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Veröffentlicht am 26.12.2019

Gute Unterhaltung

Mister Romance
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Inhalt:

Denn wir alle brauchen Träume …

Max Riley ist Mister Romance – der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad ...

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Inhalt:

Denn wir alle brauchen Träume …

Max Riley ist Mister Romance – der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen – fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Als ich aus dem Mund meiner süßen, aber etwas naiven kleinen Schwester die Worte Mister Romance höre, bin ich davon überzeugt, dass man ihr mal wieder irgendeinen Bären aufgebunden hat.

Das Cover gefällt mir wirklich gut, es ist einmal etwas anderes, als die ganzen Pastellcover und die Cover mit halbnackten Männern oben. Hier passt es einfach perfekt zum Inhalt, denn Mister Romance ist ein richtiger Gentleman und daher könnte ich mir kein besseres Cover für das Buch vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Eden, wodurch man sie am besten kennen lernt. Vor allem die Gefühle, welche in dem Buch angesprochen und auch transportiert wurden, fand ich sehr gelungen. Max aka Mister Romance hat mir oft eine Gänsehaut beschert.

Zu Beginn lernt man Eden kennen, die eine wichtige Journalistin werden will. Um das zu erreichen braucht sie ein Story, da kommt der mysteriöse Mister Romance wie gelegen. Doch je näher sie ihn kennen lernt, desto mehr zweifelt sie an der Story.

Ich habe die Leseprobe zu dem Buch gelesen und war bereits dort Feuer und Flamme. Ich glaube aber, dass ich mir insgesamt eine andere Story erwartet habe bzw., dass sich nicht alles so schnell in diese bestimmte Richtung entwickelt. Trotzdem hat mich dieser Werdegang auch positiv überrascht. Der Einstieg war schon sehr einfach für mich. Sofort erfährt man von Mister Romance und kann zusammen mit Eden rätseln, was es mit diesem Kerl auf sicht hat. Er war wirklich mysteriös, ich habe es sofort gemocht, wie er dargestellt wurde. Mein Bild von ihm war, dass er ein arroganter, reicher Schnösel ist, dem langweilig in seinem Leben ist, aber ich lag weit daneben.

Mister Romance, oder auch einfach Max, ist ein sehr zuvorkommender, netter Mann. Man erfährt natürlich, wieso er seinen Beruf ausübt, wie er dazu gekommen ist und wieso er es gerne macht. Seine Geschichte hat mich fasziniert und ich habe mich gefragt, ob so etwas im echten Leben auch funktionieren kann. Es gibt sicher genügend Menschen, die einen solchen Dienst in Anspruch nehmen würden. Max bietet sich nämlich selber an, aber nicht als Toy-Boy, sondern als Escort. Er geht nie weiter als Küssen und gibt seinen Kundinnen das Gefühl, geliebt und begehrt zu sein. Dies erreicht er durch Rollenspiele.

Im Buch lernt man einige Rollen von ihm kennen und es war faszinierend, wie er einfach so in einen anderen Menschen schlüpfen kann. Ehrlich, er war wie ausgewechselt. Ich kann mir da gut vorstellen, dass das für viele Frauen einen gewissen Reiz bietet, da er alles sein kann, was man will.

Eden hingegen ist ganz einfach eine Jounalistin auf der Suche nach der großen Story. Sie verschließt sich vor der Liebe und bevorzugt One-Night-Stands. Das ist auf jeden Fall schon eine gut Kombination. Über alle möglichen Ecken kommt sie dann auch zu Max und bereits beim ersten Treffen der beiden merkt man als Leser, dass da mehr ist. Die Autorin hat es geschafft, dass man die Funken zwischen den beiden förmlich sieht. Max handelt einen Deal mit ihr aus und die Umsetzung von seinem Teil nimmt den Großteil des Buches ein. Bis hierhin hat mir noch alles super gefallen, ich hatte nichts auszusetzen.

