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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2017

Guerilla im Kopf

Guerilla im Kopf
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igene Inhaltsangabe:

Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl entschließen sich Tori und Alexander auszuwandern. Sie entscheiden sich für ein kleines Bergdorf in Frankreich. Tori hat sich schnell eingelebt ...

igene Inhaltsangabe:

Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl entschließen sich Tori und Alexander auszuwandern. Sie entscheiden sich für ein kleines Bergdorf in Frankreich. Tori hat sich schnell eingelebt und auch Alexander findet nach einer gewissen Zeit seinen Platz und genießt sein neues Leben, das so ganz anders ist wie in der Stadt. Doch plötzlich verändert sich Tori. Sie wird vergesslich, aggressiv und verhält sich zunehmend "komisch". Der Verdacht fällt auf Demenz....Kann diese Liebe bestehen bleiben?



Schreibstil:

Der Schreibstil des Autors Wolgang Ehmer lässt sich flüssig lesen, jedoch hat es mich vorerst nicht gefesselt. Der Autor benutzt viele Fremdwörter, die mir noch nie begegnet sind. Das fand ich teilweise anstrengend, obwohl ich normalerweise kein Problem damit habe. Dahingegen sind die Dialoge der Protagonisten umgangssprachlich. Das hat meiner Meinung nach nicht ganz so gut gepasst. Ansonsten sind die Kapitel gut gekennzeichnet mit dem Jahr in der die Geschichte gerade spielt. Die Kapitel sind meist sehr lang, sind aber durch Absätze getrennt, so dass auch hier eine Lesepause ermöglicht wird.



Protagonisten:

Die Hauptprotagonisten Tori und Alexander lernt man sehr gut kennen und sind gut ausgearbeitet. Auch alle anderen Charaktere konnte man sich bildlich gut vorstellen und blieben nicht farblos. Durch den Schreibstil konnte allerdings keine große emotionale Nähe aufgebaut werden. Das war ein wenig schade, da es die Geschichte fesselnder gemacht hätte.



Allgemeine Meinung:

Der Autor hat ihr ein schwieriges Thema von einer ganz anderen Seite aufgerollt. Tori ist 47 Jahre als sich erste Anzeichen einer Erkrankung zeigen. 47 ist nicht alt, jedoch hätte ich sie jünger auf Grund des Klappentextes erwartet. Zu dem dachte ich das Toris Erkrankung mit Tschernobyl zusammen hängt, dies ist aber nicht so. Die erste Hälfte des Buches konnte mich leider gar nicht fesseln, obwohl ich die Idee zu dem Buch interessant fand, aber es konnte mich emotional nicht erreichen. Erst als Toris Krankheit schlimmer wurde, kam bei mir als Leserin an wie sehr Alexander sie liebt und ich war gebannt wie er damit umgehen wird. Sprachlich war es mir teilweise zu hoch gegriffen und manche Szene war mir zu detailliert. (2 Mal wurde mir leicht übel beim lesen). Guerilla im Kopf ist eine interessante und lesenswerte Geschichte über eine außergewöhnliche Liebe! Da es mich anfangs aber gar nicht fesseln konnte, mir die emotionale Nähe gefehlt hat und der Schreibstil mir zu hoch gegriffen war, ziehe ich 2 Sterne ab.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Kein Sommer ohne Liebe

Kein Sommer ohne Liebe
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Cover:

Das Cover ist sommerlich gestaltet und es gefällt mir eigentlich ganz gut. Nicht viel Schnick, Schnack, allerdings passt es nicht so richtig nach dem ich das Buch gelesen habe.

Eigene Inhaltsangabe:

Greer ...

Cover:

Das Cover ist sommerlich gestaltet und es gefällt mir eigentlich ganz gut. Nicht viel Schnick, Schnack, allerdings passt es nicht so richtig nach dem ich das Buch gelesen habe.

Eigene Inhaltsangabe:

Greer ist Locationscout und ist auf der Suche nach einem passenden Drehort für einen neuen Film namens Beach Town. Der Regisseur hat ganz genaue Vorstellungen und Greer findet tatsächlich einen passenden Ort namens Cypress Key. Zunächst läuft alles reibungslos, jedoch hat der Bürgermeister Eben mächtig etwas dagegen das alte Kasino des Ortes für den Film in die Luft sprengen zu lassen. Daraufhin folgt ein Machtkampf zwischen der Eigentümerin und der Gemeinde die Pächter des Kasinos ist. Greer muss ihren Job erfüllen, doch eigentlich mag sie Eben und will nicht gegen in spielen….

Schreibstil:

Der Schreibstil von Mary Kay Andrews ist flüssig zu lesen. Locker flockig wird aus einer personellen Erzählweise die Geschichte rund um den Dreh des Film und den Beziehungen der Protagonisten erzählt. Ihr Schreibstil ist nicht zu überlagert mit Details und wird durch viele Dialoge lebendig. Das hat mir gut gefallen und es kam keine Langeweile auf, obwohl manchmal nicht viel passiert ist. Die Kapitel haben eine angenehme, kurze Länge und so lässt sich schnell mal ein Kapitel weiterlesen. Die Kapitel sind nummeriert und haben unter der Nummerierung immer einen kleinen Regiestuhl, dass fand ich sehr niedlich. Zwischen Absätzen befindet sich dagegen eine kleine Palme.

