Cover-Bild Missing Boy
Band 3 der Reihe "Crimson-Lake-Serie"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783518763254
Candice Fox

Missing Boy

Thriller

Ein achtjähriger Junge ist spurlos verschwunden, und sein Verschwinden gibt Rätsel auf: Er und seine drei Freunde befanden sich in einem Zimmer auf der 5. Etage des White Caps Hotel, während ihre Eltern im hoteleigenen Restaurant unten zu Abend aßen. Als Sara Farrow um Mitternacht nach den Kindern sieht, ist ihr Sohn Richie weg. Die anderen drei Jungs schwören, dass sie in ihrem Zimmer geblieben sind, und die Aufzeichnungen der Hotel-Überwachungskameras bestätigen, dass Richie das Gebäude tatsächlich nicht verlassen hat.

Da seine Mutter kein Vertrauen in die Fähigkeiten der örtlichen Polizei hat, wendet sie sich an das Ermittlerduo Ted Conkaffey und Amanda Pharrell. Für Ted hätte der Auftrag jedoch nicht zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen können: Zwei Jahre zuvor hatte ihn eine falsche Anschuldigung seine Karriere, seine Reputation und seine Ehe gekostet, nun aber ist gerade seine junge Tochter Lillian auf dem Weg zu ihm nach Crimson Lake, seinem nordaustralischen Refugium. Er muss die übelsten Typen der Gegend aufspüren, um den vermissten Jungen zu finden – und könnte dabei sein eigenes Kind in tödliche Gefahr bringen …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2021

Ach Ted, wirst Du wohl nie Ruhe finden?

0

In der Nähe von Crimson Lake verschwindet ein Kind aus einem Hotel. Für die örtliche Polizei gibt es nur einen Schuldigen. Auch wenn er nicht mal in der Nähe des Hotels war. Er wird brutal verhaftet, die ...

In der Nähe von Crimson Lake verschwindet ein Kind aus einem Hotel. Für die örtliche Polizei gibt es nur einen Schuldigen. Auch wenn er nicht mal in der Nähe des Hotels war. Er wird brutal verhaftet, die Polizisten fühlen sich absolut im Recht. Einmal ein Kinderschänder immer ein Kinderschänder. Auch wenn Ted Conkaffey aus Mangel an Beweisen frei gelassen worden war. Schrecklich solch ein Leben führen zu müssen, immer auf der Hut vor marodierenden Polizisten, immer in Angst von Mitbürgern erkannt zu werden die dann jeden Kontakt mit ihm ablehnen, auch wenn es nur um die Behandlung eines Haustieres geht.
Wie erschreckend gering der Personenkreis um Ted geworden ist, wie einsam er sich fühlen muss. Aber das Leben geht weiter. In diesem, (leider) abschließenden Buch um Ted Conkaffey erfahren wir endlich, wer der wahre Täter ist. Aber dank „gutmeinender“ Freunde kann der Täter vor der Polizei keine Aussage mehr machen, weil tot. Zumindest hinterlässt er ein ausführliches Tagebuch, so dass der Fall doch noch aufgeklärt werden kann. Der Fall des verschwundenen Kindes muss Amanda fast im Alleingang lösen, Ted ist viel zu sehr beschäftigt mit seiner Ex-Frau und Tochter und einem marktschreierischen Fernsehsender. Wie kann ein Kind aus einem Zimmer voll mit seinen Freunden verschwinden? Vor allem, da die anderen Kinder Stein und Bein schwören, er wäre immer bei Ihnen gewesen. Wie einfach es aber ist, Kindern Suggestionen einzuflüstern ist erschreckend. Nur gut dass Amanda ihnen nicht glaubt und ihre eigenen Beobachtungen und Überlegungen anwendet.
Candice Fox ist eine Meisterin ihres Fachs. Die Sprache ist geschliffen scharf und pointiert. Typisch für Candice Fox: der Mörder ist immer eine unerwartete Person, aber im Nachhinein betrachtet muss man der Auflösung des Falles zustimmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Klasse

0

Zum Inhalt:
Als ein Junge verschwindet, ist Ted scheinbar wieder unter Verdacht. Doch schnell stellt sich raus, dass die Polizei anderes im Kopf hatte. Und die Mutter vertraut Ted scheinbar mehr als der ...