Im letzten Drittel allerdings wirkt Max einfach anders auf mich. Zuerst war er der unnahbare Mann, von dem man nichts wusste und dann wurde er der perfekte Partner. So ganz passte diese Rolle einfach nicht zu ihm und ich war ein wenig enttäuscht, dass es in diese Richtung gegangen ist und der Max vom Beginn fast gänzlich verschwunden ist. Allgemein hätte ich gerne mehr über seine Arbeit erfahren, oder hätte mehr Dates von ihm gelesen, aber man kann nicht alles haben. Das Ende selbst war mir dann von Edens Beruf her auch zu perfekt. Ja natürlich muss am Ende immer alles gut werden, aber hier hat es mich fast schon gestört, wie perfekt alles gepasst und gekommen ist. Es gab fast keine Stolpersteine, alles hat sich aufgelöst, kein Drama, nichts was ein bisschen was Neues in das Buch gebracht hätte. Hier habe ich mir ein bisschen mehr erwartet.

Was ich aber noch positiv hervoheben muss ist, dass die intimen Szenen nicht zu explizit und daher nicht im Vordergrund waren. Es wird eine gewisse sexuelle Spannung aufgebaut, was zu dem, was Max Eden recht am Anfang erklärt, passt, aber die richtigen Szenen haben dann trotzdem gut gepasst. Ich fand es recht stimmig.

Fazit:

Ich gebe zu, ich habe das Buch zu einer dummen Zeit gelesen. Ich hatte allgemein wenig Motivation irgendwas zu lesen, aber dennoch haben mir Eden und Max sehr gut gefallen. Wenn ich dann gelesen habe, war ich komplett in der Geschichte. Gegen Ende gab es für mich zwar einige Kritikpunkte, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 19.12.2019

Kurzweiliges Lesevergnügen

Killing Passion: Angus
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Inhalt:

Man kann sich an das Gesetz halten. Oder es einfach selbst in die Hand nehmen …

Angus ist der älteste Sohn des McKenna-Clans und gehört damit nicht ...

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Inhalt:

Man kann sich an das Gesetz halten. Oder es einfach selbst in die Hand nehmen …

Angus ist der älteste Sohn des McKenna-Clans und gehört damit nicht nur einer alten Whiskey-Dynastie an, sondern auch der einflussreichsten Familie New Clovertons, was ihm eine gewisse Verantwortung auferlegt. Neben seiner Leidenschaft für Schusswaffen und Pecan-Pies, kann er auch schönen Frauen nur selten widerstehen. Als er die toughe Pathologin Teagan kennenlernt, muss er jedoch zum ersten Mal spüren, was es bedeutet, nicht alles haben zu können, was er begehrt. Diese verfluchte Anziehung bringt ihm allerdings in mehr als nur einer Hinsicht Probleme ein, denn Teagan gerät zwischen die Fronten einer alten Familienfehde und Angus muss zwischen Herz und Verstand entscheiden …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

„Bleib genau da und zieh dein Oberteil aus“, raunte ich, während ich mich genüsslich auf dem schäbigen Motelstuhl zurücklehnte, der sicherlich schon bessere Tage erlebt hatte.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich stehe auf Kerle in Anzügen auf Covern, das strahlt schon so eine Mafia-Romance-Flair aus. Außerdem finde ich es gut, dass man den Kopf nicht ganz sehen kann, so kann man sich Angus immer noch selber erschaffen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Sie schreibt abwechselnd aus Sicht von Angus und Teagen, wodurch man die Sichtweise von beiden Charakteren kennen lernt. Für mich kam nicht so viel Gefühl bei mir an, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ansonsten finde ich den Stil gut.

Zu Beginn lernt man Teagen kennen, die eher durch Zufall auf Angus aufmerksam wird. Sie verstrickt sich ungewollt in seine Angelegenheiten, aber auch die Anziehung zwischen ihnen fühlt sie ab dem ersten Moment.

Nachdem ich den zweiten Band gelesen habe, wollte ich natürlich auch wissen, was im ersten passiert. Ich kann schon sagen, dass mich dieser insgesamt nicht so sehr begeistert hat, er aber dennoch sehr gut war. Der Einstieg fiel mir leicht, ich kannte die Figuren ja schon und hatte daher keine Probleme mit der Familie McKenna. Teagen war auch ein interessanter Charakter, obwohl ich sie zuerst gar nicht einschätzen konnte. Sie wirkt wie das schüchterne Mädchen, aber je besser man sie kennen lernt, desto mehr merkt man, dass sie das gar nicht ist und viel mehr dahinter steckt.