Hauptprotagonistin:

Greer ist 35 Jahre alt und eine Frau die ihren Job über alles liebt. Aufgezogen wurde sie von ihrer Mutter, sowie Großmutter. Der Vater hat die Familie verlassen als sie 5 Jahre alt war. Mit Beziehungen hat Greer es auch nicht so, da sie einige Enttäuschungen erlebt hat und nun einen Schutzpanzer um sich aufgebaut hat.

Allgemeines zum Buch:

Das Buch ließ sich gut lesen, jedoch ist von Liebe in den ersten 2/3 kaum eine Spur zu finden. Es geht mehr um den Dreh, die Probleme die es dabei gibt und um den Star des Films (der jedes Klischee eines Teenie Stars erfüllt). Das hat mich sehr gestört an dem Buch. Am Ende ging dann alles hoppla hopp und schon war es zu Ende. So was ist leider nicht nach meinem Geschmack. Vieles war mir zu überzogen, unrealistisch, oberflächlich oder zu Klischee behaftet. Dabei haben mir die meisten Protagonisten sehr gut gefallen und der Schreibstil der Autorin liest sich flott weg. Da es sich nicht gezogen hat wie Kaugummi, gebe ich 3 wohlwollende Sterne!

Veröffentlicht am 02.12.2016

Die Stille vor dem Tod

Die Stille vor dem Tod
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Eigene Inhaltsangabe:

Smoky Barett und ihr Team werden an einen Tatort berufen. Eine fünfköpfige Familie wurde ermordet und absurd in Szene gesetzt. Doch das war noch nicht alles denn zwei weitere Familien ...

Eigene Inhaltsangabe:

Smoky Barett und ihr Team werden an einen Tatort berufen. Eine fünfköpfige Familie wurde ermordet und absurd in Szene gesetzt. Doch das war noch nicht alles denn zwei weitere Familien in der gleichen Straße wurden ebenfalls ermordet. Zu dem steht mit Blut geschrieben eine Nachricht für Smoky an der Wand: „Komm und lerne“.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Cody McFadyen liess sich zu Anfang gewohnt flüssig lesen. Jedoch wurde es irgendwann etwas verwirrend, sodass ich manches wiederholt lesen musste um nachzuvollziehen wer jetzt urplötzlich woher kam. Die Kapitel sind recht lang und ziehen sich teilweise durch langatmiges, langweiliges Geplänkel. Zudem schreibt McFadyen teilweise fiel über Smokys Seelenleben was man in dem Maße nicht gewohnt ist.

Allgemeine Meinung:

Auch ich habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut! Es fing wirklich stark an! So wie man es als Cody Fan gewohnt ist! Absurd, blutig, unmenschlich, grausam und einfach zum Fürchten. Doch leider kam nachdem richtig starken Anfang ziemlich viel von Smoky‘s Seelenleben und Träumen. Das hat der Spannung einen herben Dämpfer versetzt! Teilweise war ich richtig verwirrt und danach gelangweilt. Danach ging der Spannungsbogen wieder etwas nach oben um dann wieder gleich abzufallen. Richtig enttäuschend fand ich jedoch das Ende, da es nicht abgeschlossen ist! Zudem finde ich es langsam richtig nervig das die Killer Smoky immer zum persönlichen Staatsfeind machen. Das wird langsam langweilig und ist ziemlich unglaubwürdig und konstruiert. Wäre das Ende nicht, hätte ich vielleicht noch wohlwollend 4 Sterne vergeben, denn die Story an sich war ganz Cody-like! So sind leider nur 3 von 5 Sternen drin!

Veröffentlicht am 02.12.2016

Im Wald

Im Wald
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Eigene Inhaltsangabe:

Auf einem kleinen Campingplatz im Wald brennt ein Wohnwagen ab. Darin wird eine Leiche gefunden, die wohl nicht durch einen Unfall ums Leben kam. Daher ermitteln Oliver von Bodenstein ...

Eigene Inhaltsangabe:

Auf einem kleinen Campingplatz im Wald brennt ein Wohnwagen ab. Darin wird eine Leiche gefunden, die wohl nicht durch einen Unfall ums Leben kam. Daher ermitteln Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 wegen Mordes. Doch dabei bleibt es nicht! Kurz darauf wird eine alte Dame im Hospiz umgebracht. Die Taten scheinen im Zusammenhang zu stehen...Der Fall führt Oliver von Bodenstein in seine Vergangenheit zurück, als sein bester Freund Artur und sein Fuchs Maxi verschwanden...



