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Veröffentlicht am 08.01.2020

Guter Auftakt, aber etwas undurchsichtig

Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut
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Neben dem wirklich ansprechenden Cover, hat mich hier auch der Klappentext absolut neugierig gemacht. Es klang spannend und in gewisser Weise neu. Ich möchte auch erwähnen,dass wir hier zwar Alias #1 vor ...

Neben dem wirklich ansprechenden Cover, hat mich hier auch der Klappentext absolut neugierig gemacht. Es klang spannend und in gewisser Weise neu. Ich möchte auch erwähnen,dass wir hier zwar Alias #1 vor uns haben, das Buch ist aber in sich abgeschlossen.

Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen. Er ist spannend und düster, schaffte es aber dennoch nicht so ganz mir die Story zu vermitteln. Wobei die Idee wirklich interessant und gut ist, es hängt halt nur etwas an der Verständlichkeit für mich.

Der Einstieg fiel mir leicht, aber eventuell liegt das daran, dass ich da noch frohen Mutes war, Hintergrundinfos zu bekommen. Sagen wir so: Es lief im weiteren Verlauf eher semiopitimal für mich und mein Verständnis. Für mich fehlt es einfach stellenweise an Hintergrundinfos, um der Story einwandfrei folgen zu können. Das macht das ganze Dranbleiben dann für mich anstrengend. Etwas ausführlichere Erklärungen zu den Alias und ihrer Welt wäre hilfreich gewesen. Ich versteh es im Grunde, habe aber das Gefühl nur oberflächlich am eigentlichen Gedanken hinter der Welt der Alias zu kratzen. Zumindest ging es mir so. Das hat für mich leider auch das Problem mit sich geführt, nicht komplett eintauchen zu können. Bedeutet, dass das Gelesene gut war, aber ausbaufähig. Wobei die Autorin viel Action und Spannung verbaut hat und es stellenweise auch recht düster zuging,  aber es fehlte eben etwas.

Kit mochte ich wirklich gern als Protagonistin, auch wenn bei ihr und mir der Funke nicht komplett überging. Ich hätte sie mir mit mehr Biss gewünscht. Kleines Wortspiel, denn sie ist eine Kitsune, also ein Mädchen/ junge Frau mit einer Fuchsseite. Ich empfand sie als einen guten Charakter, aber ihr fehlt das gewisse Etwas, sowie der Story. Leider. Unsympathisch macht sie das allerdings nicht und ich war gern mit ihr unterwegs..

Richtig neugierig haben mich dafür die männlichen Charaktere gemacht. Sie sind halt auch eher so vom knurrigen Typ, der sich bedeckt hält. Steh ich ja drauf. Mysteriös und man will unbedingt wissen: Ist der von Haus aus so oder ist er so geworden und was genau steckt dahinter? 

 

Fazit

Die Storyidee hinter "Schatten der Ewigkeit" kann mich überzeugen, an der Unsetzung allerdings hapert es etwas für mich. Die Welt der Alias ist einfach wahnsinnig komplex und machte es  mir persönlich schwierig dahinter zu steigen, bei den doch eher rar gesäten Infos die man während des Lesens bekommt. Ich sag  mal so: "Schatten der Ewigkeit" ist anders und faszinierend, aber es fehlt einfach der Mitreißfaktor. 3,5 Sterne, aber mit Tendenz zur 4, weil es im Großen und Ganzen gut gemacht ist und interessante Charaktere bereithält.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Schön gemacht...

Im Schatten des Schwertes
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Nachdem mir Teil 1 wirklich gut gefallen hat, konnte ich natürlich auch an Teil 2 nicht vorbei. Das Cover ist toll getroffen und erfasst den Kern der Geschichte.

Vom Schreibstil her ist es genauso angenehm ...


Nachdem mir Teil 1 wirklich gut gefallen hat, konnte ich natürlich auch an Teil 2 nicht vorbei. Das Cover ist toll getroffen und erfasst den Kern der Geschichte.

Vom Schreibstil her ist es genauso angenehm und spannend wie in "Im Schatten des Fuchses". Auch hier gibt es wieder wechselnde Perspektiven, aber aus der Ich Perspektive.

Wer den ersten Teil nicht kennt, könnte ab hier gespoilert werden.