Die Geschichte in dem Buch spielt sich innerhalb weniger Tage ab. Ich hatte während des Lesens immer das Gefühl, als würden hier Wochen vergehen, da sich Angus und Teagen so schnell so nahe kamen, aber dem war nicht so. Schon bei ihrer ersten Begegnung fliegen nur so die funken und man wird als Leser ziemlich mies hingehalten. Ich sage nur: die Szene am Klo. Für diese Stelle hätte ich die Autorin gern geschalgen, weil es einfach so fies war. Damit aber nicht genug, es kommt noch eine zweite Szene, die so ähnlich abläuft. Insgesamt fand ich das aber gut gemacht, so wird ein wenig Spannung aufgebaut und man kann sich als Leser auf etwas freuen.

Wie auch schon im zweiten Band geht es hier auch um die Fehde zwischen den O’Neals und den McKennas. Man bekommt einige Einblicke, wodurch sich Spannung aufbaut. Das ist zwar als Mafia-Romance geführt, aber der Romance-Teil überwiegt hier eindeutig, was keinesfalls schlecht ist. Der Mafia-Teil kommt vor allem auf den letzten Seiten sehr zum Tragen und da wurde es dann auch richtig spannend. Diese Kombination hat mir gefallen, auch wie am Ende alles zusammen gekommen ist. Man merkte da auch, dass Teagen sehr viel drauf hat und nicht das kleine Mädchen ist, das einen starken Beschützer braucht.

Im Romance-Teil passiert das, was man sich eben darunter vorstellt. Angus und Teagen kommen sich näher. Man lernt aber auch viel über Angus selber. Er war nie wirklich greifbar, aber dann kamen Gespräche mit seinem Vater und Rückblenden aus seiner Jugend und ich verstanden den erwachsenen Angus immer mehr. Braden ist zwar immer noch mein Lieblingsbruder, aber Angus ist auch nicht schlecht, das muss man ihm lassen. Von Teagen hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Sie nimmt alles viel zu schnell hin und stürzt sich Hals über Kopf ins Abenteuer. Bei einem so kurzen Buch kann man natürlich nicht allzu viel schreiben, dennoch wäre ein bisschen Widerstand von ihrer Seite aus nett gewesen, das hätte meiner Meinung nach besser zu ihrem Charakter gepasst.

Wie schon gesagt wurde es am Ende sehr spannend und der Mafia-Teil kam zum tragen. Zwischendurch hatte ich einen kleinen Hänger und es fühlte sich an, als würde sich die Geschichte nicht weiter bewegen, aber da konnte ich dann nicht mehr aufhören zu lesen und ich musste wissen, wie es ausgeht.

Fazit:

Bei kurzen Büchern ist es immer so schwer eine Rezension zu schreiben. Man will ja auch nicht zu viel verraten. Das hier ist eine Reihe, bei der ich Band zwei tatsächlich besser als Band eins finde. Angus ist zwar ein toller Kerl, aber mit Teagen wurde ich nicht ganz war und im Mittelteil hat die Geschichte ein wenig ihren Reiz verloren. Dennoch freue ich mich schon auf den dritten Band. Dieser Teil bekommt 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2019

Einige gute Geschichten sind dabei

Durch Eiswüsten und Flammenmeere
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Inhalt:

Durch Eiswüsten und Flammenmeere ist die vierte Märchenanthologie des Drachenmond Verlages. Dieses Mal haben sich auch Sagenadaptionen ans Lagerfeuer ...

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Inhalt:

Durch Eiswüsten und Flammenmeere ist die vierte Märchenanthologie des Drachenmond Verlages. Dieses Mal haben sich auch Sagenadaptionen ans Lagerfeuer gesellt.
Alle Anthologien können unabhängig voneinander gelesen werden.

Es war einmal eine Zeit, in der Schneeköniginnen die Welt mit Eis überzogen und Hexen Menschen in Tiere verwandelten.
So jedenfalls erzählt man sich.
Was aber wäre, wenn Zauberinnen Mädchen in Türme sperrten, um sie zu schützen?
Wenn der Herzkönigin einst selbst das Herz gebrochen wurde?
Wenn man fortgehen muss, um sich selbst zu finden?
Es ist an der Zeit, auch die Stiefmütter, die Wölfe und die Todesfeen zu Wort kommen zu lassen.
Bist du bereit für ihre Geschichten?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Kein Herz ist von Beginn an aus Eis.