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Nele Neuhaus lässt sich gut und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach und verständlich. Allerdings schreibt sie sehr detailliert und ausschweifend, was mich persönlich sehr gestört hat! Die Wege der Ermittler z.B. wurden genauestens beschrieben. Das fand ich völlig unnötig, hat das Buch unnötig in die Länge gezogen und auch die Spannung genommen. Auch in der Umgebungsbeschreibung gab es viele unnötige und langweilige Details.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt. Das mir wiederum gefallen und Abwechslung geboten hat. Das Buch ist nicht in klassische Kapitel unterteilt, sondern in die Ermittlungstage. Die einzelnen Perspektiven wurden mittels Absätzen und "Sternchen" getrennt.



Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und auf Grund der positiven Stimmen zu ihren Büchern war ich sehr gespannt. Schon zu Beginn des Buches wurde ich mit einem Personenregister erschlagen. So viele Protagonisten! Das besserte sich auch nicht im Buch. Teilweise war ich total durcheinander, wer mit wem verheiratet, verschwägert, befreundet, verwandt oder was auch immer war. Totales Chaos! Irgendwann war ich es leid, alles nochmal nach zu lesen oder nachzuschlagen wer nun wer ist. Im Laufe des Buches wurde es dann geringfügig besser. Zu dem nervte mich zunehmend die Detailverliebtheit. Natürlich soll man sich die Umgebung in der die Geschichte spielt gut vorstellen können und das Geschriebene bestenfalls Bilder im Kopf hervorrufen. Nele Neuhaus beschreibt aber jedes Detail ausschweifend und großzügig. Auf welchen Straßen die Ermittler gerade unterwegs sind, ob sie rechts oder links abbiegen, wann die Kirche erbaut wurde, der feuerrote Wein der irgendwo rankt, der ach so schöne blaue Himmel uns so weiter und so fort. Für mich persönlich eine Katastrophe. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich abgebrochen! Auch die Geschichte konnte mich nicht gleich fesseln, da bis auf den Wohnwagenbrand nicht viel passierte. Ab der Mitte ca. kam die Geschichte dann endlich etwas in Fahrt, sodass ich mich nicht mehr ganz so quälen musste. Zum Ende hin wurde es sogar sehr spannend. Die Auflösung war befriedigend und komplex, denn auch hier musste ich erst mal wieder über die Beziehungen der Protagonisten nachdenken und rekonstruieren wer nun wer war. Die beiden Ermittler Pia und Oliver waren mir sympathisch, konnten mich aber nicht so richtig erreichen. Kann natürlich daran liegen, dass ich die vorigen Bände nicht gelesen habe. Fazit: Für mich sind die Krimis von Nele Neuhaus wohl nichts. 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 02.12.2016

Sünder büßen

Sünder büßen
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Eigene Inhaltsangabe:

Am Morgen nach dem traditionellen Biikefeuer, wird eine halbnackte Frauenleiche gefunden, deren Kleidung teilweise halbiert wurde. Viele Verdächtige und ein unkklares Motiv halten ...

Eigene Inhaltsangabe:

Am Morgen nach dem traditionellen Biikefeuer, wird eine halbnackte Frauenleiche gefunden, deren Kleidung teilweise halbiert wurde. Viele Verdächtige und ein unkklares Motiv halten die 3 Ermittler Sven Winterberg, Silja Blanck und Bastian Kreuzer auf Trab, denn die Tat scheint kein sexuelles Motiv zu haben....aber warum ist die Leiche dann halb nackt?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Eva Ehley lässt sich leicht und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach gehalten und "typisch deutsch". Die Kapitel sind meist nicht lang und sind mit Wochentag, Datum, Schauplatz und Uhrzeit gekennzeichnet. Zwischen den Kapiteln gibt es Wechsel zwischen der Polizei, den Opfern und anderen Protagonisten.



Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch aus der Sylt-Krimi-Reihe von Eva Ehley. Obwohl mir das Vorwissen über die privaten Verhältnisse der Protagonisten gefehlt hat, fiel der Einstieg in die Reihe nicht schwer. Eva Ehley fädelt die nötigen Informationen gekonnt und unaufdringlich ein. Trotz des gut zu lesenden Schreibstils, konnte mich die Geschichte leider überhaupt nicht fesseln. Irgendwie hat es mir an Spannung komplett gefehlt. Zudem interessiert mich das Privatleben der Ermittler nicht in dem Maß wie es in dem Buch vorkam. z.B. bekommt die Frau eines Ermittlers ein Kind. Da wurde dann die Geburt im Krankenhaus geschildert. Passt für mich nicht zu einem Krimi in dem die Ermittlungen im Vordergrund stehen sollten, aber das ist ja Geschmackssache. Das Ende war jedoch eine Überraschung und ich wäre niemals auf den Täter bzw. die Struktur dahinter gekommen. Es gab viele Verdächtige, aber keine stichhaltigen Beweise bzw. Anhaltspunkte. Bis fast zum Ende tappt man als Leser im Dunklen. Trotzdem gab es dann nochmals den Dämpfer, dass der Fall prinzipiell nicht komplett aufgeklärt wurde von den Ermittlern. Das fand ich schade. Im Großen und Ganzen nett zu lesen. Kann man, muss man aber nicht. 3 von 5 Sternen!