Wir befinden uns ab Beginn an noch immer mit der kleinen Gruppe auf dem Weg zu verborgenen Tempel der Stählernen Federn, um dort einen Teil Drachenrolle abzuliefern. Nachdem der Dämon Hakaimono sich aus dem Schwert befreit und von Tatsumi Besitz ergriffen hat, ist Yumeko nur noch mit der Schreinmaid Reika, Meister Jiro, dem Ronin Okame und Taiyo Daisuke auf dem Weg.

Hakaimono geht mittlerweile seine eigene Wege und es scheint unmöglich Tatsumi zu vom Einfluss des Dämons zu befreien. Er versucht den Fluch, der ihn an das Schwert bindet, zu brechen. Hilfreich wäre es da natürlich alle Teile der Drachenrolle zusammen zu bekommen und so den Drachenwunsch in Anspruch zu nehmen.

Die Charaktere sind genauso wie im ersten Teil. Yumeki, das Fuchsmädchen, leicht naiv und gutgläubig. Bewundernswert ist ihre Art und ihr Beschützerinstinkt. Sie ist fest entschlossen Tatsumi von dem Dämon Hakaimono zu befreien. Vor diesem Entschluss allerdings steht ihre Rolle und Pflicht, die Rolle zu beschützen und zum Tempel zu bringen. Ihre Entwicklung ist toll gemacht und meiner Meinung nach, auch authentisch.

Dämonen müssen nicht sympathisch sein und diese Rolle bringt Hakaimono perfekt herüber. Ich gabd ihn gut getroffen und gebau richtig. Tatsumi hat nicht wirklich eine Rolle in diesem Teil, außer als Wirt, dessen Gefühle ab und zu mal vom Dämon preisgegeben werden.

Auch die Nebencharakter können wieder punkten und ich fand es spannend, mehr über sie zu erfahren.

Fazit

Die Atmosphäre im Buch ist einfach wieder gut gemacht gewesen. Gerade wieder der japanische Stil hat es mir angetan. Man erfährt viele interessante Sachen, die es einem einfach machen, am Ball zu bleiben, auch wenn es mal nicht ganz so aufregend zu geht. Außerdem treten auch ein paar neue Charaktere in Erscheinung, die wirklich interessant sind und Lust auf mehr machen. Insgesamt ist dieser Teil aber ruhiger und haut einen nicht ganz so vom Hocker. Im Großen und Ganzen also eine gelungene Fortsetzung, die aber nicht so ganz mit "Im Schatten des Fuchses" mithalten konnte. Ich bin trotzdem gespannt auf den dritten Teil und wie es da weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Solider Auftakt

Hex Hall - Wilder Zauber
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Das Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext konnte mich um den Finger wickeln. Schob allein wegen Hexe und magische High School.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und passt gut ...


Das Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext konnte mich um den Finger wickeln. Schob allein wegen Hexe und magische High School.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und passt gut zur an sich lockeren Story. Das ganze noch aus der Perspektive der Protagonistin Sophie.

Die liebe Sophie hat mal einen ziemlich hohen Schulverschleiß. Immerhin hat sie schon 19 Stück hinter sich, was unter anderem auch an ihrer Art liegt, sich selbst in Schwierigkeiten zu manövrieren. Auslöser ist unter anderem ihre nicht wirklich ausgreifte Hexenfähigkeit. Bein letzten Mal ging der Versuch eines Zaubers dermaßen schief, dass sich Sophie plötzlich in Hecate Hall wiederfindet. Ein Internat mit lauter Andersartigen, die das Talent besitzen, sich in der Öffentlichkeit mit ihren Fähigkeiten zu zeigen. Die Schüler (Prodigien) sind eine bunte Mischung aus Werwölfen, Gestaltwandlern, Hexen, Zauberern und Feen. Eventuell läuft uns aber auch der ein oder andere Vampir über den Weg. Das Internat soll vor allem auch seinen Schülern bewusst machen, wie gefährlich ihr Verhalten für sie selbst war und was hätte passieren können.