Das Cover finde ich gelungen. Es passt super zu den anderen Anthologien (auch wenn ich keine davon als Buch habe) und sieht einfach märchenhaft aus. Zu einer Anthologie ein passendes Cover zu finden stelle ich mir sowieso schwer vor.

Wie der Klappentext schon sagt, geht es hier um die Bösewichte der Märchen. Oder sollte es, denn nicht in jedem wurde für mich klar, dass derjenige wirklich böse wird. Ich möchte zuerst allgemein etwas zur Anthologie sagen und dann ein paar Geschichten hervorheben.

Ich fand es toll, dass nicht nur bekannte Märchen ausgesucht wurden, sondern auch griechische Sagen und Legenden adaptiert wurden. Das war einmal neu und auch wenn ich die richtigen Geschichten dazu nicht immer kannte, war es trotzdem interessant zu lesen. Bei einigen Märchen hätte ich mir aber gewünscht, dass sie düsterer sind. Es sollte um die Antagonisten gehen und das Leben von bösen Feen, Hexen und anderen Gestalten habe ich mir immer düsterer vorgestellt. Manche Autoren haben das auch wirklich gut umgesetzt, aber eben nicht alle. Ein weiterer Punkt, der mich ein wenig gestört hat war, dass sich einige Märchen wiederholt haben. Zwar war die Umsetzung immer anders, aber wenn mehr verschiedenen Märchen enthalten wären, wäre das Buch sicher noch besser.

Bereits die erste Geschichte, Das Herz hinter dem Spiegel, hat mich überrascht. Dies war eine meiner liebsten Geschichten, da „Die Schneekönigin“ komplett anders als üblich dargestellt wurde. Mir tat die Schneekönigin in dieser Version leid.

Die Seele der Bestie ist mir auch in Erinnerung geblieben, da es die einzige Adaption von „Rotkäppchen“ war. Eine wirklich sehr freie Interpretation, die sehr düster ist. Ich mochte die Idee dahinter und auch die Message, die uns diese Geschichte vermittelt.

Positiv überrascht war auch von Ladon & Herakles. Hier sind zwei Männer die Protagonisten und die Geschichte bietet sehr viel Gefühl. Zuerst kam ich mit dem Humor nicht klar, aber das wurde bald besser. Man kann hier lachen, sich ärgern, weinen und hassen, selten schafft eine Kurzgeschichte all diese Gefühle unterzubringen.

Der Fluch der Rose und Der Brunnen im Hof waren beide etwas düsterer. Erstere Geschichte erzählt, wieso die Hexe den Prinzen in ein Biest verwandelt hat und ich bin mir sicher, dass noch niemand so richtig da drüber nachgedacht hat. Die Autorin hat eine plausible Erklärung geschaffen und diese in einer traurigen Geschichte verpackt. Die Zweite ist wirklich gruselig, darum geht sie mir auch nicht aus dem Kopf. Man denke nun an „Paranormal Activity“. Aber es was mal was anderes.

Als letzte Geschichte befand sich Sharazad und das Königreich der sieben Berge in der Anthologie und diese war wirklich einmalig! Es werden mehrere Märchen verbunden, aber nicht nur miteinander, sondern auch mit arabischen Sagen. Hier hat man wirklich alles und ich persönlich fand die Geschichte wirklich spannend und am Ende überraschend. Sie gehört defintiv zu meinen liebsten Geschichten in der Anthologie.

Fazit:

Ich mochte nicht alle Geschichten, zwei fand ich wirklich anstrengend zu lesen, aber der Großteil war sehr gut geschrieben und auch spannend. Für mich waren einige Märchen zu oft vertreten, das hätte man auch anders lösen können, aber ansonsten war es eine gute Anthologie. Ich gebe ihr 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Besser als Kai

Underground Kings: Sven
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Inhalt:

Sven weiß, was er will. Eine Frau zählt nicht dazu, denn jemanden an sich heranzulassen, bedeutet Schwäche, und diese kann er sich nicht leisten. ...

