dark Memories
Dark Memories - Nichts ist je vergessenEigene Inhaltsangabe:
Jenny Kramer wurde nach einer Party brutal vergewaltigt. Ihre Eltern entscheiden sich ihr Gedächtnis von diesem Moment per Medikamente löschen zu lassen. Doch obwohl Jenny sich an ...
Eigene Inhaltsangabe:
Jenny Kramer wurde nach einer Party brutal vergewaltigt. Ihre Eltern entscheiden sich ihr Gedächtnis von diesem Moment per Medikamente löschen zu lassen. Doch obwohl Jenny sich an die eigentliche Vergewaltigung nicht erinnern kann, fühlt sie sich schlecht und irgendwas beschäftigt sie trotzdem im Inneren. Sie braucht ihre Erinnerungen zurück um weiterleben zu können! Daher versucht sie jene Nacht mit Hilfe des Psychologen Alan Forrester zu rekonstruieren. Wird es Jenny gelingen?
Schreibstil:
Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht des Psychologen Alan Forrester erzählt. Der Schreibstil ist nüchtern und emotionslos. Das Buch lässt sich flüssig lesen, jedoch ist es weder spannend noch fesselnd. Viele psychologische Details und Nebensächlichkeiten werden eingespielt und verlängern die Geschichte unnütz. Erzählungen von weiteren Protagonisten werden als kursiver Text eingebracht. Das hat mir an sich gut gefallen, konnte die gähnende Langeweile aber nicht ausgleichen. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert und haben eine angenehme Länge.
Allgemeine Meinung:
Die Werbung und der Klappentext zu diesem Buch versprach etwas richtig Gutes und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, jedoch wurde ich derb enttäuscht. Ich hätte erwartet, dass es in dem Buch vordergründig um Jenny geht, doch dem ist überhaupt nicht so. Der Psychologe Alan Forrester therapiert nicht nur sie, sondern auch noch gleich ihre Eltern. Das ist nicht realitätsnah, da Psychologen so etwas nicht machen. Sieht man darüber hinweg, nervt einen dieses Ganze drum herum sehr. Nicht nur von ihren Eltern wird erzählt, sondern auch von anderen Patienten und Protagonisten, so dass Jenny's Geschichte ein Nebenstrang des Buches bildet. Dazu kommen die ganzen psychologischen Details die zwar ganz interessant waren, aber der Geschichte das Tempo vollkommen genommen hat. Spannung? Fehlanzeige! Dazu kommt der nüchterne, emotionslose Schreibstil....Die Vergewaltigung und auch andere Dinge in dem Buch sind heftig, aber haben mich völlig kalt gelassen. Ich konnte einfach keine Bindung zu irgendeinem Protagonisten aufbauen. Für mich ein Desaster! Hinzu kommt auch noch, dass Alan Forrester ein völlig unsympathischer Mensch für mich ist. Das Ende war nicht vorausschaubar, hat die gähnende Langeweile des Buches aber nicht ausgeglichen und wurde für mich auch zu schnell abgehandelt. Sorry aber ich konnte nicht Positives an diesem Buch finden!