Wer auf den üblichen Teenagerstress steht, ist hier ebenfalls richtig, denn auch
Was die Charaktere angeht ist dabei viel Klischee mit dabei. Es die Zicken, den Liebling und die Außenseiter. Nur halt in unterschiedliche Spezien unterteilt.
Sophie ist die eher nicht ganz so gut ausgebildete Hexe. Ganz einfach auch, weil sie nix wirklich über die Welt der "Andersartigen" weiß. Woher auch? Sie wuchs normal auf und befindet sich plötzlich auf einem Iternat auf dem keine Menschen im eigentlichen Sinne sind. Das sie mehr Macht besitzt als sie oder irgendwer erahnen können, war wenig überraschend. Nettes und nicht so nettes Lehrpersonal ist übrigens ebenfalls vorhanden.

Was recht normal startet, nimmt ganz gut Fahrt auf und konnte mich bei Laune halten. Ab der Hälfte etwa, geht es etwas anders als erwartet voran, was mich positiv überrascht hat. Es kommen ein paar interessante Sachen ans Licht und mit einigen hab ich mal so gar nicht gerechnet. Auch einige Teile des Endes waren überraschend, während andere doch etwas vorhersehbar waren. Aber das gehört irgendwie bei solchen Büchern auch dazu.


Fazit

Für mich ein gelungener Auftakt, mit einer interessanten Idee. Ich mochte die Story, die Entwicklung und auch die Charaktere. Wer etwas locker leichtes für Zwischendurch sucht, kann getrost zu Hex Hall greifen, denn neben interessanten Charakteren bietet es auch Humor. Dazu kommt noch Teenageeprobleme und Spannung. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Schön gemacht...

Offline ist es nass, wenn's regnet
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Mich hat der Klappentext absolut neugierig gemacht und ich hab mich riesig gefreut, als ich das Buch mein Eigen nennen durfte. "Offline ist es nass, wenn's regnet" bezeichnet sich als Digital Detox Roman. ...

Mich hat der Klappentext absolut neugierig gemacht und ich hab mich riesig gefreut, als ich das Buch mein Eigen nennen durfte. "Offline ist es nass, wenn's regnet" bezeichnet sich als Digital Detox Roman. Ein Begriff, der komplett an mir vorbei gegangen ist. Ich hab mich bisher auch noch nie mit digitaler Entgiftung beschäftigt und musste auch erstmal googeln. Danach war ich umso gespannter, wie das Thema umgesetzt wurde.

Vom Schreibstil her fand ich es ganz angenehm, auch wenn manche Stellen etwas zu detailverliebt waren. Allerdings trägt es auch recht gut dazu bei mir die Orte vorzustellen.

Was die Handlung angeht, war einiges nicht wirklich authentisch, wie ich finde. Mari als IT-Girl mit Kanälen auf Instagram und YouTube, war für mich real. Auch die ganzen gefakten Sachen, die sie macht um bei den Followern anzukommen, kamen genauso rüber, wie ich mir das vorstelle. Endlose Fotos machen um das richtige zu finden, immer ein Lächeln, viele gestellte Situationen, immer fröhlich und Alles toll. Zumindest in Videos und auf Bildern. Alles für Social Media. Doch dahinter steckt jede Menge Einsamkeit und am Ende ein Zusammenbruch. So zumindest bei Mari. Sie macht sich auf, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Dabei begibt sie sich auf einen Weg, den sie vermutlich selbst nie für möglich gehalten oder in Erwägung gezogen hätte.

Mari fand ich mit ihrem Fake Image zu Beginn echt bescheiden und dachte mir schon: oha. Mari macht ihr jetziges Leben nicht glücklich und es kommt dazu, dass sie sich von ihren Social Media Accounts verabschiedet. Ab hier war mir die junge Frau dann wirklich lieber. Als das Paket mit den Wandersachen kam, fühlte ich mit ihr. Die Sachen gehörten ihrer Cousine und lösen jede Menge Gefühle in ihr aus. Als Mari sich entscheidet eine Teilstrecke einer geplanten Wanderunf ihrer Cousine zu gehen musste ich lächeln. Ich fand diese Geste so unglaublich rührend. Ganz davon abgesehen, hatte ich die Hoffnung, das sie so ihren eigenen Weg findet. Wie auch immer der aussehen mochte.