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Inhalt:

Sven weiß, was er will. Eine Frau zählt nicht dazu, denn jemanden an sich heranzulassen, bedeutet Schwäche, und diese kann er sich nicht leisten. Erst als er dem Wirbelwind Maggie begegnet, beginnt seine Haltung zu bröckeln …

Maggie sehnt sich nach einem Happy End, doch bisher ist ihr Mr Right noch nicht begegnet. Als sie eines Morgens nackt neben einem anbetungswürdigen Kerl aufwacht – ohne jede Erinnerung an die Nacht zuvor –, weiß sie, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Sven ist der Typ Mann, vor dem Mütter ihre Töchter warnen, und dennoch verliert sie viel zu schnell ihr Herz an ihn. Während die beiden darum kämpfen, mit ihren Gefühlen klarzukommen, gerät Maggie ins Visier von Drogenhändlern, die bereits ihre Schwester auf dem Gewissen haben …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Ich gehe über den nur spärlich beleuchteten Flur zu Dads Büro und bleibe kurz vor der Türschwelle stehen.

Das Cover hat meinem Freund einen genervten Stöhner entlockt, kein Wunder bei dem Cover. Für mich persönlich ist der Kerl nichts, da mir irgendwas an ihm einfach nicht passt, trotzdem fügt es sich gut in die Reihe ein und insgesamt kann es sich ja sehen lassen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Dies ist nun mein zweites Buch von ihr und hier kam ich viel besser mit der Erzählweise klar, als beim ersten. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form, manchmal liest man aus Sicht von Sven und manchmal aus der von Maggie, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernen kann. Leider kam bei mir das Gefühl nicht wirklich an.

Zu Beginn lernt man Sven kennen, der einen erfolgreichen Club führt. Als Maggie im Pyjama in ebendiesen spaziert und den Kerl sucht, der ihrer Schwester Drogen verabreicht hat, beginnt Sven seine Prinzipien zu hinterfragen.

Ich habe schon einen Band dieser Reihe gelesen und war leider nicht so sehr begeistert, trotzdem wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und mit diesem Buch hat sie mich dann doch überrascht. Es hat mir viel besser gefallen als sein Vorgänger und nun überlege ich, auch den letzten Band aus der Reihe, der mir noch fehlt, zu lesen.

Was ich sofort positiv hervorheben möchte ist, dass es hier nicht nur um Sex geht. Es gibt ein paar explizite Szenen, diese halten sich aber in Grenzen. Eigentlich habe ich mir hier was ganz anderes erwartet, aber Sven ist ein wirklich toller Kerl und diese paar intimen Szenen waren auch nicht so beschrieben, wie ich mir gedacht hätte und wie man bei einem solchen Buch vermutern mag.

Sven hat mich ebenso überrascht. Nach Kai war ich doch skeptisch, aber Sven kann wirklich unglaublich nett sein und er kümmert sich auch gut um Maggie, zwar auf seine eigenen verdrehte Weise, aber man merkt, dass ihm viel an ihr liegt. Ihn mochte ich als Charakter wirklich gern, da er der harte Boss oder der liebende Ehemann sein kann. Maggie hingegen war nicht mein Fall. Sie will sich immer wiedersetzen und versucht alles auf eigene Faust zu lösen, anstatt Hilfe zu holen. Manchmal kam sie mir auch naiv vor, vor allem wenn irgendwas mit ihrer Schwester war. Daher konnte ich mich mit ihr auch nicht anfreunden. Wie aber auch schon im vorherigen Teil mochte ich die Nebencharaktere sehr gerne. Hier haben wir die beiden Türsteher, die sich um Sven sorgen und auch Maggie immer beschützen, sollte es nötig sein. Ohne die wäre die Geschichte nur halb so toll gewesen.

Was mir noch gefallen hat war, dass man Charaktere aus den anderen Büchern wieder trifft. Und nicht nur die Haputcharaktere, sondern auch die Nebencharaktere. Man erfährt ein bisschen, wie sich das Leben bei ihnen enetwickelt hat und sowas mag ich ihn Büchern immer gerne. Es ist irgendwie wie ein Abschluss zur vorherigen Geschichte. Aus diesem Band hier muss man noch die Eltern von Maggie erwähnen. Keiner möchte solch peinliche Eltern haben und als Maggie sie besucht hat, musste ich wirklich lachen, weil die Situation einfach so absurd war. Die beiden haben die Geschichte aber aufgelockert, was auch nicht schlecht ist.