Zum Inhalt:
Als ein Junge verschwindet, ist Ted scheinbar wieder unter Verdacht. Doch schnell stellt sich raus, dass die Polizei anderes im Kopf hatte. Und die Mutter vertraut Ted scheinbar mehr als der Polizei und engagiert Ted und Amanda als Ermittler. Was ist mit dem Jungen geschehen, der scheinbar wie ein Geist aus dem Hotel verschwunden ist.
Meine Meinung:
Mir gefallen die Bücher der Autorin richtig gut, da sie einfach eine gut Schreibe hat. Dieser vorliegende Band hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Man die ganze Zeit so ein "so kann das nicht gewesen sein" Gefühl, kann es aber nicht richtig greifen. Die Story hat mir gut gefallen und Ted und Amanda sind als Typen richtig klasse und nicht so stereotyp. Der Schreibstil war gewohnt gut und dadurch war das Buch eigentlich viel zu schnell weg gelesen.
Fazit:
Klasse

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2019

Krimi mit Thrillertouch

0

Krimi mit Thrillertouch

„Missing Boy“ ist der dritte und letzte Teil dieser Serie um das Duo Ted Conkaffey und Amanda Pharrel, die in Cairns (Australien) ermitteln.
Der kleine Junge Ritchie ...

Krimi mit Thrillertouch

„Missing Boy“ ist der dritte und letzte Teil dieser Serie um das Duo Ted Conkaffey und Amanda Pharrel, die in Cairns (Australien) ermitteln.
Der kleine Junge Ritchie Farrow verschwindet spurlos aus einem Hotelzimmer. Keiner hat gesehen wie das passieret ist. Keine Kamera hat sein Verschwinden aufgezeichnet. Wie kann sich ein Kind plötzlich „in Luft auflösen“?

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch von Candice Fox, und somit bin ich auch ohne Vorkenntnisse an die Geschichte heran gegangen. Das hat wunderbar geklappt, denn ich hatte überhaupt keine Probleme der Story zu folgen und bin schnell drin gewesen. Man kann das Buch also auch lesen ohne die vorherigen Bände zu kennen.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Der Wald und die grünen Farben haben direkt etwas Unheimliches und auf mich wirkt es direkt spannend.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Es ist flüssig und angenehm, sodass man auch flott in der Geschichte voran kommt.

Nur was die Spannung angeht hat mir doch einiges gefehlt. Für mich geht es viel eher in die Richtung eines Kriminalromans, anstatt eines Thrillers. Viel dreht sich um die Ermittlungen, aber ohne den in meinen Augen nötigen Thrill. Insofern war es zwar interessant zu lesen, aber die Spannung hielt sich doch leider deutlich in Grenzen.
Auf den letzten Seiten ging es dafür aber richtig los und ich konnte richtig mitfiebern. Das hat noch mal ein bisschen was raus gerissen.

Wie oben schon erwähnt, kann man „Missing Boy“ unabhängig von den Büchern zuvor lesen. Allerdings würde ich es trotzdem empfehlen, da es ein paar Punkte gibt, die wahrscheinlich noch besser nachvollziehbar machen, wenn man die komplette Hintergrundgeschichte kennt. Die Autorin hat aber alles sehr gut eingefügt, dass es absolut keine Verständnisprobleme gibt.

Die Charaktere haben mich völlig überzeugt. Ganz besonders das Privatermittlerduo Ted Conkaffey und Amanda Pharrel. Ted als ehemaliger Polizist, der eine große Last aus der Vergangenheit auf seinen Schultern trägt, ist authentisch, sympathisch, glaubwürdig und kommt mit seiner eigenen Geschichte sehr gut und interessant rüber. Ohne dass seine privaten Probleme zu sehr hervorgehoben werden.

Besonders angetan hat es mir Amanda. Eine außergewöhnliche Figur, die man so schnell nicht vergisst. Sie ist eine eigensinnige, sture, chaotische und draufgängerische Frau mit dem Hang sich ständig in Gefahr zu begeben. Knallhart und dennoch liebenswert wie ich finde. Da hat Candice Fox wirklich eine sehr interessante Figur erschaffen, von der ich gerne mehr lesen würde.

Was mir ebenfalls gut gefallen hat ist die Geschichte rund um Amanda und der Polizistin Joanna Fischer. Letztere hatte auf Grund vergangener Ereignisse in ihren Augen noch eine Rechnung mit Amanda offen. Das war neben den Ermittlungen noch eine brisante Angelegenheit, die noch für etwas Abwechslung gesorgt hat.

In diesem Absatz kommt ein Spoiler, also wer das nicht mag, bitte diesen Absatz überspringen.
Eine Sache hat mich am Ende noch etwas gestört, und zwar die Auflösung um Dylan Hogan, dem Hausmeister. Was hatte er denn nun wirklich zu verbergen? Wen hat er auf dem Gewissen? Was hat es mit seinem Geständnis auf sich? Da blieb mir zu viel unbeantwortet.

Fazit: Ein guter Krimi mit einem Touch von Thrill. Die Spannung steht nicht unbedingt im Vordergrund, aber wer gerne Kriminalgeschichten liest und interessante Ermittler mag, kann sich mit „Missing Boy“ ein paar schöne Lesestunden machen. Von mir gibt es drei von fünf Sternen.