechenbaren Gestalten begegnen. Sind dies noch Menschen oder Tiere, die es zu bekämpfen gilt?

Das Steinzeit Virus stammt aus der Feder von Xavier Müller.

Ein Virus verwandelt erst nur Tiere, dann Pflanzen und schlussendlich auch Menschen in ihre prähistorische Vorfahren. Mit dieser Thematik kann man mich einfangen, obwohl ich eigentlich erstmal nichts mehr über Viren lesen wollte. Das Buch braucht auch ein wenig für mich um in Fahrt zu kommen, aber dann fand ich es wirklich spannend.
Die Mutation stellt nicht nur die Wissenschaftler sondern bald die ganze Welt vor Probleme. Nicht nur die Veränderung der Pflanzen, die aus den heutigen hochgezüchteten ertragreichen Nutzpflanzen, sein wenig bis gar nicht ertragreiche Vorfahren macht, ist eine katastrophale Situation, sondern vor allem das der heutige Mensch zu einem Homo erectus mutiert, versetzt die Menschen und Regierungen in Panik.
Gern hätte ich mehr über die Mutation erfahren, sie nimmt zwar einen großen Raum ein, aber irgendwie bleibt die Beschreibung immer an der Oberfläche. Ich hätte mir hier mehr wissenschaftlichen Input gewünscht. Aber der Focus lag hier vor allem auf der Verbreitung des Virus und dem Umgang mit ihm und vor allem dem Homo erectus.
Die Protagonisten empfand ich meist sympathisch, auch wenn ich das ein oder andere Geplänkel nicht gebraucht hätte. Ihr Engagement bei der Entdeckung, ihrem Kampf gegen die Pandemie und auch gegen die Reaktionen der Menschen und Regierungen hat mir sehr gefallen.
Mein größter Kritikpunkt ist leider das Ende, die Auflösung fand ich nach diesen doch spannenden und interessanten Lesestunden ziemlich einfallslos, und ließ dadurch ein klein wenig entäuschtes Gefühl bei mir zurück.

Mein Fazit:
Eine interessante Thematik die mir spannnende Lesestunden bereitet hat, nur das Ende enttäuschte mich ein wenig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2020

Kurzmeinung zu Haus der Monster II

DAS HAUS DER MONSTER - DIE MONSTER SIND ZURÜCK
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John Coal war der alte Sonderling am Ort, alle dachten er wäre schrullig und ein Eigenbrötler aber ansonsten harmlos. Eine Nacht hat nun alles geändert und John ist nun auf der Flucht vor der Polizei, ...

John Coal war der alte Sonderling am Ort, alle dachten er wäre schrullig und ein Eigenbrötler aber ansonsten harmlos. Eine Nacht hat nun alles geändert und John ist nun auf der Flucht vor der Polizei, der Armee und sogar Zoos machen nun Jagd auf ihn. Mit seiner Vampir-Ziehtochter Rachel begibt er sich in die Wildnis der schottischen Highlands. Aber auch hier kann John seiner Vergangenheit, wie auch seinem Fluch, nicht entfliehen. Das Böse wird immer das Böse finden…

Das Haus der Monster II – Die Monster sind zurück stammt aus der Feder von Danny King.

Nachdem mich der erste Teil begeistert hatte, denn er war ganz anders als ich erwartet hatte, aber damit umso besser freute ich mich nun auf den zweiten Teil. Auch dieser Teil hat mir eigentlich gut gefallen, konnte aber für mein Empfinden nicht mit dem ersten Teil mithalten. Vielleicht lag es an meiner Erwartungshaltung nach dem ersten Teil. Mir fehlte es hier vor allem an dem Humor, der mich im ersten Teil so begeistern konnte, das ich lachen, kichern und viel schmunzeln musste. Auch wenn es in diesem Teil natürlich auch Humor gibt, fehlte mir irgendwie der besondere Charme dabei.

Die Geschichte selbst ist gut erzählt und lässt sich flüssig lesen, aber auch hier fehlte mir so ein wenig der Überraschungsmoment, das Unerwartete wie im ersten Teil. Nur mit dem Ende konnte mich der Autor überraschen und lässt mich mit einem Cliffhanger ziemlich neugierig auf den dritten Teil zurück.

Mein Fazit:
Das Buch weiß zu unterhalten und ich hatte Spaß beim Lesen, da ich aber erst vor nicht allzu langer Zeit den ersten Teil gelesen hatte, messe ich den zweiten Teil leider ein wenig daran. Im Vergleich kann der zweite Teil für mich leider nicht mit seinem Vorgänger ganz mithalten.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Rezension zu Todeszeichen

Todeszeichen
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In einer Grube im Wald werden die zerstückelten Überreste einer Frauenleiche gefunden. Auch sie ist ein Opfer des „Künstlers“, ein Serienmörder der seit einiger Zeit sein Unwesen treibt und dem mittlerweile ...