Was mich aber ein wenig gestört hat waren die vielen Zeitsprünge. Oftmals war es nur ein Tag, manchmal aber auch eine Woche. Da war ich dann hin und wieder verwirrt und habe nicht verstanden, warum Dinge denn nun so sind, wie sie sind. Hätte man dies nicht gemacht, hätten die Figuren mehr Zeit zur Entwicklung gehabt und die Liebesgeschichte wäre noch besser geworden. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass der Klappentext recht irreführend ist und die Stelle im Buch nicht ausreichend beschrieben wird. Diese Stelle kommt nicht zu Beginn, sondern erst nach einem Drittel. Maggie erinnert sich nicht an die Nacht, sie hatte immer bis zur Ehe warten wollen und Sven erzählt ihr eigentlich nichts. Sie fragt auch nicht wirklich nach und ihr Bedürfnis bis zur Ehe zu warten wird auch nie wieder erwähnt. Es wird so oft gesagt, dass sie sich aufspart, dann hat sie Sex, kann sich nicht dran erinnern und denkt nie wieder da dran? Das hat für mich einfach nicht gepasst. Auch dass sie nie mehr von dieser Nacht wissen wollte war etwas komisch.

Abgesehen davon war das Buch insgesamt aber gut. Das Ende wirkte ein bisschen plötzlich und alles war ein bisschen zu perfekt. Da hätte etwas mehr Drama nicht schaden können. Ich glaube nicht, dass noch ein weiterer Band kommen wird, trotzdem hätte mich interessiert, was nun aus den ganzen Charakteren geworden ist, wie sie mit dem neuen Umfeld umgehen und ob Sven noch zum Familienmenschen wird.

Fazit:

Sven hat mir viel besser gefallen als Kai, obwohl ich nicht so genau sagen kann warum. Insgesamt habe ich hier auch weniger Kritikpunkte und die Geschichte war einfach besser. Einige Sachen haben mich dennoch gestört, wie etwa die Zeitsprünge oder die nicht vorhandenen Gespräche über diese eine Nacht. Ich gebe dem Buch daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Toller 5. Band

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?

Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College ...

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Inhalt:

Bist du bereit, die Liebe für ein Geheimnis aufs Spiel zu setzen?

Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College endlich ein ganz normales Leben abseits des Presserummels führen kann. Sie will das erste Mal in ihrem Leben richtige Freunde finden, Spaß haben und sich verlieben. Und als sie Daniel „DJ“ Trevi kennenlernt, erlebt sie, wie es sich anfühlt, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Doch obwohl DJ ihre Gefühle erwidert, versucht er, Lianne auf Abstand zu halten. Denn er hat ein Geheimnis, das er nicht nur vor ihr, sondern vor allem auch vor der Öffentlichkeit verbergen will …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich habe mir vorgenommen, mich im zweiten Semester nicht nur in meinem Zimmer zu vergraben und DragonFire zu spielen

Das Cover von diesem Band passt, wie auch schon die anderen, zur Reihe. Nur die Farbe ist hier wieder anders, wodurch nichts vom Inhalt verraten wird.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse zu lesen. Es gibt auch hier wieder Perspektivenwechsel, wodurch man DJ und Lianne besser kennen lernen kann. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form. In diesem Teil gibt es einiges an Gesülze, aber das fand ich nicht schlimm, nur hin und wieder ein bisschen übertrieben.

Zu Beginn lernt man Lianne kennen. Sie ist ein Filmstar, möchte aber nur in aller Ruhe studieren. Sie hat sich in DJ verknallt, doch dieser hat gerade ganz andere Probleme.

