Abenteuer im wilden Westen
Tara und TahneeIch habe dieses Buch als Ebook von Netgalley angefordert, da mir das Cover richtig gut gefallen hat und ich es bei einer Bloggerin gesehen hatte, die mich total für dieses Buch begeistern konnte. Ich lese ...
Ich habe dieses Buch als Ebook von Netgalley angefordert, da mir das Cover richtig gut gefallen hat und ich es bei einer Bloggerin gesehen hatte, die mich total für dieses Buch begeistern konnte. Ich lese an sich eher selten Kinderbücher und kann daher auch von der Bewertung nur mit meinen bisherigen gelesenen Büchern vergleichen.
Das Cover hat mich, wie schon geschrieben, auf das Buch aufmerksam gemacht, da es richtig schön gestaltet und gezeichnet ist. Es zeigt Tara und Tahnee und man erkennt gleich, durch die Kleidung, in welch unterschiedlichen Welten die beiden aufwachsen. Bei dem realen Buch ist der Buchschnitt lila. Da ich das Ebook gelesen habe, bekam ich das logischerweise nicht mit aber ich fand es, als ich es in der Buchhandlung gesehen habe, wunderschön.
Die Geschichte spielt in der Zeit von Cowboys im wilden Westen und ich fand dieses Setting richtig cool. Als ich selbst noch ein Kind war, mochte ich Bücher welche in dieser Zeit gespielt haben und mit diesem Schauplatz toll. Das löst in mir so ein Gefühl von Freiheit und Verwegenheit aus. Alles wird richtig schön und kindgerecht beschrieben, so dass ich es mir total gut vorstellen und mich dorthin träumen konnte.
Mir hat auch allgemein der Schreibstil von Patrick sehr gut gefallen, da ich das Gefühl hatte dabei zu sein und mit Tahnee und Tara die Abenteuer zusammen zu erleben. Natürlich war es nicht so anspruchsvoll geschrieben, wie ich es gewohnt bin aber das muss für ein Kinderbuch so sein und hat mich dementsprechend auch nicht sehr gestört.
Die Hauptdarsteller der Geschichte sind, wie sich durch den Titel schon vermuten lässt, Tara und Tahnee.
Und diese Beiden könnten zu Beginn unterschiedlicher nicht sein. Tara wächst total behütet auf und muss sich um nichts Sorgen machen. Ihr Großvater, bei dem sie lebt, hat viel Geld und sie muss nie Hunger leiden oder auf sonstige Weise Leid ertragen. Aufgrunddessen wirkt sie auf mich sogar etwas naiv und fernab von der Welt.
Ganz im Gegensatz dazu wirkt Tahnee total selbstständig und weltoffen. Sie muss schon in jungem Alter sehr viel auf eigene Faust klären und sich um sich selbst kümmern, da sie mit ihrem Vater alleine wohnt. Da die beiden auch nicht viel Geld haben, wohnen sie in einer einfachen Hütte und Leben von der Jagd und Beeren. Ich konnte mich mit Tahnee etwas besser identifizieren, doch auch sie ist natürlich noch kindlich naiv.
Der Geschichtsstrang hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich persönlich das Ende und die Hintergründe etwas voraussehbar empfand. Für ein Kind, welches das Buch liest, mag das wieder ganz anders sein. Ich habe jedoch schon ziemlich zu Beginn erahnen können, was hinter den beiden Mädchen und deren Verbindungen steckt. Nichtsdestotrotz war das Buch spannend und hatte einen wirklich guten Aufbau.
Fazit:
Das Buch war richtig süß und ich empfehle es den großen und auch kleinen Lesern sehr gerne weiter. Ich wünschte mir bei diesem Buch, ich hätte es mit Kinderaugen und Kindergedanken lesen können, denn dann wäre es mit Sicherheit noch eine Spur toller gewesen!