Wie gesagt, dass sie eine Teilstrecke gehen wollte fand ich realistisch, dass sie dann aber den kompletten Weg geht, obwohl sie durch und durch untrainiert ist, fand ich etwas unrealistisch. Ich verstehe die Intention dahinter: Man soll etwas wagen und über sich selbst hinauswachsen, aber hier grenzt es schon etwas an Selbstüberschätzung den kompletten Trail zu gehen. Meine Meinung, aber ich gehe hier auch echt von mir aus. Ich hätte es nicht gemacht. Immerhin müssen andere dafür hart und lange trainieren. Das wäre, als würde man einen Marathon aus der kalten laufen. Kann man machen, muss man aber nicht. Mari hilft es auch in der Bewältigung ihrer Trauer um ihre Cousine und für ihren weiteren Lebensweg ist es bestimmt auch zuträglich.


Fazit

Wir erleben hier mit Mari definitiv ein Abenteuer und sehen wie die junge Frau über sich hinaus wächst. Die Entwicklung, die sie macht ist wirklich Wahnsinn und ich ziehe den Hut vor ihr. Allerdings bleibt es für mich einfach nicht realistisch, untrainiert einen 211 Meilen Trail zu gehen, deshalb gibt es einen Stern Abzug. Der Grundgedanke ist dafür umso realer:Trauerbewältigung und das eigene Lebenreflektieren. Vielleicht setzt der/ die ein oder andere nach dem Lesen einen Teil seiner Prioritäten anders. Darüber nachdenken tut man auf jeden Fall. Von mir gibt es 4 Sterne und trotz der Kritik eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Tolles Leseerlebnis

Das Mädchen mit dem Herz aus Gold
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Dieses Buch gehört zu denen, das mich erstens wegen dem Cover angesprochen hat und zweitens wurde es empfohlen. Da kann ich nicht wirklich widerstehen. Und was soll ich sagen, außer: Es hat sich gelohnt.

Die ...

Dieses Buch gehört zu denen, das mich erstens wegen dem Cover angesprochen hat und zweitens wurde es empfohlen. Da kann ich nicht wirklich widerstehen. Und was soll ich sagen, außer: Es hat sich gelohnt.

Die Autorin hat eine düstere Geschichte erschaffen, die mich mit einem absolut tollen Schreibstil über die Seiten geführt hat. Dazu kommt, dass dem Leser die Story vom königlichen Geschichtenerzähler Cassian persönlich vorgetragen wird. Ich fand diese Umsetzung richtig bezaubernd und märchenhaft. Dieses Märchen ist aber auch düster und hat nicht nur rosa Wölkchen. Denn im Märchen gibt es auch immer das Böse. So auch hier und es geht auch nicht Alles gut aus. Genau das machte es aber auch besonders für mich.

Der Verlauf der Handlung ist aufregend, aber traurig und tragisch. Violet ist nämlich auch anders als Prinzessinnen, die man sonst so aus Geschichten und Märchen kennt. Normalerweise sind die Prinzessinen immer schön und brav. Unsere Prinzessin ist ein waschechter abenteuerlustiger Wildfang und anscheinend Alles andere als schön. Wobei Schönheit ja immer im Auge des Betrachters liegt. Ihre Art anders zu sein fand ich richtig toll und genau das macht sie wahnsinnig sympathisch.

Cassian versteht es einen nach Andulanien zu entführen und die Geheimnisse der Spiegelwelt mit einem zu teilen. Wir lernen Drachen, Götter und Wesen eines verborgenen Volkes kennen. Das Alles treibt in Schloss sein Unwesen und ist so rätselhaft, wie das Schloss stellenweise selbst. Wie man sieht hätte wahrscheinlich nicht nur ein Kind ab 10 seinen Spaß daran, sondern auch ältere. Ich zum Beispiel.

Fazit

Dieses Buch ist nicht nur einen tolles Kinderbuch, sondern, meiner Meinung nach, auch für ältere Leser geeignet. Die Autorin hat ein tolles düsteres Märchen erschaffen mit vielen Wesen und sympathischen Charakteren. Ein mega Setting setzt der Geschichte noch das Krönchen auf und führt zu einem wahren Lesevergnügen. Richtig toll war die außergewöhnliche Prinzessin und die im Buch vermittelte Botschaft über das, was wirklich wichtig ist.