In einer Grube im Wald werden die zerstückelten Überreste einer Frauenleiche gefunden. Auch sie ist ein Opfer des „Künstlers“, ein Serienmörder der seit einiger Zeit sein Unwesen treibt und dem mittlerweile fünf Frauen zum Opfer gefallen sind. Er entführt sie, quält seine Opfer tagelang und schneidet ihn bei lebendigem Leib rätselhafte Bilder in die Haut. Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln zusammen um den Killer zu finden und aufzuhalten…

Todeszeichen ist der erste Teil der Reihe um Jennifer Leitner und Oliver Grohmann aus der Feder von Saskia Berwein.

Kommissarin Jennifer Leitner ist mit dem Fall des Serienkillers betraut, den sie mehr oder weniger alleine bewältigen soll. Mit dem neuen Staatsanwalt Oliver Grohmann erhält sie Unterstützung von ungewohnter Seite. Jennifer Leitner ist eine sympathische Ermittlerin, die es in eine kleine doch recht verschlafene Stadt verschlagen hat. Sie ist eine starke Frau, die in ihrer Arbeit aufgeht, worunter auch ihr Privatleben zu leiden hat.
Staatsanwalt Oliver Grohmann scheint ein engagierter Staatsanwalt zu sein, der Jennifer zur Seite steht wo es ihm möglich ist. Allerdings bleibt er ziemlich blass und man bekommt als Leser kein genaues Bild von ihm, da man kaum was über ihn erfährt, was sich vielleicht in den nächsten Teilen ändern wird.

Neben Jennifer Leitner als Protagonistin nimmt auch Charlotte, die Tochter eines der Opfer viel Raum ein. Charlotte ist ein schwieriger Charakter, sehr intelligent, aber bedingt durch eine lieblose Kindheit, hat sie es bisher nicht leicht gehabt und musste schon einige Schwierigkeiten und Lebenskrisen bewältigen. Leider empfand ich ihre Schlussfolgerungen und Reaktionen leider nicht immer nachvollziehbar und überzeugend.

Mit einem spannenden und grausigen Prolog startete das Buch ins Geschehen und versprach ein spannender Thriller zu werden. Leider war nach diesem gelungen Einstieg von einem Thriller nicht mehr wirklich was zu spüren für mich. Die Geschichte entwickelte sich zu einem soliden Krimi, der interessant war zu lesen, aber für mein persönliches Empfinden zu wenig „thrill“ hatte. Hier standen vor allem Jennifer Leitner im Vordergrund und die Ermittlungen. Erst zum Ende hin nahm die Geschichte wieder richtig Tempo auf und die Spannung nahm deutlich zu, und konnte mich dann mit einem wirklich spannenden Showdown für sich einnehmen.

Mein Fazit:
Kein Thriller, aber ein interessanter und solider Krimi, den ich trotz Kritikpunkte gerne gelesen habe und der mich neugierig gemacht hat auf die nächsten Teile der Reihe.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Rezension zu Jagd auf die Bestie

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Robert Hunter, Profiler beim LAPD jagt mit seinem Partner Garcia die grausamsten Killer. Der schlimmste von ihm ist Lucien Folter, ein hochintelligenter, gewaltbereiter Serienkiller. Als Lucien es schafft ...

Robert Hunter, Profiler beim LAPD jagt mit seinem Partner Garcia die grausamsten Killer. Der schlimmste von ihm ist Lucien Folter, ein hochintelligenter, gewaltbereiter Serienkiller. Als Lucien es schafft aus der Sicherungsverwahrung auszubrechen beginnt er ein grausames Spiel mit Hunter. Wird Hunter es schaffen und Lucien besiegen können?

Jagd auf die Bestie von Chris Carter ist der 10. Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe.

Lucien Folter ist dem Leser der Reihe kein Unbekannter, in „Die stille Bestie“ ist er der brutale Gegenspieler von Hunter. Für mich war „Die stille Bestie“ bisher der beste Teil der Reihe und so freute ich mich natürlich darauf, dass die Geschichte um Hunter und Folter weitergeht. Allerdings konnte dieser Teil meine vielleicht zu Hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Für mich hatte dieser Teil deutliche Längen, in denen dann auch noch ständig in den verschiedensten Varianten wiederholt wird das Lucien der schlimmste von allen ist, während man mehr oder weniger darauf warteten was als nächstes geschieht. Auch Hunter konnte für mich diesmal nicht so glänzen wie sonst als der „Superman“ der Profiler.

Lucien mordet zwar genug, aber bis auf wenige Ausnahmen fehlte hier das „Besondere“ das die Bücher von Chris Carter eigentlich ausmachen. Das Spiel zwischen Hunter und Folter er hat mir wirklich gefallen, hier hätte es für mich gerne noch mehr geben dürfen.

Auch wenn mich das Buch von Anfang, trotz der gefühlten Längen gut unterhalten hat kam für mich erst recht spät ein wirkliches Spannungsgefühl auf. Erst zum Ende hin zieht das Tempo deutlich an und lief auf einen für mich sehr spannenden Showdown hin.


Mein Fazit:

Der 10. Teil der Reihe konnte mich gut unterhalten, konnte aber meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen.