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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2017

Geburtstagsfest für Lieselotte

Ein Geburtstagsfest für Lieselotte und andere Geschichten
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Inhalt:
Die Kuh Lieselotte hat Geburtstag und freut sich sehr darauf, weil es für jedes Geburtstagsfkind auf dem Hof ein Fest gibt. Lieselotte weiss schon wie der Tag ablaufen wird, da es feste Rituale ...

Inhalt:
Die Kuh Lieselotte hat Geburtstag und freut sich sehr darauf, weil es für jedes Geburtstagsfkind auf dem Hof ein Fest gibt. Lieselotte weiss schon wie der Tag ablaufen wird, da es feste Rituale gibt. Doch an ihrem Geburtstag beachtet sie keiner. Keine Girlanden, die Bäuerin backt keinen Kuchen usw. Unauffällig versucht Lieselotte Mensch und Tier auf den Hof auf ihren Geburtstag aufmerksam zu machen, aber anscheinend haben ihn wohl alle vergessen?

Schreibstil:
Der Schreibstil ist kindgerecht, wie es bei einem Kinderbuch für diese Altersklasse sein soll. In kurzen einfachen Sätzen wird die Geschichte um Lieselottes Geburtstag erzählt.

Bebilderung:
Das Buch ist wirklich sehr schön und vor allem detailiert bebildert. Schaut man genau hin kann man ganz viele liebevolle Details entdecken, die nicht nur den Hauptablauf der Geschichte erzählen. Das hat mir unheimlich gut gefallen und gibt auch bei mehrmaligen lesen immer wieder was Neues zu entdecken was vorher nicht aufgefallen war.

Allgemeine Meinung:
Das Buch eignet sich sehr gut um vorzulesen. Die Textpassagen sind leicht verständlich, kindgerecht und kurz. Die Bilder zu der Geschichte sind schön gestaltet und selbst als Erwachsener muss man ziemlich über Lieselotte schmunzeln. Lediglich den Preis von 14,99 € finde ich etwas sehr hoch für ein solch dünnes Buch mit wenig Text! Daher einen Stern Abzug! Ansonsten sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 02.12.2016

Und nebenan warten die Sterne

Und nebenan warten die Sterne
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Eigene Inhaltsangabe:

Die Schwestern Annie und Kristen sollten beide mit dem Zug zurück zur Uni fahren. Doch nur eine fährt wirklich und der Zug verunglückt. Schwester Annie, sowie Mutter Erika machen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Die Schwestern Annie und Kristen sollten beide mit dem Zug zurück zur Uni fahren. Doch nur eine fährt wirklich und der Zug verunglückt. Schwester Annie, sowie Mutter Erika machen sich schwere Vorwürfe und haben beide ihre eigene Art zu trauern. Erika vergräbt sich in ihrer Arbeit und Annie fühlt sich ungeliebt. So entfernen sich die beiden voneinander ohne es richtig zu bemerken. Erst als Annie verschwindet, erwacht Erika und kämpft um ihre Tochter.



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Lori Nelson Spielmann lässt sich locker und flüssigen lesen. Geschrieben ist die Geschichte aus den beiden Sichten von Annie und Erika. Meist wechselt die Perspektive nach einem Kapitel, jedoch nicht immer. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind nummeriert und mit der jeweiligen Perspektive gekennzeichnet.



Allgemeine Meinung:

Das war das erste Buch das ich von Lori Nelson Spielmann gelesen habe und muss sagen, dass es ein richtiger Pageturner ist. Erika und Annie verarbeiten ihre Trauer auf ganz unterschiedliche Weise und man fühlt mit den beiden mit. Die Charaktere sind authentisch ausgearbeitet und erreichen die Sympathie des Lesers. Bei Annie vielleicht früher wie bei Erika. Die Geschichte könnte direkt aus dem Leben gegriffen sein. Manche Elemente waren mir etwas zu seltsam oder zu weit hergeholt, aber das macht im Nachhinein den Zauber der Geschichte aus. Der ständige Perspektivwechsel zwischen Annie und Erika erhält die Neugierde aufrecht und man möchte einfach wissen wie es weiter geht. Auch wenn es hier um ein trauriges Thema geht, kann ich nicht sagen, dass es sonderlich traurig war. Es regt eher zum Nachdenken über seine eigenen Handlungen nach. Lediglich das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Hier hätte die Autorin etwas weniger auftragen können. Ansonsten volle Leseempfehlung! 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.12.2016

Kismet 3

Kismet – Couscous mit Herzklopfen
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Eigene Inhaltsangabe:

Im Urlaub sind Ken und Jannah sich endlich näher gekommen, doch nun sind sie wieder zu Hause. Und nun? Alles scheint wunderbar, doch plötzlich ist da Neo und auch Ines macht sich ...

Eigene Inhaltsangabe:

Im Urlaub sind Ken und Jannah sich endlich näher gekommen, doch nun sind sie wieder zu Hause. Und nun? Alles scheint wunderbar, doch plötzlich ist da Neo und auch Ines macht sich wieder an Ken ran. Was ist bloss los bei ihrer besten Freundin Lou und ihrem langjährigen Freund Jarush? Funkt Pepe dazwischen?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich auch im letzten Teil locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drum herum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Ein schöner und gelungener Abschluss der Trilogie um Jannah und ihre multikulturelle Patchwork Familie. Diese Familie muss man einfach lieben! Ehrlich gesagt hat mir der letzte Band am besten gefallen. Die Autorin bringt das jugendliche Verhalten und ihre Denkweise so authentisch rüber, dass man sich glatt in seine Jugend zurück versetzt fühlt! Gleichzeitig denkt man sich: „Nein, so denken die doch nicht wirklich!?“ DOCH genauso! Zudem wird ein Zusammenleben verschiedener Kulturen unterschwellig thematisiert. Das finde ich sehr gut und ich fand es herrlich dieser türkisch-afrikanisch-deutschen Patchworkfamilie zu verfolgen.

5 vn 5 Sternen!n

Veröffentlicht am 02.12.2016

Blutige Fesseln

Blutige Fesseln
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Eigene Inhaltsangabe:

In einem leerstehenden Gebäude wird die Leiche eines Ex-Polizisten gefunden. Weiterhin eine Waffe und viel Blut. Pikant an der Sache: Es scheint als ob die noch Frau des Ermittlers ...

Eigene Inhaltsangabe:

In einem leerstehenden Gebäude wird die Leiche eines Ex-Polizisten gefunden. Weiterhin eine Waffe und viel Blut. Pikant an der Sache: Es scheint als ob die noch Frau des Ermittlers Will Trent an der Sache beteiligt war. Zu dem gehört das Gebäude einem prominenten Sportler, gegen den Will erfolglos wegen Vergewaltigung ermittelt hat…

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Karin Slaughter lässt sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt detailliert, aber nichts Überflüssiges. Das hat mir gut gefallen. Grausige Details werden gut beschrieben, aber nicht bis ins kleinste Detail, sodass es für jeden einigermaßen ertragbar sein müsste. Ich persönlich mag es noch etwas grausiger. Die Kapitel sind sehr lang und nummeriert. Weiterhin ist es in die Ermittlungstage unterteilt. Auch einen Sprung in die Vergangenheit gibt es. Solch Sprünge finde ich immer sehr spannend. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven der Protagonisten.

Allgemeine Meinung:

Das war mein erstes Buch aus der Will Trent Reihe und obwohl es 5 Bände zuvor gibt, fiel mir der Einstieg in die Reihe nicht schwer. Karin Slaughter streut die nötigen Infos ein damit auch ich als Erstleser die Zusammenhänge verstehen konnte. Das Buch ist eigentlich von Anfang bis Ende spannend. Ein paar Seiten sind mal weniger ereignisreich, aber dann wird man wieder mit Spannung und komplexen Wendungen überrascht. Die Protagonisten sind sehr menschlich und haben ihre Fehler. Besonders Will Trents erschütternde Kindheit spielt eine größere Rolle, die aber nicht im Vordergrund steht. Mir waren alle Ermittler sympathisch und vor allem authentisch. Der Kriminalfall an sich war jetzt nichts Besonders, aber spannend aufgebaut!

4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kuckucksmörder

Kuckucksmörder
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Meinung über das Cover:
Das Cover dieses Buches finde ich nicht sonderlich spektakulär. Es ist ein Ei zu sehen, aus dem vermeintlich gleich ein Küken schlüpft mit ein paar Blutstropfen daneben. Im Buchladen ...

Meinung über das Cover:
Das Cover dieses Buches finde ich nicht sonderlich spektakulär. Es ist ein Ei zu sehen, aus dem vermeintlich gleich ein Küken schlüpft mit ein paar Blutstropfen daneben. Im Buchladen hätte es nicht gleich meine Aufmerksamkeit bekommen.

Eigene Inhaltsangabe:
Die Polizistin Eva Flessner findet ihre Freundin und deren Familie tot im Haus auf. Die Mutter erstochen, die Kinder erstickt und der Ehemann übel verstümmelt. Wer tut so etwas? Eva war sich sicher, dass ihre Freundin Petra ein perfektes Leben hatte. Doch bald bröckelt diese Fassade, als Eva vom Mordermittler Dewald über den Ermittlungsfortschritt informiert wird.. Eva kann es nicht glauben und recherchiert eigenmächtig, um den Mörder ihrer Freundin zu finden.

Hauptprotagonistin:
In diesem Thriller ist Eva Flessner und der Mörder die Hauptfiguren. Jedoch möchte ich nur auf Eva eingehen um nicht zu spoilern. Leider ist Eva Flessner in diesem Thriller für mich sehr farblos gewesen, da mehr von dem Mörder berichtet wird. Eva ist eine kranke Streifenpolizistin. Was sie genau hat, wurde nicht so richtig beschrieben (oder ich hab es schlichtweg überlesen). Sie isst nicht viel und ist ansonsten auch nicht sonderlich belastbar. Ansonsten ist sie alleinstehend, kriegt es mit den Männer und einer Beziehung wohl nicht auf die "Reihe". Bei Problemen ruft sie ihren Vater an und keine Freundin. Sehr ungewöhnlich für eine Erwachsene und Polizistin.... Ich bin inzwischen genervt von kranken Hauptprotagonisten. Warum diese immer "krank" sein müssen, offenbart mir nicht. Eva ermittelt in diesem Fall eigenmächtig, da sie nicht zur Einheit der Mordermittlung gehört.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Raimon Weber hat mir gut gefallen. Das Buch liess sich flüssig lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es wird hauptsächlich auch 2 Perspektiven berichtet. Aus Eva Flessner Perspektive und ihren Ermittlungen, sowie das Vorgehen und Sichtweise des Täters. Diese Schreibweise gefällt mir besonders gut. Es wurde auch mehr vom Täter, als von Eva geschrieben. Das fand ich persönlich gut, da mir die Hauptprotagonistin nicht sonderlich gut gefallen hat. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, so dass man schnell mal ein Kapitel weiterlesen kann.

Allgemeine Meinung:
Der Täter ist in diesem Thriller schnell bekannt. Das hat mich am Anfang sehr enttäuscht, wurde aber dafür entschädigt in dem man den Täter "begleiten" kann und sehr viel über ihn erfährt. Es war keinesfalls langweilig, sondern sehr fesselnd. Zwischenzeitlich hatte ich auch in Erwägung gezogen dem Buch 5 Sterne zu geben, jedoch hat mir die Ermittlerin nicht so gut gefallen und das Ende war mir dann irgendwie zu unglaubwürdig. Trotzdem ein guter Thriller, mit einer guten Story! Ich vergebe 4 Sterne!