Wow, das ist nun schon der fünfte Band der Reihe und ich liebe die Charaktere immer noch. Hier haben wir eine andere Konstellation, da DJ nicht wirklich zur Hockeymannschaft gehört, sondern eigentlich nur die Musik auflegt. Da denkt man sich vielleicht, wieso von ihm die Rede ist und nicht von einem richtigen Spieler, aber mit der Zeit merkt man schon warum. DJ selbst ist einfach klasse. Er hat es gerade nicht leicht, macht aber trotzdem weiter. Lianne führt ebenfalls kein einfaches Leben. Sie ist berühmt, doch am College verspotten sie viele Leute und so hat sie nur Bella als Freundin.

Wie Lianne behandelt wurde, konnte ich nicht nachvollziehen. Sie wird für ihre Rolle gemobbt und das ist einfach nur kindisch. Es ist eben ihr Beruf, ist doch egal, dass sie eine Prinzessin spielt. Ich fand es wirklich stark von ihr, dass sie trotzdem weiter studiert und sich nicht unterkriegen lässt. Weiters war es schön zu lesen, dass sie gerne spielt. Also Computerspiele. Sehr selten haben Mädchen in Büchern dieses Hobby, daher fand ich es sehr cool, dass dies auch im Laufe des Buches immer wieder ein Thema wurde.

In diesem Buch gibt es einige schwere Themen. Einmal das Mobbing, dann der Prozess von DJ. Er wird angeklagt ein Mädchen vergewaltigt zu haben, obwohl er es nicht gemacht hat. Im Laufe von diesem Prozess kommen noch andere Themen, die die Familie betreffen hinzu. Die Autorin hat hier wirklich viel reingepackt und auch recht gut behandelt. Vor allem die Vergewaltigung und wie damit umgegangen wurde. DJ durfte das Gelände nicht mehr betreten und auch ansonsten war es schwer für ihn, die Wahrheit zu beweisen. Er musste sich immer fragen, was seine Freunde und Familie nun von ihm hielten und ob sie ihm glaubten. Der Zwiespalt, in dem er hier steckte, wurde wirklich gut behandelt und DJ tat mir das ganze Buch über Leid.

Die Liebesgeschichte selbst war wunderbar. Keine Liebe auf den ersten Blick oder ewiges hin und her, nein, sie stand auf ihn, hat geflirtet, er stand auf sie, hat die Versuche angenommen und sie sind ausgegangen. Natürlich gab es noch ein paar Hindernisse, aber im Großen und Ganzen war alles so, wie es auch im echten Leben passieren kann. Genau das mag ich an den Büchern der Autorin so gerne. Die Liebesgeschichte ist nie unnormal romantisch, oder komplett kitschig, sie ist sie, wie sie jeden von uns auch passieren kann. DJ hat natürlich ein schweres Päckchen zu tragen mit der Verhandlung, die immer näher rückt, aber trotzdem versucht er alles, um mit Lianne Zeit zu verbringen.

Bei Lianne bekommt man auch einen guten Einblick in ihr Leben. Immer muss sie sich fürchten, dass ein Reporter auf sie lauert, ihr Manager ist ein großer Arsch, ihre Familie ist so gut wie nicht vorhanden und sie hat hauptsächlich online Freunde. Und gerade das macht sie als Charakter so interessant. Sie hat bei weitem kein perfektes Leben, suhlt sich aber auch nicht in Selbstmitleid. Einfach weiter machen ist ihre Devise. Im Laufe der Geschichte erkennt sie zusammen mit DJ auch, was sie selber falsch macht und beginnt einige Dinge zu ändern. Straight forward. Das Mädchen ist einfach klasse und ich mochte sie total gern.

Das Ende war dann auch anders als erwartet. Der Fall rund um Dj wurde aufgelöst, Lianne hat noch einiges bei ihrer Karriere geändert und auch private Dinge. Alles schien super und fertig. Was ich dann bei diesen Büchern immer so mag ist, dass das Ende wirklich ein Ende ist. Es gibt zwar leider keinen Epilog, aber hier hatte ich das Gefühl, dass ich mit der Geschichte abgeschlossen habe.

Fazit:

Der fünfte Band konnte mich wieder sehr begeistern. Es gab nur hin und wieder ein paar Szenen, die für mich einfach zu übertrieben schnulzig waren, aber ansonsten war das Buch klasse. DJ und Lianne waren spannende Charaktere, die ganz anders waren, als erwartet. Ich vergebe für das Buch 4 Sterne.

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