Wundervoll, bis die Autorin zu viel wollte
Ein ganzes halbes JahrLou Clark weiß eine Menge. Sie weiß, wie viele Schritte es von der Bushaltestelle bis nach Hause sind. Sie weiß, dass ihr die Arbeit im Café »Buttered Bun«“ gefällt, und sie weiß, dass sie ihren Freund ...
Lou Clark weiß eine Menge. Sie weiß, wie viele Schritte es von der Bushaltestelle bis nach Hause sind. Sie weiß, dass ihr die Arbeit im Café »Buttered Bun«“ gefällt, und sie weiß, dass sie ihren Freund Patrick vielleicht nicht liebt. Was Lou nicht weiß: Sie wird ihren Job verlieren und einen neuen annehmen, der alles Bisherige in Frage stellt. Will Traynor weiß, dass der Motorradunfall ihm den Lebensmut genommen hat. Er weiß, dass alles sich klein und freudlos anfühlt, und er weiß ganz genau, was er dagegen tun wird. Was Will nicht weiß: Lou wird in sein Leben platzen wie eine Explosion aus Farben. Und weder Lou noch Will wissen, dass sie das Leben des anderen für immer ändern werden.
Mein Fazit:
Die Idee ist einfach spannend gewesen. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung des ganzen und fand es im Großen und Ganzen auch ok. Lou ist ein sympathischer Charakter, der trotz der 26 Jahre einfach noch nicht weiß wo es hingehen soll. Alles andere als perfekt ist ihr Leben und obwohl mit Will zwei Welten aufeinander treffen, so sind sie sich doch ein wenig ähnlich. Durch diese Gemeinsamkeiten entsteht mehr. Das war glaubwürdig und nett. Was mir dann nicht gefallen hat war, dass die Autorin viele Dinge immer wieder wiederholt. Ich bin traurig, Will will sterben, was soll ich tun und das alle 30 Seiten. Das nervte. Die Autorin wollte damit eine Dramatik erzeugen, die langsam zu viel wurde und mich nur noch nervte.
Die Sprecher waren gut.
Alles in allem eine emotionale Geschichte, einzigartig und gefühlvoll.